PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Die Kausalität des Testers erschließt sich mir auch nicht bezogen auf die Mensurlänge. "Trotz"...
Gerade wegen der längeren Mensur sollte landläufig das Schwingungsverhalten der Saiten zu mehr Obertönen führen.


Schön wäre es, wenn die selbsterklärten Gitarrentester mal Abstand nähmen von "ich-teste-mal-eine-Gitarre-an" und stattdessen mal wissenschaftlich-physikalische Labortests durchführen, bei denen mal als Fakten ein paar Werte aufgenommen werden, die dann einem großen Kreis unterschiedlicher Ohren für sensorisches Bewerten vorgelegt werden. So ist das ganze rein induktiv. Nur weil einer sagt, die klingt doll, muss sie das noch lange nicht für alle sein.
 
Man kann jetzt natürlich ins Feld führen, dass die Mensur auch klangbeeinflussend ist, immerhin bietet sie etwas mehr Holz, als eine kürzere ;). Jedoch ist so eine Aussage von wegen "trotz" in der Tat absoluter Käse! "Trotz der längeren Mensur der Tremonti kann sie doch wie eine Gitarre klingen" oder wie? "Trotz der längeren Mensur kann sie wie eine Les Paul klingen" wäre vielleicht die bessere Forumlierung gewesen. Der gesamte Satz da oben ist daneben, wenn ich mir den genauer durchlese...
 
Also liegt es nicht nur an mir.
für dich hat dieser Test bzw. Dieses Fazit auch irgendeinen faden Beigeschmack?
man darf mich nicht Gleich wieder als Fanboy hinstellen, aber die Tremonti ist eine super flexible Gitarre und für mich die beste Serien PRS.
 
Ok, das trotz ist an der Stelle falsch. Gemeint war wohl, dass trotz anderer Mensur als die Gibson Les Pauls die Tremonti sehr Paula-mäßig klingt. So meine Vermutung.

Gesendet mit meinem Tablet
 
Also eine MC ist deutlich näher an einer paula als die Tremonti. Gerade deswegen ist die Tremonti ja so flexibel.
meine knaggs, ich weiß ich bin der hier der fremdgeht, ist für meine Ohren der beste Mix aus Tremonti und MC. Im Herzen eine paula, aber mit sehr viel attack.
 
Vor einer Stunde hatte ich noch einen hässlichen Couchtisch und ein Platzproblem. Dann hatte ich eine Idee. :D

couchtisch_2.jpg

couchtisch_1.jpg
 
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Wenn man die PRS Tremonti als Rock/Jazz/Blues-Gitarre sieht ...

Oh ja! Bloß keinen Metal damit anstellen! Vor allem wenn man sich anhört, was der Meister selbst für Jazz und Blues aus der Gitarre rausholt... :D
 
Bevor ich gleich AB im Livestream sehe, nutze ich die Zeit, um noch ein paar Zeilen zu Tests zu verfassen.

In meiner Wahrnehmung ist es wohl so, dass Tester Gitarre X in seinen Amp/Rig stöpselt. Ein bisschen trocken klimpert und dann clean-, crunch-, high-gain-Verhalten überprüft.

Natürlich wird ein Mensch dieses Instrument spielen, Haptik und Ergonomie sind subjektive Parameter.

In meinen Augen gibt es aber wesentliche Dinge, die erstmal unter reproduzierbaren und immer gleichen Laborbedingungen bei jeder Gitarre, die getestet wird, festgestellt werden sollten.

Und zwar in einem Trockentest.

- tatsächliches Ansprechverhalten (Wie lange dauert es bis nach Saitenanschlag die Saite tönt? Unterschied offene Saite oder gedrückter Bund.)
- tatsächlicher Nachklang (Wie lange klingt die angeschlagene Saite wirklich aus? Unterschied offen oder im Bund.)
- tatsächliches Obertonverhalten (und hier hat ja auch ein Plek seine moderierende Wirkung durch Anschlagposition und Auftreffwinkel/-tiefe).

So eine charmante Datensammlung böte auch mal objektives Vergleichsmaterial, mit dem manch Mythos validiert oder falsifiziert werden kann.

Zudem würde ich auch mehr Vergleichstests anstreben und keine Einzeltests vollziehen.

Entweder Kategorien (unabhängig vom Preis):

- Floyd Rose Modelle
- Single Cuts
- Double Cuts
- Masterbuilt-Modelle
- ...

Oder Preisspannen:

- bis 500
- 500 - 1000
- 1000 - 1500
...

Ab und an kann man in ein solches Testfeld auch mal einen passenden Vertreter aus niedrigeren oder höheren Preisspannen als Korrelativ hinzuziehen (ob denn die höhere UVP wirklich gerechtfertigt wäre).

Ich persönlich fände solche Tests spannender, weil der potentielle Investor - losgelöst von Markenpräferenz und genauso aufgeladenen Fachverkäufern - vielleicht auch mal wirklich ohne Mühe sehen kann, wo sein Geld möglicherweise ein optimales Output und Outcome erzielen kann.

(Und im Hintergrund läuft mittlerweile der Livestream :D)
 
Euch beiden viel Spaß :great:

Auf Youtube sind erste Videos von BSC aufgetaucht, natürlich mit PRS:







Die Jungs kommen auch nach Frankfurt, aber natürlich dann, wenn ich nicht da bin. :bang:
Das ist wirklich ärgerlich, besonders weil ich jetzt jemanden kenne, der sehr wahrscheinlich mit mir hingegangen wäre...
 
Geniale Idee - hätte ich früher auch gebrauchen können - inzwischen habe ich einen Keller und ein Doppelgigbag für die Gitarren, die mit zur Probe müssen ;-)
 
RaR gibt's eigentlich schon seit mehreren Jahren live auf einsplus im TV... Avenged Sevenfold haben vorhin auch gut abgeliefert. Gerad steht ein mal wieder ziemlich betrunkener Pete Doherty mit den Bambyshambles auf der Bühne und in 15 Minuten gibt's von Metallica auf die Ohren :)
 
https://www.thomann.de/de/cat_bonedo~ncxes.html?artid=35522&ar=333078

Ein aktueller Test einer PRS Tremonti durch bonedo.

Zusammenfassung: "Wenn man die PRS Tremonti als Rock/Jazz/Blues-Gitarre sieht und nicht als ultimative Klangschleuder, kann man hier absolut glücklich werden. Die Gitarre verbindet nicht nur optisch, sondern auch klanglich eine enge Verwandtschaft zur Les Paul. Trotz ihrer etwas längeren Mensur produziert sie Sounds allererster Güte, die so manches Gibsonschätzchen alt aussehen lassen könnten. Ein Grund mehr, dass sich auch der geneigte Les Paul Interessent die Tremonti ruhig einmal um den Bauch schnallen sollte. "
Bonedo ist meines Wissen eine reine Thomann-Veranstaltung, damit noch weniger unabhängig als die Anzeigenzahl-getrieben Tests in den "Fachmagazinen".
Und jede Gitarre kann eh alles, gib B.B. King eine Telecaster oder Jerry Donahue eine ES335 und sie werden damit immer noch ganz genauso klingen.
 
Jawohl am di. Geht die post ab beim gemeinen Bergvolk
 
Edit by Eggi: Zitate entfernt!

kahawe, bei deinem letzten "lustigen" Link hast du dir ein Eigentor geschossen, denn einen Hals mit 42,8mm möchte ich nicht spielen. Denk doch nach bevor du dich über andere User lustig machst.

BTW habs mittlerweile selbst rausgefunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tut mir leid, aber deine Reaktion verstehe ich nicht.
schon die erste frage hätte man google können und wäre auf der Homepage von PRS gelandet.
Zum Test habe ich einfach mal: neck Profile PRS, bei google eingegeben und gleich der erste link ist der hier verlinkten.
dann sich aber aufführen nur weil andere einem sagen, dass man zu faul ist sich inch in mm selber um zu rechnen, ist mehr als grenzwertig.
das hat dann auch nichts mit überlesen zu tun, dass du ja offensichtlich die Angaben gefunden hast, nur eben in Inch.
Etwas Eigeninitiative sollte schon vorhanden sein.

da stellt sich mir aber noch eine ganz ander frage, wie man einfach sagen kann diese Breite spiele ich nicht.
ich bin echt ein absoluter Freak und es gibt ein Detail das mich noch nie interessiert hat. Nämlich die sattelbreite.
das spielgefühl ergibt sich durch das gesamte Profil und ein nicht zu breiter Sattel kann mit einem dickeren halsprofil kompensiert werden. Jr. So als Beispiel.
 
RAR 2014: Metallica lieferte eine würdige Show. Vote by demand and payment ist allerdings ein sehr interessantes Geschäftsmodell. Vor 20 Jahren kosteste mich eine Karte für Pantera knapp 50 DM im Vorverkauf, das Metallica-Konzert im Niedersachsenstadium war aber auch nicht teurer.
Der Konzertveranstalter in Hamburg veranschlagte vor kurzem umme 90 EUR... Und dann noch die zig 0,50 € je Stimmabgabe-SM.

PRS: Der Sänger von Black Stone Cherry hielte unsere geliebte Marke unterhalb des Ranzens.
Heaven Shall Burn, die bei diesem Auftritt bei RAR nicht PRS trugen, sind bei Wikipedia allerdings mit PRS auf den Bildern zu sehen:

1024px-Heaven_Shall_Burn_2012_RdelS_009.jpg

1024px-Heaven_Shall_Burn_2012_RdelS_011.jpg

Sind wohl CU24, die eine sieht so aus wie eine 25th Anni, oder?
 
Die waren auch früher PRS endorser, es sind jedoch sehr viele deutsche Künstler weg von PRS als es zum Bruch zwischen meinl und PRS kam.
Mike Seeber z.b. Hat ja sogar einige tattoos von PRS und ist jetzt bei knaggs.
HSB müsste bei ibanez gelandet sein.
the Ocean ist nun auch bei ibanez usw usw.
 
@juxn3000

ich hab das um des Friedens Willen gelöscht.
 
@ Mr513: Chris Robertson von Black Stone Cherry scheint außerdem eine Vorliebe für weiße PRSi zu haben. Schlechten Geschmack kann man ihm nicht vorwerfen. Der andere Gitarrist, Ben Wells, hat auch einige PRSi im Sortiment (zahlreiche SEs), spielt aber derzeit wohl lieber Gibson...
 

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