PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Die Krönung des Gitarrenbaus ist sie gemeinhin nicht, obwohl das Modell 2005 und 2006 in Folge den Musikmesse International Press Award als "Best Electric Guitar of the Year" einheimste. Und dass ein Hersteller dies zweimal schaffte ist außergewöhnlich, liest man dazu die Berichterstattung.
Straighteight darf sich mit seiner Gitarre aber ganz besonders freuen, weil sie ja aus 2005 ist.

Zum Wetter: ja, z. Zt. ist es im Norden gar nicht soooo schlecht. Wobei die Aufnahme nicht gestern entstanden ist, sondern am 29.08.
Aber es war schon stabil. Ich entschuldige mich aber dafür, dass ich nur diese eine PRS vor die Linse setzen kann.
 
Vielleicht für den ein oder anderen ganz interessant... PU-Rahmen und Pole Pieces eigentlich identischer Tonabnehmer (57/08 NF, einmal auf 25th Anniversary McCarty BJ 2010, einmal auf Swamp Ash Special BJ 2012)

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Die flacheren Rahmen werden doch mittlerweile ohnehin auf allen PRSi genutzt, oder?
 
Aaaaaaarrrrrgghhhhhh! Mr.513, Du Hundsfott!

Muss mal eben eine Bank überfallen (wo war doch gleich die Mauser?)

STOP! Erst mal wieder das Höschen wechseln...
 
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Aaaaaaarrrrrgghhhhhh! Mr.513, Du Hundsfott!

Muss mal eben eine Bank überfallen (wo war doch gleich die Mauser?)

STOP! Erst mal wieder das Höschen wechseln...

Ich kann Dir eine HK P30L leihen... Patronen habe ich auch irgendwo ;-) Das mache ich natürlich nicht.
@Dieter: Immer diese philosophischen Fragen nach dem Holz! Ich halte den Einfluss des Holzes auf den verstärkten Ton (Klangfarbe) für marginal. Trocken gibt es schon Unterschiede.
 
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Immer diese philosophischen Fragen nach dem Holz! Ich halte den Einfluss des Holzes auf den verstärkten Ton (Klangfarbe) für marginal. Trocken gibt es schon Unterschiede.
@Mr.513
Und was ist mit Voodoo?
Dunkles Mahagoni gibt doch bekanntlich auch einen dunklen Ton, wenn ich da so die Diskussion zu Gibson Les Pauls lese. :tongue: *duckundweg*

Spaß beiseite, ich denke auch, dass es einige bedeutendere Einflussfaktoren auf den verstärkten Ton als das Holz der Gitarre gibt. Gleichwohl würde mich mal interessieren, ob und ggf. wie sich Esche- vs. Korina-Body bei der PRS Brent Mason bemerkbar macht.

Beste Grüße
Dieter
 
Ist dies bevor oder nachdem sie per Lavalampe behandelt wurde ???

#261

Gruß
Martin
 
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Moin zusammen,

ich würde die beiden Varianten der Brent Mason (Standard und Private Stock) wirklich gerne direkt miteinander vergleichen.

Meine Vermutung ist allerdings, dass - sicherlich hörbare - tonale Unterschiede nicht nur durch das Material des Korpus bedingt sind.

Die Kombination Sumpfesche-Korpus mit einteiligem Ahorn-Hals gefällt mir bei Strats jedenfalls ausnehmend gut. Allerdings passt dort nicht jeder Tonabnehmer. Das kann ggf. recht dünn und kreischig werden.
Sind die Pickups jedoch gut auf die Gitarre abgestimmt, kann das richtig schön knallen: absolut direkte Ansprache, großartiger Twäng, staubtrockener Bass.
Die 408er Pickups mag ich (in der 408) sehr, sie sind in der Brent Mason ja wohl noch etwas heißer: das sollte also wirklich gut passen...

Schön anzuschauen ist die PS ohne Zweifel. Mir gefällt dabei die Zeichnung des Esche-Korpus besser als die eines transparent lackierten Korina-Korpus. Wobei es auch da hübsche Beispiele gibt.

Ich bin trotzdem erstmal froh, dass PRS derzeit keine Swamp Ash Special oder Ähnliches im Angebot hat: ich würde mich kaum beherrschen können.:oops:

Schöne Grüße,

HansJo
 
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Ich habe u. a. eine Gitarre mit massivem Esche-Body (und Ahornhals), eine (bis auf Palisanderstreifen im Hals und Ebony-Fretboard) aus Ahorn (allerdings Archtop und -back und hohl bis auf den Soundblock) und eine mit Mahagoni-Hals.
Trocken mag man vielleicht Nuancen im Attack als Unterschied wahrnehmen, aber den Ton machen die PUs in ihren spezifischen xyz-Ausrichtungen (Wo zwischen Griffbrettende und Steg nehmen sie in welchen Abstand zu den Saiten den Ton ab?).
 
Ist dies bevor oder nachdem sie per Lavalampe behandelt wurde ???

#261

Gruß
Martin
Also drei Lava-Lampen sind für entsprechenden räumlichen Klang schon Pflicht, schließlich ist der Raum auch dreidimensional. Wenn Du nur eine Lava-Lampe nimmst ist der Klang halt linear und bei zwei Lava-Lampen wirkt er flach. :D

Gruß zurück
Dieter
 
Aging von Gitarren indem man sie als Flugfracht mitnimmt, kann schief gehen:



@hack_meck weiß schon, warum er seine Gitarren immer als Handgepäck mitnimmt.

Beste Grüße
Dieter
 
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Meine Vermutung ist allerdings, dass - sicherlich hörbare - tonale Unterschiede nicht nur durch das Material des Korpus bedingt sind.

Ja, für mich ist Ton in 90 % aller Fälle direkt proportional zur Zeit, die sich ein Gitarrenbauer mit der Gitarre beschäftigt hat. Daher klingen in meine Ohren auch Fender Relict besser als NOS (new old stock). Nicht weil sie ohne Lack besser atmen, sondern primär wegen der größeren mit dem Instrument verbrachten Zeit eines Menschen beim Bau.


Bei dem Video von Dita ist die eigentliche Nachricht: Schaut mal was man mit einem guten Video bei YouTube erreichen kann. United hat vor der Millionen Klick Geschichte doch etwas Respekt bekommen und man hat sich nach einem Jahr geeinigt.

Gruß
Martin
 
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Das wäre mir ein wenig zu radikal in der Konsequenz. Wenn man sich die Produktionsstrecke eines in Sachsen beheimateten Gitarren- und Bassherstellers anschaut, dürfte die Stangenware nach nichts klingen - trotz PLEK.
 
Sehe ich genau so, mal ganz davon abgesehen, dass z.B. Gibson einer der ersten Hersteller war der möglichst wenig Handarbeit in der Fertigung haben wollte. Schon in den 60ern wurde dann mit Maschinen geworben usw.
Wenn die Einbildung jemanden besser spielen lässt, dann ist das legitim. Die Theorie allgemein bestätigen zu können, dürfte jedoch schwer bis und möglich werden. Da kein einziger Fakt dafür spricht, nur das persönliche Empfinden.
 
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Wenn man sich die Produktionsstrecke eines in Sachsen beheimateten Gitarren- und Bassherstellers anschaut

Bei denen war ich schon und kenne ihre Produktion - und du hast da nicht unrecht. Bis zu dem Punkt an dem auch bei ihnen die Handarbeit und der Einstellungsprozess beginnt, sind da wenig Hände im Spiel.

Abgesehen davon das mit DE Löhnen da auch kaum eine Wahl bleibt, ist es im Sinne der Konstanz des Produktes kein schlechter Weg.

full


Ich präzisiere dann mal die Aussage von "oben". In der Post Produktion - also nach Fertigstellung des Rohbaues - empfinde ich jede Minute die ein Gitarrenbauer in das Instrument investiert als hilfreich für die Leistungsfähigkeit.

Genau diese Verzweigung habe ich oben versucht anzudeuten. Bis zum Punkt NOS sind die Produktionsschritte recht identisch. Danach sieht die Relic noch für mehrere Arbeitsschritte einen Team oder Masterbuilder - die NOS sieht wahrscheinlich 1x mehr die Polierstation. Da steht bei Fender aber Jos(a - z) z.B. Jose und erledigt dies für 7,25 $. Polieren kann er wahrscheinlich besser als der Masterbuilder, eine Ausbildung als Gitarrenbauer hat er aber nicht.

Aber natürlich sind dies auch nur meine 5 ct, auf die ich keinen Anspruch von Richtigkeit erhebe - ausser eben meiner eigenen Erfahrung zu entsprechen.

Die DEAN Private Label die ich aus Chicago mitgebracht habe besteht ja aus einer wirklich günstigen indonesischen Fertigung. Das Dutzend welches ich zur Auswahl in der Hand hatte, war durchweg schon erstaunlich gut. Meine hat jedoch direkt mit mir geredet und auch Dean der mich dabei beobachtete sagte in unter einer Minute spontan "you found it …". Was die Jungs dann beim Umbau - es musste der Z-Bucker rein, es musste das Z-Glide auf den Hals … aus der Basis noch rausgeholt haben erstaunt mich jeden Tag aufs neue. Sie haben sich allerdings auch Zeit gelassen - 4 Stunden Chefarztbehandlung sind da auf alle Fälle drin. So wird aus meiner mit Abstand meine günstigste Gitarre, ein richtig (neudeutsch) geiles Arbeitsgerät.

Indonesische Fertigung schein eh schwer im kommen zu sein, so zumindest die noch etwas verschwommene Glaskugel.

Gruß
Martin
 
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