PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Ich finde es ja gut, dass es die CE wieder gibt. Ich mag meine sehr gerne.

Cool hätte ich persönlich allerdings eine Variante mit 22 Bünden und Blade statt Toggle gefunden. Gerner auch als SE oder S2 - dann hätte ich als Backup-Gitarre vielleicht zugeschlagen ... andererseits hab ich da aber eh genug Auswahl (allerdings andere Herstellern) :)
 
@Mr.513 : Teilweise hattest Du sogar Recht, was die Deckelfrage angeht. Bei meiner Tremonti sind die Abdeckungen für E-Fach und Toogle eingelassen, der fürs Trem aber nicht.

Puh. Teilrehabilitation. Ende 2014 hatte ich zuletzt eine SE in der Hand (SE Tremonti Custom). Und Bilderrecherche habe ich vor meinem Deutschuss nicht betrieben.

(Schaffen wir es, heute Seite 700 aufzuschlagen?)
 
Ich versuch mal meinen Teil dazu beizutragen, auf 700 zu kommen :-D.

Bei meiner SAS fliegen die Phase I. Ersatztype ist die Schaller M6 Mini Topmount mit Lockfunktion in Nickel. Bei einer Stoptail sind Lock ja nicht unbedingt erforderlich, allerdings kontrastieren die nickel schwarzen Tuner schön mit dem Punisher-Abzeichen! Schon mal jemand auf seiner PRS diese Schaller verbaut?

Nach Installation der Schaller verkaufe ich die Phase I incl. Ebenholzbuttons wieder für einen ruinösen Preis! :p
 
Musst Du extra bohren oder passen die M6 Mini so drauf?

Ich finde, dass Lockingtuner generell einen erheblichen Vorteil beim Saitenwechseln mit sich bringen, deshalb würde ich auch auf einer Stoptail welche installieren. Allerdings sehe ich auch ein, dass Locking Mechaniken auf Vintage Gitarren u.U. nicht sonderlich schön aussehen. Aber bei modernen Modellen sehe ich da keine Probleme.
 
Grundsätzlich gehe ich da mit, @Frox, wenn einem die Modifikation den Erlös im Falle eines Verkaufs untergraben.
Für diejenigen, denen es um Funktion denn Originalität geht (Makeoverfreunde müssen da dann wahrscheinlich den Schwerpunkt individuell festlegen) gibt es am Markt genug, was passen kann.
 
Es würde mich ehrlich gesagt stark wundern, würden die M6 nicht auf Anhieb passen. Die Phase II sollen ja auch von Schaller stammen und da es nur zwei gängige Bohrungsdurchmesser (8,5 & 10 mm) gibt, sollte ich mit den M6 und ihrem Schaftdurchmesser von 9,8 mm genau richtig liegen. Werden ja auch von oben gekontert.

Das mit dem erleichterten Saitenaufzug war auch der wesentliche Grund die Locking zu ordern. Die SAS ist zudem modern und darf daher mit modernen Tuner kokettieren :-D.
 
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Unterstützt meine Vermutung was die Verkaufszahlen von PRS angeht.
Wirklich sehr schade, dass die CE jetzt als Billigversion rauskommt.
 
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als Billigversion rauskommt.

Ich habe das Gefühl, dass alle Hersteller versuchen den Preis für das Instrument irgendwie zu halten (ausser MM, denen ist eh egal was ausserhalb USA passiert) - auch wenn der Insider natürlich sofort erkennt, dass es nicht das gleiche Instrument ist.

Von Ibanez wird derzeit berichtet, dass es doch deutlich mehr "Gurken" gibt als jemals zuvor - ein wenig an der Qualitätskontrolle "optimiert" um 15 % Dollar zu kompensieren. :nix:

Bei PRS dann halt eine Linie die von "vorne" PRS ist und von "hinten" PRS B - wobei ich persönlich die Schraubhälse mag SAS z.B.

Gruß
Martin
 
Also würdet ihr die kommende CE nicht als Relaunch erachten, sondern als abgespeckte Version einer alten und guten PRS Linie? Also sind auch die 2500€ zu teuer? Ich finde die nämlich sehr interessant und die Spezifikationen passen für mich. Eine CU24 werd ich mir nicht erlauben können...
 
Eine CU24 werd ich mir nicht erlauben können...

Gute gebrauchte CU24 sind leicht unter 2000 EUR zu finden ... auch hier im Flohmarkt.

Da sich die Preise in Summe nach oben verschoben haben, stellen die 2500 EUR nur den "Abstand" her zu den geleimten Versionen CU. Dieser Abstand war auch früher schon vorhanden. Ist also nicht so, dass die CE einfach nur "billiger" sein soll - auch die Bauform bringt ja spezielle Klangeingeschalten mit. PRS erfindet sich eh alle X-Jahre selbst, so sind schon fast alle Modelle mal für ein paar Jahre verschwunden gewesen und dann doch wieder aufgetaucht. Jetzt halt die CE, welche auch preislich in die Lücke zwischen S2 und CU passt.

