Dr. PAF
Vintage Inspired Pickups
Okay, in den letzten Tagen war die SAG LP55 dran ... in anderen Worten: Der Precision Bausatz!
Ich hatte mir von Phil ja die Frasesungen fuer die Inlays schon machen lassen, so dass ich eigentlich gehofft hatte, nicht so viel Arbeit mit dem Einsetzen der Inlays zu haben. Haste, waste, kannste ... aeh ... denkste! Die Precision Trapeze stimmen leider weder von der Form, noch von der Dicke mit den standard Gibson style Trapez-Inlays ueberein. Das haette ich ja eigentlich nach dem ersten Bausatz wissen muessen, aber anscheinend war ich von dem schnellen Austauschen der Inlays in der LP59 (aka China-Kit) geblendet.
Die Form war nicht wirklich das Problem, da ich die Fraesungen eh etwas ausweiten wollte, um teilweise geschrumpfte Inlays (wie bei den alten Paulas) zu imitieren. Aber die Dicke/Tiefe erwies sich - wieder schon bei der LP90 (aka erstes PG Kit) - kritisch.
Hier ein Bild nach dem Zurechtfeilen und einsetzen der Inlays ...
Die Inlays stehen gut und gerne 1.5 mm ueber. Diesen Ueberstand alleine mit einer Klinge abzutragen, ist eine Moerderarbeit, die wirklich keinen Spass macht.
Wie auch immer ... am Ende waren auch hier alle Inlays runtergeschabt.
Doch nach dieser Prozedur sieht das Cellulose Nitrate erst mal ziemlich matt und unsexy aus. Was folgte, waren das Schleifen der Teile mit aufsteigender Koernung (600, 800, 1200).
Zum Abschluss kommt Tom Bartletts Geheimtrick (?) zur Anwendung: Um den Inlays den urspruenglichen Glanz zurueck zu geben, wischt er sie mit Aceton ab. Das Aceton loesst die Oberflaeche der Inlays an, so dass feine Kratzer einfach ineinander verlaufen und die Einlagen wieder schoen glaenzen.
Auf dem Bild kann man den kuenstlichen "Schrumpf-Effekt" der Inlays gut sehen.
Doch wie Ihr sehen koennt, hinterlaesst das Abschaben der Inlays auf den Buenden Spuren, die zwar mit der Zeit durch das Spielen theoretisch abgetragen werden, aber doch anfaenglich etwas stoerend sein koennen. Deshalb werden die Buende abschliessend mit Stahlwolle feinsten Grades poliert.
Nachdem diese Arbeit fertig war, ging's ans Halsprofil modifizieren. Die neuen japanischen Feilen sind wahre Wunder-Tools, die 1. viel Material abtragen und 2. kaum tiefe Spuren hinterlassen. Eine gute Investition!
Ich werde wohl am Wochenende weiter basteln koennen. Dann gibt's auch neue Updates.
Ich hatte mir von Phil ja die Frasesungen fuer die Inlays schon machen lassen, so dass ich eigentlich gehofft hatte, nicht so viel Arbeit mit dem Einsetzen der Inlays zu haben. Haste, waste, kannste ... aeh ... denkste! Die Precision Trapeze stimmen leider weder von der Form, noch von der Dicke mit den standard Gibson style Trapez-Inlays ueberein. Das haette ich ja eigentlich nach dem ersten Bausatz wissen muessen, aber anscheinend war ich von dem schnellen Austauschen der Inlays in der LP59 (aka China-Kit) geblendet.
Die Form war nicht wirklich das Problem, da ich die Fraesungen eh etwas ausweiten wollte, um teilweise geschrumpfte Inlays (wie bei den alten Paulas) zu imitieren. Aber die Dicke/Tiefe erwies sich - wieder schon bei der LP90 (aka erstes PG Kit) - kritisch.
Hier ein Bild nach dem Zurechtfeilen und einsetzen der Inlays ...
Die Inlays stehen gut und gerne 1.5 mm ueber. Diesen Ueberstand alleine mit einer Klinge abzutragen, ist eine Moerderarbeit, die wirklich keinen Spass macht.
Wie auch immer ... am Ende waren auch hier alle Inlays runtergeschabt.
Doch nach dieser Prozedur sieht das Cellulose Nitrate erst mal ziemlich matt und unsexy aus. Was folgte, waren das Schleifen der Teile mit aufsteigender Koernung (600, 800, 1200).
Zum Abschluss kommt Tom Bartletts Geheimtrick (?) zur Anwendung: Um den Inlays den urspruenglichen Glanz zurueck zu geben, wischt er sie mit Aceton ab. Das Aceton loesst die Oberflaeche der Inlays an, so dass feine Kratzer einfach ineinander verlaufen und die Einlagen wieder schoen glaenzen.
Auf dem Bild kann man den kuenstlichen "Schrumpf-Effekt" der Inlays gut sehen.
Doch wie Ihr sehen koennt, hinterlaesst das Abschaben der Inlays auf den Buenden Spuren, die zwar mit der Zeit durch das Spielen theoretisch abgetragen werden, aber doch anfaenglich etwas stoerend sein koennen. Deshalb werden die Buende abschliessend mit Stahlwolle feinsten Grades poliert.
Nachdem diese Arbeit fertig war, ging's ans Halsprofil modifizieren. Die neuen japanischen Feilen sind wahre Wunder-Tools, die 1. viel Material abtragen und 2. kaum tiefe Spuren hinterlassen. Eine gute Investition!
Ich werde wohl am Wochenende weiter basteln koennen. Dann gibt's auch neue Updates.