PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

ich hatte die mal ersteigert in den usa und auf lager, aber in der zwischenzeit die prs mc carty58 gekauft. habe den satz für 550€ verkauft auf ebay und mir sind die augen aus dem kopf gefallen, da ich das die woche über nicht verfolgt hatte. hat dann aber auch 45€ gebühren gekostet. derweil gehen die für 360-400 weg.

wo sind eigentlich deine bilder, die du posten wolltest Ianprs? :)
 
Danke! :)
bilder kommen! :)
 
Ich finde die Kauz-Private-Stock jetzt auch nicht sehr schön, aber die Qualität der Instrumente ist weiterhin sehr hoch.
 
die gibts auch in der "vietnam-veteranen" ausführung mit einem weißkopf seeadler.....
die neue cu24 ist schon ok, aber da habe ich schon das optimum. :D (für mich!)

183125_1715315177028_4586958_n.jpg
 
Es gibt nach "Sinker-gate" jetzt schon wieder eine Kontroverse über Fehlinformationen seitens PRS über die verwendeten Hölzer. Bei der Collection VI und einer Private Stock Version von Paul's Guitar wurde ursprünglich als Halsmaterial "Chaltecoco Pernambuco" angegeben. jetzt hat sich herausgestellt, daß die zwar zum gleichen Genus gehören, aber unterschiedliche Hölzer sind, wobei Chaltecoco anscheinend wesentlich billiger ist aber zum Pernambuco-Preis verkauft wird :eek:

Ich finde das schon ziemlich beschissen, zum einen weil es schon das 2. Mal ist, daß PRS sich sowas leistet (das 1. Mal war das angebliche "Sinker" Mahogany bei den Hälsen der Private Stock Signature Limited und der Signature Limited run) und zum anderen weil im offiziellen PRS Forum vom PRS Mitarbeiter auch noch zugegeben wird, daß es sich um einen Marketingspin handelte, weil man ja schließlich die Leute zum Geld ausgeben bewegen will.

Für mich ist das bewußte Irreführung. Hier kann man die ganze Diskussion sowie offizielle Stellungnahmen noch einmal nachlesen (inklusive link zum offiziellen Forum):

http://www.vintagerocker.com/forum/showthread.html?19695-PS-Paul-s-guitar…Chaltecoco-Pernambuco

Bin schon schwer enttäuscht.

- - - Aktualisiert - - -

die gibts auch in der "vietnam-veteranen" ausführung mit einem weißkopf seeadler.....
die neue cu24 ist schon ok, aber da habe ich schon das optimum. :D (für mich!)

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Klaus, danke für den Freitag Nachmittag Porno, das mildert die Aufregung über Chaltecoco-gate wieder etwas :D
 
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die gibts auch in der "vietnam-veteranen" ausführung mit einem weißkopf seeadler.....

Igitt :igitt:...

Deine CU24 ist wirklich schön. Spielpraktisch finde ich allerdings den 5-way-Blade optimaler als den Toggle. 1 Handgriff für Splitsounds ist halt "besser" als 2...
 
Wenn ihr mich fragt, sind einteilige Decken einfach noch einmal was ganz was anderes. Toll. :)
 
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Spielpraktisch finde ich allerdings den 5-way-Blade optimaler als den Toggle. 1 Handgriff für Splitsounds ist halt "besser" als 2...
gewöhnungssache für mich - mit push/push geht das schon recht fluffig!
 
Als Wildwood-Kunde ist mir gerade das hier vorgelegt worden: http://wildwoodguitars.com/electrics/prs/prs_guitar_sale.htm

Ob der geneigte Rezipient "From the vault" mit "Aus dem Tresor" (somit als wertvoll konnotiert) oder "Aus der Gruft" (als Ladenhüter konnotiert) übersetzt, muss er selbst entscheiden.

Cheers!
 
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gewöhnungssache für mich - mit push/push geht das schon recht fluffig!

Du hast recht, das geht schon. Meistens brauche ich aber die Mittelstellung der gesplitteten Coils. Wenn man dann vom Rockcrunch mit hinterem HB auf diese Position umstellt, bekomme ich das meistens nicht schnell genug hin. Da ich aber zur Zeit eh keine Band habe und nur für mich dudele, ist das absolut vernachlässigbar. Welche PUs hast du in der CU?

Habt ihr eigentlich auch (PRS-)Casequeens oder werden eure hart rangenommen?
 
ich hab da häussels drin:
am neck 1959 A3 und am steg ein einzelstück, das mir harry geklöppelt hatte,
basierend auf dem 1959 custom plus.
das paßt zu dieser gitarre wie arsch auf eimer! :great:
 
Als Wildwood-Kunde ist mir gerade das hier vorgelegt worden: http://wildwoodguitars.com/electrics/prs/prs_guitar_sale.htm

Ob der geneigte Rezipient "From the vault" mit "Aus dem Tresor" (somit als wertvoll konnotiert) oder "Aus der Gruft" (als Ladenhüter konnotiert) übersetzt, muss er selbst entscheiden.

