Tonabnehmer-Beratung für E-Gitarren (Sammelthread)

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Hier ein neuer Beitrag für Pickup-Experten:

Ich habe, nachdem ich eine Paula an meinem Amp (Marshall JCM 900 DR + Marshall 4x12 Vintage 1960) hängen hatte, festgestellt, dass die Gitarre, bzw. die Pickuos der Schwachpunkt meines Equipments sind.

Stilistisch gehts bei uns in Richtung trad. Metal/Melodic Death.

Meine Gitarre bisher:

ESP LTD M100 - Construction: Bolt-on / Scale: 25.5"; /Body: Agathis mit geflammter Ahron Decke/Hals/Griffbrett: Ahorn/Palisander/ Pickups: ESP LH-100 set /Electronics: Lautstärke, ton potis, 3-wege slotted schalter/ Bridge: lizensierter Floyd Rose Tremolo/ Bünde: 24 XJ

meine erste Frage: welche Pickups kann und sollte ich reinbauen, wenn ich mehr Druck haben will, aber trotzdem noch vom Sound her saubere Leads und Soli spielen will?

die zweite: ist ein Austausch der Pickups nicht die ideale Lösung, und sollte ich mir die Kohle sparen und besser über eine Gitarre der nächst höheren Preisklasse nachdenken (meine jetzige hat knapp über 300 € gekostet, ist natürlich auch nicht gerade luxoriös...).
 
@Patrock
Ist immer eine recht schwierige Frage, ob man besser auf eine neue Gitarre spart oder die PUs wechselt. In deinem Fall würde ich aber zu einer neuen Gitarre tendieren. Deine Gitarre ist halt sozusagen noch eher die Einsteiger- / Anfänger-Klasse, wenn auch da eher am oberen Ende.
Wenn du PUs allerdings günstig bekommen solltest, könnte es sich durchaus bezahlt machen.

Aber mal zum eigentlichen Thema:
Da kämen die üblichen verdächtigen in Frage, als da wären:

Seymour Duncan SH-4 Jeff Beck, SH-6 Distortion, vll auch SH-5 Custom und seine Abwandlungen

Dimarzio ToneZone, Superdistortion, Evolution, D Sonic

Als günstigere Alternative sollten man auch die Rockinger-PUs nicht außer acht lassen. Der JayBee soll zum beispiel dem SD SH-4 zum verwechseln ähnlich sein, in allen Belangen. Habs aber bisher nicht selbst getestet.
 
Hi Leutz

Folgendes......

Ich spiel im Moment auf ner Esp LTD EX-50
Von der Musikrichtung isses Metalcore auf Drop-C
Ich such 2 Humbucker bei denen die tiefen Saiten vor allem beim muten gut bassig rüberkommen die hohen Saiten trotzdem klar rausstechen.
Ich hab schon so was von EMG 81 und n 60 als Kombi gehört, wollt wissen obs vielleicht was vergleichbares oder besseres gibt.
So preislich sollts bei max 2x100€ liegen.

So long

Der 81er ist nicht wirklich basslastig, sondern eher ein Höhen und Mittenkreischer, ich würd vielleicht an der Bridge über nen 85er nachdenken, der bietet einiges mehr an Bässen... Der 60 am Hals ist ne Standardlösung wenn man auch schöne Cleans aus der Gitarre holen will und von daher ne gute Wahl...
Aber, warum müssen es aktive PUs sein? Ich denke du würdest mit einem Duncan SH-5 an der Bridge und nem SH-2 am Hals auch ganz gut fahren!
 
Hi Leude,

ich spiele eine Epiphone Les Paul Standart über einen JCM 800 und 4x12er. Als ich gestern in der Probe über eine geliehene Gibson Flying V gespielt habe ist mir dann erstmal die Kinnlade runtergefallen, so krass war der qualitative Soundunterschied.

Da mir nun aber leider die nötigen 800 Euros fehlen überlege ich meine "Kleine" aufzurüsten, auf jeden Fall mit Bridge-Pickup und vielleicht zusätzlich mit einem Neck-Pickup.

Mein Sound geht nicht in Hi-Gain Regionen, allerdings spiele ich zum Teil diverse Downtunings und er könnte von daher ruhig knackig sein.

