PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Wie Jerry schon sagt, aber vor allem müssen auch die Sattelkerben nach gefeilt werden, wenn die Saiten dicker sind. Stimmt's am Sattel nicht 100%ig, ist auch keine Stimmstabilität vorhanden.
 
Wobei ich am Sattel nichts gemacht habe und meine PRS absolut stimmstabil ist, auch mit 11er Saiten (ich glaube, vorher waren 10er drauf, da ist der Unterschied halt auch nicht sooo gravierend).
 
1362138408-01578800.jpg


:eek:




Gibt es bei toneworld.co.uk
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wobei ich am Sattel nichts gemacht habe und meine PRS absolut stimmstabil ist, auch mit 11er Saiten (ich glaube, vorher waren 10er drauf, da ist der Unterschied halt auch nicht sooo gravierend).

Je nach dem .... Man auch auch Glück haben, aber in der Regel musst du die Kerben etwas aufweinet, wenn dickere Saiten drauf kommen.
 
Hat jmd von euch Erfahrungen mit dem Import von Brazilian Rosewood und CITES? Ich denke der Normalo kauft die Gitarre, lässt Sie hersenden und belegt beim Zoll dass es ne Gitarre ist und zahlt .. aber für den Fall dass man das Paket öffnen muss und auf einmal von Amazonas Hölzern ist weiß ich nicht was wäre. Wird die einbehalten oder benötigt man weitere Papiere? PRS schreibt bei den Hälsern jetzt "Custim Built for USA only" drauf ... hmm !?! :confused:
 
Die schreiben das wahrscheinlich drauf, damit sie keine Papiere mitliefern müssen. Und ohne Papiere ist die Einfuhr nach Deutschland und in die meisten anderen Länder dieser Welt schlicht nicht erlaubt (auch nicht für eine Europa-Tournee oder so).

Wenn man vom Zoll ohne Papiere erwischt wird, wird die Gitarre eingezogen und nach einer gewissen Zeit vernichtet, wenn man keine Unterlagen nachliefern kann. Das läuft genau so, wie das bei ausgestopften Delfinbabies, Lampenschirmen aus Orang-Utan-Haut, Plektren aus Galapagos-Schildkröten-Panzern oder getrockneten Tigerhoden gehandhabt wird. Diese Sachen haben sicher auch ihre Liebhaber (wie bei Rio-Gitarren), denen der Verlust bestimmt auch weh tut, aber so ist das nun einmal.

Und bevor jetzt der große Aufschrei kommt: Wenn ein Hersteller keine nachvollziehbaren CITES-Papiere für seine seit Jahrzehnten unter Artenschutz stehenden Rohstoffe liefern kann, kann man sich ja sicher denken, aus welchen Quellen das Material dann her kommt. Das sollte man immer bedenken und sich fragen, ob man das unterstützen möchte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ohne Papiere wird die Gitarre einbehalten und vernichtet.
PRS schreibt das mit Absicht weil die das wissen und die gitarren eben nur für die USA gebaut werden. Deswegen hat der alte vertrieb schon seit 1995 darauf bestanden, nur gitarren aus Hölzern zu bekommen bei denen keine Hölzer verbaut wurden sind, die gefährdete sind.
 
Ohne Papiere wird die Gitarre einbehalten und vernichtet.
PRS schreibt das mit Absicht weil die das wissen und die gitarren eben nur für die USA gebaut werden. Deswegen hat der alte vertrieb schon seit 1995 darauf bestanden, nur gitarren aus Hölzern zu bekommen bei denen keine Hölzer verbaut wurden sind, die gefährdete sind.

Soweit ich es verstanden habe, nützen auch Papiere nichts - es sei denn, die Klampfe wurde vor 1947 (!) gebaut, denn dann wäre sie eine Antiquität. Also, was sollten das für Papiere sein? Der Besitzer der US-Gitarre ist in der Beweispflicht, dass die Gitarre VOR 1992 gebaut und sich vor 1992 bereits in der EU befunden hat. Alles andere nützt meines Wissens nichts.

Die EU-Einfuhr, der Handel und der Besitz (bzw. die Zurschaustellung) von Rio Palisander ist tatsächlich seit über 20 Jahren verboten. Nur hat sich bis zum letzten Jahr niemand darum gekümmert (und ich persönlich wusste auch nicht, dass dieses Embargo in so strengen Grenzen gilt). Jetzt scheint man da seitens des Zolls und der Umweltbehörde halt äußerst sensibilisiert und eine Vernichtung einer Gitarre mit Teilen aus RP ist sehr wahrscheinlich.
Für den PRS-Liebhaber heisst das: kein Artist-Package mit Rioboard, keine Rio-Hälse aus Sondereditionen, eben nullkommanull Rio. Es ist in der EU schlichtweg illegal, man macht sich strafbar. Nicht einmal eine alte PRE-CBS Strat oder eine alte Gibson mit Rioboard darf man derzeit in die EU importieren.
Eine Ausnahme wäre folgendes Szenario: ein Europäischer Gitarrenbauer benutzt zertifizierte Altbestände und kann dies dem Kunden belegen. Dann wäre eine Nutzung von Rio ok, aber auf keinen Fall ein Import aus den USA. No way!

Berichtigt mich, wenn es falsch ist, aber so sieht es wohl aus. Ob es dabei "leider" so aussieht oder "Gott sei Dank"? Tja, eine Frage der generellen Einstellung zu Artenschutz, denke ich. Meiner Meinung nach ist es im Grunde gut so, so sehr es auch nervt....


Edit: hier noch etwas zum Lesen dazu: http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/doc...und-Fragen-Antworten-Rio-Palisander_FINAL.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Rio Palisander das Gleiche wie Brazilian Rosewood?
 
ja, es ist das gleiche. Die Spezies heisst Dalbergia Nigra, egal ob sie aus Brasilien oder sonstwoher kommt.
 
