PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Bei der Marketing Masche von Herrn Tremonti konnte ich mir schon bei der Promotion seines Albums nen Kommentar nicht verkneifen.
Und ich warte einfach wieder auf Unterhosen, die natürlich live im Studio getragen und vollgepupst wurden...
 
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Das, was bei Ärzten Igel-Leistungen sind, machen u. a. Alter Bridge mit solchen "Items".
18 EUR für´s neue Album (hoffentlich als Digipak mit Making of DVD) müssen von mir als Umsatzbeitrag reichen. Ich kaufe auch blind. Versprochen.

Ich vermute einfach mal, dass die Bandkasse derzeit etwas leer ist - nach der Fortress Tour hat sich Tremonti um sein Solo-Album gekümmert und Myles war mit Slash beschäftigt. Nun, wer gebrauchte Saiten kauft - bitteschön.

Ich freue mich in der Zwischenzeit auf das neue Album sowie "Dust" von Tremonti. Bestelle ich auch gerne vor. ;-)
 
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Was für eine luxoriöse Studentenbude, @saTa!
Naja... das Studium habe ich im Herbst 2013 dann doch endlich mal beendet. Jetzt schreibe ich Werbung. ;)

Zu Deiner Materialerfahrung frage ich mit den Dingen im Hinterkopf, die ich in den letzten Wochen über Tonholz und Holz im Allgemeinen las:

Wie ist denn das Gewicht beider Gitarren?

Und ich sage, losgelöst, dass die eine eine Vibrato und drei PUs hat, die andere eine Wraparound und zwei Pickups (und dadurch hat man schon einen Masseunterschied), man möge nicht die Korpuskonstruktion unterschätzen.
Die eine Gitarre hat einen material-homogenen Eschebody (bookmatched würde ich nach diesem Bild beurteilen), die andere hat einen Mahagonikorpus mit einer Ahorndecke. Durch diese Schichtung hat dieser Korpus ein anderes Schwingungsverhalten als einer, der ohne aufgeleimte Decke auskommt.

Für Deine Vorliebe ist das im Ergebnis absolut wünschenswert, was Du festgestellt hast.
Sie wiegen beide 3,6 kg laut Personenwaage... die Swamp Ash fühlt sich minimal leichter an, wobei das auch Einbildung sein kann oder am leichteren Korpus und dafür schwereren Hals liegen mag. Die Standard 22 bringt satte 4,1 kg auf die Waage. :D Richtig, der Korpus der Swamp Ash besteht aus zwei Hälften, der der McCarty aus einem Stück Mahagoni und einer zweiteiligen Quilt Ahorndecke, das wird einiges ausmachen. Dennoch erinnert die McCarty durchaus ein wenig an die Mahagoni-Les-Paul (4. von rechts) und die Swamp Ash ein wenig an die Esche-Tele (4. von links) Natürlich sind die beiden PRSi näher beieinander als sie es an einer der anderen beiden wären, aber die anderen beiden bilden genau das ab, was sie unterscheidet. Wenn das nicht am Holz liegt, ist es schon ein kurioser Zufall.

@saTa : Das sieht wirklich schick aus. :) Verrätst du mir Modellbezeichnung der zweiten Gitarre von links?
(Achtung PRSler, ab hier alles OT...) Das ist ein kurioses Ding. Eine Squier aus Japan. Die Seriennummer lautet A036655, d.h. sie ist gerade nicht mehr eine "JV", sondern aus dem Jahr 85/86, dennoch aus der gleichen Fender-Fabrik. Laut Headstock eine "Squier Stratocaster Made in Japan by Fender", allerdings mit zwei Humbuckern, die im Body sitzen, einer Mensur von 24,75" (!) :nix:, einer Tonnenklinkenbuchse an der Seite und 22 Bünden ... also alles, was eine Strat NICHT ausmacht. :D

Matching Headstock und Fender-Prägungen auf der gesamten Hardware schließen eine Parts-o-caster quasi aus. Hier hat mir Ray vor über einem Jahrzehnt mal sehr viel weitergeholfen. Scheinbar gab's mal ein paar Fender "Contemporary Strats" und auch ein paar wenige von Squier, die auch so hießen und die Ray für eine Art "Testlauf" für die "Double Fats" und andere folgende Strats hielt. Die erste American Standard mit 22 Bünden gab's erst 1987.

