PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Hm, dunkle Dominanz. Ich bin nicht der Imperator und auch nicht Darth Vader...
Die Flames auf dem Ahornhals sind sehr cool. Aber als Farbe wäre ich für sowas empfänglicher:

 
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PRS Archon im Test.
 
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Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Archon sammeln können? Egal welche Version?

Kann heute Abend, bzw. morgen mehr dazu sagen. Seit einer Woche steht ein Archon im Bandraum (von unserem anderen Gitarristen) und heute Abend wollen wir mal ausführlich testen.

Mitspieler sind:
- sein alter 3ch Rectifier
- Diezel Hagen
- Diezel VH4

Cabs: Mesa 4x12 Rectifier und Diezel 4x12 FL mit V30 - mal schauen, was das so ergibt...

Testgitarren - natürlich PRS Custom 24 und um es mal abseits der Marke zu betreiben eine ESP M-II CTM mit EMG57/66 - einfach, um was anderes dabei zu haben ;-)
 
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@proxmax : Exakt dieses Modell nicht, dafür gefallen mir die Birds und der Headstock nicht. Aber hätte ich das Geld (negativ) und andere, für mich interessantere Gitarren (negativ), dann ja.

Also nein, um es zusammenzufassen. Du hast schon Recht. Aber das Top gefällt mir bei diesem Modell wirklich ziemlich gut, dabei mag ich die 513 vom Design her eigentlich nicht so. Das wollte ich damit sagen.
 
Eine PS macht man auch nur als Custom Order. Wenn ich soviel Kies abladen soll, dann kaufe ich mir nicht, was andere (Händler) sich als PS vorstellen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier ist einer, der eine PRS Makeovern will - oder vielleicht auch nicht: "I am torn between doing it 'right' and making it perfectly smooth, or saying F it and throwing the hardware on and rocking her as is."
 
Ich bin ja gerade ziemlich stinkig auf den Laden (weitere Verzögerungen), aber das haut mich um:
image.jpg

Tauchte heute auf der Faecbook-Seite von PRS auf...
 
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Ich würde in Deinem Fall weitere Verzögerungen nur noch zu Gunsten einer sehr, sehr großzügigen Preisgestaltung akzeptieren. Du bist jetzt seit - lass' uns das mal ins Gedächtnis rufen - März/April 2014 mit Instrumenten schlechter Fertigungsqualität und deren Gewährleistungsmaßnahmen sowie etwaigen Kompensationsversuchen belastet worden.

Wie auch im Fall des starken Brummens der neuen Elektrikeinbauweise eines nicht näher bezeichneten Modells, scheint man ungewöhnliche Probleme am liebsten auf kleiner Flamme im Unternehmen zu bearbeiten.

Nachdem Attempt 1 bei HansJo nicht mal den Zustand hatte, den man anscheinend bei meiner erreichte (Bei mir war abgestimmt, dass man mich VOR Rückversand kontaktiert, um mir den Sachstand mitzuteilen. Dann sollte ich mich entscheiden, ob ich beim PCB bleiben wolle oder die Freiluftverdrahtung will. Geschrieben wurde mir, dass die Gitarre auf die Reise gebracht wurde nachdem man Hand Wiring Review XYZ umsetzte. Ja, ich kann nicht klagen über das Resultat. Das Prinzip "Verbindlichkeit" darf aber auch nicht einseitig sein in Geschäftsbeziehungen. Zwischen den Zeilen wurde auch noch versucht, mein berechtigtes Unverständnis über die Kommunikation und den Umgang mit mir, was ich ja in diesem Thread offen zum Ausdruck brachte, zu unterbinden. Ich habe eine lange Lunte, aber meine Antwort war: Wie würde wohl Paul reagieren, wenn er mitbekommt, dass jemand, der von ihm beschenkt wurde, nicht den vollen Service erhält?! So ein Verhalten gegenüber einem Kunden ist indiskutabel.
Ein sehr guter Freund von mir arbeitet in einem Konzern, der seinen Mitarbeitern als Firmenwagen deutsche Fabrikate zur Verfügung stellt (Klasse/Fahrzeugwert gem. Position), seit Jahren fuhr er ein Fahrzeug eines Münchner Herstellers. Nun war es an der Zeit, dass er sich wieder ein neues Fahrzeug bestellen durfte. Aus diesem Grund besuchte er den Stützpunkthändler vor Ort, um sich einen neuen SUV auszugucken. Ein Verkäufer kam auf ihn zu wie er sich ein Fahrzeug näher betrachtete und sagte keck: "Könnense sich eh nich leisten!" "Ich glaube schon." Er verließ den Händler, ging am nächsten Tag zum zuständigen Mitarbeiter seines Unternehmens, berichtete das Verhalten des Verkäufers. Ein Anruf beim Sachbearbeiter "Großkunden" des Autoherstellers. Vier Folgen: Dem Mitarbeiter des Autohauses wurde gekündigt. Meinem Freund wurde für ein verlängertes Wochenende ein M5 ohne Kilometerbegrenzung aber Magnumpulle Champagner auf der Rücksitzbank vor die Haustür gestellt. Der Wagen wurde spontan nach Südfrankreich ausgefahren. Den Abschluss machte ein Autohersteller mit Stammsitz in Ingolstadt.
Der Umgang ist das A und O.)

