Plug-In Talk (Recording)

Verdammt...

Hatte Burner auf alle Tracks in einem Projekt insertiert, und jetzt ist mir Studio One abgeraucht :igitt:
War wohl zu viel "Burn"?

Vielleicht lässt aber auch Steinberg bewusst alle anderen DAWs außer Cubase/Nuendo abbrennen :gruebel:
 
Da hätte ich vor nicht allzulanger Zeit sofort zugeschlagen.
Seitdem ich aber den SPL mit vielen anderen Transienten-Designern verglichen habe, bin ich von ihm nicht mehr so überzeugt.

Was meint ihr?
 
Totaler Müll. Da finde ich sogar den cubase-internen besser....
 
Was wäre denn die beste wahl?
 
das wär jetzt nämlich auch meine Frage dazu.. wie machen sich Free-TransientenDesigner denn so im Vergleich zu dem?
 
Ich habe einige in meiner "Pluginbox", und ich sage es kommt auf das Signal an.
Der Cubase interne verursachtr bei Kick und anderen percussiven INstrumente oft Artefakte.
Manchmal jedoch passt er sehr gut.
Am meisten gefällt mir der Waves Trans X inkl. der Multi Variante.
Der passt immer.
Der Tranisent Designer macht seine Sache hingegen gut.

Der TransGainer von Voxengo dagegen ist im Sutain Bereich zum Teil besser als die o.g..

Wie gesagt, man muss etwas schauen welcher am besten passt.
Ein wenig ein One Trick Pony ist der Waves TransX für mich.
 
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Der Cubase interne verursachtr bei Kick und anderen percussiven INstrumente oft Artefakte.

Genau das ist mir eben auch aufgefallen. Außerdem wäre ich häufig froh über eine sustain-absenkung und auch da gefällt mir die Cubase interne Lösung nicht.
 
Genau das ist mir eben auch aufgefallen. Außerdem wäre ich häufig froh über eine sustain-absenkung und auch da gefällt mir die Cubase interne Lösung nicht.
Die Sustainabsenkung macht der Transient Designer und Transgainer von Voxengo sehr gut.
Alles was die Attackzeit angeht, also die Transienten nach vorne holen oder das Gegenteil, da ist der TransX richtg fein, egal ob Percussion, akust. Gitarre oder Keyboards.
 
Ich hab das mal in den Plugin-Talk geschoben.
 
Also ich habe folgende miteinander verglichen, mit einem Drumloop bestehend aus Kick und Snare, mit deutlichem Raumanteil.
(Wer's genau wissen will: die ersten zwei Takte von "Murder Incorporated" von Bruce Springsteen)

Muss das leider nun aus dem Gedächtnis wiedergeben, da ich viele schon wieder deinstalliert habe.

Payware:

- SPL Transient Designer: gut, bis man andere gehört hat. Stärkere Betonung der Attacks nimmt der Kick jeglichen Punch, und lässt sie zwar knackig, aber extrem dünn klingen. Auf der Snare ok.
Sustain + - funktioniert gut.
Schönes GUI, idiotensichere Bedienung.

- Sonnox Transmod: sehr gut, aber teuer. Nur Attack, Sustain nicht beeinflussbar (?).
Attack dafür sehr genau justierbar mit vielen Parametern- vielleicht etwas zu viele.
GUI aber gut und übersichtlich.

- Schaack Transient Shaper: gut, vielleicht etwas subtiler als andere. Ist aber nicht negativ gemeint.
Scheidet für mich leider aufgrund des sehr kleinen GUIs aus. Auf einem Full HD Bildschirm unbrauchbar.
Mit neuer, größerer GUI würde ich's mir sicher nochmal anschauen/anhören.

- Stillwell Audio Transient Monster: Stillwell macht einige ganz gute Plug-ins, dieser gehört denke ich nicht unbedingt dazu.
Der schwächste von den Testkandidaten.
GUI ist ok, ähnlich idiotensichere Bedienung wie SPL.

Freeware:

- digitalfishphones dominion: WOW. Du kannst damit den Attack der Bassdrum extrem erhöhen, und trotzdem bleibt der Punch und der Bassanteil erhalten.
Lässt viel extremere Bearbeitungen zu als alle anderen Testkandidaten, und klingt dabei meistens sehr gut.
Hat dazu viele zusätzliche Features die die anderen nicht haben.
Leider altes, nicht mehr unterstütztes Plug-in (nur 32 bit).
Bereitet in Studio One 64 bit (über JBridge) kleinere Probleme mit der Grafik (GUI braucht etwas länger zum Laden), was aber verschmerzbar ist.
Der Entwickler arbeitet jetzt meines Wissens bei u-he.

- Plug-in Conspiracy Beast+Beauty: war mal Freeware, nicht mehr erhältlich.
Idiotensichere Bedienung. Attack ist gut, Sustainbearbeitung ist aber das Highlight. Das kann das Plug-in extrem gut, ich konnte damit den Raumanteil vom Drumloop komplett entfernen, ohne nennenswerte Artefakte.
Leider kein Output-Regler, man muss aufpassen dass man das nächste Plug-in in der Kette nicht übersteuert.
Auch dieser Entwickler arbeitet jetzt bei einer anerkannten Plug-in Schmiede (habe vergessen welche).

- Flux Bittersweet: gut, aber nur Attack bearbeitbar. Mehr als idiotensicher.
Auch als 64 bit, VST3.

Ich habe wie gesagt nur an einem Drumloop herumexperimentiert, es kann natürlich sein, dass andere Quellen andere Ergebnisse bringen.

Fazit: Wenn ich einen Sieger wählen müsste, wäre es der dominion.
Sehr vielseitig, gute Klangqualität, und das gratis.
Wenn der Entwickler das Plug-in neu auflegen würde, in 64 bit und mit neuer GUI, würde ich es sofort kaufen.

Trotzdem verwenden ja viele Profis den SPL Transient Designer.
Ist es, weil

- sie mit der Hardware schon früher vertraut waren
- sie keine oder nur wenige Vergleiche machen
- die Ergebnisse anders beurteilen, bzw. auf was anderes hören als ich?

Oder muss man den SPL anders testen, um seine Stärken zu erkennen (wenn sie denn da sind)?
 
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Ich hab den Transient Designer auch heute angetestet und war mir schnell sicher, dass ich den nicht brauche, auch wenn er momentan nur etwas über 40€ kostet. Der cubase-interne reicht für meine Zwecke nach einem
A/ B Vergleich (ebenso drumloop) vollkommen aus. Den Dominion werde ich trotzdem mal testen. Cubase und jBridge sollten keine Probleme machen bei dem Plugin ;)
 
Ich benutze den Transient Designer nur sehr wenig. Kaum mehr als 1 db mehr Attack und kaum mehr als 2 db Release die dich dazu/weg gebe. Da sind mir keine Artefakte untergekommen.
 
@Reflex
Ich denke, die Ausgangssituation ist nicht die, die man braucht für so einen Test.
Du nutzt einen fertigen überproduzierten Take von Springsteen ;)

Solch ein Test ergibt für mich nur dann Sinn, wenn man gute aufgenommene aber unbearbeitete Takes nimmt.
 
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Hi,

Ich bin mit dem Cubase Envelope Shaper bis jetzt sehr gut zurecht gekommen. Er gehört nachEQ, Kompressor und Reverb schon mit zu den häufiger genutzen Effekten.

Anwendung waren bei mir hauptsächlich A-Klampfe um hier ein aggresiveres/sanfteres Spielgefühl erzeugen zu können.

So Far...
Laguna
 
Hi,

Ich bin mit dem Cubase Envelope Shaper bis jetzt sehr gut zurecht gekommen. Er gehört nachEQ, Kompressor und Reverb schon mit zu den häufiger genutzen Effekten.

Anwendung waren bei mir hauptsächlich A-Klampfe um hier ein aggresiveres/sanfteres Spielgefühl erzeugen zu können.

So Far...
Laguna
Bei Keys, akust. Gitarre u.ä. gelingt es dem Cubase Env. Shaper recht gut.
Bei Kicks oder Snares erzeugt er allerdings, zumindestens bei mir, schnell Artefakte die direkt nach dem bearbeitenden Signal
kommen.
 
Ich habe kurz mal rumprobiert und stimme dir zu. Es kommt ein ungesund klingendes klicken" dazu, wenn man den Attack etwas aufreht. Ist bei meinem Material jetzt aber nur, wenn ich den Attack anhebe. Beim Absenken arbeitet das Plugin so, wie ich es erwarten würde.

So Far...
Laguna
 
@Reflex
Ich denke, die Ausgangssituation ist nicht die, die man braucht für so einen Test.
Du nutzt einen fertigen überproduzierten Take von Springsteen ;)

Solch ein Test ergibt für mich nur dann Sinn, wenn man gute aufgenommene aber unbearbeitete Takes nimmt.

Finde ich nicht unbedingt.
Man kann ja trotzdem beurteilen, ob und wie das Plug-in die Transienten betont bzw. absenkt, und hierbei die Unterschiede zw. den Plug-ins.

Für die Beurteilung des Sustains ist es sogar besser geeignet als eine Rohaufnahme, da reichlich Rauminformation da ist, die abgesenkt/verstärkt werden kann.

Was soll bei dem Schlagzeug im Song übrigens "überproduziert" sein?

Probiert mal den dominion aus ;)
 
ist der irgendwann überarbeitet worden ?
der 'alten' fand ich echt Grütze...

cheers, Tom
 
Der Dominion hat bei mir selten gepasst, insofern stimme ich Tom zu.
Immerzu Artefakte, auch wenn sie fast unmerklich schienen.

@reflex
Murder Incorporated Drums sind fertig produziert, ich käme da nie auf den Sinn, transientenmäßig oder Sustainmäßig etwas zu ändern. Mit dem Grundsignal sieht es ggf. anders aus.
Klar Du kannst so gerne testen, spreche ich nicht ab, aber um Transienten Designer zu testen, benötige ich zwingend das Originalsignal. Denn, es gibt ja einen Grund warum man den einsetzt, bei Springsteen ist das Signal fertig, warum muss man da was ändern?
Wenn man auf puren Aufnahmen dann Transienten Desgnier einsetzt, da zeigt sich dann schon , welcher was kann.

Wenn ich den Dominion auf meinen aufgenommenen Kicks oder Snare einsetze, ganz nett, aber bei der bspw, sechsten Kick gibts einen Artefakt, das habe ich bei TransX bisher noch nicht erlebt, auch bei SPL transienten Designer.
 
auch bei SPL Artefakte oder auch bei SPL keine Artefakte?

Ansonsten stimme ich da Reflex zu, um zu sehen, wie das Ding in den Klang eingreift, ist doch völlig egal, ob man n fertig produzierten Drumloop nimmt oder eine rohe.
In jedem Fall kann ich doch auf die Unterschiede hören und daran erkennen, wie das Ding arbeitet.
So Dinge, wie ob da Artefakte verstehen und ob das Ding die Transienten sauber erkennt bzw. wie die Verarbeitung danach klingt, kann ich auch daran beurteilen.

Klar, das ist nicht die Situation, in der ich das Ding nachher brauche und es wäre sinnvoll, das auch noch auf rohem Material einzusetzen, aber rein zum Vergleich sehe ich da nicht wirklich ein Problem
 

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