Ich hab sie mit 17 für ca. 130€ auf eBay gekauft und meine ersten Konzerte damit gespielt, weil ich mich mit meiner heiligen Tele (die rote, hat mir mein Vater geschenkt als ich 10 war) nicht ins JUZ getraut hab. Werd sie nie hergeben und spiele sie auch heute noch gerne. :)
 
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Das Burstrot sieht auch sehr schick aus bei der Tele. Aus welcher Linie stammt die?
 
ESP 800 Series. ;) Mittlerweile sind Häussel BigMags drin.

Hab auch noch die exakt passende Strat dazu aus der Bucht gefischt... wohnt allerdings derzeit bei einem Bandkollegen.

24216652qx.jpg
 
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Bevor es @Frox tut (hoffe, es war noch nicht hier placiert). Tremonti über (sozusagen) the good, the bad and the ugly. Drei Attritube für zwei Gitarren. Feel free ;-)

 
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Die Baritone finde ich interessant, die darf gerne in Serie gehen :D Das Tremonster finde ich immer noch nicht schön.

Hätte gerne noch was zu seinem signature Archon gehört.
 
@EnglAddict: aua, Liebe muss wirklich weh tun :-D

Hast schon recht, Fender und PRS haben in ihrer Domäne mehr als nur eine Daseinsberechtigung.

Konnte mir ein Familienfoto nicht verkneifen (sollte mal endlich meine ersoffene DSLR ersetzen, das iPhone ist einfach nicht das wahre...)
Anhang anzeigen 463060
Yep, man könnte sagen, dass ich gut versorgt bin :cool:

4 Strats und nur 3 PRS?? Raus aus diesem Thread!! :tongue: :D

Ich vermute einfach mal, dass die Bandkasse derzeit etwas leer ist

Interessanter Aspekt. Ich hab mich mal mit jemandem unterhalten, der selbst von der Musik lebt. Und der schätzte, dass Herr Tremonti ein Jahreseinkommen von 1 Million Euro netto hätte.
Was meint ihr?
 
Was hat es eigentlich mit der neuen CE auf sich, bzw. mit dem trem und den tunern? "PRS designed"???
 
Phase III Tuner werden von Gotoh gebaut, das Vibrato ist doch ursprünglich von Mann gebaut worden (und ich würde sagen, dass PRS das auch einkauft).
Vielleicht ist das die neue Policy, manche Dinge nur noch als designed by zu kommunizieren.

Ich habe mir noch nicht die Clips auf der HP von PRS zur CE reingezogen.
 
Tja, von den Specs her ist die CE leider eine weitere Schredder-Axt: 24 Bünde, nur Pattern Thin, 85/15er PUs.
Also wieder was für die von PRS ohnehin gut versorgte Tremonti & Co - Fraktion...

Kein Wunder also, wenn sich sensible Zeitgenossen in die Arme der Klassiker werfen.

Da wird @Sto_himself wohl demnächst die Spanische Inquisition auf mich ansetzen müssen. Ich werd sie mit dem bequemen Sessel und dem äußerst komfortablen Kissen (kalt lächelnd) erwarten. Wir kkkkkönnen auch anders :mad:

P.S.: weitere Marketing-Idee für den familieneigenen ECommerce-Shop: "Tremmirelics" zum doppelten Preis der Originale, auf denen der Meister höchstselbst eine halbe Minute, d.h. geschätzte 80 Takte draufrumgegniedelt hat. Ich will übrigens Prozente!
 
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Hmm... ich muss halt auch sagen, dass es für diese "sensiblen Zeitgenossen" mittlerweile auch starke Alternativen zu PRS gibt. Im härteren Bereich hat PRS schon immer gut funktioniert und mit dem Archon war mir eigentlich klar, dass das intensiviert und diese Zielgruppe fokussiert wird.

