Preisverfall bei Les Pauls ?!

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Es gibt eben Modelle, die richtig erschwinglich sind - und die gab's früher nicht. Nehmen wir mal die da: http://www.musik-service.de/gibson-les-paul-studio-worn-brown-prx395757762de.aspx (leider im Moment schlecht lieferbar...)

Davon haben wir Unmengen verkauft - zum Preis AFAIR von 999€ (was für eine echte Gibson damals durchaus recht günstig war).

Das ist eine wunderschöne Gitarre mit einem wunderschönen Sound und alleine die Menge der verkauften Gitarren bei fast Null Retouren spricht für die Qualität...

Mitlerweile ist der Preis dieser Gitarre gesunken. Das liegt aber nicht daran, dass sie weniger gut oder weniger begehrt wäre, sondern einfach daran, dass Gibson den deutschen Distributor gekündigt hat, die Gitarren nun selbst distributiert und dadurch mehr oder weniger die Preise in den Bereich des USA-Niveaus fallen, weil sie vorher in Deutschland in der Tat zu hoch waren.

Wer also vor 2 Jahren eine Gibson Les Paul Studio Worn Brown bei uns für 999€ gekauft hat und sie heute bei eBay verkaufen möchte, muss natürlich eigentlich von dem neuen Neupreis ausgehen, der ca bei 850€ liegt... und dann gebraucht... da ist schon ein bisschen "Preisverfall" - aber wie gesagt: Das liegt am Wegfall des deutschen Vertriebs und nicht am wirklichen Wert der Gitarre.

In meinen Augen eine wirklich wunderbare Gitarre ;)
Man konnte sie ja (leider) bei der Konkurrenz für 675€ bekommen...
Für mich ein wirklicher Hot-Deal, obwohl ich die Bezeichnung eher bescheuert finde.
Weis jetzt nicht wie die Gewinnspanne ist und auch den EK nicht, aber das war ja mal wirklich ein Schnäppchen. Da musste ich zuschlagen....
Ebenso diese:
https://www.musiker-board.de/vb/rev...ntique-ivory-limited-edition-custom-shop.html
Wie man so etwas für 355€ anbieten kann ist mir schleierhaft, denn einerseits eine Limited Edition, von der man eigentlich nicht ausgehen kann, dass sie so viel günstiger ist, als die regulären customs, andererseits gingen die Customs vor geraumer Zeit ja auch über 600€ über die Theke, das sind dann fast 50% :eek:
Ähnlich bei der WB, du sagst ja, dass sie knapp 1000€ gekostet hatte, selbst für den Preis war sie allemal preiswert.

Übrigends hat die Gitarre Burstbucker und nicht wie beschrieben die PU Kombination, bin und war ich mir immer sicher, ausserdem wurde das von Gibson so betätigt. (steht hier irgendwo, Uli sei Dank!!)
Heisst die ursprünglich richtige Angabe beim store wurde falsch geändert, beim T war sie immer nicht richtig....
Mir ist es Latte, natürlich für mich absolut OK, aber es ist sicher ein Kaufgrund, da ich die Burstbucker sehr attraktiv finde.

Das war ja auch der Auslöser dafür, dass ich solche Aussagen bez. "Gibson ""Hobbygitarre"" für um die 600€" absolut daneben empfand.

Wo und wie solche Sprüche entstehen, kann ich nicht nachvollziehen, zumal dies aus dem Mund eines Gibson Eigners kam - also Hass oder bash ist hier nicht Thema...

Für mich eindeutig der Beweis, dass hier nur irgendwas gesagt wird, ohne Kenntnis der jeweiligen Gitarre, gepaart mit mangelnder Erfahrung...
Das hat hier auch etwas losgetreten und hängt im Raum :D

Wegen diesen Schnäppchen und der Entwicklung, die Herr Hofmann ja erläutert hat, dann etwaige Rückschlüsse zu ziehen, in der Annahme, dass diese Modelle (auch die Melody und derartige Modelle) "unterqualifiziert" sind, habe ich ja schon kommentiert.
Ohne Salz in Tobis Wunden streuen zu wollen, aber das Review spiegelt zum größten Teil das wieder... Selbstverliebtheit, Unwissenheit etc. pp.
Dass man sich über eine großartige Gitarre (zweifelsfrei) freuen kann ist absolut verständlich, sich aber deswegen zu solchen Äusserungen hinreissen kann....

