PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Kommt eigentlich einer von euch PRS-Besitzern aus der Nähe von Stuttgart? :)
Spiele seit längerem mit dem Gedanken mir eine PRS zuzulegen, wegen des Preises kommt für mich aber nur Gebrauchtkauf infrage.
Deshalb wäre es sehr hilfreich, wenn ich mir vorher schon einen Überblick über die Gitarren beschaffen könnte, was z.B. die Halsprofile o.ä. angeht (aber auch, ob es wirklich eine PRS sein muss)
Wenn also jemand bereit wäre mich seine PRS (v.a. interessieren mir CU24/22, aber gerne auch alle anderne + S2 + SEs) anspielen zu lassen, wäre das echt nett, würde gerne vorbeikommen oder euch zu mir einladen :)
Zeige mich auch durch Verpflegung in Form von Kaffee + Kuchen oder Grillen o.ä. gerne erkenntlich ;)

Viele Grüße
Moritz
 
Hey Moritz,
Schau mal in mein Equiment, ob dir da was taugt....bin nicht weit von dir.
 
Bezug hack_meck/GeorgeB: Hm, vielleicht lag ich dann also doch nicht so falsch...
Ich warte mal die Antwort vom PRS Kundendienst ab.
 
So... ich konnte mir euer cooles 513-Video jetzt auch endlich anschauen. Meine Meinung, mit all der Legitimität, die so eine Meinung nach der einmaligen Betrachtung eines YouTube-Videos nur haben kann:
- Die Gitarren sind sehr ähnlich und dann doch sehr unterschiedlich... ungefähr diese Streuung hätte ich erwartet.
- Ich finde Martins 513 und die dunkelrote 2011er am ähnlichsten im Klangbild (bassig, rund, ausgewogen) und die helle von Detlef/ PRS DE am weitesten davon entfernt (drahtiger, perkussiver) - die blaue liegt m. E. irgendwo in der Mitte und gefällt mir jetzt persönlich, so weit man so ein Urteil nach ein paar E-Dur-Akkorden in einem YouTube-Video fällen kann, am besten. Das kann aber jetzt durchaus auch daran liegen, dass ich seit Jahren so eine blaue PRS haben will und mich nur noch nicht getraut habe, eine zu kaufen. ;)
- Es würde mich wundern, wenn diese Unterschiede primär durch die Verdrahtung bedingt wären... sprich: Ich spekuliere wild und unfundiert, dass Martins PRS vor der Verdrahtung immer noch näher an Martins PRS im jetzigen Zustand ran käme, als das die anderen drei jetzt tun.

Aber mich faszinieren solche Experimente... vor einigen Jahren habe ich hier mal einen sehr unterhaltsamen Les-Paul-Vergleichsthread gestartet, in dem dann doch sehr viele Leute eine alte Junior von einer nicht ganz so alten Custom und einer heutigen Studio unterscheiden konnten... leider hab ich die Dateien nicht mehr. :(

Danke, dass wir alle daran teilhaben durften.
 
Ich habe mit einem Konverter und ohne Fade in bzw. out das originale Material Martins in die Modelle bzw. Akkord und Lick zerlegt und zu mp3 umgewandelt.

Unstrittig ist in meinen Ohren die 2013er, die keinen zarten Klang hat. Wenn ich alle soundfiles vergleiche, geht meine später in die Zerre als die anderen.
Im direkten Vergleich der 2011er ist Exordiums in den Höhen reduzierter als meine, ein wenig gedämpfter. Wie meine im Vergleich vorher klang, kann ich nicht sagen. In der Regel nimmt man ohne Relation nur das eigene Frequenzspektrum wahr.

Wichtig ist, dass dem Besitzer das Gehörte passt - desweiteren gibt es die persönlichen Ampeinstellungen.
Das wurde in diesem Fall aber als Konstante belassen.

Krass finde ich bei unterstellt gleichem Board den Unterschied zwischen 2011 und 2013.
 
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:bang: - oh je, wir haben die Waage vergessen …

Die von Detlef kam mir "schwerer" vor als die anderen Beiden. Ob und inwiefern man der 1 teiligen Decke mehr "spang" zuspricht … usw.