Die Vintageler unter uns, die am Ende doch irgendwas bei oder zwischen Fender und Gibson suchen, wo PRS sich ja ursprünglich positioniert hat, kriegen für das Geld halt auch echt anderswo was Gutes... sei's bei Fano (vor dem Verkauf), Koll, Grosh o. ä... oder eben auch bei Gibson, die ihre Qualitätskontrollen und ihr Premium-Segment im letzten halben Jahrzehnt deutlich aufgeräumt zu haben scheinen. Oder eben beim Gitarrenbauer.

Und Amps für das Budget gibt's - Geschmack bei Seite, rein komponententechnisch und handwerklich betrachtet - einfach deutlich bessere. Die sind nicht ganz so leicht zu bekommen, das sind PRS-Amps hierzulande allerdings auch nicht. Mich hat Jahre lang der Sweet 16 Combo gejuckt, aber einer der wenigen Händler, die ihn in einem Radius von 200 km um München anzubieten gehabt hätten, hat dafür genug verlangt, dass ich mich gleich direkt in der "Boutique"-Ecke umgeschaut habe. Jetzt spiele ich meine PRSi halt durch Dr. Zs. Könnt' schlimmer sein. ;)

... will sagen: Die Position, die PRS seit jeher für sich beansprucht, als hochpreisiger Gitarrenbauer stilistisch zwischen und qualitativ über Fender und Gibson, ist heute meiner Einschätzung nach härter umkämpft als sie das vielleicht mal war. Und im härteren Rock-Bereich tun sie sich seit jeher halt leichter...
 
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Zu PRS-Amps sage ich besser nichts, da habe ich das ein oder andere in brummrauschiger und nicht besonders charakterstarker Erinnerung. Nicht erstrebenswert. Nicht mal mit einer DGT, die ich im selben Zuge kennenlernen durfte.
Mir genügt mein Orange TV50H (dessen Gain-Regler allerdings auch seltenst über 12:00 hinausgehen). Ein Dr.Z oder Matchless wäre da sicher interessant, aber endgültig Perlen vor die Säue...

Die DGT hat mich immerhin gründlich und hoffentlich endgültig von Gibson-Virus geheilt (und leider auch die wirklich gute aber moderner tönende 408 weggebissen).

Noch ist die NAMM ja nicht gestartet, 2016 nicht rum und das Konto noch leer. Vielleicht brechen für PRS und mich ja irgendwann in fernerer Zukunft doch noch rosigere Zeiten an.

Im Moment haben andere Mütter bei weitem hübschere Töchter.
 
Interessanter Aspekt. Ich hab mich mal mit jemandem unterhalten, der selbst von der Musik lebt. Und der schätzte, dass Herr Tremonti ein Jahreseinkommen von 1 Million Euro netto hätte.
Was meint ihr?

Halte ich für realistisch. Ich glaube auch nicht, dass Myles finanzielle Probleme hat - es kann aber sein, dass Alter Bridge selbst (angenommen, die haben eine gemeinsame Bandkasse) durch das Ausbleiben von Konzerten derzeit etwas knapp bei Kasse ist und man deshalb einen Vorschuss möchte. Wenn ich Tremonti wäre, mit so vielen Projekten - der muss auch schauen, wo er sein Geld reinsteckt. Kann mir gut vorstellen, dass der sein Privatvermögen eher für das "Tremonti Project" aufwendet und Alter Bridge als erfolgreichere und bekanntere Band kollektiv von allen Membern finanziert werden soll. Nur eine Vermutung.

Was hat es eigentlich mit der neuen CE auf sich, bzw. mit dem trem und den tunern? "PRS designed"???

Ich schätze, das wird in Asien gebaut und importiert, wie bei den S2s.

Also wieder was für die von PRS ohnehin gut versorgte Tremonti & Co - Fraktion...