Es gibt günstige Gibson Gitarren momentan, wie gesagt ist eine davon auch die Traditional, die für mich eigentlich alle Wünsche abdecken würde....

Vll. macht mir der liebe Herr Hofmann ja ein Superangebot, vll. Ratenzahlung ohne Zins, zahlbar in kleinen Monatsraten a´10€, dann kämen wir sofort ins Geschäft und ich werde treuer Stammkunde bei MSA. ;)
 
....und der Dolllarkurs hat doch auch noch sein Stückchen dazu beigetragen, ne???

klar - da hast du Recht, das hatte ich vergessen zu erwähnen.

Prinzipiell: Es gibt mehrere Gründe, warum Gibson-Instrumente heute preiswerter sind als vor ein paar Jahren. Der hier aber von mancher Seite in die Diskussio gebrachte Grund, sie seien weniger begehrt oder gar out, ist einfach nur Quatsch.

Mit meinem durchaus vorhandenen Faible gür Gibson möchte ich auch keineswegs so weit gehen zu behaupten, dass Gibson-Instrumente "besser" klängen als andere... das ist Geschmacksache und ich habe sehr oft sensationelle Gitarristen mit sensationellen Souds gehört, die etwas anderes als Gibson spielten.

Definitiv ist aber richtig, dass Gibson-Instrumente prinzipiell und von Grund auf, auf langfristigen Erhalt ihres Wertes und ihrer tonalen Eigenschaften konzipiert werden. Das sind andere Instrumente oft nicht. Es gibt also durchaus die supergut klingende, gut aussehende "Arbeitsgitarre", die nach 10 Jahren hartem Bühneneinsatz besser in eine Mülltonne als in ein Museum passt.
 
Es gibt also durchaus die supergut klingende, gut aussehende "Arbeitsgitarre", die nach 10 Jahren hartem Bühneneinsatz besser in eine Mülltonne als in ein Museum passt.
Wenn sich der Trend hält, kann man sie dann ja alternativ auch als neuwertige "Road Worn" verkaufen. ;)
 
Wenn sich der Trend hält, kann man sie dann ja alternativ auch als neuwertige "Road Worn" verkaufen. ;)

:D

dieser Trend ist durchaus skeptisch zu beurteilen. Ich habe höchsten Respekt vor der Relic-Idee. Road Worn versucht das in preiswertere Gefilde zu portieren... aber ich befürchte, dass wir bald Instrumente sehen, wo die "Lackschäden" als Abziehbilder aufgeklebt sind...

Gebrauchte PU-Gitarren als "Road Worn" zu verkaufen ist trotzdem schwierig, weil eben ein "worn" PU-Lack mMn nicht cool aussieht - ein worn Nitro-Lack aber eben durchaus ;):redface:
 
Definitiv ist aber richtig, dass Gibson-Instrumente prinzipiell und von Grund auf, auf langfristigen Erhalt ihres Wertes und ihrer tonalen Eigenschaften konzipiert werden. Das sind andere Instrumente oft nicht. Es gibt also durchaus die supergut klingende, gut aussehende "Arbeitsgitarre", die nach 10 Jahren hartem Bühneneinsatz besser in eine Mülltonne als in ein Museum passt.

Ich glaube was da noch mit reinkommt, ist die Tatsache dass fast alles was Gitarrenmusik heißt, das gleiche ist.

