PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Wie findet ihr eigentlich die Farbe Obsidian? Ich finde die immer wieder irgendwie... naja. Hat n bisschen was von Rosenkohl, ekelig und irgendwie auch lecker zugleich, wobei ersteres überwiegt ... :D


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ich hab bilder gesehen, auf denen es mir mal ganz gut gefiel.
heute finde ich es irgendwie dreckig.
 
Obsidian ist für mich als Farbe immer verbunden mit den Feuchtraumfliesen von Wohnräumen der 60er/70er Jahre. Und diese Farben gibt es heute noch!
Das konnte ich im Rahmen der ganze Wohnraumsuchaktionen in Bayern und NRW feststellen (und nicht im Niedrigmietniveau).

Ich bleibe für mich bei der Präferenz, zeitlose Farben zu begünstigen (Streichinstrumente sind quasi im Naturlook über die Jahrhunderte konserviert worden und überdauern dadurch jeden Farbtrend).
Maserung und Rückenfarbe sind aber nicht hässlich.
 
ooops, die gefällt mir ja mal gar nicht.
was ist denn das für ein einschußloch, unterhalb der PUs?

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Das sollte sowas werden wie bei der Ibanez JEM, durchbohren, Kette durchziehen und um den Hals hängen :D oder als Zigarettenhalter ausfräsen...
 
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Kann man aber auch einen Zigarettenanzünder installieren. Wäre kultig(er), hat noch niemand! :-D
 
ooops, die gefällt mir ja mal gar nicht.
was ist denn das für ein einschußloch, unterhalb der PUs?

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Also die Einschlagstelle einer GFK-Magazintasche (für meine HK) hinterlässt andere Spuren.
Das ist auf alle Fälle kein Ten Top, sondern One Top!
Sieht aus wie ein Rastloch für eine Fingerspitze.

Bemerkenswert ist, dass mir hier das Obsidian gefällt, weil es braun ist. Rosenkohlgrün fiel durch.
 
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So eine Tremonti in Obsidian sieht aber auch ganz schön geil aus: Klick :)
 
Nachdem ich meine CE24 jetzt knapp eine Woche in meinem Besitz - und in dieser Zeit auch intensiv genutzt - habe schildere ich kurz meine sehr positiven Eindrücke. Es handelt sich um eine CE24 aus dem Jahr 2007, wenn man dem Serial Number Dating trauen kann (wovon ich mal ausgehe). Der Vorbesitzer dürfte sie wohl nicht oft gespielt haben - die Bünde sehen aus wie neu und auch sonst hat die Gitarre kaum Abnutzungserscheinungen bis auf eine kleine Macke im Lack (die aber nicht weiter auffällt). Koffer war keiner dabei, dafür ein SE Gigbag, das ganz ok zu sein scheint - ich hab es nur derzeit am Balkon geparkt weil es ziemlich nach Rauch stinkt. Das hat die Gitarre am Anfang auch - aber da hat es sich schon gelegt. Vintage Yellow mit rotem Back ist eine super Farbkombi und für mich jedes Mal eine Freude, wenn ich sie sehe - die Decke gefällt mir gut - auch wenn es sicher wesentlich spektakulärere Flames gibt.

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Die Gitarre spielt sich wirklich traumhaft: der Hals passt für mich perfekt. Ich hab keinen Vergleich mit anderen PRS aber laut meiner Recherche müsste das eigentlich ein wide/thin sein. Verglichen mit meiner 2011er MIM Strat mit Maple Neck ist der Hals doch eine Ecke dünner, verglichen zu meiner VOX 55 SSC ist der Hals ähnlich dick, aber definitiv anders geshaped - der von der VOX ist breiter, der Radius ist größer und die Bünde sind deutlich höher. Ich mag die VOX auch sehr gerne, aber die PRS spielt sich einfach noch angenehmer.

Der Rotary-Switch ist wirklich etwas gewöhnungsbedüftig im Handlich - aber mittlerweile geht es schon ganz gut. Einen Geschwindigkeits-Rekord im Umschalten wird man aber wahrscheinlich nicht erzielen - zu Hause spielt das aber eh keine Rolle. Im Proberaum hab ich sie noch nicht getestet.
Die PRS schwingt und klingt akustisch schon sehr sauber - und das gilt auch am Amp. Die Pickups klingen gut - allerdings fallen die Zwischenpositionen (ich nenn sie mal 2 und 4) doch ziemlich in der Lautstärke ab. Da muss ich noch im Bandkontext probieren.