Gruß
Martin
 
ich finde es schade, aber was weiß ich schon und ich muss es ja nicht kaufen.
 
und ich muss es ja nicht kaufen

Das ist genau der Punkt ... Solange wir meckern und trotzdem kaufen, gibt es keinen Grund für einen Hersteller etwas zu ändern. Wie sehr aber reduzierte Nachfrage wirken kann, möge man den Specs der Gibson 2016 entnehmen :evil:. Das Bauergebnis ist nicht unbedingt besser geworden - wie man hört und ich hatte 2 in der Hand - aber die Zielrichtung wurde Richtung Kundenwunsch zurück gedreht.

Kann man die Vermutung irgendwo nachlesen?

Ein Blick in die PRS Preisliste offenbart die Lücke die zu füllen war ... und dann lieber eine CE, als eine gepimpte S2 ...

Gruß
Martin
 
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Bei PRS dann halt eine Linie die von "vorne" PRS ist und von "hinten" PRS B - wobei ich persönlich die Schraubhälse mag SAS z.B.
Ich persönlich mag auch Schraubhälse.

Tendenziell bevorzuge ich Power-Strats und vier meiner fünf E-Gitarren haben einen Schraubhals, u.a. auch meine PRS Brent Mason. Soll gegenüber geleimten Hälsen für mehr Attack, aber auch weniger Sustain führen.
Dazu den Twäng bzw. Sound eines Single Coils als Hals- bzw. mittlere PU für cleane Funky-Sounds sowie ein Zerrbrett mit Humbucker am Steg einschließlich eines Divebomb fähigen Low Profile Tremolo-System und ich bin glücklich. :)
Aber da hat ja jeder so seine eigenen Präferenzen und Vorstellungen. ;)

Tja, und wenn ich mir so die Mehrzahl der PRS-Modelle ansehe, dann fallen die wegen geleimten Hals bzw. fehlendem Single Coil schon aus meinem Beuteschema.

Beste Grüße
Dita
 
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bzw. fehlendem Single Coil

Aber nicht den Pauls PU unterschätzen. Der ist gesplittet mit der beste (heiße) SC den ich kenne. :) Zumindest in Verbindung mit dem Konstrukt geleimte Gitarre.

Gruß
Martin
 
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Also würdet ihr die kommende CE nicht als Relaunch erachten, sondern als abgespeckte Version einer alten und guten PRS Linie? Also sind auch die 2500€ zu teuer? Ich finde die nämlich sehr interessant und die Spezifikationen passen für mich. Eine CU24 werd ich mir nicht erlauben können...

Die neue CE ist erstmal eine PRS Gitarre, die in den USA gefertigt wird. Punkt.

Die Begründung für die CE (Classic Electric) damals, weil zwischen 1988 (Veröffentlichung auf der Summer NAMM in Atlanta, Georgia, USA) und heute PRS sein Portfolio veränderte, hat sich verlagert. Eines der Argumente für die Entstehung der CE ist damit nicht mehr wirksam: Sie sollte die erste "erschwingliche" PRS sein. Durch Einführung der SE, SE Standard und S2 Instrumente setzt "erschwinglich" woanders an.
S2 ist heute die "preisgünstigste" Möglichkeit für eine USA-PRS.

Die damalige CE (zweiteiliger Erle-Korpus, Ahorn-Schraubhals, Ahorn-Griffbrett, zwei Humbuckern, 24 Bünden bei gleichzeitiger Verwendung des PRS-Shapings) habe das sog. 7ender-Vibe zu PRS gebracht.

Man findet auch die Fragestellung, ob eine CU eine Modifikation der Les Paul ist, eine CE die Modifikation einer 7ender Gitarre. Oder war die CE damals nur Folge der Absicht, eine PRS zum günstigsten Preis im Produktportfolio zu haben?

Ein Detail wusste ich bis eben nicht, als ich weiter oben die unterschiedlichen Materialkompositionen der alten CE und neuen CE gegenüberstellte und kritisierte:
1994 wurde bei der CE das Korpusmaterial auf Mahagoni umgestellt. Somit orientiert sich die Neuauflage an den späteren CEs.

