Plug-In Talk (Recording)

[Reflex]

edit: Ausgelagert von https://www.musiker-board.de/plugin...ps-reduzierten-preis-groupbuys-discounts.html

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Nö, aber eine Anmerkung dazu hätt ich nett gefunden. Stichwort Transparenz und so.

Bring mich nicht zum Lachen.

 

[borralbi]

Das ist ja wohl "ein wenig" übertrieben, meinst du nicht?

Hätte ich da jetzt noch mal explizit einen Smiley setzen müssen? Keine Angst, das war wirklich nicht böse gemeint mit dem "unterjubeln"

Wollte nur ein bisschen sticheln

 

[Reflex]

Ok, schon vergessen

Schon ausprobiert, übrigens?
Die Multiply und Adjust Regler sind das, was das Plug-in besonders machen.
(und der Input, mit dem man Sättigung hinzufahren kann)

 

[.s]

Adjust-Regler? Wow!

Kann ihn jemand gegen den U-HE D testen?

 

[Reflex]

Der Adjust-Regler ist v.a. dafür gedacht, dass man ihn automatisiert
Indem man ihn hin und her bewegt, kann man je nach Geschwindigkeit und wie weit man ihn dreht, Flanging-, Phasing- und Chorus-Effekte erzeugen
So kann man die Art und Intensität des Effektes in Echtzeit kontrollieren, am Besten mit einem Hardware-Controller.
Probier's mal aus, spiel irgendwas ab und dreh ihn einfach hin- und her.

Der Multiply-Regler dient nicht nur dazu, die Delayzeit um den angegeben Faktor zu multiplizieren.
Bei jeder Multiplikation wird die Samplerate um den gleichen Wert dividiert, d.h. bei x2 hat man nur die halbe Samplerate, bei x4 ein Viertel, usw.
Das verändert natürlich den Klang und macht ihn jeweils dünkler und mehr "Lo-Fi", und das ist der eigentliche Zweck dieses Reglers.
Die unteren Zahlen geben die ungefähre obere Grenze der jeweiligen Bandbreite an, also bei x2 hat man nur mehr eine Bandbreite bis etwa 6 kHz.

Hat man z.b. eine Delayzeit von 500 ms eingestellt, und ist mit dem Timing zufrieden, möchte aber einen anderen Sound probieren, kann man nun so vorgehen: man halbiert die Zeit auf 250 ms, und stellt Multiply auf x2.
Das ergibt schon einen wesentlich dünkleren Klang, die Verzögerungszeit bleibt aber unverändert.
Man kann natürlich auch noch weiter gehen, und die Zeit auf 125 ms stellen, und Multiply auf x4.
Ergibt wieder das gleiche Timing, aber einen noch dünkleren Klang.

Übrigens kann man das Plug-in dadurch auch ganz leicht als purer "Samplerate-Begrenzer", bzw. Lo-Fi Plug-in mißbrauchen
Einfach Time auf 0 ms stellen, Mix ganz rauf, und dann mit dem Multiply-Regler experimentieren.

Zu guter Letzt kann man mit dem Input-Regler etwas Verzerrung nach Geschmack hinzufügen, oder den Klang bei komplett aufgedrehtem Input (und gleichzeitig hohem Multiply-Wert) auch komplett zerstören.

Wie ihr vielleicht seht, steckt in dem kleinen, auf den ersten Blick sehr unscheinbaren Plug-in viel mehr drin, als es zunächst den Anschein erweckt
Und deshalb sollte sich noch schnell bis zum 28. März jeder eine Kopie gratis runterladen, denn danach ist's vorbei.
Am besten mit diesem Link:

https://www.soundtoys.com/sxsw2014/&rc=249-0892-054

 

[Deltafox]

mehr Infos:

http://varietyofsound.wordpress.com/2014/03/20/slickeq-some-more-release-info/

und released:

http://varietyofsound.wordpress.com/2014/03/28/released-slickeq/

(noch nicht ausprobiert)

 

[The Main Event]

Hab ihn mir runtergeladen und auf einen Akustik-Gitarren-Bus gelegt. Klingt zwar nicht schlecht, aber so besonders jetzt auch nicht. Muss man sich vermutlich mehr damit beschäftigen um richtig urteilen zu können.

 

[Laguna]

Hi,

Ging mir ähnlich. Ich hatte ihn auf der Summe liegen. Die Sättigung macht einen recht soliden Eindruck, hier kann ich mir vorstellen gut mit arbeiten zu können. Die "Outstage" hatte für meine Ohren beim ersten Drüberhören keine nennenswerte Änderung bewirkt.

So Far...
Laguna

 

[Deltafox]

allerdings fand ich die Einstellung der Sättigungs-Art beim Saturation-Plugin TesslaPro mkII auch beim ersten ausprobieren Wirkungslos, weil subtil - aber wenn man gelernt hat, genauer hinzuhören, was das macht, doch sehr elementar

Könnte mir das hier ähnlich vorstellen

 

[Mr. Bongo]

das ist so ein Ding, was man erst bei höheren Lautstärken bemerkt. Und auch dann nur,wenn nicht allzu viel los ist.

 

[.s]

und released:

http://varietyofsound.wordpress.com/2014/03/28/released-slickeq/

(noch nicht ausprobiert)

Kostenlos probiere ich den natürlich mal aus.
Vielleicht ähnlich überraschend gut wir der TDR oder der Proximity?

- - - aktualisiert - - -

Hab gerade mal damit rumgespielt. Da passiert irgendwie irgendwas zwischen "nichts" und "geht auch mit einem EQ". Die subtile Sättigung ist aber okay.

 

[Deltafox]

Ich mag die Auto-Gain-Funktion, finde damit lässt sich zielgerichteter arbeiten, weil das Ergebnis der Schrauberei direkt vergleichbar klingt, ist mir wirklich im Workflow positiv aufgefallen.

Die Klangunterschiede der 4 EQs kann ich hören, die Sättigung kann ich mir einbilden (vllt. war mein Signal aber auch zu leise dafür), aber die Output-Stage macht für mich auch keinen Klangunterschied.

Deshalb hab ich die Output-Stage mal näher analysiert, Spur verdoppelt und einmal die Phase gedreht, also dass sich beide Signale 100% auslöschen.
In der Referenzspur stand die Output-Stage auf Linear, in der anderen hab ich mal durchgeschaltet und mir das Ergebnis angehört.
Bei 'Silky' war nichts zu hören und nichts zu sehen. Das Signal war genauso still wie auf Linear
Bei 'Deep' und bei 'Mellow' war fast nichts zu hören, aber ich hab in der Pegelanzeige gesehen, dass da irgendwas ist. Das hab ich um 12dB lauter gemacht und dann war das auch hörbar, aber wirklich nur kleine Artefakte..
'Deep' hat dabei mehr tiefe Frequenzanteile dabei, während 'Mellow' etwas (hoch)mittiger daherkommt.

Ich will nicht behaupten, dass diese Unterschiede zu vernachlässigen sind, in der Summe von vielen solcher EQs auf versch. Spuren wird sich das sicherlich bemerkbar machen, aber zumindest wundert mich überhaupt nicht mehr, dass man da so direkt nichts hört. Vielleicht gibt es ja sehr geschulte Gehöre, die das hinkriegen, aber letztendlich ist das auch eher 'Mojo'

Schade find ich, dass man (zumindest beim mittleren Band) nicht die Filtergüte einstellen kann..

Ich finde außerdem, dass die Regler sehr 'dezent' greifen, die Eingriffe stechen nicht so heraus, sind recht gefällig und geschmeidig, vermutlich das, was man als 'musikalischen EQ' bezeichnet (die Phrase konnte ich bisher noch nie selbst nachvollziehen).

Alles in Allem ist es eben ein (nein, 4!) Charakter-EQ(s), mit dem es sich zumindest lohnt, sich noch etwas näher damit zu befassen.

edit: Was auch sehr geil ist, ist der Höhenregler, der bis 40kHz geht, damit hab ich vorhin meiner Akustikgitarrenspur so riiiichtig schöne Brillanz-Höhen hinzugezaubert, der lohnt sich auf jeden Fall für Vocals und A-Gitarre (oder was auch immer etwas mehr 'Air' benötigt.. Overheads?)

 

[Reflex]

Muss ich auch mal probieren.
Aber hat es nicht ursprünglich geheissen, dass drei Entwickler zusammenarbeiten? Jetzt werden da nur zwei genannt.

Anderes Thema: kennt ihr noch andere EQs, bei denen man wie beim FabFilter ProQ die einzelnen Bänder solo abhören kann?
(optimalerweise günstigere)

 

[.s]

bei dem melda free eq geht das.

 

[Deltafox]

echt? Der Melda MEqualizer ist mein Standard-Goto-EQ, aber die Funktion hab ich noch nicht entdeckt - wie denn?

edit: Merke grade, ich kenn das Ding offensichtlich ganz schön schlecht.. der hat ja auch eine Autogain-Funktion (ein Button auf dem kommentarlos die Buchstaben "AGC" stehen..)

Und dass "Auto-Listen" bedeutet, ich kann die einzelnen Bänder anhören, muss man auch erstmal wissen

 

[Reflex]

Ich kenne die Funktion nur aus den Pensado's Place Videos - er klickt da immer auf ein kleines Kopfhörersymbol, das erscheint wenn er mit der Maus ein Band bearbeitet.

Weitere außer dem Melda?

 

[Deltafox]

bezog mich auch auf den Melda, den Fab kenn ich auch nur aus Videos

 

[.s]

Der Melda hat ziemlich viele klasse Funktionen. Das ganze Freepaket war mir sogar den Kauf wert.

 

[The Main Event]

@Reflex: genannt wurden VOS und TDL. Als dritten meinst du wahrscheinlich VladG, aber der gehört anscheinend zu TDL dazu, deswegen wird er nicht noch extra genannt. Dabei war er trotzdem.

 

[.s]

Ich glaub der Tonebooter-EQ konnte das auch, kann mich aber auch irren. Hab damals so viel ausprobiert.