Ich würd gern mal ein paar Soundbeispiele von der hübschen Lady hören! Wenn ich sie so ansehe, hab ich einen ganz speziellen Ton im Ohr..
Sobald sie bei mir ist, werde ich das gerne erledigen.
Zum Thema "lieblose" Anordnung und Metall ein paar Worte:
A) Es ist eine Gitarre, die NUR nach MEINEN Wünschen gebaut wurde und daher ist gar nicht bezweckt, anderen gefallen zu müssen (wobei 1bernard der Erste ist, dem sie nicht gefällt).
B) Das Layout/die Anzahl der Potis folgt auch meinen Wünschen. Wie beim Vorbild nur ein Volume- und ein Tone-Poti zu haben, entsprach nicht meiner Vorstellung von Flexibilität im Klang. Ich wollte SC-/HB-Betrieb und je einen Resonanzfrequenzschalter pro passivem Pickup. Und dann noch der Piezo. Das braucht ein paar Knöppe...
C) Da dem Gitarrenbauer auch im Sinn lag, kein Schwergewicht zu bauen, ist die Gitarre nicht so entstanden, dass "einfach" in einen massiven Ahornblock Hohlräume gefräst wurden und dann Decke und Rücken aufgeleimt wurden. Vielmehr wurde Soundblock wurde ausgesägt, dann die Zarge in Form eines massiven Ahornstreifens ausgebildet. Die Klebefläche der Zarge mit Top bzw. Back ist - wie im Akustikgitarrenbau - mit Brachings vergrößert worden. Schließlich wurden bei Decke wie auch Rücken sowohl auf Außen- wie auch Innenseite gewölbt. Das führte also schon zu deutlicher Gewichtsreduktion.
Die Deckel von Federkammer wie auch E-Fach sind aus Aluminium, also fallen sie auch nicht negativ in eine Gewichtsbilanz, wie man leichtfertig annehmen könnte. Deckel aus Plastik gehen bei dem Instrument gar nicht, Holz ist auch nichts besonderes im Custombau (vgl. Frank Hartung, Siggi Braun).
Der Gitarrenbauer hat verchromte und polierte Aludeckel vorgeschlagen, weil es seiner Meinung nach hervorragend zum gewünschtem Amber-Burst passt. Die polierten Chromteile wirken wie eine Anleihe eines Classic-Cars der 1950er Jahre.
Das Bild betrachtend sind weder die Chromteile dominant, noch die Potis.