PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Falls jemand Bedarf an einer PRS CU24 hat, verweise ich auf den MB-Flohmarkt: https://www.musiker-board.de/instru...lack-gold-burst-cu24-vb-3200-plz-83088-a.html

Seit dem Erwerb meiner Ibanez kenne ich Alex, weil er die Gitarre vorher vom Händler kaufte, aber zurückschickte, weil der Sound der PUs ihm nicht gefiel. Ich fand heraus, dass der Steg-PU schrott war. Der Händler reagierte mit unglaublicher Verzögerung. Bis dato hatte ich auf eigene Kosten einen neuen PU einbauen lassen. Er wollte sich aber dann auch nicht an der Instandsetzung beteiligen. However, bei dem kaufe ich nie wieder. Einen anderen Spezl konnte ich nicht abhalten dort zu kaufen, und er erhielt eine Gitarre, die entgegen der Angaben dead spots und einen verstellten Hals hatte (schnarrende Saiten in den oberen Lagen, bzw. so liegend, dass ein Ton ohne Sustain entstand. Sein Pech.

AlexiDime ist in meinen Augen aber kein Schelm.
 
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ja, das ist ein schönes Teil...
 
Das liest sich doch alles sehr betrübend, hier... Meine letzten Endes gescheiterte und nur von Meinl aus Kulanz irgendwo gerettete Backplate-Odyssee ist ja ein Witz gegen das, was euren 513s gerade widerfährt. Dem eindeutigen Premium-Anspruch der Marke PRS wird das aus meiner Sicht jedenfalls um Welten nicht gerecht.
 
Wenn ich sehe - und da geht es ja um noch mehr Geld (aber natürlich auch eigene Banken, die den Hauptumsatz machen!) - wie die Autoindustrie Markenbindung betreibt. Oder auch die MTB-Branche. Manche Marken machen eigene Flagship Stores auf, wo nur noch das Sortiment der eigenen Marke verfügbar ist (zum Beispiel macht das eine US-Marke in München, Mies-Van-Der-Rohe-Strasse), dann kann ich neben den Produkten auch mein Image pflegen.

Wenn manche Menschen die Reise nach IN, DD, M, Sindelfingen, Zuffenhausen aufnehmen, um dort ihren Premiumuntersatz entgegenzunehmen, kann man als Gitarrenmarke, die sich im Premiumbereich verortet, auch darübernachdenken, ob man nach diesem Prinzip agiert.

Die Frage ist, welches Leistungsangebot bedingt, dass ein Mensch für eine bestimmte Instrumentenmarke eine Reise aufnimmt. Wobei ich für DEU mindestens vier Standorte vorsehen würde (Nord, West, Ost, Süd).

Preis, Angebot, Ambiente, Service, Kundenbindungsmaßnahmen.

Mein Gitarrenbauer legte mir T-shirt, Pleks und einen Bildband von der Entstehung meiner Gitarre in die Kiste (stellte während des Baus regelmäßig den Baufortschritt auf seiner Homepage passwortgeschützt dar). Die letzten beiden Dinge sind was für Private Stock Kunden, wenn ich was PRS beziehen wollte. Und ein paar hangtags, ein Zertifikat und die Unterschrift des Chefs sind zwar schon ein paar Dinge mehr, aber selbst da könnte man sich abheben.

Ob sich ein solches Konzept aufgeht, muss ein Kaufmann ermitteln, aber der Direktverkauf hat seine Vorteile, weil die Marke direkt am Kunden ist.
Auf strategischer Ebene ist so was zu diskutieren.

Beispiel einer Bikemarke aus Koblenz: ansich Direktverkauf als Versand, aber man kann genauso vor Ort, also in Koblenz shoppen... Das Preis-/Leistungsverhältnis ist allgemein anerkannt sehr gut. Die Nachfrage sehr hoch.
Die scheint ja nach den Verkaufszahlen für DEU und AUT auch zu bestehen.

Wenn ich PRS im Musicstore Sortiment wahrnehme, ist sie eine Marke unter vielen: Im Verhältnis PRS-Instrumente gegenüber G. oder F. oder selbst Fame, finde ich das bezeichnend, verliert PRS allein schon an der Anzahl an Präsenz.

Bei Thomann war die Anzahl an PRS-Gitarren im Ausstellungsraum im Vergleich zu Modellen der Mitbewerber gering, als ich dort vor Ort war. Im Online-Katalog sind mehrere.

Die Modelle, die PRS auf der Musik Messe zeigte, waren für das Portfolio ausreichend. In einen eigenen Laden gehört diese Auswahl. Dann kommt - wie in der Autobranche - ein Farbspiegel oder der Katalog mit optinalen Extras (Wie bestelle ich mir eine ganz individuelle Private Stock wäre die Kür.). Dann gilt es verbindliche Lieferzeiten für Sonderbestellungen einzuhalten, wird nicht pünktlich geliefert, würde ich abgestufte Nachlässe als Kunde verlangen. Dies fordert von mir als Unternehmen massiv Zuverlässigkeit und Effektivität wie Effizienz ein, um dort nicht die eigene Gewinnspanne zu gefährden.

Außenstehend ist es aber immer leicht zu kritisieren, ich weiß.
 
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Ich glaub so ein Flag-Ship store für Gitarren ist schwierig. Apple z.B. spricht ja ein wesentlich breiteres Publikum an als jede Gitarrenmarke das tut. So ein Store wäre denk ich dann ne gute Idee wenn man sowas quasi an die Werkshalle oder den Geschäftsitz ansiedelt wenn einem das Grundstück schon gehört und man keine Pacht etc. zahlen muss. Wäre dann aber für viele auch eher eine Pilgerreise als ein Einkaufsbummel. Mit einem gepachteten Laden glaub ich hält das keine Marke verlustfrei durch, aber ich lass mich da gern eines besseren belehren! Ein PRS-Shop hätte meine vollste Zustimmung!! :great:
 
Wenn ein PRS-Shop in DE, dann am besten in Frankfurt: Gute Anfahrswege für ganz DE (Bahnhof, Airport, liegt zentral und vor allem direkt vor meiner Haustür :D)
 
Kassel liegt noch besser. Aber in der Tat, Frankfurt wäre tatsächlich praktisch, weil kurze Transportwege vom zentralen Umschlagort.
 
Als Hamburger kann ich diesem Gedanken nicht viel abgewinnen. Dem Münchener wird es ggf. ebenfalls so gehen.

Wenn der Service stimmt und die Shops, die PRS anbieten, auch hinter dem Produkt stehen, sollte es auch so passen.
 
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Da bin ich bei Joeck: das Geld für einen Flagship-Store, von dem nur wenige etwas haben, ist im Aufbau einer vernünftigen Service-Struktur hier in Deutschland mit angeschlossenem Online-Shop für Ersatzteile, Zubehör und dem unvermeidlichen Merchandising deutlich besser aufgehoben. Eine qualifizierte Werkstatt für Service-Arbeiten und kleinere Reparaturen oder Updates gehört übrigens auch dazu.

Wenn dann noch insbesondere die engagierten Händler vernünftig unterstützt würden (z.B. durch ein Zentrallager wie früher bei Meinl, in dem auch exotischere Modelle kurzfristig verfügbar sind), dann dient das allen. Nicht zuletzt dem Hersteller, dessen Ansehen durch zufriedene Kunden und Händler gestärkt wird.

Eine Premium-Marke sollte sich diesen Luxus leisten können. Wir Kunden bezahlen gut dafür: und zwar bei jedem Kauf eines Instruments aus der Core-Linie. Vom Private Stock mag ich gar nicht reden.

Wenn ich mitbekomme, wie mancher Händler derzeit an seine Instrumente kommt und welche Auswahl ihm da geboten wird, dann ist das einer "Nobelmarke" unwürdig (das geht eher in Richtung Garagen-Hersteller).
Ein Flagship-Store mit gelangweilten, überheblichen und mäßig kompetenten Schnöseln im Verkauf macht das nicht besser...
Und dass wir Fanboys hier über den Vertrieb und Service im größten Markt Europas herziehen, ist erst recht kein gutes Zeichen.

Nachdenkliche Grüße,

HansJo
 
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Wenn der Service stimmt und die Shops, die PRS anbieten, auch hinter dem Produkt stehen, sollte es auch so passen.

Absolut. Was wir nun noch bräuchten, wäre ein Online- Shop wie dieser hier:

http://www.prsaccessories.com/

Nur eben für EU. PRS-Parts, Gurte, Pickups etcc. direkt vom Vertrieb mit einem ansprechenden Online-Shop. Der derzeitige mag eine gute Auswahl haben, wenn es um Parts geht. In Richtung Accessoires dürfte es aber gerne mehr sein. Design und Übersichtlichkeit sind leider unter aller Sau, muss man sagen. Das macht keinen Spaß, dort online zu shoppen. Da muss ein ansprechendes Aussehen hin, eine bessere Sortierung (wie im US-Store) und auch eine Umrechnung in Euro, Franken und andere EU-Währungen.

Die Website ist vom Design her gut, aber beinhaltet quasi keine Infos. Sowohl die "Dealer" als auch Neuigkeiten sind wirklich ungenügend. Eine Übersicht aller PRS Verkäufer mit Link zu deren Website (falls vorhanden) muss dort hin, außerdem aktuelle Infos zu PRS Produkten in Europa. Zum Beispiel: Erste Lieferung Archon Amps in Europa angekommen, ihr findet sie in den und den Stores. Ein Link zur US-PRS Seite fehlt auch.

- - - aktualisiert - - -

Wie auch immer, ich hab noch zwei wundervolle Gitarren gefunden:

www.worldguitars.co.uk/sc250-custom-colour-pattern-thin-hybrid-hardware-205081/

www.worldguitars.co.uk/sc250-custom-colour-pattern-thin-hybrid-hardware-205081/
 
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Wundervolles gibt's mal wieder in Übersee und nicht auf dem rückständigen Kontinent :gruebel:

Und da wundern sich hier manche, das die hier gezeigten Gitarren immer übers Wasser müssen :whistle:
 
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z.B. durch ein Zentrallager wie früher bei Meinl, in dem auch exotischere Modelle kurzfristig verfügbar sind,

Bei den heutigen Versandlaufzeiten sind wir uns wohl einig. Es ist völlig egal wo es in Europa liegt - wenn es als Service Center vernünftig funktionieren würde.

Eine eigene DE Suppe brauchen wir aus meiner Sicht nicht.

P.S. bei einem Fall wie HansJo - was würden denn die USA Einkäufer hier im Thread unternehmen um das Problem in den Griff zu bekommen?

Kassel liegt noch besser.

Seit es da Kassel International Airport gibt, ist das sozusagen das einzig wahre Drehkreuz in Deutschland …


Gruß
Martin

P.S. Wenn dann schon eine Flagship Mall mit allem was Rang und Namen hat. Also sozusagen ein Session, Thomann usw. nur jeweils betrieben von den Herstellern. Zentrale "Versand- und Reparatur Abteilung" um ein paar administrative Kosten zu "teilen" :gruebel: ...
 
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Wenn ein PRS-Shop in DE, dann am besten in Frankfurt: Gute Anfahrswege für ganz DE (Bahnhof, Airport, liegt zentral und vor allem direkt vor meiner Haustür :D)
Jaja, so sin se de Hesse! Selbstlos bis zum Schluss! ;)
 
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Die Frage ist auch, warum hat man oder wird man in den USA bestellt/bestellen?

- größere Auswahl, d. h. Wunschkonfiguration war am nationalen Markt nicht vorhanden
- wenn es am Lager war in der Regel kurzfristige Verfügbarkeit
- Preisattraktivität (trotz Einfuhrgebühren)

In einem wie bei HansJo gelagerten Fall gilt in Annahme eines ähnlichen Vertragsrechts mit Garantie und Gewährleistung, dass dann der Händler zu kontaktieren ist. Entweder muss die Sache auch physisch über ihn laufen (Versand zu ihm) oder er koordiniert in Rücksprache mit dem Hersteller die direkte Vorlage in dessen Serviceabteilung.

Bei meinem privaten Notebook läuft es so, dass ich innerhalb der Garantiezeit keinerlei Verpflichtung habe, Mängel über den Händler abzuwickeln, sondern der Hersteller hat im Bundesgebiet zertifizierte Servicestationen. In Abhängigkeit vom Modell ist es so, dass man sein Gerät einschickt [auf Kundenkosten (bring-in, carry-in, mail-in) oder Herstellerkosten (collect & return)] oder vor Ort warten lassen kann (wichtig ist logischerweise die Rechnung). Auch bei Kameras ist es so (bei meinem Hersteller läuft es als collect & return, wenn man einen Reparaturservice angemeldet hat).

Bei HansJo lief es nach dem System collect & return über seinen Händler ab.
 
513 - Hammer

http://www.ebay.de/itm/PRS-513-uniq.../141141150686?pt=Gitarren&hash=item20dcab0bde

PRS-Private-Stock-2492_05.png
 
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5 Jahre alt und immernoch so teuer.
Die Halsmaserung hat Charme - keine Frage. Meine Farbe (und Wölkchenahorndecke) gefällt mir aber besser.
 
Das mit der schönen Halsmaserung gilt hier aber auch (und kostet nur gut die Hälfte bis sie in D ist).
140.jpg
 
Das sind mal echte Blickfänger. Aber hey... 513? Hab ich doch schon. Der Rest ist mir den Aufpreis von fast 7.000€ ganz und gar nicht wert. Weder das Burst, noch die komischen Flatterdinger im Griffbrett... Noch funktioniert die Notfallsicherung im Kopf... ;)
 
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Also die P-24 Trem ist der Hammer!
Die 513 natürlich auch sehr geil, aber wie Exordium gefallen mir da die Inlay nicht.
 

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