Cheers!

Danke für den Hinweis! Da sind ja ein paar meiner gesuchten 25th McCartys dabei! Da du den Prozess ja schon hinter dir hast... wenn da ein Preis von $2,575.00 steht. Mit was habe ich am Ende zu rechnen?
 
Zur groben Einschätzung kann man (wegen Versand und Zoll) den Dollarpreis in Euro rechnen.
 
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aber nur gaaanz grob.
 
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"Sinker-gate" ........."Chaltecoco Pernambuco"

Also, ich weiß nicht.....

Ist das denn alles soooo wichtig? Ist der Klang, die Optik oder die Haptik der angeblich "minderwertigen" Hölzer schlechter? Mir möge mal einer sagen oder zeigen, dass die verbauten Materialien bei einer PRS Grütze sind.

Was mich zu der Frage bringt, ob die meisten PRS-Spieler überhaupt wissen, was eine gute von einer nicht so guten Gitarre unterscheidet. Und sorry, ich will hier niemand persönlich ansprechen - auch nicht Fox77, den ich oben zitiert habe - , aber gerade bei PRS-Usern (und gleichermaßen bei Les Paul Hardcore-Nerds) stellt sich mir manchmal die Frage, ob manche Leute den Schuss noch gehört haben. Ich meine, worum geht es?

Ich persönlich stelle in etwa folgende Fragen: Ist die Gitarre gut und stabil gebaut? Spielt sich die Gitarre super? Klingt die Gitarre super? Ist die Gitarre schick? Bleibt sie in Stimmung? Kann sie eine gute Intonation vorweisen? Ist die Gitarre stilistisch flexibel? Hat sie ein gutes Preis/Leistungsverhältnis? Erfüllt sie alle Erwartungen an ein gutes Instrument? Hätte sie im Bedarfsfall einen ordentlichen Wiederverkaufswert? Ich sie für *MICH* die richtige Gitarre? Falls ich alles mit "ja" beantworten könnte, hätte ich keinen Kritikpunkt anzumelden.

Und wenn sich dann Leute das Geld aus der Tasche ziehen lassen, weil sie die Specs im Internet lesen und sich ein paar schicke Bilder ansehen, aber nicht mit Augen, Händen und Ohren erfahren (oder überhaupt für sich bewerten können), was eine gute Gitarre ist, tja dann....... kein Mitleid meinerseits. Ist einfach so. Kunstobjekte gibt es in Galerien zu kaufen, Musikinstrumente im Musikinstrumenten-Fachhandel.

Oder verstehe ich etwas grundlegend falsch? Würde mich echt interessieren.....

bestens
Christof
 
.
Oder verstehe ich etwas grundlegend falsch? Würde mich echt interessieren.....
ich denke ja!
warum der aufpreis für birds - klingt doch auch nicht anders als moons.
der gemeine PRS user legt durchaus wert auf exklusivität, sonst würde er sicher nicht
die hohen preise für z.b. zubehör oder ersatzteile zahlen - oder gleich eine andere marke spielen.
wenn ich merke, mir wird ein "minderwertiges" (wörtlich) holz als hochwertiges verkauft, werde ich sauer.
vergleich das mal mit anderen handelsgütern, da wird dann gleich BETRUG geschrieen.

in dem PRS fall gehört sicher auch eine gewisse fachkenntnis dazu, den wert der hölzer überhaupt
einschätzen zu können, (das können sicher die wenigsten) und zusammen mit leuten wie Dir, denen das mal wurscht ist,
"hauptsache, die gitarre taugt!", zaubert ihr dem paule und seiner marketingabteilung ein zartes grinsen ins blasse gesicht. ;)

ein exklusives holz durch ein günstigeres zu ersetzen, richtet reputativ mehr schaden an, als hier zugewinn generiert wird.
 
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Also, ich weiß nicht.....

Ist das denn alles soooo wichtig? Ist der Klang, die Optik oder die Haptik der angeblich "minderwertigen" Hölzer schlechter? Mir möge mal einer sagen oder zeigen, dass die verbauten Materialien bei einer PRS Grütze sind.

Was mich zu der Frage bringt, ob die meisten PRS-Spieler überhaupt wissen, was eine gute von einer nicht so guten Gitarre unterscheidet. Und sorry, ich will hier niemand persönlich ansprechen - auch nicht Fox77, den ich oben zitiert habe - , aber gerade bei PRS-Usern (und gleichermaßen bei Les Paul Hardcore-Nerds) stellt sich mir manchmal die Frage, ob manche Leute den Schuss noch gehört haben. Ich meine, worum geht es?

Ich persönlich stelle in etwa folgende Fragen: Ist die Gitarre gut und stabil gebaut? Spielt sich die Gitarre super? Klingt die Gitarre super? Ist die Gitarre schick? Bleibt sie in Stimmung? Kann sie eine gute Intonation vorweisen? Ist die Gitarre stilistisch flexibel? Hat sie ein gutes Preis/Leistungsverhältnis? Erfüllt sie alle Erwartungen an ein gutes Instrument? Hätte sie im Bedarfsfall einen ordentlichen Wiederverkaufswert? Ich sie für *MICH* die richtige Gitarre? Falls ich alles mit "ja" beantworten könnte, hätte ich keinen Kritikpunkt anzumelden.

Und wenn sich dann Leute das Geld aus der Tasche ziehen lassen, weil sie die Specs im Internet lesen und sich ein paar schicke Bilder ansehen, aber nicht mit Augen, Händen und Ohren erfahren (oder überhaupt für sich bewerten können), was eine gute Gitarre ist, tja dann....... kein Mitleid meinerseits. Ist einfach so. Kunstobjekte gibt es in Galerien zu kaufen, Musikinstrumente im Musikinstrumenten-Fachhandel.

Oder verstehe ich etwas grundlegend falsch? Würde mich echt interessieren.....

bestens
Christof


Es ging mir nicht darum, ob die tatsächlich verbauten Materialien minderwertig sind. PRS baut schon gute Gitarren, das ist ja nicht das Problem. Nur wenn man Premiumpreise bezahlt - und wir reden hier über Collection Gitarren, die für ca. 15.000 dollar (ja, fünfzehntausend!) angeboten werden, dann darf man ja wohl erwarten, daß wenn mit exklusiven Materialien geworben wird, diese dann auch verbaut werden. Die Chaltecoco Hälse werden sicherlich toll klingen aber es ist halt nicht das superseltene Holz, dass den höheren Preis rechtfertigen würde.

Um mal ne Parallele mit der Aktualität aufzuzeigen: wenn Du Dir im besten Steakhouse der Stadt das teuerste Steak auf der Karte nimmst, willst Du ja auch kein (viel billigeres) Pferdefleisch aufgetischt bekommen. Schmeckt zwar wahrscheinlich auch gut und man wird satt, aber wenn man es gewusst hätte, hätte man weniger dafür gezahlt.

Hierzu muss man wissen, daß man bei PRS für Pernambuco-Hälse im Private Stock heftigste Aufpreise verlangt hat (bis zu 2.000 dollar bei einer Private Stock Gitarre laut einem Eigentümer bei VintageRocker). Später wurde Pernambuco dann nicht mal mehr für Private Stock angeboten sondern nur noch für diese Collection Gitarren. Bei der neuesten Collection Gitarre wurde damit geworben, daß die Gitarre einen "Chaltecoco Pernambuco" Hals hat. Klar kann man dann sagen, hättste mal gegoogelt, wäre (eventuell!) schon klar gewesen, daß es sich eigentlich nicht um Pernambuco handelt. Das ändert aber nichts daran, daß diese irreführende Bezeichnung bewusst gewählt wurde. Das finde ich persönlich schon sehr grenzwertig. PRS hätte ja auch einfach sagen können: Pernambuco ist alle, aber wir haben einen tollen Ersatz gefunden namens Chaltecoco.

Und zum "Sinker-gate": PRS hat bei bestimmten Gitarren damit geworben, daß es sich bei den Hälsen um sogenanntes "Sinker Mahogany" handeln würde. In der Industrie - wie auch bei Laien wie mir die das dann gegoogelt haben- wird bei dieser Bezeichnung davon ausgegangen, daß es sich um von Flußböden geborgene, sehr alte Hölzer handelt (kein Scheiß, das gibt es wirklich und corksniffer schwören drauf :D).

Nachdem David Grissom dann bei den Gitarren "sinker" so erklärt hat wie das allgemein akzeptiert ist, hatte PRS ein Problem, da kein geborgenes Holz verbaut wurde. PRS musste Schadensbegrenzung betreiben und kam mit einer mMn etwas unglaubwürdigen Erklärung: man hätte da eine eigene Nomenklatur benutzt und eigentlich was ganz anderes gemeint. Niemand kann mir erzählen, daß Herr Smith, der sich laut eigener Aussage mit allen Tonhölzern auseinandergesetzt hat, nicht bescheid wußte was die restliche Welt unter Sinker Mahagoni versteht.

vG
Alex
 
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Oder verstehe ich etwas grundlegend falsch? Würde mich echt interessieren.....
Ich würde sagen ja. Und zwar die Produkt- und Firmenphilosophie sowie Kundensegmentierung von PRS und die Bedeutung von "Täuschung" oder gar "Betrug".
 
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Ob Analogkäse auf der Pizza vielleicht so gut schmeckt und so satt macht wie Büffelmozzarella, ist egal. Wenn mir einer eine Büffelmozzarella-Pizza verkauft und den Preis dafür ausruft, dann hat da Büffelmozzarella drauf zu sein. ;)
 
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