Seinerzeit wurden sechs Gründe angeführt, die diese Maßnahme bedingten. Vorangestellt sei, dass es keinerlei Aussagen gibt, die eine Klangänderung beinhalteten.
  1. Reduzierung der Rückläufe bei QC in Folge Kleberückständen im Holz (so würde ich sinking glue lines paraphrasieren)
  2. Arbeitserleichterung
  3. bessere Erträge beim Materialbestand
  4. bessere Verfügbarkeit des Materialbestands
  5. Austauschbarkeit des Materialbestandes zwischen CU und CE
  6. bessere Kostenstruktur
Damit ist die CE zu einer kosteneffektiven PRS mit anderem Ton im Vergleich zu den Mahagoni-PRS mit eingeleimten Hals (CU, Standard) geworden.

Damals hatte die CE allerdings die volle originale Hardware-Qualität, was heute eben nicht der Fall ist, sondern hier wird sich beim Bestand von S2/SE bedient (bis auf die PUs). Das kann ein kleiner Kritikpunkt sein, wenn man sie bei Core vorortet.

Sie wird ihre Abnehmer finden.
 
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Ich hätte mich sehr gefreut, eine Neuauflage der wirklich ersten Classic-Electric Serie zu sehen. Ich hatte mal eine 88er (?) mit Seriennummer unter 300. CE-Nummer 250 oder so. Super-leichte Erle mit Ahornhals, Ahorn-Griffbrett und Drei-Weg-Schalter. Das war ein Bombeninstrument, nur war ich doof genug, diese Gitarre für einen sehr überschaubaren Gewinn zu verkaufen. Schade drum.

Die ersten CEs waren ganz andere Gitarren als die Customs der damaligen Zeit. Natürlich günstiger, aber klanglich eben auch ganz anders. Das ist bei dieser Neuauflage nun leider nicht gegeben.
 
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Eine CE22 mit zweiteiligem Erle-Body (ohne Ahorn-Decke, dafür aber mit schönem Shaping), EINTEILIGEM (incl. Griffbrett) Ahorn-Hals und mit vernünftiger Hardware, d.h. Trem, Tunern und Pickups - gerne mit Option für (heiße) Singe Coil Sounds - hätte auch bei mir Interesse geweckt.

Die aufgesetzten Abdeckungen auf der Rückseite wären für mich kein Deal-Breaker. Wie @Mr.513 schrieb, passen diese zu ebenfalls aufgesetzten Platte der Halsverschraubung.

So wie vorgestellt ist die CE24 für mich - wie bereits mehrfach gesagt - vollkommen uninteressant.

Vielleicht belebt Paul ja doch irgendwann die SAS wieder.
Und zwar möglichst ohne Pfennigfuchser im Rücken :confused1:

Möglichst dann noch mit 3 NF oder daraus weiterentwickelten SC-artigen Pickups (z.B. mit schaltbarem Output/Sound zwischen "heiß" und "Vintage" per Coil Tap).

DAS wäre dann eine Versuchung mit Schraubhals und Innovationen, wie man sie von PRS erwartet!
 
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Die Frage ist, ob ein Vergleich aller verfügbaren historischen CE Varianten (heute gibt es nur die eine Version) zielführend ist.
  1. Alderbody, Ahornhals, Ahorngriffbrett
  2. Alderbody, Ahornhals, Palisandergriffbrett
  3. Alderbody, Ahorndecke, Ahornhals, Palisandergriffbrett
  4. Alderbody, Ahorndecke, Ahornhals, Ahorngriffbrett
  5. Mahoganybody, Ahorndecke, Ahornhals, Ahorngriffbrett
  6. Mahoganybody, Ahorndecke, Ahornhals, Paliandergriffbrett
  7. 2016er CE mit Mahoganybody, dünnerer Ahorndecke, Ahornhals, Palisandergriffbrett
(Plus: möglicherweise unterschiedliche Halsprofile)

Wenn alle Gitarren frische Saiten haben, Saitenhöhe usw. bei allen gleich sind, kann man heute sicherlich keine unbespielten CEs mehr bekommen, so dass die Ausgangsbasis gleich ist.
(Hier verweise ich auf die Beobachtung beim 513 Familientreffen, dass die wenig gespielte, aber durch bonedo getestete, "Vertriebs"-Gitarre, unterschiedliches Sustain der einzeln und offen angeschlagenen Saiten lieferte, die anderen drei 513 sehr ausgewogen waren wie auch die Referenzgitarre (geplekte 25th Anni CU).

Auch könnte unterschiedliche Masse des Intruments schon für unterschiedliche Charakteristika verantwortlich sein.

Oder man macht es so wie ich in Bezug auf Holz: Man nimmt die Gitarre einfach als PRS an, die 24 Bünde hat, einen Mahagoni-Korpus mit Ahorndeckchen, Schraubhals aus Ahorn und darauf ein Griffbrett aus EIRW. Wobei das Griffbrett könnte auch schon ein wenig anders reagieren, weil aktuell ja Birds statt Dots Schwingungen anders übertragen können ;-)
 
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