Egal ob du Metal spielst, Rock, Blues o.ä. - Groß unterscheiden tun sich die Wünsche der Gitarristen selten. Sieht man ja wunderbar am E-Gitarren-Modelle-Forum hier.
Quasi jeder sucht nen Sound, dens seit 40 Jahren gibt, weil alle immer noch genau das spielen wollen, was Led Zeppelin, Clapton, Black Sabbath und Maiden vorher gemacht haben.

Da hat die Les Paul natürlich schonmal nen fetten Vorteil, einfach durch die Tradition.
Im Grunde zeigt sich durch Verkaufszahlen ja einfach nur, was der Markt will (oder wer gute PR-manager hat :rolleyes: ).
Und da sich 40 Jahre alte Gitarren derart gut verkaufen, scheinen die allermeisten halt auch 40 Jahre alte Gitarren zu wollen.
Was will man dagegen machen bzw. warum sollte man da was daran ändern wollen :)
 
Quasi jeder sucht nen Sound, dens seit 40 Jahren gibt, weil alle immer noch genau das spielen wollen, was Led Zeppelin, Clapton, Black Sabbath und Maiden vorher gemacht haben.

zT ist es wirklich lustig, wenn man hier manchmal liest, wie sich Leute über Sounds, Hölzer, Pickups oder gar laufrichtungsabhängige Kabel streiten, denen dann wiederum elementarste Kenntnisse der Spieltechnik fehlen.

Trotzdem: Sehr erfahrene Gitarristen spüren Unterschiede und sehr erfahrene Gitarristen spüren auch, ob eine Gitarre im Laufe der Zeit ihren Sound verbessrt oder verliert. Die Betonung des letzten Satzes liegt auf "sehr". Und Gibson stellt an sich selbst den Anspruch, genau für diese Leute Instrumente zu bauen. Dass gelegentlich auch andere Gibson kaufen - nicht weil sie's spüren, sondern weil sie sich's einbilden - ist sicher nicht unwillkommen... aber das ist genau der Grund für die ewigen Streitdebatten ;)
 
Quasi jeder sucht nen Sound, dens seit 40 Jahren gibt, weil alle immer noch genau das spielen wollen, was Led Zeppelin, Clapton, Black Sabbath und Maiden vorher gemacht haben.

Da hat die Les Paul natürlich schonmal nen fetten Vorteil, einfach durch die Tradition.
Und da sich 40 Jahre alte Gitarren derart gut verkaufen, scheinen die allermeisten halt auch 40 Jahre alte Gitarren zu wollen.
Was will man dagegen machen bzw. warum sollte man da was daran ändern wollen :)

OK... ich geh noch weiter....
denn ich glaube es ist nicht "nur", oder unbedingt der Sound. Mit dem Kauf einer Gibson Les Paul hat man zwar eine, aber man erkauft sich imho den Sound nicht zwangsläufig mit, da fehlen einfach noch Komponenten die diesen sound formen, an erster Stelle der Künstler, ohne ihn bleibts ja still :D

Den "Les Paul sound" gibt es für mich auch nicht unbedingt (ohne Bezugnahme auf irgendwelche Zitate hier ff.), ist für mich eher der Klang der Tonabnehmer und der Holzkonstruktion, den auch andere Gitarren erzeugen können...
Natürlich oftmals angelehnt, aber nicht zwangsläufig erforderlich, so radikal kann man ein Design auch nicht ändern, und wenn - dann ist es eher ein Extrem, was eher Nischen anspricht.
Ohne jetzt auch sagen zu wollen "ihr BCRiches seid Nischenmetaler..."

So perfekt und durchdacht wie eine strat, oder eben die Les Paul ist - wie sollte man da noch was draufsetzen und wenn, dann muss man Kompromisse bez. der gewohnten Optik eingehen - diese hat man quasie mit der Muttermilch aufgesogen, und welcher erwachsene Mann hängt heute schon nicht gerne saugend an einer Brust.... nicht Muttis!! :cool:

Also anerzogen....

Früher gabs ja fast nur eine Handvoll Gitarren, LPs, strats, tele, semi... und Exoten... aber zu ganz vielen Prozent eben Gibson und Fender.