Attempt 1 wurde dann wohl zur Factory geschickt, um abgewickelt zu werden. Attempt 2 sollte als Austauschgitarre Boden gutmachen, erwies sich aber nicht als makellos. Der Lack am Hals hatte nicht die Sorgsamkeit in der Verarbeitung erhalten.
Gewährleistungs-/Garantiesache Teil II.

Wenn mich nicht alles täuscht, braucht das Herstellen einer Core eine Zeitspanne zwischen 6-8 Wochen (allein die Lackierarbeit meiner Linus dauerte von Mitte August bis Mitte November).

Man muss natürlich den Mangel begutachten und bewerten: Ist es ein Mangel? Welche Möglichkeiten gibt es (z. B. Abschleifen des Halses und neulackieren? Gleich eine neue Gitarre?)?

Selbst die Inaussichtstellung eines Upgrades DARF in der Umsetzung NIE solange dauern.

Die Fakturisierung hat schon stattgefunden, die Zahlungsziele wurden erreicht. Der Händler kaufte beim Vertrieb/Produzenten, der Kunde bezahlte die Ware beim Händler.
Da hier Leistungen mehrmals nicht zur Zufriedenheit des Kunden erfolgten, ging der Weg der Garantie/Gewährleistung über den Weg des Händlers, der - das ist meine Beobachtung - im Laufe von Attempt 1 irgendwann ausgeklammert wurde. HansJo hat aber wohl sein Geld nicht wieder bekommen.

Nun gibt es im Bereich des Rechts zum Beispiel den Verzugszins. Diesen kann man zum Beispiel geltend machen im Rahmen von Lohnklagen für berechtigte Gehaltsnachzahlungen oder im Mietrecht, wenn der Vermieter nicht der Rückerstattung der Kaution eines ordentlich übergebenen Mietobjekts nachkommt. Im Rechtsraum deutscher Gerichtsbarkeit liegt der z. B. bei 5,12 % pro VERZUGSMONAT.

Der Schuldner PRS ist also seit Monaten mit der Leistungserbringung im Verzug.

Es ist auch klar, dass Produktionsvorgaben zu erfüllen sind, und man nicht einfach was "reindrücken" kann.

ABER: Wenn jemand als Einzelperson nun schon zweimal - nachweislich - qualitativ ins sprichwörtliche Klo griff, wäre ich als Verantwortlicher ganz sensibel. Kostenlose Testgitarren sind ein kleiner Beitrag zur Wogenglättung. DEM KUNDEN MUSS ABER IN OBERSTER PRIORITÄT SEINE GITARRE ÜBERGEBEN WERDEN.
Es muss ein wahrhaftiges Bemühen zu spüren sein.

Ich frage mich: Was dauert denn da so lange?!

