Plug-In Talk (Recording)

Genau das liegt an der Phasenverschiebung!

..ja, das ist mir schon klar, nur eben keine, die sich durch eine einfache Drehung beheben ließe, wenn ich das richtig einschätze, weil eben unterschiedliche Phasenlagen sich abwechseln. Ih dachte so, im Zeitalter großer Rechenkapazitäten könnte man sich vielleicht ein wenig sorgfältige Mikrophonierung sparen ;) und Differenzsignale einfach ausrechnen, aber ich habe bisher nichts gefunden, was diesen Ansatz verfolgt ...
 
Ih dachte so, im Zeitalter großer Rechenkapazitäten könnte man sich vielleicht ein wenig sorgfältige Mikrophonierung sparen ;)

Das ist imo komplett falsch. Eine sorgfältige Mikrophonierung ist technisch gesehen mitunter das wichtigste einer guten Aufnahme. Einfach mal was aufstellen und dann digital rumbasteln ist deffinitiv der falsche Weg.

Dass man die Phase nicht kontinuierlich hin und her schieben kann ist doch Physikalisch logisch. Das würde ja heissen dass es a) Lücken gäbe und b) das Time hinüber wäre. Verschiebung der Phase geht nämlich meiner Meinung nach nur mit verschiebung des Tonmaterials, oder?
 
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jup, damit wirst du wohl leben müssen.... spontan fällt mir noch was ein, wofür ich gleich gesteinigt werde:
Die Gitarrenspur so extrem bearbeiten, dass sie mit der übersprechenden Spur nicht mehr viel gemeinsam hat... so und jetzt renn ich ganz schnell.

edit: oder anders formuliert: Mal extrem mit nem EQ rangehen, mit nem Band quer durch die Frequenzen fahren, stark rausziehen und schauen ob irgendwo der Flanger-Effekt abnimmt.. und wenn ja, sich fragen, ob man damit leben könnte, wenn der Frequenzbereich soweit zurückgefahren wird.

Ob das überhaupt funktioniert und ob das letztendlich brauchbar ist, das müsstest du jetzt selbst ausprobieren. Kann auch völliger Flüssigstuhl sein.
 
man könnte auch sagen, dass es den live-Charakter hervorhebt, in dem speziellen Fall vielleicht etwas zu sehr... :D

cheers, Tom
 
ja deutlich besser werden die sachen von Vienna sein, aber auch deutlich teurer. Gibts was in der Preisregion was vergleichbar wäre?
Nach meiner Erfahrung nicht.

Ich verwende ihn ganz gerne für Preproduction.
Als Streichorchester im Hintergrund beim Poprock-Song passt's auch auf jeden Fall.

Aber die absolute Wahrheit ist es halt nicht, besonders der Übergang zwischen zwei Noten hakt oft etwas.
 
Das ist imo komplett falsch. Eine sorgfältige Mikrophonierung ist technisch gesehen mitunter das wichtigste einer guten Aufnahme. Einfach mal was aufstellen und dann digital rumbasteln ist deffinitiv der falsche Weg.
... ja, das ist mir im Prinzip auch klar. Aber es gibt ja durchaus in modernen Zeiten schon einige Filter und Eingriffsmöglichkeiten, die wir zumindest im Heimstudiobereich vor 20 Jahren so noch nicht zur Verfügung hatten und die mal eben nebenbei von einem Plugin gerechnet werden. Und ich vermute stark, dass meine Idee, ein Differenzsignal aus zwei Kanälen rauszurechnen technisch schon machbar wäre ...

Verschiebung der Phase geht nämlich meiner Meinung nach nur mit verschiebung des Tonmaterials, oder?
... so ist das wohl, ja. Nur in diesem Fall müsste ich dann die unterschiedlich verschobenen Phasenlagen alle komplett separieren, das dürfte wohl mehr Aufwand sein, als eine korrekte Mikrophonierung :)



edit: oder anders formuliert: Mal extrem mit nem EQ rangehen, mit nem Band quer durch die Frequenzen fahren, stark rausziehen und schauen ob irgendwo der Flanger-Effekt abnimmt.. und wenn ja, sich fragen, ob man damit leben könnte, wenn der Frequenzbereich soweit zurückgefahren wird.

... das habe ich auch schon probiert, klar. aber ich bin der Gitarrist und weiß ziemlich genau, wie meine Gitarre klingen soll, nämlich so, wie es aus den Speakern tönt (bzw. auch aus den cabinulated DIs), und da die phsenverschobenen Anteile offenbar vor allem im Breich der höheren Frequenzen zum Tragen kommen, ist da kein beliebiges Rumschrauben möglich, was da Ärger macht betrifft eine ziemliche weite Bandbreite ...
 
könnte man sich vielleicht ein wenig sorgfältige Mikrophonierung sparen

Es gibt ein Sprichwort, das besagt:

"garbage in, garbage out"
 
... ja, das ist mir im Prinzip auch klar. Aber es gibt ja durchaus in modernen Zeiten schon einige Filter und Eingriffsmöglichkeiten, die wir zumindest im Heimstudiobereich vor 20 Jahren so noch nicht zur Verfügung hatten und die mal eben nebenbei von einem Plugin gerechnet werden. Und ich vermute stark, dass meine Idee, ein Differenzsignal aus zwei Kanälen rauszurechnen technisch schon machbar wäre ...
in gewissem Grade geht das vermutlich mit Tools wie Sony Spectral Layers

cheers, Tom
 
... ja, das ist mir im Prinzip auch klar. Aber es gibt ja durchaus in modernen Zeiten schon einige Filter und Eingriffsmöglichkeiten, die wir zumindest im Heimstudiobereich vor 20 Jahren so noch nicht zur Verfügung hatten und die mal eben nebenbei von einem Plugin gerechnet werden. Und ich vermute stark, dass meine Idee, ein Differenzsignal aus zwei Kanälen rauszurechnen technisch schon machbar wäre ...