Das schwebende Tremolo ist in der Bedienung super - nur sitzt der Hebel relativ locker und wandert leicht raus. Da gibt es aber eine Schraube - nur hab ich den passenden Inbus nicht gefunden (muss erst alle durchprobieren, die so rumliegen bei mir). Was nicht so schön ist: ich habe leichte Tuning-Issues nach verwenden des Tremolos - das hab ich eigentlich nicht erwartet, da man eigentlich nur gutes über die PRS Bridge liest. Daher glaub ich auch, dass es sich um eine Einstellungssache handelt. Ich werde, sobald die Saiten zu wechseln sind das Ding etwas schmieren - vielleicht passt es dann eh schon wieder.

Fazit kurz und knapp: ich freue mich echt über meine Neuerwerbung :)

Diese zwei Hübschen werden mich dafür höchstwahrscheinlich verlassen (wobei ich mir bei der Strat noch nicht ganz sicher bin). Bleiben werden auf jeden Fall die VOX 55 und meine CIJ 62 Jaguar - die unterscheiden sich beide ganz deutlich von der CE24.

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Zuletzt bearbeitet:
Die Pickups klingen gut - allerdings fallen die Zwischenpositionen (ich nenn sie mal 2 und 4) doch ziemlich in der Lautstärke ab. Da muss ich noch im Bandkontext probieren.
eigentlich sollte das nicht sein, da in der einen pos. die äusseren, in der anderen die inneren coils
zusammen geschaltet sein sollten,
was dann schaltungstechnisch wieder einen HB ergeben sollte.
???
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Kann man aber auch einen Zigarettenanzünder installieren. Wäre kultig(er), hat noch niemand! :-D
genau, mit einer autobatterie am gurt :D
 
eigentlich sollte das nicht sein, da in der einen pos. die äusseren, in der anderen die inneren coils
zusammen geschaltet sein sollten,
was dann schaltungstechnisch wieder einen HB ergeben sollte.
???
genau, mit einer autobatterie am gurt :D

Danke für die Info - ich werde mal mit Sounds die ich so auf YouTube finde vergleichen. Die Coils werden auf den Positionen parallel und nicht in Serie geschalten. Vielleicht macht es das ja aus ...
 
mess doch einfach mal die widerstände...
 
Hallo zusammen,

Da ich seit ein paar Tagen als Leihgabe eine "Pauls Guitar" Zuhause habe und diese soeben im Wechsel mit meiner altgedienten 408 gespielt (naja, wohl eher gequält) habe, will ich Euch meine Eindrücke nicht vorenthalten.

Zunächst ein paar Rahmendaten:
408 Maple Top: Baujahr 2012, Pattern Thin Halsprofil, Trem
Pauls Guitar: Baujahr 2013, Pattern Halsprofil, Fixed Bridge

Ich bin überrascht, dass der Unterschied zwischen den beiden Instrumenten so deutlich ist: gerade leicht angezerrt geht Paulchens Gitarre deutlich rauher und aggressiver zu Werke. Der Ton springt einem mehr ins Gesicht, er ist etwas höhenreicher und bissiger als der Ton der 408, ohne dabei an Fundament zu verlieren oder zu sehr in Richtung Eierschneider zu gehen. Die etwas heißer gewickelten Pickups in der Gitarre des Meisters machen sich also deutlicher bemerkbar, als ich das vermutet hätte.

Im Sustain sind die Unterschiede - für mich - so marginal, dass ich sie nicht einordnen kann. Beide Instrumente lassen in diesem Punkt keine Klagen aufkommen. Also keine spürbaren Vorteile für Paulchens Hardtail.

Bespielbarkeit und Verarbeitung wie (normalerweise) üblich ohne Fehl und Tadel: ich fühle mich sofort zu Hause, der etwas stärkere Pattern-Hals kommt mir entgegen.
Pauls Guitar ist wie die 408 excellent ausbalanciert: man kann im Sitzen problemlos auch ohne Gurt spielen, ohne Angst zu haben, dass die Gitarre Richtung Hals oder "Hintern" wegkippt (das hat mich bei meiner Ex-Les-Paul immer genervt).