Danke schonmal für Eure Tipps!

Grüße
Jonny
 
Weiß einer von euch was Dave Murray für Tonabnehmer zu Beginn der 80er in seiner Strat hatte???

Das eine is vermutlich ein Super Distortion, aber mich interessiert vor allem der gele Neck-Pick Up....
 
Als günstigere Alternative sollten man auch die Rockinger-PUs nicht außer acht lassen. Der JayBee soll zum beispiel dem SD SH-4 zum verwechseln ähnlich sein, in allen Belangen. Habs aber bisher nicht selbst getestet.

Der JayBee kostet nur 4€ weniger als der SH-4, da kann man gleich zum original greifen.
Wenn man ihm in Set bei Duncan mit dem SH-2 kauft kommts noch billiger...
 
Hallo zusammen.
Bin schon seit einiger Zeit am grübeln ob ich mir in meine Epi Paula neue PUs einbaue.
Grund ist der folgende: Ich find die Standard-PUs wirklich brauchbar, allerdings sind die ja eher auf die ClassicRock Richtung ausgelegt.
So Sachen spiele ich zwar auch, aber wenn ich dann Metal spielen will, was ich die meiste Zeit zuhause mache, fehlt mir mittlerweile irgendwie das gewisse Etwas. Also anfangs dachte ich das geht wunderbar auch mit den Werk-PUs, aber mittlerweile seh ich das etwas anders. Sind halt einfach nicht auf Metal ausgelegt.

Zusammenfassend: Ich setze die Gitarre in sehr vielen Einsatzbereichen ein, aber Metal kommt zu kurz.

Hat da jemand 'ne Empfehlung für mich?

[Edit] Also den fetten, warmen Sound meiner Paula liebe ich, aber könnte manchmal ich sag mal etwas mehr Biss vertragen...
 
Hallo :)
Ich beabsichtige, mal andere PUs auszuprobieren, um einfach mal zu sehen, wie viel sowas ausmacht und was ich noch aus meiner Strat rausholen kann. Esche, Am Std Strat.
Klanglich möchte ich solche Sachen von Knopfler, Hendrix, Beck, Frusciante, Pearl Jam (Also von sweet,rockig,bluesig etc alles dabei) rausholen. Große Namen, ich weiß. Der Ton kommt aus den Fingern. :great:
Nun stellt sich mir die Frage in welchem Bereich man sich umsehen sollte. Überall steht Crispe Höhen, fundierte Bässe und durchsetzungsfähige Mitten oder all sowas. ^^ Scheinbar alles das Beste was es gibt. :rolleyes: Habe gehört, die klassischen Rock-Strat-PUs sind wohl eher die mit Niedrigerem Output (Deep Purple etc.), wobei ich dort auch nicht unbedingt hin muss. Die Blues haben einen hohen Output, (bedeutet für mich: klingt dichter, wärmer, eventuell aber auch weniger Attack). (Letzten Endes kommt aus den PUs zwar auch nur raus was man spielt, aber ich meine jetzt den typischen Ton..)
Ich habe keine Ahnung, wo jetzt ganz genau die Unterschiede und Vorteile / Nachteile sind... Kann mir aber unter den Klängen das shcon ungefähr vorstellen. Schreibt doch mal eure Erfahrungen zu dem Thema, sofern ihr welche habt.
Generell ist mir aufgefallen, dass mir der 60er Strat-Sound sehr gefällt. So ~62er und etwas später.
 
Hi Leude,

ich spiele eine Epiphone Les Paul Standart über einen JCM 800 und 4x12er. Als ich gestern in der Probe über eine geliehene Gibson Flying V gespielt habe ist mir dann erstmal die Kinnlade runtergefallen, so krass war der qualitative Soundunterschied.

Da mir nun aber leider die nötigen 800 Euros fehlen überlege ich meine "Kleine" aufzurüsten, auf jeden Fall mit Bridge-Pickup und vielleicht zusätzlich mit einem Neck-Pickup.

Mein Sound geht nicht in Hi-Gain Regionen, allerdings spiele ich zum Teil diverse Downtunings und er könnte von daher ruhig knackig sein.

Danke schonmal für Eure Tipps!

Grüße
Jonny

Da dir die Gibson Pickups gefallen haben kannst doch gleich diese kaufen. Steg 498T und Hals 490R, kosten jeweils ca. 115€ oder bei Ebay ca. 80€ gebraucht.
 
Suche einen Bridge Humbucker für meinen PRS Eigenbau. Ich habe mir schon bei Ebay einen Prs Dragon 2 Bass Humbucker für die Hals Position gegönnt :).

Meine Musikrichtung ist:

Metal bis Rock un n bisschen Blues. Welchen Tonabnehmer könnt ihr mir empfehlen, der als Rythm (mit Zerre) und auch Clean gut anhört?
 
Hey, ich suche acuh pu's
BEASTform aus Mahagoni, Ahorndecke, durchgehender dreiteiliger Riegelahornhals, Ebenholzgriffbrett, 7-strings, 7-scales, 24bünde.

Bereiche Metal,a ber acuh sehr weiche clean parts. möglichst low-high sound, also satte bässe..leicht kratzende höhen..aber auch sehr weiche clena parsts evtl. für funk..oder akkustik simulationen

2 hums + 1 singel - preislage..scheiss egal...
 
Da dir die Gibson Pickups gefallen haben kannst doch gleich diese kaufen. Steg 498T und Hals 490R, kosten jeweils ca. 115€ oder bei Ebay ca. 80€ gebraucht.

Danke für Deine Antwort!
Ich habe jetzt allerdings doch einen SH-4 verbaut und der Sound passt besser zur Paula wie ich finde. Der Pickup drückt so richtig schön unten raus!
 
Zumindest stehts so da: "gedrehte Wicklung & Polarität"
 
Jo der teure ist reverse wound, um in den "Mittelstellungen" einen Humbucking-Effekt zu haben. Warum Seymour Duncan dafür 15€ mehr verlangt ist mir allerdings ein Rätsel. Im Endeffekt ist es der gleiche PUs also auch gleich teuer in der Herstellung. Bei anderen Herstellern kosten, die ja auch nicht mehr als die normalen. *kopfschüttel*
 
vielleicht wird er nur in geringerer Auflage hergestellt bzw. verkauft.
 
Hallo,

ich will meine Ibanez RG 7321 etwas aufrüsten, und habe mir überlegt:
- am Hals einen SEYMOUR DUNCAN SSH7-8N
- am Steg einen EMG 81-7
Vom Sound würde mir das wahrscheinlich gut gefallen (muß man ja erst noch testen), ich spiele am Engl Savage 120 und will in Richtung Unearth, Heaven Shall Burn etc. Meine eigentliche Frage: Wird der Output des EMG evtl. viel zu hoch sein, um mit dem SD mithalten zu können? Was wäre die Alternative, EMG 60 am Hals will ich nicht...

Danke schonmal!
 
Du weißt, dass du die Elektronik komplett ändern musst?
So einfach kann man keinen passiven mit einem aktiven Tonabnehmer kombinieren. Also nimmst du entweder zwei EMG oder zwei Duncans...
Außerdem wirst du bei den EMGs nicht drumherum kommen zu Fräsen, weil die Gehäuse der 7-String EMGs nicht in eine Standard 7-String HB Fräsung passen.
 
Wie umständlich ist das mit der Elektronik denn? Was genau muß da gemacht werden? Welchen EMP für den Hals würdest Du empfehlen für die RG 7321?
 
Habe mich nochmals umgeschaut, und nun die Frage:

Für Sachen Richtung Unearth, Heaven Shall Burn (neue) etc. mit Ibanez RG 7321 am Engl Savage 120: Welche Picks sind eher zu empfehlen, die SEYMOUR DUNCAN SSH7-6 ("Distortion") oder die Seymour Duncan SSH7-8 ("Invader"). Problem: Die Invader sind bei meiner Quelle derzeit nur als Hals-Varainte lieferbar, nicht für den Steg. Alternativ könnte ich auch den Invader für den Hals und einen DIMARZIO DP704EVOLUTION7 BK für den Steg nehmen... Was soll ich nur tun..?

Die Samples auf der Website von SD lassen mich leider keinen Unterschied zwischen Invader und Distortion erkennen.

Was meint Ihr??!
 
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