Tonabnehmer-Beratung für E-Gitarren (Sammelthread)

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Hallo ;)

Ich hab seit einem Jahr ein Epiphone Sheraton II VS und da der Sound mir wirklich ein wenig zu jazzig und weich ist wollte ich mich jetzt mal nach neuen Pickups umsehen. Also ich hätte lieber einen agressiveren Sound, damit ich besser im Rock & Indie Bereich klarkommen würde ;)
Leider weiß ich nicht mal mehr welche PU´s da drin stecken, aber ich wollte, wenn neue kommen, auch (wieder ?) Gibson Pickups einstzen.
Kann mir da eventuell jemand ein paar Vorschläge machen ? :)

Danke !
Eike
 
Aber zu nah ist nicht wirklich förderlich für den Sound!

Die BB Pros meiner Worn Gibson sind ziemlich nah dran... am Steg knapp 1,5mm oder so. Aber mir gefällt der Sound so. :)

Ich hab seit einem Jahr ein Epiphone Sheraton II VS und da der Sound mir wirklich ein wenig zu jazzig und weich ist wollte ich mich jetzt mal nach neuen Pickups umsehen. Also ich hätte lieber einen agressiveren Sound, damit ich besser im Rock & Indie Bereich klarkommen würde

Da müssten moderate Epi AlNiCos drinstecken. Für Rock und Indie suchst du wahrscheinlich primär einen "overwound" Steghumbucker. Wenn du bei Gibson suchen willst, kommen der BB#3, der BB Pro, der 498T, der 500T und der Dirty Fingers in Frage - etwa in dieser Outputreihenfolge. Den letztgenannten verwendet z.B. Tom DeLonge, der erstgenannte steckt in der Joe Perry Boneyard Paula drin. Ich persönlich finde den BB Pro große Klasse; hab ihn in meiner Worn Paula. :)

Alex
 
Hallo liebe Musikergemeinde,

ich überlege seit einigen Tagen, ob ich mir neue Tonabnehmer in meine LTD F250 (ca. 500€), die ich seit fast 2 Jahren besitze einbauen soll. :confused:
Die Wahl viel auf die "Alnico II Pro" Serie von Seymour Duncan (B&N) bzw. die P.A.F. Nachbildung "SEYMOUR DUNCAN SH-1B4C", zusammen mit seinem "Neck-Bruder". Bis jetzt sind in der Gitarre noch die Standart PUs verbaut (ESP LH-301 B&N). Ich habe mir auch die EMG 81/85 Bestückung angesehen, will mich jedoch nicht zu sehr auf "harte" Musikgenres festlegen.
Musikalisch bin ich natürlich in der Metal/Hardrock Umgebung zuhause, will jedoch auch "leichte" Sachen (etwa: Funkiges/ Blues/..:D) spielen können, weswegen meine Wahl auf die besagten PUs fiel, zudem mag ich diesen warmen, "sahnigen" Sound, von dem bei diesen Tonabnehmern die Rede ist. Vor allem erhoffe ich mir ein ausgeprägtes Sustain, einen warmen, vollen Klang und einen "singenden" Sound. :great:
Ich finde die Gitarre, das Handling betreffend sehr angenehm, sie spielt sich toll zusammen mit meinem Haze 40 und dem Boss ME-70, nur soundmäßig würde ich gerne noch etwas mehr rausholen können.

Was meint ihr zu dem Vorhaben? Bringt`s das Einbauen neuer Tonabnehmer, oder ist die F250 nicht "teuer" genug, sprich: Ist das Holz, z.B. die Resonanz betreffend o.ä., nicht "wertvoll" genug oder ähnliches?
Würdet ihr lieber gleich zu einer neuen Gitarre raten?
Verbessert ein nachträgliches Aufrüsten mit PUs den Sound überhaupt?:confused:

Zudem: Könnt ihr mir andere PUs (B&N) in gleicher Preisklasse (160€ - 180€) empfehlen, solche, die für eine Gitarre der "Bauart" eventuell besser passen?:gruebel:
Ich wäre euch auch dankbar, ihr mir eure Erfahrungen in dieser Hinsicht beschreiben könntet.

lg Leprechaun:)
 
Ahoi

ich hab eine Dean Blackbolt...

Mahagoni Body
geschraubter Ahorn Hals
Palisander Griffbrett
Pearl Dot Inlays
Mensur 630 mm
Dean Blade/Dean Humbucker Pickups
Tune-O-Matic Bridge
Black Hardware
Grover Tuners

...und bin auch soweit recht zufrieden (außer das die tiefe e saite sich schnell verstimmt aber darum gehts mir grad nicht),die axt spielt sich sehr gut...hatt sehr langes sustain und ist kaum kopflastig trotz der form und naja bin soweit zufrieden.ich wollte mir jetzt eben mindestens einen neuen pu an der bridge einbauen.jetzt schwanke ich zwischen dem emg 81 (bzw mit 60) und seymor duncan sh6. evtl dimebucker oder d activator...mir gehts eigentlich nicht darum wer welchen pu besser findet da gibts eh tausend meinungen aber den emgs sagt man ja nach das sie auch günstige
gitarren stark aufwerten.auch wenn vielleicht die holzqualität nicht ganz so gut ist...und da meine ja nun keine 1000 peseten kam ...;) andererseits soll die holzqualität bei den dean gitarren ja auch im günstigen bereich gut sein...welche pus passen gut bei meinen hölzern?danke schonmal ich hoffe das endet nicht in einer "emg is goil-emgs klingen steril usw..." diskusion
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Pickup haste du denn z.Z. und was gefällt dir an dem nicht, bzw. sollte beim neuen anders klingen?

Edit: hab gerade gelesen welche Pickups du hast, besser spät als nie^^. dennoch...
 
naja ich spiele fast ausschließlich metal,also kaum clean und selten crunch.tja wie sollen sie klingen...also der blade pu klingt gar nicht schlecht muss ich sagen.hatt schon recht viel output aber mit nem top pu wird der sound mit sicherheit nicht schlechter...ich weiß jetzt nicht wie ich den sound beschreiben soll der mir gefällt...es soll einfach so böse und verzerrt wie möglich klingen aber trotzdem klar und definiert sein
 
Und welchen Amp spielst du? Der macht weit mehr aus vom Sound, als die Tonabnehmer...
 
naja im moment spiel ich mit einem POD...über einen normalen hifi-verstärker und magnat boxen...der sound ist echt gut hab in der familie 2 gitaristen die schon über 10 jahre und auch in erfolgreichen bands spielen und selbst die sind sehr überzeugt von dem kleinen teil...also mit ner guten anlage lassen sich da echt gute sounds entlocken.geb mal bei youtube "killrbuckeye" ein wenn du zeit und bock hast...
 
Hallo,

das nächste mal bitte PU-Anfragen hier rein: https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/101871-pickup-beratung-sammelthread.html

ich weiß jetzt nicht wie ich den sound beschreiben soll der mir gefällt...es soll einfach so böse und verzerrt wie möglich klingen aber trotzdem klar und definiert sein

Hier haben wir ein Problem. Wenn du selbst nicht wirklich weisst was du brauchst oder was du verändern willst, ist es schwierig zu helfen. Vor allem solltest du genau wissen was dir am jetzigen PU nicht gefällt und was verändert werden soll.
Einen "böseren" Sound bekommst du weniger durch einen PU, sondern eher durch ein tieferes Tuning bzw. durch eine entsprechende Tonart.

Wenn du einen PU für Higain haben willst mit klarer Definition, dann dürten die EMGs tatsächlich für dich die beste Alternative sein. Allerdings ist es da mit dem PU-Tausch an der Brücke nicht getan. Da musst du beide PUs im Set wechseln und auch die komplette Elektronik, da bei passiven PUs 500K Potis verwendet werden und bei aktiven 250K Potis.
EMGs bringen den Vorteil auch bei viel Gain transparent zu bleiben, killen meiner Meinung nach aber ein wenig die Dynamik im Spiel und gerade für einen Anfänger, der noch lernt mit verschiedenen Anschlagstärken zu spielen, fände ich das falsch (nur MEINE Meinung).

Auch der Dimarzio Activator bringt Transparenz ins Spiel, ist recht neutral, sehr direkt in der Übertragung des Anschlags, aber meiner Meinung nach auch ein wenig langweilig.

Der Seymour Duncan SH-6 ist sehr tiefmittenlastig und druckvoll, was man am ehesten mit deinem "bösen" Sound assoziieren könnte, hat aber Probleme mit der Transparenz.

UND: Ein PU-Tausch ist auch immer ein wenig Glücksspiel. Es kann sein, dass das Ergebnis gefällt, es kann aber auch sein, dass es nach dem Tausch furchtbar klingt.
 
Wenn du einen PU für Higain haben willst mit klarer Definition, dann dürten die EMGs tatsächlich für dich die beste Alternative sein. Allerdings ist es da mit dem PU-Tausch an der Brücke nicht getan. Da musst du beide PUs im Set wechseln und auch die komplette Elektronik, da bei passiven PUs 500K Potis verwendet werden und bei aktiven 250K Potis.