Die Les Paul bietet viele sounds, sie musikalisch zu beschränken und zu kategorisieren macht keinen Sinn.
Für mich eh mit die Schönste Gitarre, wahrscheinlich sogar die Allerschönste, wenn auch nicht die bequemste etc.
Sie hat ja auch kleine Nachteile - aber wer ist schon perfekt?

Wenn ich mir so eine leckere flame maple mit netter Maserung vorstelle und dann den Koffer aufmach - und halt die Gibson Les Paul mich anblickt, dann könnte man schon in Verzückung geraten... :rolleyes:

Sicher bei anderen Gitarren auch, aber.... Muttermilch :cool:

Ich zahl da auch gerne mal was drauf, auch wenns für den Namen ist oder nicht.... solange die Gibson Les Paul geil ausschaut und ebenso klingt... warum nicht! :great:
...und wer kauft sich schon gerne so 9,99 Billigturnschuhe, wenn er die gleich plattfußmachenden Treter teurer bekommen kann, aber eben nicht ensprechen gelabelt sind...
Ich bin immun gegen Marken, kaufe mir das, was am Besten ist....fasel

Alle sind ja so vernünftig und kühl berechnend, und ich lasse mich gewiss nicht von Emotionen treiben, aber Muttermilch trinke ich definitiv nicht mehr :p

Der unbewusst beinflusste Unbeeinflussbare!

PS:
Meine 675€ Hobbyklampfe klingt aber sowas von geil, die schwimmt sogar in Muttermilch...
 
Wenn ich mir so eine leckere flame maple mit netter Maserung vorstelle und dann den Koffer aufmach - und halt die Gibson Les Paul mich anblickt, dann könnte man schon in Verzückung geraten... :rolleyes:

...und es werden auch noch heute schöne Les Pauls "geboren" (soweit ich als Ampfreak das beurteilen kann ;))

Diese hier kam vor 4 Wochen zur Welt (* 26 - 03 - 2009 )

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lp_cstrad_03.jpg


lp_cstrad_01.jpg


Quelle:http://www.rig-talk.com/forum/viewtopic.php?f=3&t=46402&sid=c5cc8ce2fa5c46e584c455be0477d587
 
....iss mir schon klar :D
Obwohl ich mir bei meinem Budget nicht ganz so ne aufregende Optik vorstellen kann. Aber so könnte ich sie gut vorstellen ;)
Oder so muss sie eigentlich aussehen, auch das PG mag ich :)
Feinfein....
 
...und es werden auch noch heute schöne Les Pauls "geboren" (soweit ich als Ampfreak das beurteilen kann ;))
Momentan reizen mich solche Gitarren gar nicht, nicht dass ich sie nicht schön finden würde, aber würde sie einfach nicht haben wollen, ich käme mir damit genauso blöd vor, wie in einem Mercedes-Cabrio. Passt einfach nicht zu mir. ;)

Nichtsdestotrotz habe ich eine Gitarre nicht richtig gesehen, wenn ich nicht auch den Kopf dazu gesehen habe. Offenbar ist für manche nur der Korpus wichtig. Mir reicht das nicht, geht mir auch bei Menschen so, nur da kommt's auch noch darauf an, was im Kopf drin ist. :)
 
Momentan reizen mich solche Gitarren gar nicht, nicht dass ich sie nicht schön finden würde, aber würde sie einfach nicht haben wollen, ich käme mir damit genauso blöd vor, wie in einem Mercedes-Cabrio. Passt einfach nicht zu mir. ;)

Nichtsdestotrotz habe ich eine Gitarre nicht richtig gesehen, wenn ich nicht auch den Kopf dazu gesehen habe. Offenbar ist für manche nur der Korpus wichtig. Mir reicht das nicht, geht mir auch bei Menschen so, nur da kommt's auch noch darauf an, was im Kopf drin ist. :)