Vielleicht wäre so was mal ein Vorschlag für ein kostenloses Zuckerl...

 
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Familienfoto :D

So, gestern Abend haben wir ja ausführlich für uns getestet. Resultat - der Archon geht zurück.

Toller Amp, aber für meinen Kollegen nicht DER Amp. Und dafür von den Schaltoptionen zu limitiert bzw. aufwändig, um nen 4-Kanaler draus zu machen (Schaltzentrale ist ein G-Lab GSC-3 - Crunch würde über nen OD im Clean Channel realisiert - ein 2. OD für den Leadboost, Delay im Loop und noch nen EQ im Loop, um den Rhythmussound für Leads zu shapen und von der Lautstärke etwas anzuheben).

Sehr ähnlich dem Recto - etwas mittiger, weniger sizzle und Bass, was für uns aber durchaus ein Vorteil wäre, dafür aber auch unauffälliger.

Der Archon liegt im Leadchannel vom Gain her zwischen 3. und 4. Kanal vom Hagen. Der macht dafür deutlich aber mehr Attack und Dynamik, wirkt etwas runder, aber eher durch die Tiefmitten - obenrum hat der schon auch genug.

Was bleibt - ein etwas zwiespältiger Eindruck. Einerseits klingt vieles mit dem Amp toll - gerade auch Akkorde löst er im High-Gain schön auf - das macht er deutlich besser, als der Recto - er bedient sehr gut einen Frequenzbereich, der bandtauglichst ist (auch wesentlich besser, als der Recto 3ch.). Dafür fehlt ihm sowohl im Einzeltest, als auch während der Bandprobe das "richtig besondere". Hier bieten sowohl Hagen, als auch VH4 wesentlich mehr an. Klar - ist auch eine ganz andere Preisliga.
Für uns bleibt als Resultat ein "für das, was er bietet ist er trotzdem zu teuer", zumindest, wenn man nen Amp für eine Metalband sucht. Der Clean klingt super - keine Frage, uns ist aber der Sound vom Leadchannel wichtiger.

Auffällig war - tonal klingt er mit vielen Reglerstellungen sehr schön - Deep ist auch bis in hohe Regelbereiche hin sehr brauchbar (ab 14.30 wirds dann langsam kritisch viel). Bei Presence (ich mag da gerne viel) bleibts auch lange nicht nervig. Mit Presence zurück verliert er nicht sehr viel in den Höhen, aber wenn ich da spiele, spüre ich das Plek an der Seite nicht mehr so stark. Das gleiche gilt für den Bright Switch - schöner klingts deaktiviert - mit dafür deutlich mehr Durchsetzung und Attack.

Verglichen haben wir hauptsächlich Hagen und Recto mit dem Archon. Alle über die beiden Mesa Boxen. Der VH4 hing (und blieb auch) an der Diezel Box - die Kombi hatte sich schon bei früheren Tests als eine Art Referenz (weniger vom konkreten Sound, als von der Summe der Qualitäten) für uns etabliert, woran sich der Rest messen musste.

etwas OT ;-) - für die Diezel interessierten - der Hagen konnte mit Boost vor Ch. 3 an der Mesa Box eine sehr schön Alternative anbieten ;-), so dass ich hin- und hergerissen bin, welche Kombi ich für mich im Bandraum behalte...
 

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Danke für die Eindrücke.

Vielleicht hängt der Archon nicht ganz so im Ohr, weil 'seine' Box fehlte. Tops werden nicht ohne Grund meist mit der - für die Ohren des Unternehmens - passenden Box verkauft.

Auf der anderen Seite: Manchmal ist ein Cab da, das Aggretat runtergerockt und ein Ersatz muss her. Dann ist hier für Eure Ohren die Kombi nicht stimmig gewesen.
 
Danke für die Eindrücke.

Vielleicht hängt der Archon nicht ganz so im Ohr, weil 'seine' Box fehlte. Tops werden nicht ohne Grund meist mit der - für die Ohren des Unternehmens - passenden Box verkauft.

