PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Im Falle HansJos natürlich auch von Peach:

Die meisten Händler die ich kenne sind Musiker und als solches nicht gut organisiert … alternativ sind sie Verkäufer und schieben lieblos durch. Und dann gibt es noch die Ausnahmen wie z.B. BTM, Gitarrenstudio Neustadt, Thomann …

Ich habe die Frage gestellt, weil es zwar schön wäre wenn Peach aus eigenem Antrieb mal fragen würde (was bedeuten würde sie hätten die Sache auf dem Schirm - siehe erste Zeile) - ich aber der Meinung bin, dass sofern man nicht selbst mal nach den Optionen gefragt hat "Hey boys @Peach, my guitar is still with PRS, how about a refund ?" es zumindest Unentschieden steht.

Merke: Bei der Abwicklung des aktuellen Geschäft sind beide Seiten im Boot, aber je weniger der Käufer für sein Glück hat arbeiten müssen, umso mehr drängt sich der Verkäufer für ein Folgegeschäft auf ;) .

Mir ist irgendwie die Lust auf PRS vergangen.

Grüße,
HansJo

Wenn dies der Fall ist, müsste deine Gitarre übergebührlich hart arbeiten um dich wieder zu überzeugen. Da würde ich wahrscheinlich schon den "Schwenk" anstreben, auch wenn es natürlich schade ist um jeden, der nicht in den Genuss des PRS Spielens kommt ;)

my2ct´s

Gruß
Martin

P.S. bei Fender stehe ich ja auf abgerocktes Shell Pink … Oink
 
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... und der Spieler geht darauf ab wie die Sau!
 
Moin Martin,

Du hast vollkommen recht: nur warten bringt nix!

Daher meine Nachfragen bei PRS Europe. Ich habe dort mit Bedacht erst nach jeweils ca. 2 Wochen Funkstille nachgefragt. Mir lag nichts daran, sinnlos Druck aufzubauen, sondern bisher alles, die Gitarre nach angemessener Zeit in bestem Zustand zurückzubekommen.

Das hat sich jetzt geändert: auch der Geduldigste und Freundlichste ist irgendwann bedient.
Bei mir ist der Eindruck entstanden, dass man bei PRS im Nebel stochert. Das ist nicht böswillig gemeint, bei einer nicht trivialen Schaltung wie bei den 5 Pickups der 513 liegt der Teufel im Detail. Und dass die Fehlersuche in komplexen Systemen für alle Beteiligten frustrierend sein kann, weiß ich aus eigener beruflicher Erfahrung...

Ich habe seit Anfang dieser Woche mit mir gerungen, ob ich mich bei Peach bzgl. Refund melden soll.
Dass auch hier der Vorschlag kam, hat mich nun veranlasst, heute eine entsprechende Mail loszuschicken.

Noch etwas: mit meiner PRS 408 MT bin ich nach wie vor hoch zufrieden! Ich habe nie bereut, die Gibson R8 verkauft zu haben. Die 408 ist nicht nur ein perfekter Ersatz, sie ist zudem noch wesentlich vielseitiger und liegt mir in jeder Beziehung besser in der Hand.

Mein GAS-Hunger nach einer weiteren PRS ist allerdings vorerst gründlich gestillt...
Aber das ist vermutlich verständlich :redface:

Viele Grüße und noch einen schönen Sonntagabend,

HansJo

P.S.: Mercedes Blue wäre meine Farbe. Ich mag allerdings Erichs Halsprofil und die Noiseless mit Mid-Boost nicht so.
Daher der Gedanke, eine Custom Strat selbst zusammenzustellen.
 
Verteilen wir das Fell des Bären nicht vorzeitig (das gehört dann sowieso an eine andere Stelle hier im Forum) :D

Ich bin gespannt auf die Rückmeldung. Eine unkomplizierte Abwicklung der ganzen Sache würde mir allerdings sehr helfen, mich wieder mit PRS auszusöhnen.
Und dann würde auch die 408 wieder häufiger gespielt. Sie wirkt gerade etwas deprimiert, wenn ich täglich 1 bis 3 mal an ihr vorbei nach anderen Schätzchen greife...

Wir werden sehen...
 
Gerade wenn es selber Spieler sind, wiegt es umso schlimmer, wenn sie sich nicht in die Perspektive des anderen versetzen können, um daraufhin Vorschläge zu machen, mit denen man dem Kunden die Wartezeit nebst Nichtnutzen/Ausfallzeit kompensiert. Das Angebot zum Nachlass wäre eine Sache.
Ein Überbrückungsnstrument vielleicht eine andere. Und wenn die Wartezeit unverhältnismäßig lange ist, dann mit der Großzügigkeit, das Instrument behalten zu dürfen... Wie geschrieben: Diese Sache, die HansJo die Aorta anschwellen lässt, ist nun überhaupt kein Standard.

