PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Mein persönliches Fundstück des Jahres!

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Dieser Schraubendreher für Batterieverschlussstopfen (KS Tools 550.1682, ab ca. 5 €) ist das perfekte Werkzeug zur Höhenverstellung unserer geliebten PRS-Stoptails:

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Normale Schlitzschraubendreher mit ihren sich verjüngenden Klingen beschädigen früher oder später die Bolzenschrauben, wenn sie unter Saitenspannung gedreht werden. Das Entspannen der Saiten vor dem Justieren der Saitenlage ist allerdings ziemlich unpraktisch, weil bei entspannten Saiten das Nachmessen der Saitenlage nicht möglich ist. Mit diesem Tool ist entspanntes Nachjustieren ein Leichtes, auch ohne Entspannen. Die Klinge passt perfekt in den Schlitz der PRS-Bolzen. :great:
 
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@Stoptail22 Leider kann ich dich nicht schon wieder bekeksen, aber vielen Dank für den Tipp. Ich habe den Dreher gerade bestellt.



Edit: Ich habe zwar nur eine PRS aber ich gehöre zu den Menschen, die ihre Floyds unter Spannung einstellen und da meine letzten vier Verbliebenen dreimal Horlzschrauben haben, hilft der auch dort sehr.
 
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sehr praktisch, danke für den Tip, da ich viele Gitarren mit Wraparound Brücke habe, werde ich mir das Teil auch zulegen
(Bisher habe ich diese Arbeiten immer mit einer ausrangierten Slotblende aus einem PC Gehäuse getätigt :))
 
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@Stoptail22 Das gute Stück ist gerade angekommen. Leider wurde meine Vorfreude etwas gebremst - mit den zwei Millimetern kam ich deutlich über die Schraube meiner SC250 S2 und über die Holzschrauben meiner Floyds. Musste erstmal 2/10tel wegnehmen. Jetzt passt es perfekt bei den Floyds und gut bei der SC.

Das Teil ist wirklich sehr massiv und stabil verarbeitet - für den Job das perfekte Werkzeug! Bin sehr zufrieden. Nochmal Danke für den Tipp!
 
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Hallo PRS-User,

ich benötige eure Hilfe. Seit einigen Jahren bin ich Besitzer einer PRS S2 Custom 24 von 2011 in schlichtem Schwarz. Alles an der Gitarre ist original, nur die Tonabnehmer habe ich mehrfach gewechselt. Momentan sind Lollar Imperial verbaut. Ich mag einen fast schon Single Coil-artigen Sound, gerade an der Neck Position. Die Lollar eignen sich dafür sehr gut.
Die S2 Custom 24 könnte eine Gitarre fürs Leben sein, denn meistens ziehen Gitarren, bei denen es nicht Klick macht, schnell wieder aus.

Mich "stören" eigentlich nur zwei Dinge:

  1. Die 24 Bünde: Ich komme damit klar, bin gleichzeitig aber totaler Vintage-Spieler, nur Clean und Low Gain. Daher frage ich mich, ob 22 Bünde nicht besser für mich wären.
  2. Die ausschließlich schwarze Lackierung vom Body, Hals und Kopfplatte: Ein Luxusproblem, das gebe ich zu.

Alte CE22-Modelle gibt es ja Hin und Wieder zum selben Gebrauchtpreis wie gebrauchte S2 Custom-Modelle. Ich überlege, ob ich nicht wechseln soll?! Ich mag die CE22 optisch lieber, da sie simpler aussieht, der Body dafür schönere Formen hat. Die CE22 in bspw schwarz finde ich optisch auch besser als die aufwendigen Customs.
Wie schätzt ihr die Modelle im Vergleich ein? Die CE22 hatten auch noch keine USA Bridges, oder?
Die CE22 soll ein Wide Fat-neck haben, die S2 Custom 24 Pattern Regular. Laut Internet unterscheiden sich die Profile kaum, könnt ihr das unterschreiben?

Ich brauch glaube ich mal ein paar Meinungen :)
 
Mit einer CE kann man eigentlich nichts falsch machen, ich kenne keine einzige Person, die eine hat und sie nicht mag.
Allerdings sollte man unterscheiden, weil auch die CE sich im Laufe der Jahre geändert hat.
Gleich ist allen nur, dass sie über einen angeschraubten Ahornhals verfügen.

Ganz grob:
Die früheren CEs waren den Customs in der Korpusform gleich, d.h. mit der typischen Hohlkehle am Rand. Birds waren da extrem selten (enormer Aufpreis), fast alle haben Moon-Inlays. Die gesamte Hardware kam aus den USA.
Es begann 1988 mit Korpus komplett aus leichter Erle und (gemäßigten) T- und B- Humbuckern
Schon 1988 selbst dann der zunächst kumulative Wechsel zu Mahagonikorpus mit Ahorndecke (wie die Customs, allerdings Mahagonikorpus 3-teilig) und (überwiegend) Vintage Bass- und HFS-Humbuckern, bei denen der Vintage Bass gemäßigt ist, der HFS aber um 15 kOhm aufweist.
Hier mal als Beispiel eine 1991er, die sogar ein Griffbrett aus Rio-Palisander hat, spürt man natürlich am Preis: https://www.bigfoot-guitars.de/portfolio-items/1991-prs-ce24-brazilian-board/?portfolioCats=133,106,96,92,101,103,97,102,107,95,98,99,93,134,94,100
Dann verschiedene PUs im Laufe der Zeit, so bekam etwa die CE22 ab 1994 Dragon-PUs.
Die früheren CEs wurden bis 2008 gebaut.

Die späteren bis aktuellen CEs ab ungefähr 2016 haben einen etwas vereinfachten Korpus ohne die typische Hohlkehle am Rand, sind also "nicht ganz so dreidimensional", ein Teil der Hardware inkl. der von Dir angesprochenen Bridge stammt aus Fernost (Korea), dafür haben sie immer Birds, wenn auch aus Kunststoff und nicht Perlmutt. Auch hier wechselnde PUs, wobei die mit den Doppelzahlen (also etwa 57/08) als etwas ausgewogener und weniger mittenlastig gelten.

Das aber nur als ganz grobe Einteilung, Ausnahmen gab es immer wieder.
Meine persönliche Einschätzung: Die früheren CEs sind von der Hardware her noch etwas höherwertig (Qualität wie Custom und Standard), dafür haben die neueren die besseren PUs.

Klanglich bringt die Halskonstruktion (geschraubter Ahornhals) im Vergleich zu einer Custom vermeintlich (der eine hört`s, der andere nicht^^) etwas mehr Attack, also der Klang ist etwas schneller da, ev. etwas mehr Höhen und etwas weniger Sustain.

Auf jeden Fall eine sehr gut klingende hochwertige Gitarre, die zu den Cores gezählt wird.
 
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@oobboo
Das Meiste deiner Punkte ist ja eher eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Schwierig da etwas zu sagen. ;-)

Aber..... "Vintage-Spieler, eher clean und low gain" und eher Single-Coil artige Sounds".....das lässt mich z.B. auch an eine S2 Studio denken?
Hast du so eine mal gespielt? Die hat etwas "fettere/dickere" Single-Coils am Hals und in der Mitte und am Steg einen Humbucker. (22 Bünde)
Ein nettes Teil, wie ich finde. Ich spiele die gern mal als Alternative zu meinen Strat und Tele Dingern. Die kann was.

Meine Frau hat eine S2 Custom 22 Semi-Hollow. Ebenfalls 22 Bünde.
Auch eher etwas für die nicht ganz so wilden Sachen. Schlanker Hals, sehr angenehm zu spielen und splittbare Humbucker.
Wobei mir persönlichdie Pickups gesplittet nicht ganz so sehr zusagen. Klingen jetzt aber auch nicht "schlecht".
Aber ich muss die ja nicht spielen. ;-)
(Was ich aber trotzdem schon ganz gern mal tue)

Die wenigen CE Modelle, die ich bislang mal in der Hand hatte, die fand ich aber auch durchweg recht gefällig.
 
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@oobboo

Der Unterschied zwischen 22 und 24 Bünden besteht im Wesentlichen darin, dass der Neck-Pickup bei zwei zusätzlichen Bünden näher zum Bridge-Pickup sitzt und dort etwas anders klingt. Wenn hauptsächlich der Bridge-Pickup eingesetzt wird, dürfte es schnurzpiepegal sein.

Die "alten" CE22 und CE24 (bis 2008) haben die bekannte Custom-Korpusform, bei den "neuen" CE24 (ab ca. 2016 bis heute) ist die Decke etwas einfacher (flacher) ausgeformt. Allen gemeinsam - im Gegensatz zu deiner S2 Cu24 - ist der geschraubte Ahornhals.

Die CE22 hatten auch noch keine USA Bridges, oder?

Diese Frage verstehe ich jetzt nicht so ganz, vielleicht ist dies eine Antwort: die "alten" CE haben die gleichen US-Bridges wie die Customs, die "neuen" CE haben die gleichen Korea-Bridges wie die SE-Modellreihe und auch deine S2.

