Plug-In Talk (Recording)

Naja, die Tape-Saturation vom Ozone nutze ich immer sehr gerne. Aber nicht so minimal.
Vielleicht ist deine Abhöre besser als meine Hobby-Abhöre, aber die Effekte hätte man mMn auch weglassen können. :redface:

Ich freu mich deswegen auf den U-HE Satin. Das U-HE Team verlangt immer sehr moderate, faire Preise. :)
 
Das U-HE sieht auch spannend aus.
Ich hätte auch sehr gerne noch die SSD Maschine zum Test zugezogen, die braucht aber nen ILok2 und den hab ich nicht.
 
gibts doch umsonst dazu?

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Ja, das war auch einer meiner ersten Gedanken. Der Effekt der Plugins erscheint hier wirklich sehr subtil!

Für mich persönlich steht hiermit einmal mehr die Existenzberechtigung von solchen Tape-Plugins infrage...
Versteht mich nicht falsch: Natürlich gibt es mit Sicherheit genügend Befürworter und vielleicht lassen sich im Rahmen einer sehr guten Signalkette mit einer Bandsättigung noch die letzten paar Promille herausholen. Aber dafür, wie Bandsättigung ja momentan ge-hype-t wird und wie viel Geld manche Hersteller für ihre Plugins aufrufen, bin ich doch immer wieder über deren Wirkung enttäuscht. Grund dafür ist sicherlich auch eine überhöhte Erwartungshaltung durch die häufig falsche Darstellung: Tape-Saturation wird von Herstellern, von in Werbespots engagierten weltberühmten Produzenten und unbedarften Forenmitgliedern gerne als Allheilmittel für den perfekten Sound verkauft und das ist sie natürlich nicht und das ist Bandsättigung auch im Analogbereich nie gewesen.
Alles in allem schaffe ich es persönlich bislang nicht, den Kauf eines solchen High-End-Saturation-Plugins für mich zu rechtfertigen, ein zu ähnlicher Sound lässt sich einfach auch schon mit anderen Mitteln erreichen...:gruebel::redface:

es bringt auch wenig einfach nur aufn masterbus das teil zu insertieren. Die voregehensweise bei Tape war früher: Es kam vom Tape und ging in die konsole (und zwar absolut alle spuren). Beides heiß angefahren und dann wurde es auf der Konsole in einen Stereobus geroutet und dann wieder auf Tape. Wenn man das beachtet und das Plugin auf alle Spuren anwendet hat man schon einen gewaltigen unterschied.
 
dumm nur, dass die (olle) Bandmaschine ihren 'Sound' nur zu einem ganz kleinen Teil aus dem Bandmaterial bezieht
das gros ist analoge Elektronik samt Nebeneffekten, die für sich genommen in keiner DAW toleriert würden... ;)
Innerhalb des Systems Bandmaschine funktioniert das aber sehr gut

cheers, Tom
 
für die demo braucht man ilok2? das is ja bescheuert...
 
War doch bei Cubase bis zur 6er Version auch so. Lediglich die Demo der Elementsversion konnte man mit Soft Elicencer betreiben.
Ich glaub jetzt kann man die 7er auch ohne USB Licencer testen oder?
 
sohoo, habe auch mal in die Samples reingehört

Es is definitiv ein Unterschied hörbar.. der Ferric klingt am fettesten, ist mMn aber auch etwas "lauter" in der gefühlten Lautstärke

Die 2 teuren Plugins fangen die meisten Peaks ab (da sind 1,.. sowie 2,.. dB Anhebung beim Normalisieren drin gewesen, bei Ferric und Original nichtmal 0,5)
Gut, durch die abgefangenen Peaks wird alles etwas dichter, klingt im direkten Vergleich auch erstmal etwas "dünner" (klar, weniger laute Transienten), aber wenn man entsprechend normalisiert entsprechend fetter..
Wie gesagt beim Ferric fand ich dafür schon auf Grundlautstärke, dass er den Sound a) am deutlichsten färbt und b) am meisten 'anfettet'.. der Mix wurde mehr zusammengefügt mMn

Aber die Unterschiede sind wirklich marginal, am Besten hört man es, wenn man auf die Snare achtet.. beim Studer fand ich die Becken (HiHats warens glaub ich) zu verzerrt.. beim Ferric dagegen rumpelt es tatsächlich ganz gut im Bassbereich, wie bereits erwähnt wurde..

Es ist übrigens tatsächlich so, Hersteller von TapeSat-Plugins empfehlen normalerweise, das Plugin auf Einzelspuren einzusetzen und nicht (nur) auf der Summe.. eben weil die Nuancen in Summe von vielen Spuren dann doch einen hörbaren Unterschied machen sollen.. ob einem der Unterschied dann XYZ$ Wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil werde weiterhin bei kostenlosen/günstigen Sättigungsplugins wie dem Ferric (oder von mir eher verwendet: Tessla Pro mk2) bleiben
 
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Ich glaub jetzt kann man die 7er auch ohne USB Licencer testen oder?

Soweit ich weiß, gibt es keine Soft-e-Licenser Version. Mein Wissensstand ist aber auch schon ein paar Wochen alt.
 
ich halt da gar nix von, weil sich das prinzipbedingt nur eignet, um zu grelle Signale etwas 'zuzuschmieren'
die mildere Wirkung wird dann halt mit 'vintage' bezeichnet... ;)
aber um nicht nur zu lästern:
es ist mir tatsächlich mal passiert, dass ich mich seeehr an den Sound guter Bandmaschinen erinnert fühlte
vielleicht hat ja jemand die CSR Reverbs von IK...
davon den 'Ambience' mit knapp 4m so etwa 5-10% wet dazumischen (der 'Raum' ist dann fast unhörbar)
ist mir allerdings in der Version für Creamware aufgefallen, mit der VST Version habe ich es nicht probiert
kA ob das physikalisch der Norm entspricht, aber ich fand es verblüffend...
(bei BBE gab's mal ein 'whitepaper' zu deren enhancer Algorithmen, da wurden ähnliche Aspekte in's Spiel gebracht)
entscheidend war für mich, dass da absolut keine Beeinträchtigung des eigentlichen Signalgehalts stattfand
(wobei das Teil aber Leistung ohne Ende verbraten hat... für dieses subtile extra...) :p

cheers, Tom
 
Naja, im Allgemeinen erhält Ferox (reden wir da eh vom Toneboosters?) recht gute Kritiken. Es wird allerdings empfohlen (wie bei den meisten Band-Saturation Plugins), das Plugin auf einzelne Kanäle zu laden, nicht nur auf den Master/Bus. Was aber in meinen Augen noch besser ist, ist Reelbus von Toneboosters (http://www.toneboosters.com/tb-reelbus/). Damit kann man recht nette Ergebnisse erzielen.
 
Also ich meinte das Ferox aus dem Freeware-Bundle. Ich glaub das ist haltein älteres. 32bit, läuft aber auf meinem 64bit system einwandfrei.

Ich find das Bundle eigentlich ziemlich krass. Da gibt's alles was man so braucht, plus einige ausgefallene Plugins. Und zwar jeweils mit vielen, aber nicht zuvielen, Einstellmöglichkeiten. Schlägt für mich im Freeware-Sektor die Kjaerhus Audio Classic Series um Längen. Schade, dass kein EQ dabei ist.
 
Was EQ angeht, greif ich inzwischen eigentlich nur noch zum MEqualizer aus dem Melda Free Bundle.. mit den 7 Bändern und der optischen Mausbedienung sehr sehr praktisch und intuitiv, ziemlich steil einstellbare Cuts und außerdem noch das Analyzer-Feature.. wirklich meine Anlaufstelle Nr. 1 für Free EQ :)
 
Der Melda ist auch bei mir auf Platz 1 der EQs. Aber ich habe die 30€ für die Arbeit von dem Programmierer bezahlt, dafür dass da noch so viele nützliche Sachen in dem Paket dabei sind.
 
Der MEqualizer sieht echt gut aus. Ist auf jeden Fall schonmal der schönste im Freeware bereich. Danke! :]
 
mit den 7 Bändern und der optischen Mausbedienung sehr sehr praktisch und intuitiv :)
Der hat aber nur 6 Bänder:p
Aber für einen Freeware/Lowbudget EQ ist der wirklich erstaunlich gut ausgestattet.
M/S, und Surround
Analyzer
Sonogramm (nur Pro Version)
Listenfunktion
upsampling bis 16x (nur Proversion)
anpassbare Fentergröße (nur Proversion)

+ Lifetime Updates

Heißt ihr könnt dann das Pro Bundle auch noch in Version 2500 im Jahre 2178 mit eurer jetzigen Lizenz benutzen:D

Die 30 Euro sind für das Upgrade eigentlich gut investiert, wenn man bedenkt, dass es ja ein Bundle mit recht vielen Plugins ist. Die anderen Plugins sind nämlich auch nicht gerade schlecht. ;)

Melda hat jetzt zwar nicht gerade ein Händchen für schickes Design aber die GUI aufgeräumt und sehr funktionell.
Ich hab lieber ein besch....denes Design und gut funktionierende Plugins als umgekehrt. ;)
 
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Ehrlich gesagt will ich demnächst mal ein Ultra-Low-Budget Experiment starten. Mit einem billigen dynamischen Mikro und einem 16-Bit Interface. Die Software-Seite wird sicher am einfachsten. Ich glaube, dass man mit reiner Freeware sehr gute Mixe machen kann - sofern man weiß was man tut. Ist schon Wahnsinn, dass man so übersichtliche und gut bedienbare Plugins wie den MEqualizer heutzutage kostenlos laden kann.
 
klar geht das. Ich bin der Überzeugung, das der Großteil des Sounds aus dem Know How kommt, und nicht, wie es uns die Industrie vermitteln will, aus den Plugins.
 
Ehrlich gesagt will ich demnächst mal ein Ultra-Low-Budget Experiment starten. Mit einem billigen dynamischen Mikro und einem 16-Bit Interface. Die Software-Seite wird sicher am einfachsten. Ich glaube, dass man mit reiner Freeware sehr gute Mixe machen kann - sofern man weiß was man tut. Ist schon Wahnsinn, dass man so übersichtliche und gut bedienbare Plugins wie den MEqualizer heutzutage kostenlos laden kann.

https://www.musiker-board.de/plauderecke-rec/477735-hoert-sich-billig-gut-pt-2-a.html

Habe ne ähnliche Sache auch schonmal aufgezogen, basierend auf der identischen Idee von Preci55ion... aus heutiger Sicht könnte der Mix natürlich noch besser... Vocals lauter, Bassbereich präsenter.. Aber inzwischen hab ich eben auch teure Monitorboxen hier stehen, damit ist das leichter - damals noch nicht :)
 

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