Bin gespannt, wie sich meine Eindrücke im weiteren Spielen & Kennenlernen entwickeln. Bis jetzt habe ich die tonalen Möglichkeiten von Pauls Guitar noch bei weitem nicht ausreichend ausloten können.

Bei Interesse halte ich Euch gerne auf dem Laufenden...

Viele Grüße,

HansJo
 
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@chri-st
Hast du dieses schicke Teil aus der Klangfarben Gebraucht-Abteilung? Falls ja, hast du ein ziemliches Schnäppchen erstanden.
Hatte die Gitarre auch schon in der Hand und wäre fast schwach geworden :) (falls es sich um die Besagte handelt)
Glückwunsch!
 
Kann man aber auch einen Zigarettenanzünder installieren. Wäre kultig(er), hat noch niemand! :-D

So ein paar verrückte Dinge kann man schon machen ...

#36132

Der Ton springt einem mehr ins Gesicht, er ist etwas höhenreicher und bissiger als

Ich nehme an die hat auch die Legierung in der Saitenführung der Bridge. Schaue da mal genau hin, denn einiges an der zusätzlichen "Höhe" und des Biss kommt aus der Richtung. Da hat Paul wieder eine Stelle gefunden, die ihm kein "Ton" mehr klaut. :)

Gruß
Martin
 
@chri-st
Hast du dieses schicke Teil aus der Klangfarben Gebraucht-Abteilung? Falls ja, hast du ein ziemliches Schnäppchen erstanden.
Hatte die Gitarre auch schon in der Hand und wäre fast schwach geworden :) (falls es sich um die Besagte handelt)
Glückwunsch!

Ja, ganz recht. Es handelt sich um genau diese :)

Finde auch, dass der Preis sehr ok war.
 
@hack_meck: Du liegst natürlich richtig mit Deiner Vermutung. Die Brücke von Pauls Guitar hat die kleinen Messing-Einlagen an der den Pickups zugewandten Seite.

Interessant wäre nun ein Vergleich zweier ansonsten identischer Pauls Guitars: eine mit Fixed Bridge, eine mit Trem. Nach Deiner Theorie müsste erstere ja den zusätzlichen Biss haben, während letztere näher an der 408MT liegen müsste.

Hat jemand diesbezügliche Erfahrungen?
 
Es ist ja nur mein Empfinden und ich höre mit Sicherheit nicht die Flöhe husten oder das Gras wachsen, aber:

sowohl diese MT 408 mit Hybrid-Hardware, wie auch die Brushstroke - so eine z. B. - springen mir soundmäßig ziemlich ins Gesicht. Und die Gitarren haben beide ein Trem, aber halt auch wohl das entsprechende Material für die Saitenreiter die dieses - mir fast zu viel - Maß an Höhen produzieren (ich weiß, sie produzieren sie nicht, sondern "verschlechtern" den Sound nicht, indem sie die Höhen wegen nicht optimaler Klangübertragung rausfiltern).

Und trotzdem tut dies die Brushstroke nach meinem Empfinden noch einen kleinen Tacken mehr!
 
noch einen kleinen Tacken mehr!

Klar,

Bei Thomann hatte der Paule ja auch einen Vortrag gehalten und mal grobe 20 Faktoren beziffert, die vom Potential den Klang reduzieren (bedämpfen). Dabei sind Saiten-Reiter, Steg usw. noch die Bestandteile die sich "mechanisch" am einfachsten Normen lassen. Wie aber der Grundton eines Stück Holz für den Hals sich mit dem Grundton des Stückes für den Body addiert oder subtrahiert …. wie sich ein wenig Lack hier oder da, sich Pottis am oberen oder unteren Ender der Spezifikationsbandbreite dann in Summe auswirken :gruebel: … Tja, da gibt es noch reichlich Spielraum für Individualität - und das ist auch gut so !! :great:

Zum Glück klingen sie nicht alle gleich … wäre Musik langweilig :eek:

Gruß
Martin
 

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