PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

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Bei mir ganz klar einer dieser beiden:


1x Black Gold Carved Figured Maple 10-Top (Verkaufspreis: USD 5575,-; das war die offizielle UVP im Jahr 2011) bei Platinum Guitar Center:

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1x Black Gold Carved Figured Maple 10-Top (Verkaufspreis: USD 3324,-) bei Willcutt Guitars:

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Wahrscheinlich aber eher die Black Gold, da Phase-III Mechaniken :)
 
Die Preisspannen boten und bieten allerdings auch genug Anlass zum Stirnrunzeln: ab USD 2.877,- bis 5.575,-.

Und wie die einzelnen Gitarren 2011 unterschiedlich bestückt wurden (Mechaniken, Sattel). Auch der Palisanderhals gehört dazu - und auf dem Hang Tag sehe in nur 10-Top.
 
Hat wohl etwas mit Einkaufspreisen und/oder Margen zu tun?!
 
Ja. Natürlich. Heute hätte ich natürlich noch den Preis derjenigen Black Güldenen mit RW Neck gewusst.

Wildwood hatte damals zumindest das beste PL-Verhältnis. Und den Preis gab es nur auf Nachfrage. Bruce Beard (Sales Mngr) wurde von mir seinerzeit gefragt, ob es eine Falltür beim Preis gibt. Wildwood habe noch Sonder-EK durch PRS bekommen. Und diesen Vorteil solle auch der Kunde verspüren, war seine Antwort.

Exordium hatte etwas mehr gezahlt, obwohl seine Gitarre zum Kaufzeitpunkt länger am Lager war.
 
Zu der 513 mit dem BRW Neck: auch wenn sie in Europa verkauft wird, ist ein legaler Erwerb nur unter den beim BfN genannten Voraussetzungen möglich. Ohne entsprechende Papiere kann man zwar kaufen und sie muss auch nicht noch mal durch den Zoll, aber: zählt nicht als rechtmäßig erworben/eingeführt und damit wird man auch für einen künftigen Verkauf keine Vermarktungsgenehmigung bekommen.

Für die eigenen Räume kann man sie nutzen (auf der Bühne spielen gegen Entgelt soll noch strittig sein, bin da nicht auf dem aktuellen Stand), aber z. B. professionelle Musiker, die das Instrument auch mit auf Reisen außerhalb EU nehmen müssen, könnten mit etwas Pech die Gitte beim Zoll verlieren.

Ich finde es immer wieder bedauerlich, dass gerade Händler hier offensichtlich noch Informationsdefizite haben oder einfach frech sind, nach dem Motto: ist die Klampfe verkauft, ist es das Problem des Käufers/ der Käuferin. :bad:

Ich empfehle hierzu den BRW-Thread hier im MB, den ich natürlich gerade nicht greifbar habe.
... gefunden, es ist der hier!
 
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Ich finde es immer wieder bedauerlich, dass gerade Händler hier offensichtlich noch Informationsdefizite haben oder einfach frech sind, nach dem Motto: ist die Klampfe verkauft, ist es das Problem des Käufers/ der Käuferin. :bad:
Da gebe ich Dir Recht!

Hab das hier mal auf die Schnelle finden können:
https://www.musiker-board.de/artike...fahrliches-holz-im-instrument-rio-palisander/

Ich empfehle hierzu den BRW-Thread hier im MB, den ich natürlich gerade nicht greifbar habe.
... gefunden, es ist der hier!
:great:
 
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Ach nee, die machen nur das Lager frei für die 2015er-Kollektion! :)
 
Wenn man bedenkt, dass man selbst für eine 1962 gebaute Gitarre nachweisen muss, dass sie vor 1991 in DE eingeführt wurde ...

... dann fällt es mir schwer den Zusammenhang zu begreifen. Für alles - wie auch die 513 - nach 1991 gebautes habe ich ja Verständnis für die Regeln, nicht jedoch für ihre Umsetzung = manche Länder sehen den Hersteller, manche die individuelle Gitarre als Nachweispflichtig ... usw. bringt nur Chaos. Eine weltweit gültige Regel (CITES), sollte auch weltweit einheitlich anwendbar sein. :bang:

Ganz verstehe ich die "Entspantheit" des Verkäufers jedoch nicht, denn wenn ein EU Händler BRW Ware verkauft, dann sollte sie auch zertifiziert sein - unabhängig davon, ob sie ohne Zoll in Europa auslieferbar ist. Zusätzlich sollte man auch beachten, dass auch für Transfer in EU der Zoll zuständig ist, auch wenn keine Gebühren anfallen. Dies weil der Zoll ja nicht nur Gebühren eintreibt, sondern u.a. auch "Geschützte Gegenstände" sowie "Verbotene Gegenstände - z.B. Plagiate verfolgt. Und vor dem Hintergrund dürfte er auch an jeder Grenze zur EU kontrollieren.

Gruß
Martin
 
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@Mr.513
welchen vorteil siehst du in offenen mechaniken?
ausser, daß sie minimal leichter sein dürften, erkenne ich eher nachteile.
 
Nur wenn ZU so dauerhaft ZU ist, dass man niemals nicht dran muss um zu schmieren ... ;)
wenn nichts rauskommt, muß auch nichts wieder rein... :D
ein "verbrauch" findet ja nicht statt und ein verharzen ist in den nächsten
50 jahren nicht zu erwarten.
 
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Wildwood: Ich bin der Meinung, dass die ihr Lager räumen wollen, weil großartig Neues kam nicht rein. Und die Preise waren wirklich gut!


CITIES: Gitarre & Bass hat im Testbericht des ursprünglichen 513er Modells (2005) das besondere Material des Halses nicht umschrieben, sondern mit Brazilian Rosewood ohne Umschweife das "Problem" beim Namen genannt.

