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Wieso brauchst Du Ampsimulationen wenn Du einen Amp spielst? Schon mal über den M9 Stompbox Modeler nachgedacht?
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Wie sieht es mit der Bedienung aus?
HD500=teuer=viel Effekte=kompliziert ? oder einfachere bedienung weil teuer?
HD300=billig=weniger effekte= einfacher?
In der Programmierung vermute ich nicht allzu große Unterschiede. Kenne das HD300 aber auch nicht in der Praxis. Aber aus dem billigeren Preis sollte man keine einfachere Handhabung ableiten. Ein HD Edit für einen Bildschirm haben beide.
Ich denke ich werde dann mit dem 500er gehen.
Die Line6 Edit Programme sind auf jeden Fall zwischen 400 und 500 komplett unterschiedlich, nichtmal exportiere Banks kann man zwischen den beiden tauschen.
Der Nachteil: du wirst die ersten Stunden oder eher Tage frustriert vor dem Teil sitzen, wenn du einfach mal ein, zwei simple und brauchbare banks programmieren willst... denn weder wah noch volume wird funktionieren (muss man extra assignen) noch funktionieren irgendwelche Effekte, bis man nicht die Fusstaster programmiert hat, noch kannst du deine Bank ganz einfach so mit einem einzelnen Knopfdruck als reine Multi-FX Bank verwenden, es muss wenn am 500er die Bank dazu programmiert worden sein
Ich mein, der einzige Nachteil vom 500er ist der, wie von kahawe ganz richtig angemerkt, aufgrund der Vielfalt und Flexibilität ist es komplexer, aber das ist ja eigentlich der Vorteil, das es mehr kann. Und dass ein Mehr an Funktion kein Einfacher in der Bedienung bedeuten kann, ist ja eigentlich eh klar, denke ich?
Hmm, ich versteh schon, auf was Du hinweisen möchtest. Ich seh das wesentlich unspektakulärer. Die Funktionen im Edit, die sowohl das 300er als auch das 500er hat, sind ziemlich gleich, wie Amp- und Fx-Dialoge. Nachdem das 500er mehr an Funkion hat, sind auch die Dialoge umfangreicher, um diese Funktion abzubilden.
Und gleiches gilt für die Patches: die kann man nicht verwenden, weil sie ein anderes Dateiformat haben. Und das haben sie deswegen, weil die Parameter bei mehr Funktionalität mehr werden und diese dann gar nicht kompatibel sein können.
Oder an einem Beispiel gesagt: wenn ich im 500er einen zweiten Amp definieren kann oder eine Belegung für ein externes Expression Pedal oder eine Midi-Steuerung, dann braucht das A) zusätzliche Dialog zur Eingabe und B) zusätzliche Parameter für das Dateiformat, den das 300er nicht verstehen kann.
Darum mein ich, die Bedienung ist grundsätzlich sehr ähnlich, aber klar hat eine größere Funktionsvielfalt zusätzliche Bedienelemente.
Wenn "einfacher" heißt, im Wald einzelne Bäume leichter zu finden, dann hast Du sicher Recht: dann ist das 500er komplizierter, weil es mehr Bäume rum stehen hat als das 300er.
Tante Edit:
Die Pedalkalibrierung ist ja nicht das große Ding. Wenn man's nicht in der 1. Euphorie übersieht, dass das zuerst gemacht werden muß, ist das schnell erledigt und im Pilotenhandbuch steht das auch gut beschrieben.
Gegen den Einstiegsfrust hab ich einen ganz einfachen Tipp, insbesondere dann, wenn man mit solchen Dingern noch wenig Erfahrung hat:
Man vergißt zunächst mal den coolen Spruch "lösch als erstes alle Presets und programmier Deinen eigenen Sound von Scratch weg" und macht genau das Gegenteil:
1) man schaut sich die Presets genau an - und zwar mit einem spezielen Fokus darauf, was wie geschalten wird - und schaltet die einzelnen Teile mal weg und dann wieder dazu und hört, wie das den Sound beeinflusst
2) man geht auf Line6 Custom Tone, wühlt sich eine gute Stunde durch die mittlerweile über 2.000 Patches für den HD500 und ladet sich die Sounddateien "seiner Helden und Idole" runter. Zu einigen bekannten Gittaristen findet man auch mehrere Patches. Die nimmt man alle! Das find ich dann besonders interessant und spannend. Weil dann verbringt man die zweite Stunde bereits mit der Soundanalyse, wie andere diesen speziellen Sound nachgebildet haben. Anhand der Unterschiede lernt man sehr schnell, wie man auf unterschiedlichen Wegen mit Line6 in die Nähe eines gewünschten Ergebnisses kommt.
3) dann editiert man die Presets und die Patches, experimentiert damit herum und ändert sie so ab, wie man es individuell haben möchte.
=> im selben Zeitraum in dem andere einige frustrierende Tage hinter sich haben, hat man einige sehr erfüllende, informative und spannende Tage erlebt, in denen man eine Menge über Soundsetups gelernt hat ... und macht sich mit diesem Wissen gut gelaunt und sehr motiviert daran, mit dem HD seine eigenen Vorstellungen eines Sounds von 0 weg zu modellieren.
Nebenbei bemerkt: Wer TheEdge, Steve Hillage & Co. nachspielen mag, wird einige der Presets ganz sicher nicht löschen.