Beim Unterschied zwischen Wide Fat (jetzt Pattern) und Pattern Regular fällt eigentlich nur auf, dass der Pattern-Regular-Hals einen Tick schmaler ist, was mir persönlich nicht so zusagt.

neck carves.jpg


Die Optik ist reine Geschmackssache. Hier meine drei hier schon mal gezeigten CE:

CE 24 Body.jpg

1998 CE24

CE 22 Maple Top Body.jpg

2000 CE22

CE 24 Semi-Hollow Body.jpg

2022 CE24 Semi-Hollow
 
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Da bleibt noch zu erwähnen , dass die frühen CE,s einen Rotary Switch hatten
mit dem dem fünf Pickup Varianten geschaltet werden konnten. Manche schimpfen
über das Teil ,ich finde es gut .
 
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@DirkS Vielen Dank für deine Ausführung. Ich hatte eh die alten CEs im Blick. Ich mag die Bird Inlays meiner S2 Custom 24, aber mittlerweile komme ich mit einfachen Moon Inlays auch gut klar.

@SlowGin Die Studio habe ich noch nicht gespielt, finde ich aber interessant. Ich habe allerdings schon eine ordentliche Strat, daher sind mir zwei Humbucker wichtig.

@Stoptail22 Ich spiele zu 90% den Neck PU, daher sind die 22 Bünde eben so reizvoll. Also CEs bis 2008 haben ausschließlich US-Parts, wenn ich das richtig verstehe?

@all PRS verbaut ja keine Edelstahlbünde. Meine PRS S2 Custom 24 ist aber gut 10 Jahre alt und hat noch keine erkennbaren Abnutzungsspuren, meine Fender hingegen habe ich innerhalb einer ähnlichen Zeit einmal runtergespielt. Ich habe eine CE22 aus den frühen 2000ern in Blick. Ihr habt mehr Erfahrung mit PRS: Musstet ihr schon einmal den Hals neubundieren lassen? Wie machen sich Abnutzungsspuren bemerkbar?
 
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Meine ist von 1997 und ich musste noch nie was dran machen lassen, sie ist eine meiner Hauptgitarren.
 
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CEs bis 2008 haben ausschließlich US-Parts

Genau.

Die PRS-Bünde empfinde ich wie @RED-DC5 als sehr haltbar. Meine Theorie dazu lautet, dass man beim Spielen mit einer PRS nicht kämpfen muss wie mit einer Strat. Obwohl, eine meiner gebraucht gekauften PRS hatte schon deutliche Abnutzungsspuren an den Bünden. Die ließen sich aber im Rahmen einer Plek-Abrichtung für 200 € beseitigen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Zur preislichen Orientierung hier die CE des letzten Jahrgangs 2008 aus dem Meinl-Katalog:

2088 CE2.jpg
 
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Verschleißspuren der Bundstäbchen sind bei US-PRS wirklich sehr selten.
Ich kenne nur eine einzige PRS, die vor mir von einem Profi 30 Jahre lang wohl täglich gespielt wurde, bei der aber immer noch etwa 60% vorhanden sind und selbst diese Gitarre ist noch einwandfrei spielbar nach einem Plekken.

Gute Wahl, die 2008er sind auch preislich noch vertretbar. Prüf aber, ob Dir die Dragon II - PUs zusagen. Ich halte sie für ziemlich gut (im Gegensatz etwa zu Dragon I - PUs), aber alles Geschmackssache. Notfalls bekommt man inzwischen auch 57/08er, 59/09er usw. zum Nachrüsten zu vertretbaren Preisen.
 
Prüf aber, ob Dir die Dragon II - PUs zusagen. Ich halte sie für ziemlich gut (im Gegensatz etwa zu Dragon I - PUs), aber alles Geschmackssache.
Richtig, bei mir war es genau umgekehrt. Hätte ich das gewußte @DirkS, hätte ich Dir damals die Dragon II meiner CU22 verkauft. 😊
 
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:D Ja, die hätten mich interessiert. Es ist wirklich so, dass gefühlt 90% des Klangs Geschmackssache sind.
 
Vielleicht sollten wir mal einen Thread mit all den Vorlieben und Gesuchen altgedienter Member hier im Board eröffnen. Jeder schreibt mal seine Präferenzen rein und wenn man was zu verkaufen hat, schaut man, wer das gebrauchen könnte. 😁
 
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Danke schonmal, dieser User-Thread war bei der S2 schon mega hilfreich :).

Ich habe den Verkäufer nach Bildern der Bünde um den 12. Bund gefragt (nicht, dass ich direkt bundieren lassen muss), sieht aber gut aus, oder?

Es ist übrigens ein Häussel 1959 Set verbaut, nicht mehr die Dragons. Das Häussel-Set kommt mir aber entgegen, ich suche quasi die Bespielbarkeit einer PRS und den Sound einer Gibson.
 

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S2 mit Dragons , von wann ist die denn ? Die momentanen Modelle haben andere PU,s
 
Es betraf bzgl. der Dragon nicht die S2 von @oobboo, sondern die neu zu erwerbende gebrauchte CE.
 
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