Ich für meinen Teil habe ich auch nicht erwartet, dass sich das ganze mehr als drei Monate hinziehen wird. Und ich wartete einen Monat, ehe ich nachfragte. Erst in den USA erfolglos, dann UK. Anstatt, dass man sich im wie der Gitarre beiligenden Anschreiben verhielt, kam leider auch nichts.
Trotz Adresse, e-mail, TelNr. Ja, ich hätte vielleicht mehr Detlef einbinden müssen.
Aber mein Englisch ist nicht so schlecht, dass native speaker das nicht umsetzen könnten.

Ich bin kein Freund von induktiven Schlüssen und daraus abgeleiteten Folgerungen für Standards.
Auf der anderen Seite verlangen Ausnahmen auch besondere Ansätze.

Die vielen zufrieden gestellten Serviceanliegen (oder Reklamationen, wenn eine Gitarre z. B. aus Kulanz gleich getauscht werden muss) brauchen in der Regel keine Extrawurst. Wenn eine Serviceleistung über den Händler eingetütet wird, wird ein Ticket geöffnet und jeder in Halston weiß, warum die Gitarre da ist, und man muss nicht erst intern recherchieren.
Das Instrument wird bearbeitet und wieder zurück zum Händler geschickt.

Wenn wider Erwarten aus einer kurzen Ambulanz ein mehrwöchiger stationärer Aufenthalt wird, liegt die Informationsbringschuld initiativ beim Service. Wenn der Kunde Wasserstandsmeldungen einfordern muss, ist schon eine Schieflage eingetreten.

Ja, der Europachef ist HansJos und mein Ansprechpartner geworden und er antwortet sehr schnell. Er und seine Mitarbeiter sind auch lange genug im Geschäft. Zwei wesentliche Fragen haben noch keine Antwort: Ist HansJo der einzige 513-Besitzer, der feinsinnige Ohren hat? Für den Fall, dass dieses Brummen bei allen 513 mit Handverkabelung auftriit, warum hat man es in die Serienfertigung implementiert, wenn dadurch offensichtlich die Abschirrmung von Störeinflüssen nicht ausreichend ist?

Meine 513 war und ist für mich die PRS, die nach Monogamie verlangt ("Du brauchst keine andere PRS zu begehren!"). Drang, eine weitere PRS anzuschaffen, habe ich nicht.

Aber eben nicht aus den aktuellen Begebenheiten.

Ich brauche aber auch wie HansJo kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich an meiner PRS vorbeiginge, um eine andere zu greifen.
Die Linus verdrängte alle anderen (außer die 513)...

Ich bin genügsam und habe viel Geduld gezeigt. PRSE habe ich bis Ende Juni meine Gitarre zur Verfügung gestellt. Wenn bis dahin nicht der entscheidende Durchbruch erzielt wurde, werde ich meine Position und Forderungen sehr deutlich machen.

Ganz deutlich machen will ich meine Zufriedenheit, dass PRS die Sache wirklich sehr ernst nimmt.

Fishmans Vice President of Retail Sales, dem ich auch der Musikmesse 2014 die mangelhafte Funktionsweise der Tremolofunktion der Powerbridge VS-50P erläuterte, bevor ein Gitarrentechniker mit einer Feile für Abhilfe sorgte, beantwortete nicht mal die abgesprochene e-mail mit bildlichem Nachweis der Ursache der Fehlfunktion.
Er wurde gleich nach der Messe angeschrieben und im April nochmals erinnert. Im Mai nutzte ich die Serviceadresse:
hier wurde seitens Fishman kein Fehler eingestanden und die durch den Tech durchgeführten Maßnahmen als nicht dienlich bewertet.
Fishman hat mich als Kunden definitiv verloren.
 
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Und dann würde auch die 408 wieder häufiger gespielt. Sie wirkt gerade etwas deprimiert, wenn ich täglich 1 bis 3 mal an ihr vorbei nach anderen Schätzchen greife...

Ich glaube die Gitarren zeigen keinen Neid, vielmehr stehen sie einträchtig nebeneinander …. (die CU24 ist derzeit bei Thomann, weitere Gitarren stehen im Ständer um die Ecke oder im Koffer …)

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Gruß
Martin
 
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Grins, einen Zickenkrieg im Gitarren- und Arbeitszimmer könnte ich gerade auch nicht brauchen.
Dort will ich der einzige sein, der rumzickt, wenn es mal wieder nicht klappt...

Auch von mir - als letzte Anmerkung für heute - die ausdrückliche Bestätigung, dass man bei PRS das Thema wirklich ernst nimmt. Auf Nachfrage wird sehr fix geantwortet, und das vom Europa-Chef persönlich!

Andererseits hat mich die Wartezeit und das Schwanken zwischen Hoffen und Bangen mittlerweile so zermürbt, dass mich die 513 bei ihrer Rückkehr klanglich wirklich wegblasen müsste. Gleichzeitig würde ich für lange Zeit auf jedes noch so kleines Nebengeräusch achten. Entspanntes spielen ist so erstmal nicht möglich.
Nur: für mich ist das Gitarrenspiel zu einem ganz großen Teil Mittel zur Entspannung und zum Abschalten...

Das kann leider nicht gut gehen...
 
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Was meinem Denkansatz entsprach, als ich das Thema angesprochen habe … ;)

BTW: PRS Europe (Gavin) ist, so wie ich es beim Sommerfest verstanden habe, nächste Woche in Portugal und wird dann wohl nicht - kurzfristig - antworten. (Seine Frau hat da Vorfahrt - es sei ihm gegönnt ;) )

Gruß
Martin
 
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weiss jemand was das für Racks sind und woher man solche bekommt (in der EU, aus den Staaten kenne ich einige Anbieter)) kenne zb Scott Dixon Cases aus England, der so ähnliche Road ready Cases baut, aber die oben geposteten sind nochmal eine Spur interessanter für mich

Ich hab mal bei Fret12 gefragt. Die Teile sind von Mitchell Custom Cases.
 
Bei PRS gibt's einen limited Run: Die Custom 24 Semi Hollow wird angeboten. Nur 200 Stück, als Farben gibt's Black Gold Burst, Jade, Blood Orange, Aquableux, Faded Whale Blue, Obsidian und Violet. Neckshape ist Pattern Regular, standardmäßig ist ein 10-Top dabei. Als Tonabnehmer kommen 59/09 zum Einsatz.

main2.jpg

Produktseite: Guckst du hier ;)
 
Und wieder dieses schöne Black Gold. Ach, hör mir doch auf...! ;)
 
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In Post #9939 hatte ich ja die schöne Starla vorgestellt. Was hält denn die hiesige Gemeinde von dem Gitarrenmodell? Gibt es jemanden da draußen, der darüber berichten kann? Danke!
 
Ich habe bei PRS DE mal eine Starla S2 mit Bigsby angespielt und fand die sehr angenehm.

Details habe ich aber nicht mehr wirklich im Kopf, an dem Tag hatte ich zu viele Gitarren in der Hand.

Gruß
Martin
 
Ich bin eher auf der Suche nach einer ohne Bigsby, brauche ich nicht wirklich... Interessant ist, dass die von mir gezeigte PRS günstiger, als eine S2 ist.
 
Wundert mich nicht zu sehr, da die Starla ja eh eine Basic Gitarre ist ohne super selektiertes Top ist. Bei der Lackierung ist weniger Handarbeit gefragt, die CNC Zeiten für den Korpus sind geringer, da es weniger gewölbte Flächen gibt usw. Die PRS Starla hat im Prinzip die PRS S2 Starla vorweggenommen. Bigsby Trem und Naturfinish mit den notwendigen Polier-Arbeiten der S2 sind zumindest aufwendiger als dein Beispiel. Die PRS und die PRS S2 werden beide in Stevensville gebaut.

Gruß
Martin
 
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Naja, die normale Variante besitzt wohl kein 10-Top, das stimmt :D

Diese und diese hier aber schon. Und das Exemplar war auch nicht ganz günstig..
Die zweite von Sweetwater finde ich umwerfend :)
 
Ja - und den VW Golf gibt es auch von 50 bis 500 PS ;)

Gruß
Martin
 
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@Frox:
Leider haben die alle ein Bigsby, ansonsten hätte ich mir glatt eine von denen an Land gezogen. :D

Was mich wundert ist, dass die Starla X alle mit Mira X-Pickups ausgestattet sind. Dabei finde ich die Optik der Starla-Pickups doch ungleich schöner. Ist mal ein wenig was anderes. Die Mira liegen auch im Output etwas höher. Ich bin anscheinend wieder zu spät dran mit der Suche nach einer Starla ohne Bigsby. :gruebel: Meine Favoritin wäre mittlerweile eine in aged white.
 
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Ja, in Aged White sieht sie wirklich sexy aus, die Starla. Ich finde sie mit Bigsby aber auch nicht gerade unschön.
 

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