Vakuum! Miles, Du Pedant :D So eine schöne .... äh, ja, Schibsn, oder watt. Äußerlich sehr, sehr schön. *Neid* (ein bißchen) :)
 
....und der Dolllarkurs hat doch auch noch sein Stückchen dazu beigetragen, ne???

klar, der hat auch was damit zu tun, ein kleiner Blick in die Vergangenheit:

1969 habe ich mir die Nase am Schaufenster vom Musikhaus Barth platt gedrückt, Les Paul
Custom, schön und schwarz, Preis DM 3200.- ...für mich so erschwinglich wie eine Reise zum Mond;)
11 Jahre später habe ich mir diesen Traum für DM 1800.- erfüllen können ...

zu Erläuterung: Der Dollar stand 1969 auf 4 DM, 1980 nur noch auf ca. 1,70:)
Also ein extremer Preisverfall, allerdings nur in Deutschland, die Amis mußten vergleichsweise mehr bezahlen:p
 
...und es werden auch noch heute schöne Les Pauls "geboren" (soweit ich als Ampfreak das beurteilen kann ;))

Diese hier kam vor 4 Wochen zur Welt (* 26 - 03 - 2009 )

Sehr schön - eine Traditional - lecker :great:

lg,NOMORE
 
Mit dem Werterhalt allgemein hat das gar nichts zu tun, das hat andere Hintergründe:

Zunächst ein Wort zu den "billigen" Gibsons: Eine "Gibson Les Paul Studio Worn Brown" kosten deswegen weniger als zB eine "Gibson Les Paul Premium Plus 50's Heritage Cherry", weil sie einfacher herzustellen ist (kein Binding, keine wunderschöne und obendrein ~1cm dicke Ahorn-Decke, weniger Lackschichten und diese nicht hochglanzpoliert... usw), aber in anderen Bereichen gibt es keine Kompromisse.

So haben auch "billige" Gibsons eine Nitro-Lackierung und langzeitstabilisiert trockenes Tonholz... aber gerade die beiden letztgenannten Punkte sind ausschlaggebend, wie so eine Gitarre in 20-30 Jahren klingt und aussieht - also Maßgeblich für den Werterhalt oder gar Wertsteigerungen.

Asiatische Gitarrenhersteller haben Verfahren entwickelt, Hölzer in kurzer Zeit (und großen Mengen) zu trocknen und so zu brauchbarem Tonholz werden zu lassen. Auch hat asiatisches Mahaghony eine andere Dichte, generell andere Eigenschaften als südamerikanisches. Desweiteren sind fast alle asiatischen Gitarren mit Polyurethan Lack lackiert. Ich will jetzt keine Nitro/PU-Diskussion lostreten... aber der Charme alter Gibson- (und Fender-) Instrumente liegt mMn am Nitrolack und ihr Sound an den altmeisterlichen Holztrocknungsverfahren und an der Tatsache, dass Nitrolack anders auf langzeitige Veränderungen der Holzausdehnungen und -schrumpfungen reagiert als PU ... und da gibt es unter dem Namen Gibson eben keine Kompromisse - bei Fender aber zB duchaus...

Ich weiß nicht, liest sich alles ein bißchen "pathetisch"!

Wertsteigerung usw...!

Bei Gibson im besonderen spielen die Gedanken im Kopf über diesen Namen, also die Psychologie, bei vielen eine große Rolle!
Es war bei mir nicht anders, Betonung liegt bei "war"!

Wenn ich sehe, was heute für Preise bezahlt werden für Gibson aus den siebziger Jahren....

....ich weiß nicht, das zeigt doch, daß da die Psychologie die Hauptrolle spielt und nicht der "Verstand", für viel Geld ein qualitativ absolut nicht gutes Instrument zu kaufen.
Denn aus diesen Jahren (auch achtziger) waren sie nunmal allgemein nicht das Gelbe vom Ei! Aber es ist ja ein Instrument von Gibson!

Wer erklärt mir das?