In letzter Konsequenz bleibt der persönliche Eindruck - mag ich / mag ich nicht. Ich habe es am Abend in der Runde schon gesagt. Für mich schwer vorstellbar eine Gitarre bauen zu lassen bzw. blind zu kaufen. Ich möchte sie in der Hand halten können und sie "spricht" mit mir, oder bleibt wo sie ist. Einzige Ausnahme wäre, wenn es eine 100 % Vorlage gibt, die beim Bau "meiner" Gitarre auch zur Verfügung steht. Damit meine ich eine Vorlage die ich selbst in der Hand hatte und nicht eine "historische" aus der CC Serie. Wenn dann der Gitarrenbauer über "fühlen und hören" (nicht vermessen) der Meinung ist eine Kopie gebaut zu haben (und vorzugsweise der Erbauer beider Gitarren ist), dann bin ich im Boot. Und es gibt auch PRS, die sich in ihrer Haptik und Tonentfaltung absolut identisch anfühlen (mit den eigenen Fingern erkundet … ) Pauls Gitarre aus seinem Büro in Maryland (für die Gäste des PRS Treffen - der Stapel rechts im Hintergrund …) die ich als "Refresher" noch mal am diesjährigen Sommerfest in der Hand hatte.

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… und die, die er 2013 mit in Deutschland hatte … (im Blind links)

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Die ich noch besser kenne …

Gruß
Martin

P.S. BluGuitar ist dies mit dem Nachbau des Originales von Thomas Blug als Ersatz derselben auch gelungen. Ich hatte beide in der Hand und gespielt. Allerdings mussten Thomas und Andreas Kloppmann da richtig viele Stunden genau hinhören um PU und Gitarre so zu "tweaken" das es passt. Das Ergebnis ist Welten besser als die Vintage Nachbauten von vor 3 Jahren.
 
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Wie sich bei unserem Treffen ja gezeigt hat, bietet das gleiche Modell offensichtlich schon en detail objektiv unterschiedliche Klangnuancen, die subjektiv dem einen mehr, dem anderen weniger zusprechen.

Von dieser Warte aus wäre es daher sicherlich richtig und wichtig, sich persönlich Zeit zu nehmen, um unterschiedliche Ausgaben bei gleicher Endgeräteeinstellung zu testen. Aber klingt dann die Gitte am heimischen Amp genauso überzeugend?

Obwohl mein Gehörsinn durch meine ehemalige Profession durch regelmäßige Spreng- und Schießvorhaben starken Belastungsspitzen ausgesetzt waren, kann ich mich glücklich schätzen, dass sich der auditive Sinn bezogen auf Belastung und Lebensalter in der Vorsorgeuntersuchung in überdurchschnittlich guter Verfassung befindet.
(Da zeigt sich der Sinn einer konsequenten Gehörschutzdisziplin.)

Bis auf meine erste Gitarre kaufte ich alle weiteren ohne sie vorher überhaupt in die Hand genommen zu haben. Das schloss auch die Maßanfertigung mit ein.

Am Amp selber justiert man sich den Ton eh wie man es mag (Treble, Middle, Bass, Presence, Brightness, Boost usw.).

Martins Herangehensweise steht und fällt mit mit der Verfügbarkeit einer ausreichend großen Stichprobe an einem Ort.
Dazu kommt, dass man sich eh entscheiden muss. Was ist das für ein Leben, wenn man sich stets damit umtreibt, es könnte auf der großen weiten Welt eine besser klingende Ausgabe meiner Gitarre existieren?

Insofern trifft meine Aussage, dass Exordiums 513 in meinen Ohren reduzierter in den Höhen ist, nur auf die damals gewählte Einstellung und Vergleichsgruppe zu.

Mir hat Martins Paul's Guitar sehr gut gefallen - obwohl das Griffbrett weiter, das Halsprofil flacher, die Bünde größer waren als ich es selber mag -, er hat mehrere vorher getestet und dann für sich festgelegt: Es kann nur diese eine sein! Mir hat der Klang auf Martins Mark V gefallen, auch die Variabilität mit SC und HB war überzeugend.

Den notwendigerweise prall gefüllten Penunzensack auf dem Rücken bliebe ich bei meiner Herangehensweise (wenn ich mich denn für ein Modell entschieden habe): Wo finde ich das mir optisch am besten zusagende und preisattraktivste Angebot.

Zuhause klingt schließlich alles anders.
 
Ich hatte meine Vorgehensweise diesbezüglich ja schon einmal geschildert... Gebraucht kaufen, dann unter relevanten Bedingungen (Proberaum, Bühne, Recording) damit anfreunden - oder eben nicht und wieder verkaufen. ;)
 
Ich könnte mich von drei Gitarren trennen, um mir ein wenig Geld für eine PRS zu beschaffen: die Parker, die Ibanez, die Strat-Kopie.
 
Das ist deine Entscheidung. Objektiv denke ich mir, dass eine PRS es Wert wäre, einfach von der Optik und dem Sound her. Aber ich weiß nicht, was für eine Geschichte hinter deinen anderen Gitarren steckt und wie gerne du sie spielst, wie oft du sie spielst und so weiter.
 
Geschichten gibt es zu allen Gitarren, aber richtig bedeutend sind nur die Rockinger, die Linus und die PRS.
Die RG sollte den Wunsch auf Floyd Rose befriedigen, die Stratkopie war an sich für einen Verwandten gedacht, der dann kein Interesse mehr hatte, die Parker kam, weil die angedachte, gebrauchte PRS nicht mehr verfügbar war, dafür nun diese besagte Parker.
 
Tja, PRS Gitarren haben es - vermutlich noch mehr als andere Gitarren - an sich, dass man immer noch eine weitere dem häuslichen Bestand hinzufügen möchte. Ich bin da selbst gezeichnet...

Die Frage, ob man sich dafür von alten "Schätzchen", mit denen sich eine Geschichte verbindet, trennen möchte, muss jeder für sich selbst beantworten.
Ich habe es jedenfalls nicht bereut, eine Gibson und eine Fender gegen eine PRS "getauscht" zu haben. Allerdings wurde ich mit der R8 trotz diverser - und auch spür-/hörbarer - baulicher Verbesserungen, angeregt durch den hiesigen Upgrade-Thread nie so ganz warm: schwer, sperrig, tonal nie ganz da, wo ich hinwollte. Letzteres nicht nur meinen bescheidenen Spielkünsten geschuldet.
Die Am Std Strat war zwar meine erste E-Gitarre, aber ein auf mich zugeschnittener Selbstbau aus Warmoth-Teilen lief ihr bald den Rang ab.

Die 408 schließlich machte die beiden endgültig redundant: besseres Handling, flexiblerer Ton, astreine Verarbeitung. Der Gedanke ans "pimpen" kam da nie auf. Meine Hauptgitarre mit hohem Suchtpotential, immer noch...
Mit der Hollowbody (meinem derzeitigen Avatar), die ich mir durch die Verkäufe leisten konnte, bin ich noch in der Kennenlernphase. Sie hat Potential: mehr Potential, als ich als Spieler je haben werde. Sie fügt auch eine Ton-Komponente hinzu, die mir noch fehlte. Dadurch reizt sie mich, meinen Horizont als Musikant zu erweitern. Das werte ich als gutes Zeichen dafür, dass die Liebe hält.

Was nun aus der dritten PRS wird, weiß ich noch nicht: ich bin aber gespannt, mit welchem Instrument es denn nun "Klick" macht. Seitens PRS Europe ist man immer noch äußerst freundlich, hilfreich und zuvorkommend. Vielleicht besteht ja sogar bald die Chance, die Jungs kennen zu lernen. Es würde mich sehr freuen. Vielleicht lerne ich dabei ja dann sogar die Dritte im Bunde kennen, die dann bleibt und die beiden "Arrivierten" wiederum ergänzt. Ich freue mich drauf...


P.S.: Mr.513, Glückwunsch zum Tausender (hoffentlich war es der vorangegangene im diesem Thread, Dein Name verpflichtet schließlich)
 
Oh, stimmt! Danke! Ich schicke Dir nächste Woche über den anderen Kanal die Files.
 
Würde mich freuen: Job und Gesundheit ließen eine Teilnahme nicht zu, Eure Berichte und das Video habe ich aber mit Interesse studiert.
Ich wäre allerdings - da zumindest derzeit (noch?) ohne 513 - auch nur traurig in der Runde dabeigestanden :redface:
 
Selbst ohne Gitarre hättest Du beim Meeting Deine Freude gehabt. Da lagen so viele Klampfen rum, da wäre noch eine für Dich dabei gewesen... :)
Ich hab da ja auch nur mitgemacht, um die Boardbewohner mal aus der Nähe gesehen zu haben... (Und um endlich mal wieder satt zu werden!)
 
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Ganz im Kontext zu unserer aller Lieblingsmarke gelang es hack_meck unseren Decken (Bauch) durch die definitiv vollvegane Kost ein nicht nur zartes Burst mit Flames (Dehnungsstreifen) zu verpassen.
 
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gerade beim stöbern auf einer "einschlägigen" Seite, rechts diese schönheit bemerkt.

Leider keine info durch Klicken bekommen, welche das ist.

Könnt Ihr helfen?

asda.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht aus wie eine SC245 mit stoptail/wrap around bridge und einem flamed maple top.
 
gerade beim stöbern auf einer "einschlägigen" Seite, rechts diese schönheit bemerkt.

Leider keine info durch Klicken bekommen, welche das ist.

Könnt Ihr helfen?

Hi!
Ich glaube es könnte sich um eine SC 250 in Satin handeln. Das Bild taucht da schon eine ganze Weile auf und auf dem Bild sieht der Lack Matt aus, ebenso gab es sie auch in diesem natural-finish, aber ohne Gewähr.

Gruß
 

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