Auf der anderen Seite: Manchmal ist ein Cab da, das Aggretat runtergerockt und ein Ersatz muss her. Dann ist hier für Eure Ohren die Kombi nicht stimmig gewesen.
Mag natürlich sein - andererseits kennen wir die Mesa Cabs inzwischen recht gut und können da schon absehen, was vom Amp und was von der Box kommt.

Für den Hagen gefällt mir persönlich die Mesa z. B. besser, als die Diezel RL.

Klar ist, es kommt aufs Gesamtpaket an. Da die Mesa Box aber im Grunde recht verträglich ist, was eine Vielzahl von Amps angeht, würde ich den Fehler jetzt nicht unbedingt da suchen ;)
 
Klang mir jetzt jaauch nicht wirklich nach einem "Fehler". Denke dein Bericht trifft so meine ersten Eindrücke. Er macht was er soll sehr gut ohne jedoch zu faszinieren, richtig?
 
Klang mir jetzt jaauch nicht wirklich nach einem "Fehler". Denke dein Bericht trifft so meine ersten Eindrücke. Er macht was er soll sehr gut ohne jedoch zu faszinieren, richtig?
Genau, das trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf...
 
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Ich Deine Worte nicht so verstanden, dass der Amp schlecht ist, sondern als differenzierte qualifizierende Darstellung von Höreindrücken im Direktvergleich mit anderen Amps bei Beibehaltung der gleichen Box.

Wie mit vielem, ist Sound/Klang stark davon abhängig, was man gewohnt ist, was man erwartet. Bei dem einen trifft es genau zu, der andere erfreut sich am anderen Hersteller.

Nochwas zu oben: Mir ist klar, dass en gros PRS keinen Anlass zu negativer Kritik bietet und hier die Erfahrung lediglich von zwei Personen im Raum stehen.
Wenn aber trotz Direktkontakt auf bestimmte nachvollziehbare Fragen überhaupt keine Reaktion erfolgt, denkt man sich seinen Teil.

Detlef habe ich auch sehr offen gesagt, dass ich den Umgang sehr ausbaufähig fand und er trotzdem er persönlich durch Paul instruiert worden ist, proaktiv in dieser Sache am Ball blieb, sondern ich mich nach einem Monat ohne Reaktion seitens PRS erkundigte. Und mein Sprachkompetenz Englisch reicht für mehr als Y
yes, no, hello und indeed. Das Begleitschreiben stellte die wesentlichen Infos dar.

Ich weiß auch, dass die Firmenrepräsentants im deutschsprachigen Raum das Engagement freiwillig einräumte. Wenn ich bei "Immer wieder Sonntag" sehe, dass Fragen seit Monaten auf Antwort warten, kann das u. U. dazu führen, dass ein anderer Hersteller im Geschäft seinen mittelbaren Abschluss macht.
Ja. Und ich sehe auf der anderen Seite Aktivität im Bereich Social Media.
Ein Post wie "Beruflich stark eingebunden, bekommst aber Antwort." dauert nicht lange, bindet aber weiterhin.

hack_meck stellte das wohl auch fest und unternahm was im Rahmen einer Nachricht.

Die richtige Reaktion steht dort noch aus.

Ich habe schon in privaten Mail mit anderen Mitgliedern gemutmaßt, dass es möglicherweise eine Policy gibt, die zu der Passivität führte.

Führung durch Informationsdefizit (oder -vorbehalt) bedingt keine Gefolgschaft. Gefolgschaft erlangt man nur die Wahrhaftigkeit.

Man kann es sicherlich operationalisieren, was persönlicher Kontakt für die Akquise bedeutet. Und gerade, wenn es daran geht, einen Unentschlossenen zu überzeugen, mein Produkt oder meine Dienstleistung (möglicherweise teurer) einem Mitbewerber vorzuziehen.
Der sich ernstgenommen Fühlende kommt für einen Folgeauftrag zurück (weil die Qualität stimmt).

Ich kann jetzt bezogen auf PRS zwei Mitglieder unseres erlauchten Kreises aufführen, bei denen ich mir sicher bin, dass sich bei GAS aufgrund von persönlichen Erfahrungen nicht mehr an Dr. PRS gewendet wird.