Ich habe nur eine Erklärung dafür!

Diese Gitarren (Norlin-Zeit) werden nicht zum spielen gekauft, weil sie ja so phantastisch "klingen" und "verarbeitet" sind, sonder als eine Art Wertanlage!

Hier kommt also der Geschäftsmann durch, nicht der Musiker!

Er verkauft sie vielleicht Jahre später wieder und macht einfach Gewinn damit, weil sie in der Zwischenzeit vom Preis gestiegen ist!
Ein anderer "Verstands-Grund" fällt mir nicht ein!

Aber auch hier sind viele Stolz einfach eine "ältere" z.B. 74er Norlin-Gibson Les Paul zu haben und sei sie noch so "schlecht" im Vergleich mit Les Paul's aus den Neunzigern bis heute oder gar die "echten Originale"!

Bei kaum einer anderen Gitarre spielt bei vielen die "Psychologie" eine so große Rolle, eine Gibson Les Paul zu besitzen!

Bei vielen selbstverständlich auch, weil "seine" Gibson Les Paul einfach phantastisch klingt und ein Super-Instrument ist!

Meine Erfahrungen von 30 Jahren haben mir gezeigt, daß alle E-Gitarren, auch die von Gibson und Fender, eben nur E-Gitarren sind, ohne Geheimrezepte etc. und nichts anderes....!

Super-Instrumente oder einfach nicht in meinem Ermessen, fertig und aus....!

Die Tradition der beiden "Großen" halte ich in Ehren, aber Tradition entscheidet nicht unbedingt über ein "Immer gutes Instrument", bei weitem nicht...!

Gruß, Matthias
 
Wann schreibt eigentlich jemand über Tokai einen ähnlichen Artikel?
Da wird doch ebenso viel Hokuspokus gemacht, oder etwa nicht?

"Es ist ja keine immer schlecht verarbeitete Gibson, sondern eine Tokai. Dann muss es ja eine Offenbarung sein!"

Es gibt vielleicht einen Haufen Gibson-Fanatiker, denen das Logo bei Gibson wichtiger ist, als das eigentliche Instrument, aber das gibt es bei Tokai und Konsorten mittlerweile genauso...

Warum also nur Gibson immer im Kreuzfeuer? Ihr beschimpft ja nicht mehr wirklich die Firma Gibson, nein, eure Asympathie stützt sich ja vor allem auf Gibson-Anhänger...
 
Rechnen wir mal spaßeshalber die Inflation gegen den Werterhalt. Dann war in den 70ern eine Les Paul eine ziemlich beschissene Anlage. Oder andersrum: In den 70ern konnte sich kein Malocher bei Hoesch oder Krupp jemals eine solche Gitarre leisten, heute bezahlt er für eine neue Gibson gerade mal einen Monatslohn.
 
Ich weiß nicht, liest sich alles ein bißchen "pathetisch"!

Wertsteigerung usw...!

Bei Gibson im besonderen spielen die Gedanken im Kopf über diesen Namen, also die Psychologie, bei vielen eine große Rolle!
Es war bei mir nicht anders, Betonung liegt bei "war"!

Wenn ich sehe, was heute für Preise bezahlt werden für Gibson aus den siebziger Jahren....

....ich weiß nicht, das zeigt doch, daß da die Psychologie die Hauptrolle spielt und nicht der "Verstand", für viel Geld ein qualitativ absolut nicht gutes Instrument zu kaufen.
Denn aus diesen Jahren (auch achtziger) waren sie nunmal allgemein nicht das Gelbe vom Ei! Aber es ist ja ein Instrument von Gibson!

Wer erklärt mir das?

Ich habe nur eine Erklärung dafür!

Diese Gitarren (Norlin-Zeit) werden nicht zum spielen gekauft, weil sie ja so phantastisch "klingen" und "verarbeitet" sind, sonder als eine Art Wertanlage!

Hier kommt also der Geschäftsmann durch, nicht der Musiker!