Da ist 'ne Null zuviel drin. :D

Empfohlen werden meist...

...für passive Singlecoils - 250K Potis
...für passive Humbucker - 500K Potis
...für aktive Pickups - 25K Potis

Es gibt auch Ausnahmen. Gibson bestückt manche Humbuckergitarren mit 300K- Potis, und Fender Vintage Noiseless Singlecoils werden mit 1M- Potis geliefert. Manche Teleuser nehmen angeblich auch 1M- Potis für den ganz böse knalligen Twang. :eek:

Alex
 
woran liegt es denn wenn es danach furchtbar klingt?also kann man nicht sagen welcher pu gut zu einer mahagonie-gitarre passt?
 
ich denke mal, ob ein pu zu einer gitarre passt, ist geschmackssache. da muss man sich jeweils die frequenzen des holzes und der pus anschauen. - hoch klingendes holz + höhen/mitten betonender pu= höherer, bissigerer, schreiender sound. tief klingendes holz + pus mit "tiefgang" = abrissbirne ^^ wenn man hoch und tief kombiniert klingt das sicher interessant, aber damit hab ich keine erfahrung - vielleicht isses dann ähnlich wie beim singen: jemand der von natur aus eine tiefe stimme hat kann auch hoch singen - aber es klingt immer dunkler/tiefer als bei anderen - bei menschen mit hohen stimmen umgekehrt. natürlich ist dann die art und einstellung des amps ebenfalls mit entscheidend für den tatsächlichen sound - bei einem pu der massiv die mitten betont, würde ich die mitten am amp eher zurück drehen, damits nicht zuviel des guten wird...

soweit ich weiß sind Linde, Ahorn, Erle Helle/ hoch klingende hölzer, und mahagonie gehört zu den tiefen...

Gruß, Tiny
 
Ich persönlich denke, alle deine genannten Alternativen kommen in Frage. EMGs sind sicher der größte Soundschritt, weil aktiv - dadurch aber auch installationsaufwendig und teuer. Eine günstigere EMG- Alternative ist Dragonfire, ebenfalls aktiv.

Runterstimmen mach dich mit Sicherheit "böser". Probier das doch erst mal, bevor du alles austauschst. :)

Alex
 
Ich persönlich denke, alle deine genannten Alternativen kommen in Frage. EMGs sind sicher der größte Soundschritt, weil aktiv - dadurch aber auch installationsaufwendig und teuer. Eine günstigere EMG- Alternative ist Dragonfire, ebenfalls aktiv.

Runterstimmen mach dich mit Sicherheit "böser". Probier das doch erst mal, bevor du alles austauschst. :)

Alex

Dragonfire kann ich nur empfehlen! Hab mir, auf hinweis von jf,alex (vielen dank an dieser Stelle) die X2N Kopien von denen gekauft - weniger als halb so teuer, aber hammer geil - muss noch ausgiebig testen, aber bis jetzt muss ich sagen *sabber* - review folgt nächste woche aufm board^^
 
hab mir sagen lassen das das mittlerweile nicht mehr allzu aufwendig ist mit den emgs wegen den quik connect steckverbindungen...oder ist das doch nicht so simpel?im prinzip wird doch alles mitgeliefert was man braucht oder?und ähm...warum sollte man als anfänger lieber nicht mit emgs spielen?also ich denke nicht das ich anfänger bin aber auch mit sicherheit kein profi;)
 
Solange das E-Fach deiner Gitarre platz für die 9V Batterien bietet denk ich auch ned, dass des so ein problem is - is da nicht genug platz um die batterien unterzubringen, müsstest du dir ein batteriefach in den Korpus fräsen - da seh ich persöhnlich des größere problem - der rest dürfte gut zu machen sein, wenn du löten kannst...
 
also wäre mahagonie + sh6 wohl sehr bassig und tief und mahagonie + emgs irgendwo ein mix...richtig?reicht es nicht wenn ich mir nur den 81er hol und den anderen abklemm?also nur mit einem pu...wie gesagt spiel wenig clean
 
ich dachte mit diesen steckverbindungen ist löten nicht mehr nötig...(?)
 
ich dachte mit diesen steckverbindungen ist löten nicht mehr nötig...(?)

denk nich, aber soweit ich gelesen hab, kann einem immernoch eine ausführung ohne stecksystem unter kommen... und außerdem, an die potis ect. muss man die drähte ja trozdem noch löten oder? aber was ich vor allem sagen wollte, is dass das mit den batterien des größere problem sein dürfte - wenn des E-Fach zu klein is
 
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