Ich selber bin zwar hinreichend versorgt, eine PS könnte bei allen hinreichend notwendigen Umweltbedingungen eine Option sein, dann muss aber dafür gesorgt sein, dass ich beste Betreuung bekomme.
 
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Momentan meine Traum-PRS:
http://www.ebay.com/itm/Limited-Edi...r-/141135776298?pt=Guitar&hash=item20dc590a2a

Da kann ich auch ganz locker über die etwas "verunglückte" Kopfplatte hinwegsehen. Aber so ne Soapbar 245 hat schon was.

Das mit den P90 hatte ich mit der Spalted Maple SE Zack Myers vor, allerdings im Humbucker-Gehäuse damit man auch mal was anderes reinpacken kann. Aktuell gucke ich dafür eher nach ner McCarty mit Rosewood Neck, gern in Blau und zu Spitzenpreis, allerdings verhagelt der Dollarkurs da aktuell so einiges. Als P90 wollt ich Railhammer Gnarly 90 mal ausprobieren :)
 
IMG_20150315_223417.jpg
Da wir es ja gerade von P90s haben...
 
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Das mit den P90 hatte ich mit der Spalted Maple SE Zack Myers vor, allerdings im Humbucker-Gehäuse damit man auch mal was anderes reinpacken kann.
Wenn es mit der ZM oder der McCarty doch nix werden sollte, kann ich die hier wärmstens empfehlen:



Momentan eine meiner Lieblingsgitarre und das sogar mit den Stock-P90ern. Hab Ersatz zu Hause liegen, aber nachdem ich den Sweetspot mit den G&B gefunden habe, bleibt das Backup außen vor. Die SE 245 Soapbar ist jedoch gebraucht nicht all zu leicht zu finden.
 
...dann muss aber dafür gesorgt sein, dass ich beste Betreuung bekomme.
Nur eine allgemeine Anmerkung - keine unmittelbare Übertragbarkeit im Fall :

Beste Betreuung ist ja von der Erwartungshaltung nun Auslegungssache und erfahrungsgemäß -und nicht nur auf dem Gebiet "Gitarre"- zwischen Kunde und Dienstleister/Anbieter/Unternehmen z.T. stark divergierend. Mag sein, dass unter Marktdruck stehende Unternehmen bis zu einem gewissen Level mitziehen wollen/können/sollen, aber ebenso wie diesen dann häufig und auch zurecht ein Überdenken ihrer Kundenorientiertheit abverlangt wird, sollte im Umkehrschluss auch die Gegenpartei Bereitschaft zur maßvollen und rationalen Einschätzung des im Einzelfall wirklich Machbaren zeigen. Wenn es dann eben nicht zu einem Deal kommt, muss es oft objektiv nicht zwingend an nur einer Seite gescheitert sein, sondern liegt häufig eher an unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Darüberhinaus werden ja Letztere oftmals erst durch Missverständnisse ausgelöst bzw. verstärkt oder beschränkt.

Das Dilemma bei solchen gescheiterten Verhandlungen ist nun blöderweise häufig, dass im Nachgang natürlich jede Partei für sich aus Überzeugung die Hände rein gewaschen sieht und darüberhinaus vielleicht sogar die "Unmöglichkeit" des Unternehmens/des Kunden nach aussen trägt. Aber so wie der Kunde bei Nichtentsprechen seiner Erwartungen den Nichterwerb ohne Nachtreten durch den Dealer akzeptiert sehen möchte, sollte eben auch der Anbieter (bei aus seiner Sicht analoger Argumentationslage) im Bedarfsfall einen Nichtverkauf ohne Nachkarten in Betracht ziehen dürfen.

Und manchmal gilt eben auch: Ein Auto ist ein Auto, ist ein Auto, ist ein Auto - und nicht: Ein Auto ist ein Auto, ist ein Monteur, ist ein Tankwart ;).

Just my 0.02$

LG Lenny
 
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