Zu dem Zeitpunkt war Headliner/Meinl Importeur gewesen und dürfte das Testmodell zur Verfügung gestellt haben (und Detlef war wohl für G. unterwegs...). Ein Augen- und Ohrenzeuge könnte sagen, mit welchen Papieren die Gitarre nach Europa kam.

Wobei, ich muss meine Aussage bzgl. der 2005er 513 revidieren: Ich habe mir ja die besagten Tests (2005 mit BRW-Hals; 2007 mit Mahagonihals) bei Thomann besorgt, als ich meine Modelleingrenzung betrieb.

Der gute Heinz Rebellius verfasste den Testartikel 2007. Ich gehe also davon aus, dass die Testgitarre dann tatsächlich auch in den vier Wänden des Autors in Osnabrück war, beim Blick auf den Namen des Autors des Artikels aus dem Jahr 2005 bin
ich mir da nicht mal sicher, ob die Gitarre überhaubt in Europa gewesen ist.
Dave Burluck steht nämlich als Autor neben dem Datenblatt (und Übersetzung Yvonne Ryll). Und Herr Burluck ist bekanntermaßen der Schreiberling der PRS Bücher.

Ich möchte aus dieser Tatsache ableiten, dass die Wahrscheinlichkeit nicht gering ist, dass diese Gitarre durch ihn während eines Besuchs bei Paul Reed Smith beschrieben wurde, sie also gar nicht in Europa war.
Und wenn, dann allenfalls im Heimatland des Autors: Großbritannien.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Mr.513
welchen vorteil siehst du in offenen mechaniken?
ausser, daß sie minimal leichter sein dürften, erkenne ich eher nachteile.

(Verzeihung! Fast übersehen!)

Dass mir Phase III optisch besser gefallen, möchte ich nicht als Vorteil sehen, denn das ist rein subjektiv.
Und der Einfluss auf die Tonbildung sollte bei Phase II und III nicht verschieden sein, da die Klemmung gleich ist und beide auch über eine Messing-Achse verfügen.

Dass die Kopfplatte besser schwingt, wenn weniger Material an ihr hängt: Wenn´s schee machen duat!

Du spielst an auf die Anfälligkeit vor Staub und Schmutz. Da habe ich in den drei Jahren keine Probleme wahrgenommen.
Auf der anderen Seite bietet die offene Konstruktion den Vorteil der schnellen Reinigung mittels Pinsel oder/und Luftdruck und Schmiermitteln.
 
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Du spielst an auf die Anfälligkeit vor Staub und Schmutz. Da habe ich in den drei Jahren keine Probleme wahrgenommen.
Auf der anderen Seite bietet die offene Konstruktion den Vorteil der schnellen Reinigung mittels Pinsel oder/und Luftdruck und Schmiermitteln.
wir haben langhaarkatzen - ich könnte mir da einen erhöhten wartungsaufwand durchaus vorstellen...
 
Bei uns streunert nur ein gemeiner Hauskater durch Haus und Garten... Ein Haarbüschel in der Mechanik musste ich beim Ober noch nicht beanstanden.
 


Es ist doch immer der Nimbus.
Der Inserent suggeriert doch auch, dass nur dieser Pickup in alte PRSi gehört.

Der gute Herr Burluck zitiert Herrn Smith zum Dragon Bass wie folgt:

"Designed for the neck position. The tone is perfect, This lower-output pickup has
a combination of rich, warm bass with 'angelic' high-end. Beautiful for solos. The
Dragon is our best jazz pickup. Vintage alnico and vintage winding. [Suitable for] all
types of music."

Und zum Dragon Treble gab er Folgendes zum Besten:
"Paul´s personal favourite," said PRS at the time. "Sounds great clean or
high-gain. Fat, fat, fat, with zero loss of clarity. The Dragon Treble uses
a powerful ceramic magnet combined with our highest number of turns.
[Suitable for] blues, rock, metal."

Wenn man sowas als "offizielles" Statement hinzuzieht, ist es weder Fleisch noch Fisch,
was zu lesen ist oder besser, was dem Anpreisen eines Produktes zur Nachfragesteigerung dienlich sein soll.
"Angelic" ist als Adjektiv auch alles andere als ein operationalisierbares Item. Engelsgleiche Höhen, oder wie?
Der beste Jazz-Pickup. Auf der anderen Seite für alle Stile geeignet.

Joa, der Dragon Treble iss a Lichtgestalt, der konn clean, der konn High-Gain. Der hott an richt´ges Fundament unn is dabei so richtig
transparent. Der iss a gscheiter Leitwolf.

Immerhin wird er - liegt´s am Keramik-Magneten (Schwören richtige Puristen nicht auf die alten Alnicos?) und den vielen Wicklungen (Wenn man Chuck Norris nach der optimalen
Anzahl der Wicklungen befragt, würde er lapidar antworten: "Alle!") - für Musik vorgeschlagen, wo es vom dumpfen, leichten Overdrive bis zum schneidenden Distortion reicht.

Paul hat mir ja auch mal gesagt, dass eine bestimmte konstruktive Verbesserung den besten Klang bedinge, den ich mir vorstellen kann...


Bezüglich der Magnete und ihrer Wirkung kann man sich gerne den Kurzaufsatz von Herrn Damm (Amber Pickups) im G&B Sonderheft zu Gemüte führen.
Für den Endversbraucher wird es deutlich wahrnehmbarer sein, wenn man von Alnico auf Keramik wechselt.
 
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Es grüßt Alice in Chains...



Und noch ein audiovisueller Eindruck...



... und noch einer:

 
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