Er verkauft sie vielleicht Jahre später wieder und macht einfach Gewinn damit, weil sie in der Zwischenzeit vom Preis gestiegen ist!
Ein anderer "Verstands-Grund" fällt mir nicht ein!

Aber auch hier sind viele Stolz einfach eine "ältere" z.B. 74er Norlin-Gibson Les Paul zu haben und sei sie noch so "schlecht" im Vergleich mit Les Paul's aus den Neunzigern bis heute oder gar die "echten Originale"!

Bei kaum einer anderen Gitarre spielt bei vielen die "Psychologie" eine so große Rolle, eine Gibson Les Paul zu besitzen!

Bei vielen selbstverständlich auch, weil "seine" Gibson Les Paul einfach phantastisch klingt und ein Super-Instrument ist!

Meine Erfahrungen von 30 Jahren haben mir gezeigt, daß alle E-Gitarren, auch die von Gibson und Fender, eben nur E-Gitarren sind, ohne Geheimrezepte etc. und nichts anderes....!

Super-Instrumente oder einfach nicht in meinem Ermessen, fertig und aus....!

Die Tradition der beiden "Großen" halte ich in Ehren, aber Tradition entscheidet nicht unbedingt über ein "Immer gutes Instrument", bei weitem nicht...!

Gruß, Matthias

Da muss man dir einfach recht geben. Ein bekanntermaßen schlechtes Instrument zu erstehen und damit irgendwann auch noch Geld machen zu können ist auch etwas das mich fasziniert.

Verstehen hingegen kann ich Personen, die Aufgrund der Klangeigenschaften alte Instrumente kaufen. Damit meine ich natürlich nur Instrumente die in der Vergangeheit bereits als gut erachtet worden. Durch das spielen der Instrumente verändert sich das Holz und der Lack ja nun mal, bei guter Wartung, zum positiven.
 
Wann schreibt eigentlich jemand über Tokai einen ähnlichen Artikel?
Da wird doch ebenso viel Hokuspokus gemacht, oder etwa nicht?

"Es ist ja keine immer schlecht verarbeitete Gibson, sondern eine Tokai. Dann muss es ja eine Offenbarung sein!"

Es gibt vielleicht einen Haufen Gibson-Fanatiker, denen das Logo bei Gibson wichtiger ist, als das eigentliche Instrument, aber das gibt es bei Tokai und Konsorten mittlerweile genauso...

Warum also nur Gibson immer im Kreuzfeuer? Ihr beschimpft ja nicht mehr wirklich die Firma Gibson, nein, eure Asympathie stützt sich ja vor allem auf Gibson-Anhänger...

Beziehst Du diese Aussage auf mein Posting?

Wenn, dann muß ich Dich aufklären, daß ich kein Fanatiker von irgendeiner Firma bin!
Ich bin lediglich Les Paul Fan (Bauart)!

Wo habe ich das geschrieben? Bitte um Zitat!

Wo habe ich eine "Asympathie" auf Gibson-Anhänger?

Was soll Dein Posting?

Wieso Tokai?

Weil ich zufällig eine Tokai habe und von dieser Gitarre überzeugt bin, genauso wie ich auch von gewissen anderen "Les Pauls" überzeugt bin, und da waren selbstverständlich auch Gibsons dabei!
Ich hatte sogar mal eine bessere in der Hand als meine jetzige "Les Paul Style" Gitarre, ja, tatsächlich! Es war eine 1:1 ESP-Les Paul von 1991/92 in blau. Konnte sie mir damals nur nicht leisten, hat 2400,- DM gekostet!

Ich weiß nicht, ich habe immer wieder den Eindruck, daß manche....

....ach, ich laß es, ich wollte mich eigentlich raushalten aus solchen Themen!

Was sich der WesL5 mittlerweile denkt, wo seine Threaderöffnung doch eigentlich ein ganz anderes Thema war!

Aber, ich war ja auch OffTopic....!

Gruß
 
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