Eine PRS mit Artist Package zu bestellen ist demnach aus europäischer Sicht illegal?? (Artist grade Brazilian rosewood fretboard & headstock veneer with inlaid signature)
Oder kann man Artist Package auch in anderer Spezifikation bestellen? :confused:
 
Eine PRS mit Artist Package zu bestellen ist demnach aus europäischer Sicht illegal?? (Artist grade Brazilian rosewood fretboard & headstock veneer with inlaid signature)
Oder kann man Artist Package auch in anderer Spezifikation bestellen? :confused:

Ja, es wäre nicht legal. Du kannst das Teil ja eh nur über einen (kommerziell agierenden) Vertrieb bzw. Händler bekommen. Und der darf ohnehin praktisch nichts mehr mit Rio machen. So würde ich jedenfalls die gesetzlichen Regelungen derzeit verstehen. Und eigentlich wünsche ich mir, dass jetzt hier jemand schreibt, ich würde Quatsch erzählen...:(
 
Man kann sich allerdings auch fragen, wozu ein braz. Rosewood Headstock Furnier nötig ist :gruebel:...
 
Och, das sieht schon echt schick aus.....
 
Meinetwegen, aber es gibt 100e andere Hölzer, die mind. ebenso schick aussehen und nicht mit derartigen problematische Handelsauflagen haben.
 
Ich habe lauter Gitarren mit rosewood oder ebony, alle entweder in .de gekauft oder hierher importiert - woher will denn nun der Zoll in irgendeinem Land wissen, ob das ausgerechnet Brazilian rosewood ist oder doch eine Nachmache oder aus einem anderen Land kommt? Dann müssten ja eine Menge Gitarren in allen Musikhäusern hierzulande eingestampft werden wenn nicht für jede Axt ein 100% Nachweis existiert dass es "gutes" Palisander ist...?
 
Was man von dieser Regelung und insbesondere deren Umsetzung halten mag, kann ja momentan dahinstehen; man kan es ohnehin nicht ändern.
Gekniffen sind in der Tat die Leute, die sich vor 10-15 Jahren ein entsprechend ausgestattetes Stück Gitarre gegönnt haben ohne um die näheren Umstände zu wissen.
Der Hype auf beiden Seiten ( Zoll/ Kunde) ist ja so richtig erst vor kurzem ausgebrochen.
Ich habe das Gefühl, ein Stück weit hängt damit auch der Wunsch nach diesen Hölzern zusammen ( Vielleicht der Reiz des Verbotenen??) Sicherlich handelt es sich hier um Holz mit tollen Eigenschaften ( klanglich/optisch).
Aber ich stimme Remedy schon zu, wenn er sagt, dass es gleichwertige Hölzer gibt, die vergleichbare Eigenschaften aufweisen.
Auch ich tue mir schwer einen gewilderten Elefantenstoßzahn oder ausgestopfte Delfinbabys mit einem traumhaft verarbeitetem Stück Holz gleichzusetzen. Vor allem, weil es mal wieder nicht weltweit gleich gehandhabt wird.
Aber letztlich ist es eben ein Beitrag zu Naturschutz...oder wenigstens der Versuch...und der sollte uns allen doch am Herzen liegen...
 
Soweit ich es verstanden habe, nützen auch Papiere nichts - es sei denn, die Klampfe wurde vor 1947 (!) gebaut, denn dann wäre sie eine Antiquität. Also, was sollten das für Papiere sein? Der Besitzer der US-Gitarre ist in der Beweispflicht, dass die Gitarre VOR 1992 gebaut und sich vor 1992 bereits in der EU befunden hat. Alles andere nützt meines Wissens nichts.

Edit: hier noch etwas zum Lesen dazu: http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/doc...und-Fragen-Antworten-Rio-Palisander_FINAL.pdf

Hab den Beitrag nur gekürzt um nicht ein Mega Zitat zu machen.
nein das ist falsch. Für alles was als Antiquität durchgeht, brauchst du gar nichts. Alles drüber braucht in Zertifikat und darf mit entsprechenden Papieren in die EU und aus der EU transportiert werden.
wobei man auch das alter nachweisen muss, eine fender von 1962 kann komplett aus Rio Palisander bestehen, wenn nachgewiesen ist dass diese eben 1962 gebaut wurde. Die entsprechenden gesetzte kamen ja erst später.
 
Gekniffen sind in der Tat die Leute, die sich vor 10-15 Jahren ein entsprechend ausgestattetes Stück Gitarre gegönnt haben ohne um die näheren Umstände zu wissen.

Ja, da ist viel wahres dran. Wenn die im Raum stehenden Androhungen von Konfiszierung oder gar Zerstörung Wirklichkeit werden sollten, dann sind Rio-Gitarren ohne komplette rechtliche Dokumentation praktisch unverkäuflich und können nur noch im Geheimen gehandelt werden. Wäre eine echt harte Nummer! Bleibt nur zu hoffen, dass sich die zuständigen Stellen eines Besseren besinnen und so eine Art Bestandschutz gelten lassen. Immerhin wussten bis zum letzten Jahr nicht einmal die professionellen Händler von der genauen Rechtslagen und den daraus resultierenden Problemen.
 
Auch das stimmt nicht ;) die Rechtslage ist seit 1992 bekannt, nur hat sich keine Sau dafür interessiert. Geändert wurde an den textenden damals kaum etwas, wenn dann werden Hölzer in eine nächst höhere Stufe verschoben. Rio ist aber schon seit 1989 oder so nicht mehr ganz legal. Die Händler waren nur faul und Unwissenheit Schütz vor Strafe nicht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben