PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

geh mal mit feiner stahlwolle drüber, dann wirst du sehen.....
 
Weiß einer, ob und wenn wo es diese Wiring Plans für PRS PUs als Onlineressource gibt, welche in dieser Ebayauktion im Hintergrund zu sehen sind? http://www.ebay.de/itm/200816850585...X:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_3339wt_1233

Hier ist erstmal was, sieht aber etwas anders aus:
http://images.thomann.de/pics/prod/verdrahtung_prs_pickups.pdf

Ansonsten solltest du direkt an der Quelle vermutlich auch fündig werden:
http://www.prsguitars.com/csc/schematics.html

Gruß
Felix

EDIT: Das erste nochmal in besserer Qualität: http://www.prsguitars.com/csc/schematics/pickups.pdf
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke, das ist schon sehr interessant, aber nicht genau das, wonach ich gesucht habe. Denn was mich bei dem abgebildeten Plan reizt, ist die Kenntnis, welche PRS PUs 2-3 und 4-adrig sind und wie es bei den einzelnen dann aussieht. Meine 57/08er bspw. haben zwei ausgehende Kabel, einmal weiß als hot und ein silber ummanteltes mit einem schwarzen Kabel darin. Schwarz ist ja traditionell 0. Ich möchte gerne wissen, wo da der Split liegt?
 
weiß ist der split!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
ACHSO! Gut, dass ich die noch nicht verbaut habe :D. Also weiß ist split, Mantel ist 0 und der Schwarze ist hot?
 
Ich habe gestern diesen Link gefunden, was haltet ihr davon? http://www.edroman.com/guitars/prs/prsvsprs.htm

Größtenteils finde ich die "Argumentation" bzw. die Kritikpunkte einleuchtend. Ich wusste gar nicht, dass PRS kein "real abalone" verwendet, ich verstehe auch nicht so ganz, warum es kein "real abalone" ist, wenn eine Firma ein Gerät erfindet, was in den Rundungen der Viecher schneiden kann, dann ist es doch trotzdem real abalone?! Bei der Frage nach Gotoh-Hardware wurde ich stutzig, ich dachte, PRS stellt seine gesamte Hardware selbst her?!

Ich habe kürzlich auch gelesen (leider nicht abgespeichert, wo), dass PRS die Inlays gar nicht selber macht und auch die Griffbretter für die Inlays verschickt. Das wäre natürlich überhaupt kein Drama, nur, wie schon damals bei der Frage, ob sie die PUs selber machen, erweckt ja die Selbstpräsentation den Eindruck, dass selbst die Ebenholzbäume im Innenhof hochziehen :D.

Übrigens weiß ich jetzt, woraus die dirt birds sind - Corian! http://de.wikipedia.org/wiki/Corian_(DuPont)
Nicht das, was man landläufig unter Plastik versteht, aber dennoch nicht unähnlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe gestern diesen Link gefunden, was haltet ihr davon? http://www.edroman.com/guitars/prs/prsvsprs.htm

Größtenteils finde ich die "Argumentation" bzw. die Kritikpunkte einleuchtend. Ich wusste gar nicht, dass PRS kein "real abalone" verwendet, ich verstehe auch nicht so ganz, warum es kein "real abalone" ist, wenn eine Firma ein Gerät erfindet, was in den Rundungen der Viecher schneiden kann, dann ist es doch trotzdem real abalone?! Bei der Frage nach Gotoh-Hardware wurde ich stutzig, ich dachte, PRS stellt seine gesamte Hardware selbst her?!

Ich habe kürzlich auch gelesen (leider nicht abgespeichert, wo), dass PRS die Inlays gar nicht selber macht und auch die Griffbretter für die Inlays verschickt. Das wäre natürlich überhaupt kein Drama, nur, wie schon damals bei der Frage, ob sie die PUs selber machen, erweckt ja die Selbstpräsentation den Eindruck, dass selbst die Ebenholzbäume im Innenhof hochziehen :D.

Übrigens weiß ich jetzt, woraus die dirt birds sind - Corian! http://de.wikipedia.org/wiki/Corian_(DuPont)
Nicht das, was man landläufig unter Plastik versteht, aber dennoch nicht unähnlich.

Ed Roman (inzwischen verstorben) war mal ein großer PRS-Händler, der irgendwann keiner mehr war (weil er unter anderem bei PRS "retoppings" vorgenommen hat :eek:). Als er kein offizieller PRS-Händler mehr war, hat er dann angefangen, PRS schlecht zu reden. Alles, was er da so von sich gab, sollte man mit Vorsicht genießen: auf jeden (vermeintlichen) Mangel bei PRS folgt die Mitteilung, daß (seine eigenen) Quicksilvergitarren natürlich die bessere Lösung bieten.

Auch wenn manche seiner Argumente einleuchtend erscheinen, ist der praktische Nutzwert seiner Informationen fraglich. Zum Beispiel die Geschichte über 22 vs 24 Bünde. Kann ja sein, daß es physikalisch / theoretisch gesehen besser ist, wenn der Halspickup bei einer Custom 24 weiter hinten ist. Klingen darum alle Alben, die mit 22-bündigen Gitarren aufgenommen wurden, schlecht? Natürlich nicht. Es gibt noch mehr solcher Geschichten. Er bemängelt auch den dickeren Halsübergang bei den 22-Bündern, auch da ist seine Argumentation fraglich. Der dickere neck heel dient vor allem der Annäherung an den Gibson LP Sound, den PRS mit der Cu22 und später mit der McCarty erreichen wollte. Das Stabilitätsargument kann ja hinfällig sein, im PRS Buch wird, wenn ich mich recht erinnere, vor allem auf den Soundunterschied eingegangen.

Übrigens hat meines Wissens PRS bezüglich der Griffbretteinlagen zumindest anfangs nicht irgendwelche "grünen Argumente" angeführt. Ganz früher wurden die Inlays aus einem Stück Muschelschale geschnitten. Das führte wahrscheinlich mit dazu, daß die Birds nicht immer optimal in die vorgeschnittenen Löcher im Griffbrett passten. Schau Dir mal eine 85er Custom ganz genau an, da gibt es ab und zu Vögel mit ordentlich Füller. Auf jeden Fall hatte diese Methode als Nachteil, daß weniger Inlays aus einer bestimmten Muschelschalengröße gemacht werden konnten. Wenn man alles vermahlt und daraus viereckige Platten schneidet, kriegt man natürlich aus derselben Rohstoffmenge viel mehr Inlays. Das ist also eindeutig ein cost / efficiency Argument. Meine 2007er SC250 hat solche "Alabam" inlays und die sehen prima aus. Die Argumente bezüglich der Resourcen kamen erst viel später. Aber auch da spielen die "grünen" Argumente nicht die Hauptrolle. Zumindest nicht à la "wir wollen ja nicht den Ozean leerfischen". Obwohl die Outline Birds schon auf verminderten Nachschub schliesen lassen.
Das echte grüne Argument ist (seit Einführung der Dirt Birds), daß inzwischen auch ein paar der verwendeten Muschelsorten durch CITES geschützt werden (die gleichen Vorschriften die auch BRW schützen). Auch das ist letztendlich eine Kostenfrage: PRS will ja keine Bußgelder riskieren. Und wiederum spielt auch hier eine Rolle, daß man die Kosten drücken will und nicht von Lieferengpässen abhängig sein will. Die Dirt Birds können halt in beliebiger Menge hergestellt werden (bis Kunststoff unter den Artenschutz fällt :p). Nur so ganz nebenbei: es fällt mir auf, daß PRS der Vorwurf über das billigere Inlay-Material gemacht wird, während es bei genau so teuren Gibson Custom Shop anscheinend OK ist, daß die schon immer Plastikinlays gehabt haben. :confused:
Unabhängig von Ed Roman muß man aber zugeben, daß auch Herr Smith selbst nicht vor Irrtümern gefeit ist bzw. mal seine Meinung ändert, wenn das gerade passt. Es gibt eine Interviewserie auf youtube, wo er BRW als den Heiligen Gral bezeichnet und Cocobolo (was optisch ähnlich sein kann) als minderwertig weil zu ölig. Inzwischen kann er BRW nicht mehr verwenden und siehe da: auf vielen Gitarren sieht man auf einmal Cocobolo. Anscheinend doch nicht so schlecht. Und das Sinker Mahogany Fiasko der jüngsten Vergangenheit war jetzt auch ein wenig fragwürdig.

Aber ich hab den Mann (PRSh) getroffen, mit ihm gesprochen und ihm bei einer Präsentation lange zugehört. Ich habe den Eindruck, daß er echt an sein Produkt glaubt und die Entscheidungen trifft, die seiner Meinung nach das Produkt besser machen. Das muß man sicherlich auch lesen als: das beste Produkt für einen bestimmten Preis, wo gespart werden kann, wird auch gespart. Und natürlich gibt es gerade bei PRS auch genug marketing voodoo. Ob die ganzen Neuerungen immer so bahnbrechend sind, wie man uns glauben machen will, ist die Frage. So gefallen mir die Phase III Tuner sehr gut und stelle ich eine funktionelle Verbesserung fest, aber ob der neue Halskleber echt soviel besser ist?;) Aber PRSh will uns ja mehr Gitarren verkaufen, wenn die keine Neuerungen hätten, hätten wir allesamt auch viel weniger GAS Probleme :D

So, daß war jetzt wieder ein viel zu langer Post, soviel Aufmerksamkeit verdient Ed Roman gar nicht :)

vG
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Ich kann dir alles in allem zustimmen und habe noch eine Menge gelernt, was ich nicht wusste. Ich habe gerade keine 85er Custom zur Hand :D, aber falls ich jemals eine solche PRS sehen werde, dann schaue ich sie mir mal genauer an ;).

Das andere Inlaymaterial wird, genau wie du sagst, zumindest von offizieller Seite aus mit den geänderten Artenschutzbestimmungen gerechtfertigt. Um noch eine Info hinzuzufügen: Jede PRS, die nach USA reimportiert wird (bspw. für Reparaturen) geht durch eine Prüf"kommission" (das ist wahrscheinlich der falsche Ausdruck für diese Institution), die die Inlays begutachten muss. PRS will sich das sparen.

Bezüglich des small heels habe ich noch eine andere Version gelesen: Ältere PRSi sollten zu Deadspots neigen und der fette Heel soll dem vorbeugen. Das finde ich plausibel. Ich habe keine Messungen, inwiefern sich der Halsfuß auf die Steifigkeit der Gesamthalskonstruktion auswirkt, aber dass der Hals tendenziell weniger schwingt, wenn unten mehr Masse ist, erscheint mir erstmal logisch. Ich habe kein Problem mit dem fetten Heel, stört mich beim Spielen nicht.

Habe ich dich richtig verstanden, dass das abalone gemahlen wird und daraus dann neue Platten gemacht werden?

Dass PRS ein Meister im Marketing-Voodoo ist, halte ich für unbestreitbar. Ich empfinde seine Art in den Videos tendenziell als unsympathisch und enorm selbstgefällig und er geilt sich szenewirksam an "revolutionären" Eigenschaften seiner Instrumente auf, die teils sehr banal sind (das ist mir aber auch relativ egal, er muss ja nicht mein bester Freund werden). Eine gewisse Analogie zu Steve Jobs ist da nicht auszumachen, ähnlich der Vertriebspolitik. Ich finde es immer noch eine Frechheit, wie viel PRS Hardware und Parts kosten. Knobs für 30€ (VGA Adapter für Macbook 30€ :D)?! Aber ich glaube auch, dass er wirklich daran glaubt, was er da macht. Und, das muss man ihm lassen, die Dinger funktionieren ja auch recht gut :D. Und PRS (die Firma) kam zu einer Zeit, in der sich andere renommierte Hersteller nicht gerade mit Ruhm bekleckerten, was ihr Qualitätsmanagement angeht. Das ist imo ein großer Verdienst für den modernen Massengitarrenbau.

Was mich wirklich interessieren würde, ist, ob PRS Mechaniken von Gotoh kommen...
Und: Welche funktionale Verbesserung die PhaseIII ggü. den PhaseII darstellen :).
Und: Was ist das Sinker Mahagonie Fiasko?!
 
Und: Was ist das Sinker Mahagonie Fiasko?!

Es gibt eine PRS Modelle, bei denen laut Datenblatt "Sinker Mahagoni" verwendet wird/wurde. Der Amerikaner versteht darunter Mahagoni, aus dem mal ein Schiff gebaut wurde, welches aber irgendwann unterging. Das Schiff wird nach vielen Jahren geborgen und das Holz anderweitig verwendet. Solches Mahagoni ist teuer und man sagt ihm spezielle klangliche und mechanische Eigenschaften nach. Ist auch ein bissel Voodoo dabei.

Wie sich aber irgendwann herausstellte, hat PRS sowas niemals verwendet, sondern hat den Begriff "Sinker Mahagoni" für Holz verwendet, welches so schwer ist, dass es nicht auf dem Wasser treibt, sondern untergehen würde. Viele Kunden fühlten sich deshalb verarscht.
 
Sorry, bei erneutem Lesen des Satzes mit der 85er Custom merke ich, daß das vielleicht ein wenig besserwisserisch rüberkommt, das war nicht meine Absicht. Ich habe (leider!) auch noch nie eine 85er in der Hand gehabt, aber viele close-ups gesehen von den alten Gitarren. Wobei die echt krassen Füllergeschichten vor allem bei pre-factory Gitarren vorkommen, wo alles noch in Handarbeit gemacht wurde. Aber es gibt auch ein paar von den ersten Seriengitarren, wo die Inlays nicht so 100%ig passten, wie wir das heutzutage gewohnt sind.

Es ist in der Tat so (basiere mich da auf Info von Vintage Rocker / BaM inklusive Fotos von einer factory tour), daß die Muschelsubstanz so verarbeitet wird, daß man Platten bekommt, aus denen man dan die Inlays ausstechen kann (so wie bei Weihnachtsplätzchen).

Das mit den deadspots habe ich auch mal gelesen. Vielleicht war das der wahre Grund und die Geschichte mit der Soundannäherung nur ne Ausrede - marketingtechnisch allerdings attraktiver :D

Ich fand Herrn Smith früher auch ein wenig selbstgefällig in seinen Videos, aber nachdem ich ihn persönlich erlebt habe, denke ich, daß er einfach nur ein enormer Nerd ist mit großer Leidenschaft für seine Produkte. Meine Frau war auch mit zu der Veranstaltung und obwohl sie sich nicht für Gitarren interessiert, fand sie Herrn Smith besonders inspirierend. Übrigens denke ich auch, daß er von Natur aus eigentlich ein eher schüchterner Typ ist, der das dann in solchen Videos überkompensiert.

Du hast natürlich vollkommen recht, das die PRS Preise jenseits von Gut und Böse sind, aber wenn man sich die Preise in den USA mal ansieht, kann man wohl sagen, daß abgesehen von Einfuhrzöllen etc die europäischen Vertriebe noch ordentlich mitverdienen. Ein Teil der unverschämten Preise geht also auf das Konto (pun intended) von Meinl und Co.

Die Phase III tuner fühlen sich etwas präziser an. Damit meine ich, daß 1. man schneller am Zielton ist (höhere Übersetzung als Phase II) und 2. die Tuner leichtgängiger sind (kommt auch durch die größeren tuner buttons). Ich finde auch, daß die älteren Tuner einem ab und zu mal das Gefühl geben können, daß die Saite ein wenig rutscht. Das habe ich bei den Phase IIIs noch nicht bemerkt. Ob die offene Konstruktion auf die Dauer seligmachend ist, mus ich mal abwarten. Wer die jetzt baut, weis ich nicht. Die ersten PRS tuner waren von Schaller. Übrigens ist noch eine von den merkbaren Verbesserungen der coilsplit bei dem es wesentlich weniger Lautstärkeverlust gibt als bei meinen älteren PRS pickups.

Zum Sinker Fiasko gibt es hier einen Thread: http://www.thegearpage.net/board/showthread.php?t=1084923

Kurz gesagt hat PRS bei der Private Stock Signature Ltd als Verkaufsargument verwendet das die Hälse aus Sinker Mahogany sind. Im Allgemeinen werden damit Hölzer angedeutet, die so schwer waren, dass sie beim Wassertransport sanken und danach ewig unter Wasser gelegen haben. Das kann zB 100 Jahre altes Mahagoni sein. Die meisten Leute dachten, das es sich um solches altes Holz handelt. Als nach der Private Stock Serie von 100 Gitarren dann eine Kleinserie regulärer Produktion aufgeelegt wurde (400 Stück) und diese auch sinker mahogany bei den Specs hatte, haben sich viele gefragt, wie es denn sein kann, daß PRS so einen großen Vorrat davon hat. Dann kam eine ziemlich kleinlaute und auch unglückliche Erklärung in einem Video von Paul und auf der website, daß das sinker mahogany von PRS doch was anderes ist. Das hat bei vielen (vor allem den Käufern der PS Gitarren) einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Ich will jetzt nicht sagen, das PRS wissentlich seiner Kundschaft vorgelogen hat, aber ich kann schon verstehen, wenn sich einer da fühlt, als wäre er über den Tisch gezogen worden. Irgendwie passt das auch nicht so recht zu meinem persönlcihen Eindruck von Herrn Smith. Aber um mal wieder die Parallele mit Apple zu suchen: als beim iPhone 4 die Antenne fehlerhaft war, hat Apple (Steve Jobs selbst?) gesagt, die leute hielten das Telefon verkehrt in der Hand...