Gut versorgt? Der ganz harten Fraktion fehlen ganz bestimmt noch passende Modelle mit Extended Scale Length, 7- und 8-Saiter. ;-) :p
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Mr.513 : Das Video war mir noch fremd, ich hatte vorhin aber auch gar keine Zeit. Die Tremonti muss ja auch ein bisschen Liebe bekommen und mit BIAS und über Kopfhörer kann auch gegen Abend noch ordentlich "gebraten" werden. Da war der (virtuelle) Gain Regler des Mesa Mark III definitiv über 12:00 Uhr. :-D
 
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Interessanter Aspekt. Ich hab mich mal mit jemandem unterhalten, der selbst von der Musik lebt. Und der schätzte, dass Herr Tremonti ein Jahreseinkommen von 1 Million Euro netto hätte.
Was meint ihr?

Mag sein, allerdings gebe ich zu bedenken, dass er (ich glaube in 2012 oder so wars) in nem Interview zugegeben hatte, dass er noch immer Schulden zurück zahlen muss von der Zeit mit Creed (kann mich nicht mehr genau erinnern, ich glaube aber dass sie den Vertrag nicht erfüllen wollten/konnten den Creed mit dem Label hatte und dann das Label gekauft hatten...)

Wenn er wirklich so um die 1mio Jahreseinkommen hat, ist es ihm zu gönnen :) (ich auch haben will)
 
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Vor dem Release von Blackbird hat sich Alter Bridge aus dem alten Label - Wind Up müsste das gewesen sein - rausgekauft. Creed ist bei Wind Up unter Vertrag, die Bedingungen an AB waren unter anderem, dass Creed auf keinen Fall irgendwie von AB verwendet werden darf - also keine Werbung wie: "Die alten Mitglieder von Creed".

Das wird glaube ich auf der dem Album AB III beiliegenden Doku erwähnt.
 
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Ich kenn den Herrn Tremonti und seine ganzen Projekte nicht genug, um das wirklich zu beurteilen... aber ich durfte/darf die Musikindustrie in den letzten Jahren etwas näher kennenlernen... und wenn Creed, die ich schon kannte, tatsächlich noch Alben offen hatten, dann darf er mit Alter Bridge und seinen ganzen anderen kleineren Projekten noch ne ganze Weile lang touren, bevor im Jahr ne Million auf sein Konto wandert.
 
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In 2006, Alter Bridge ran into trouble with its record label. Wind-Up was not providing adequate support given the band’s lackluster mainstream success, and hinted that it wanted its cash cow, Creed, to reunite. Fed up with this attitude, Mark and Phillips engaged in a multimillion dollar buyout in order to release Alter Bridge from its recording contract. They also dug into their own pockets to finance the recording of Alter Bridge’s second album, "Blackbird." This drawn-out struggle fueled much this album's composition.

Quelle
 
Egal was vorgefallen ist, wenn jeder etwas vernünftig umgegangen ist mit dem Geld von creed, dann hat von denen keiner Geldsorgen.
Creed war groß als noch richtig Geld mit CDs und Touren verdient wurde. Da wurden dann 30 Gigs mit je 50.000 Leuten am Stück gespielt in den USA.
Wenn Sie Geldsorgen haben sollten, selber schuld.
Es wird einfach daran liegen, dass keiner sein Geld in die Hand nehmen möchte und das alles eben mit AB nachfinanziert wird. Was auch legitim ist.
 
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Mir ist völlig klar, dass Bands heutzutage über alternative Einnahmequellen nachdenken müssen. Der klassische Platten/CD Markt existiert eben nicht mehr. Wobei man ja sagen muß, dass neben Schlager Fans die Metalfans noch die treusten Käufer sind. Allerdings ist für mich das Ganze hier am Rande der Lächerlichkeit. So neutral ich einer Band gegenüber stehe, derartige Aktionen machen sie mir dann eher unsympathisch. ( Da will ich auch Motorhead mit dem Wein Verkauf mit reinzählen).
Gegen Crowdfunding für eine neue CD ist aus meiner Sicht nichts einzuwenden. Dieses Konzept haben bereits Marillion vor zig Jahren erfolgreich praktiziert.
 

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