Klar, heute haben wir viel mehr Möglichkeiten. Aber ein Gebastel bleibt ein Gebastel.
Wenn eine gutklingende Auslöschung von Übersprechungen mit heutigen Mitteln möglich wäre, würde dieses wahrscheinlich bereits existieren und in den meisten Studios an zu treffen sein. Du bist nicht der einzige mit Übersprechungsproblemen ;) Und sonst lass es entwickeln und verdien dir ne goldige Nase dran :great:

Für das nächste mal: Amp weg vom Gesangsmik drehen und nicht so arg aufreissen. Die unempfindliche Richtung des Gesangmiks gegen den Amp zeigen lassen. Oder wenn du schon nur DI aufnimmst einfach Monitoring über Kopfhörer.
Aber das wird eigentlich etwas Off Topic.
 
kk danke :) habs gekauft^^ für meine zwecke absolut ausreichend. habs mehr für so flächensounds gekauft

Nach meiner Erfahrung nicht.

Ich verwende ihn ganz gerne für Preproduction.
Als Streichorchester im Hintergrund beim Poprock-Song passt's auch auf jeden Fall.

Aber die absolute Wahrheit ist es halt nicht, besonders der Übergang zwischen zwei Noten hakt oft etwas.
 
supi, erzähl nach ner längeren Ausprobier-/Einarbeitungsphase mal so, wie's dir taugt
 
Ich habe neulich den Multibandcomp. (den "alten") von Waves getestet.
Der klingt einfach FANTASTISCH!

Ich würde mir ihn gerne holen, aber 250$ sind auch bei so einem Plugin meines Erachtens nicht angemessen.

Nun meine Frage: Wisst ihr, wann es bei Waves wieder Rabatt gibt?

LG
 
Ich mach mir ins Hemd.... gerade ist der neue Equalizer von DMG Audio rausgekommen: Equilibrium. Das ist DER Eq to rule them all. Obwohl ich ein großer Fan vom FabFilter Pro-Q bin, muss ich sagen, dass der dem Equilibrium nicht einmal annähernd das Wasser reichen kann. Hab mir gerad die Demo runtergeladen und getestet.... GEIL!
http://dmgaudio.com/products_equilibrium.php

Auf dem ersten Blick: - verschiedene Arten von Analyzer
- viele Emulationen von API 550 bis Pultec,...
- Keyboard, welches anzeigt welche Note das gerade wäre
- bis zu 32 Bänder
- sehr steile Flanken möglich
- SEHR flexibel, und damit meine ich wirklich SEHR flexibel. Ihr könnt so gut wie alles dort einstellen, was ihr möchtet
- Sowohl für Mixing als auch für Mastering (Mono/LR/MS), da man von sehr geringer CPU bis sehr hoher CPU gehen kann
- größe des Fensters einstellbar
- absolut geiles GUI, wenn man sich da einmal reingefunden hat, ist das DER EQ

Das waren meine ersten Eindrücke, bin begeistert. Schaut euch den mal an. Demo ist für 30 Tage uneingeschränkt verfügbar. Den werde ich sicher kaufen.
 
Na, ich weiss nicht. Ist der nicht etwas kompliziert für die tägliche Arbeit mit EQ? Aber sicher interessant mit so viel Features! Hab mir auch mal die Demo gezogen und werd ihn ausprobieren.
 
Hab mir auch gerade die Demo gezogen. Die Einstellungsmöglichkeiten sind echt krass.

@toumy: man kann ja am Anfang beim ersten Start das "Teil" konfigurieren. Da kann man sich entscheiden, wie er starten soll, die restlichen Features kann man ja bei Bedarf hinzuschalten.
 
Ah, das klingt ja super. Man sollte nicht über etwas urteilen bevor man sich damit beschäftigt hat :rolleyes:
 
So hab ihn jetzt lange getestet. Muss sagen, das Teil ist wirklich klasse. Was mich stört ist, dass er anscheinend viele Ressourcen benötigt. Ich habe ihn auf viele Instanzen eingestellt, und trotzdem wird ab 4 Stück alles etwas hackelig. Vor allem die Visualisierung braucht unmengen, egal in welcher Einstellung.
Ich finde, das sollte bei einem EQ nicht passieren.
 
Hab ich befürchtet. Und 4 EQs in einer Session sind nicht gerade viel ;) Kann man denn die Visualisierung nicht ausschalten, wenn man sie nicht braucht?

Was hast du für einen PC/Mac?
 
Mal blöd gefragt:

ist das Teil auf Linear Phase eingestellt?

Wenn ich den T-Racks oder auch mein Liebling:http://photosounder.com/splineeq/ auf Linear Phase einstelle, dann wird es auch hackelig. Dieser Modus frisst einfach viel Leistung, egal welcher Hersteller.
 

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