EDIT: da war Buzzdriver schneller. Warum muss ich auch immer soviel schreiben? Ist wohl Berufsdeformation :redface:
 
EDIT: da war Buzzdriver schneller. Warum muss ich auch immer soviel schreiben? Ist wohl Berufsdeformation :redface:

Macht doch nix, Deine Definition bzgl. Sinker Mahagoni ist besser und alles ist ausführlicher erklärt. Die Sache mit dem Schiff stimmt ja auch nur teilweise, das trifft genauso für die Baumstämme zu. Ich habe das mit dem Schiff nur geschrieben, weil ich mal selbst miterlebt habe, dass ein geborgenes 100 Jahre altes Schiff zu Gitarren verarbeitet wurde ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Macht doch nix, Deine Definition bzgl. Sinker Mahagoni ist besser und alles ist ausführlicher erklärt. Die Sache mit dem Schiff stimmt ja auch nur teilweise, das trifft genauso für die Baumstämme zu. Ich habe das mit dem Schiff nur geschrieben, weil ich mal selbst miterlebt habe, dass ein geborgenes 100 Jahre altes Schiff zu Gitarren verarbeitet wurde ;)

Danke - ich sah nur gerade, daß ich den Absatz beginne mit "Kurz gesagt" :D
 
daß abalone "gemahlen" wird, muß ich bezweifeln - wo käme dann die relative homogenität des gesamtbilds her?
durch die natürliche rundung der schnecke wird es allerdings in bruchstücken akribisch zusammengepuzzelt,
um so wenige klebespots wie möglich zu kriegen.
imho wird mit MoP ähnlich verfahren.
gemahlen ergäbe das ganze eine einheitliche farbfläche, evtl. mit kleinen punkten.
schaut mal nach links zu meinem avatar, das ist aus einem stück! - ok, der fret geht durch.
 
Proxmax hat recht. Wenn ich mir die schönen Birds meiner SCT IRW anschaue, (volle Oldschoolbirds gefallen mir auch noch am besten...) dann sieht man auch bei manchen, dass da eine Schnittstelle durchläuft. Ist mir noch nie aufgefallen...
 
Vielleicht ist "vermahlen" der falsche Begriff. Was ich meinte ist, daß beim schneiden aus der Muschel kleine Stücke entstehen, die dann zu einer größeren Platte zusammengepresst (geklebt?) werden. Bei echtem Perlmutt (das sind die richtig weißen old school birds) ist die farbe vielleicht einheitlicher, sodaß es nicht zu gravierenden Farbunterschieden kommt. Beim Abalone was PRS auch benutzt hat, sind die Farbunterschiede schon größer. Bei meiner SC250 kann ich sehr gut erkennen, daß jeder Vogel aus mehreren Stücken besteht, wobei die einzelnen Vögel auch recht krasse Farbunterschiede haben.
- - - Aktualisiert - - -

Hier kann man gut sehen was ich mit Perlmutt meine:

Anhang anzeigen 236220

Und hier, was ich mit Abalone meine:

Anhang anzeigen 236221
 

Anhänge

  • DSC_0975.jpg
    DSC_0975.jpg
    136,8 KB · Aufrufe: 153
die outline birds an meiner artist kommen dem hier aber sehr nahe!

abalone-polished.jpg


hier mein TRC mit abalone - man beachte die durchgehenden linien!
das kopfstück könnte angesetzt sein.

TRC-ME-dark.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das wiederum ist denke ich Paua (hab mir so eine aus Neuseeland mitgebracht, echt schön die Dinger). Das verwenden die oft für die teureren Modelle.

Vielleicht hab ich das dann bei Vintage Rocker falsch verstanden. Will ja hier keine Gerüchte in die Welt setzen. Ich dachte halt daß PRS früher die birds praktisch aus einem Stück machte und dann irgendwann auf die zusammenleminierten Vögel umgestiegen ist. Damals wurde als Grund dazu geschrieben, daß die Muscheln die man für die einteiligen birds brauchte, eine bestimmte Größe haben mussten und Muscheln in dieser Größe nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung standen.

Schönes TRC!
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben