Tonabnehmer-Beratung für E-Gitarren (Sammelthread)

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Der Duncan SH-3 Stag Mag besteht bautechnisch im Grunde aus zwei nebeneinander gelegten Vintage- Singlecoils... natürlich nur zusammen brummfrei. Aber da hat man auch die Option zwischen Vintage- SC und Humbucker, wenn man die abgebildete Doppel-SC- Option für zu aufwendig hält. :gruebel:

Alex
 
Hallo,

ich habe in meiner Hagstrom Select Ultra Swede 2 x Custom 58 Humbucker. Nun möchte ich eine Abdeckung aus Neusilber dafür kaufen. Habe mir dementsprechend den hier rausgesucht: https://www.thomann.de/de/schaller_pickupcover_132b.htm

Nun hat mein Humbucker an einer Spule so Polepieces die aber kein bisschen rausragen und an der anderen Spule 6 Schrauben. Nun muss ich die Abdeckung ja so rum montieren das die Schrauben aus den Abdecklöchern schauen. Muss ich da nachträglich weiter rausdrehen oder muss ich die sogar bevor ich die Abdeckung montiere komplett rausschrauben?

Hoffe ich bin hier richtig! Vielen Dank und lieben Gruß
googlemeister
 
Der Duncan SH-3 Stag Mag besteht bautechnisch im Grunde aus zwei nebeneinander gelegten Vintage- Singlecoils... natürlich nur zusammen brummfrei. Aber da hat man auch die Option zwischen Vintage- SC und Humbucker, wenn man die abgebildete Doppel-SC- Option für zu aufwendig hält.

Jo, ich hatte den auch anfänglich ins Kalkül gezogen, glaube aber, dass ich so etwas besser fahre, weil ich schlicht und ergreifend jeden beliebigen Singlecoil ausprobieren kann. Ist dann auch schon die dritte Kombination in der G&L...

Hab' das übrigens in einer seltsamen, billigen Pacifica Tele ähnlich gehandhabt, dort habe ich mir einfach in Korpus und Schlagbrett eine weitere Fräsung direkt vor der Stegplatte machen lassen, da sitzt jetzt ein zusätzlicher Humbucker in SC Größe (extra *nicht* in der typischen Strat-Mittelposition, ich wollte schon mehr "Bang"). Nicht gerade das, was man bei einer alten Tele machen würde (bzw. sollte), aber es wertet die Gitarre ganz ungemein auf, so gehen halt auch Brettsounds und dickere Leads, finde ich super. Schaltung ist wieder so, dass ich in allen Postionen, wo der hintere PU aktiv ist, auswählen kann, ob's der SC oder der HB sein soll.
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Gruß
Sascha
 
hi
ich will mir neue tonabnehmer zulegen (2 stück) , da die alten bei zu lautem spielen anfangen zu "kreischen", wenn ich zu laut spiele (zu hoch aufgedreht am amp) und die topnabnehmer jetzt auch schon 20 jahre auf dem buckel haben...
ich spiele ausschließlich metal auf dieser gitarre und einer der pickups sollte eher für die lead sachen ausgelegt sein, der andere eher für rhythmus... ich weiß nicht ob in der alten gitarre aktive drinnen sind und ob ich lieber aktive oder passive reinmachen soll / ob das geht, wenn passive in der gitarre sind.

könntet ihr mich beraten?
danke!

niklas
 
EMG 81/85... bei Metal kommts eh ned so aufs Detail an :D
 
EMG 81/85... bei Metal kommts eh ned so aufs Detail an :D

Die kann ich empfehlen! Habe ich selber in einer Gitarre ab Werk (Cort Z6) und in meiner LTD nachgerüstet. Bin absolut zufrieden mit Lead und Rhythm.
 
Hallo
Ich brauche ebenfalls Beratung für einen neuen Pickup ;-)

- Wie lange spielst Du schon Gitarre?
2.5 Jahre

- In welcher Musikrichtung findest Du Dich wieder?
Alternative, Metal

- Was willst Du tonal erreichen?
Definierte (aber lebendig) High-Gain Sounds ohne Matsch und vor allem sollen die jetzigen Rückkopplungs-Probleme aus der Welt geschaffen werden. Der Sound sollte transparent sein, sprich auch verzerrzt sollten die Noten sauber getrennt hörbar sein.

- Um was für eine Gitarre handelt es sich (Bauform, Holzkombi, Saitenstärke, etc.)
Les Paul R8 aus Mahagony mit Ahorndecke und Rosewood Fingerboard. 10-46 Saiten (Gibson Vintage Reissue)

- Hast Du bereits Pickup ins Auge gefasst? Wenn ja, welche?
Ich hätte hier einen Dimarzio Super Distortion, den ich mal testen werde, aber eventuell gibt es besser Alternativen. Dimarzio Crunch Lab?

- Wie viel bist Du bereit für die neuen Pickups an Geld auszugeben?
Da es meine Lieblingsgitarre ist gehe ich kein Kompromisse ein

Thx schon mal im Voraus für eure Ratschläge!
 
Der Super Distortion könnte schon der richtige sein. Probier's aus. Ansonsten würd ich mal den Duncan SH-6 probieren, den gibt's auch mit optisch passender Metallkappe. :)

Alex
 
[...]Muss ich da nachträglich weiter rausdrehen oder muss ich die sogar bevor ich die Abdeckung montiere komplett rausschrauben?
Du musst nur die richtige Kappe kaufen und sie dann drüberstecken. Abschrauben musst du da nix, das passt :)
Beachte jedoch, dass es Kappen für verschiedene Maße gibt. das Normalspacing mit 48/49mm und das F-Spacing mit 52/53mm jeweils von der Mitte der beiden äußeren Polepieces gemessen.

Aber mit "einfach die Kappe aufstecken" ist es nicht getan, denn am besten wachst du die Tonabnehmer danach noch! Denn sonst werden sie leicht mikrofonisch. Ich hab die HIER mal schnell eine Anleitung ergoogelt.
 
Hallo,
Da in meinem Thread keiner antwortet frag ich nochmal hier:
Ich besitze eine Vintage V100 CS und möchte eventuell die Pickups wechseln, da mir der Klang der Originalen nicht mehr so gefällt. Nur, welche soll ich einbauen? Ich habe ein bisschen bei Thomann gestöbert und diese gefunden:
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sshjb_jazz_rodded_humbucker.htm

Ist das Set zu empfehlen? Ich spiele gerne Blues und Rock, kein Metal oder ähnliches.
Und lohnt es sich überhaupt in so eine günstige Gitarre neue Humbucker einzubauen?
Eine weitere Frage hätte ich auch noch:
Ich möchte eventuell die Pickups als Singlecoils benutzen, also bräuchte ich auch noch Push/Pull Potis. Welche sind da zu empfehlen? Der Schaltungsplan für so eine Scholtung ist ja dieser oder:
http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=2h_2v_2t_3w_2pp

Da ich dann auch neue Kabel verbauen will(hab das Elektronikfach mal geöffnet, da sind alle Kabel zu lang und geknickt) müsste ich auch noch wissen welchen Kabelquerschnitt die Kabel haben sollten?
Vielleicht hat ja auch schon jemand von euch sowas gemacht und kann mir Tipps und Erfahrungen mitteilen.
Danke

viele grüsse,
gigi
 
Der Kabelquerschnitt muss nicht groß sein, da fließen ja so gut wie keine Ströme. Nicht besonderes also - ich hab mir damals diese Kabel zugelegt.
Der Schaltplan ist der Richtige, den du da hast, allerdings kannst du (sofern gewollt) auch nur ein Push-Pull einbauen, somit sparst du Geld, kannst dann aber auch nur beide Tonabnehmer gleichzeitig splitten. Ich finde das aber besser, da ein Humbucker und ein Singlecoil (gesplitteter HB) nicht wirklich was bringen...
Dafür lötest du einfach beide (im Schaltbild) weiß/roten Paare an ein Push-Pull Poti. :)

Die Tonabnehmer sind DAS Standardaustausch-Paar und werden sehr gerne als Allrounder empfohlen. Wenn es die werden sollen, würde ich vllt erstmal in der Bucht schauen, ob ich sie billiger bekäme.

Kannst du denn sonst noch spezifizieren, was dir an deinen jetzigen Tonabnehmern nicht gefällt und was du gerne hättest?
 
Die besten splitbaren Humbucker aller Zeiten sind IMHO die Duncan P-Rails. Die wurden extra zum Splitten entwickelt. :great:

Bei Tonerider und GFS wärst du aber für die Hälfte vom Geld dabei. :gruebel:

Deine Originalpickups sind keramische Wilkinsons. Wenn die dir nicht gefallen, würde ich auf AlNiCo umsteigen; es müssen keine extremen Outputmonster sein - wenn du sie splitten willst, dürfen sie aber auch nicht zu schwachbrüstig sein, sonst klingen sie im Splitmodus zu dünn. GFS VEH könnte eine Empfehlung sein. Eine Alternative sind Tonerider Rocksong, die spiele ich in einer Epi Flying V und bin hochzufrieden - allerdings ohne Splitoption. :)

Alex
 
Mal 'ne Zwischenfrage, nicht, dass das unbedingt die Wahl des Tonabnehmers für meine Anderson beeinflussen würde, aber:
Ich splitte ja grundsätzlich bei meinen Live-Gitarren nicht, Brummen kommt mir schlicht und ergreifend nicht ins Haus. Als halbwegs brauchbare Alternative baue ich aber immer Parallel-Schaltungen ein. Das klappt aber mal mehr, mal weniger gut.
Bsp.: Ich habe in einer komischen Pacifica-Tele einen von Thomas Stratmann handgewickelten Mini-HB am Hals sitzen, der klingt sowohl seriell wie auch parallel tierisch, der Soundunterschied geht fast in die Richtung HB vs. SC. Ganz klasse.
Naja, und in der Anderson sitzt am Hals ein Mini-HB von Duncan, auch wieder umschaltbar. Aber da klingt die parallele Variante bei weitem nicht so gut wie bei dem von Stratmann (also, schon noch brauchbar, aber der Unterschied ist fast nur in der Lautstärke bemerkbar).
Welche Komponenten haben darauf wohl Einfluss? Klar, unterschiedlich gewickelte Spulen könnten's sein, aber laut Stratmann sind die beiden Spulen in seinem Mini-HB identisch, beim Duncan wahrscheinlich auch (ist ja auch für den humbucking Effekt am sinnvollsten). Was macht denn dann den Kohl fett? Gibt's bspw. irgendwelche Magnetsorten, die einen PU parallel "besser" (sprich: eher singlecoilig) klingen lassen könnten?

Gruß
Sascha
 
Ich meine, ein Vintagehumbucker (< 8 kOhm) wird beim Splitten / Parallelschalten zu dünn und fizzelig. Damit sich das lohnt, sollte IMHO etwas mehr Output drin sein. Bin persönlich aber kein sooo begeisterter Splitter. Der P-Rails ist der erste Humbucker, bei dem ich das gelegentlich nutze. :gruebel:

Alex
 
Hm, das kann gut sein, der Stratmann ist zwar auch nicht der heißeste PU, aber der Duncan schmeißt schon noch weniger raus.

Gruß
Sascha
 
Hallo, ich suche einen neuen Tonabnehmer und wollte mir hier ein paar Meinungen einholen.

- Wie lange spielst Du schon Gitarre?

Hmm, etwa 10 Jahre...

- In welcher Musikrichtung findest Du Dich wieder?

Hard Rock und Heavy Metal, wobei in dieser Klampfe auch ein guter Cleansound möglich sein sollte.

- Soll die neue Bestückung bereits vorhandene Gitarren ergänzen?

Ein Metalbrett hab ich schon.

- Was willst Du mit dem Tausch tonal erreichen?

Möglichst große Flexibilität. Zudem soll die Lautstärke des mittleren Tonabnehmers angehoben und vielleicht mehr Obertöne herausgekitzelt werden. Der HS-3 ist mir etwas zu leise.

- Um was für eine Gitarre handelt es sich (Bauform, Holzkombi, Saitenstärke, etc.)

Es handelt sich um meine alte Washburn KC-44V (Superstrat) der Chicago-Serie aus dem Jahr ´90 oder ´91. Erlebody, Ahornhals (geschraubt) mit Palisandergriffbrett, Floyd Rose-Tremolo. Die vorhandene Tonabnehmerbestückung ist: (B)DiMarzio Evolution - HS3 - PAFPro(N). Vorhanden sind zwei Push-Pull-Potis (1x Volumeregler, 1x Tonregler), die im Moment die Humbucker splitten und ein 5-Wege-Schalter. Ich spiele auf normalen 10-46er Saiten.

- Hast Du bereits Pickup ins Auge gefasst? Wenn ja, welche?


Hmm, ins Auge gefasst hab ich den ToneZone S, den Fast Track 1 oder den Pro Track von DiMarzio. Diese könnte man auch splitten oder parallel schalten, zudem soll der ToneZone einen guten Sound haben, wenn eine Spule abgeschaltet ist.

- Wie viel bist Du bereit für die neuen Pickups an Geld auszugeben?

Wenns geht natürlich preiswert, die DiMarzios kosten um die 75,-€.

Danke für eure Tipps!

 
Hallo Leute, 2 kurze Fragen: Ich habe mir heute nen Seymour Duncan SH-4 Pickup günstig besorgt und auch direkt in meine Tokai Les Paul eingebaut (bridge).

Die Frage die sich mir nun stellt ist: könnt ihr mir zur Orientierung sagen, wie weit (in mm) der Abstand PU <-> Saite sein sollte? Bei mir isses nämlich so, dass ich die Stellschrauben GANZ angedreht hab (Feder ist also komplett zusammengedrückt). Es geht nicht mehr weiter und mir kommts noch immer so vor als wäre der Abstand noch vieeel zu gross.


Dann Frage 2: Ich bin ein Idiot,.. habe mir nämlich nicht gemerkt wie rum dieser PU-Halter an der Paula eingebaut werden muss (also dieses Plastikding um den PU herum^^). Der ist an einer Seite höher als an der anderen. Momentan hab ich es so verbaut, dass die HOHE Seite vo Plastikdingens richtung Hals zeigt.. is das richtig?
 
Hallo Leute, 2 kurze Fragen:[...]
Hi desty,
ich hab dir hier mal was von Rockinger rauskopiert, was die Pickuphöhe angeht:
Pickup-Höhe:

Grundsätzlich: Je näher der Pickup zum Steg sitzt, desto höher kann man ihn stellen. Je weiter er vom Steg weg ist, um so verwaschener wird der Sound, wenn der Pickup zu nah an den Saiten ist. Bei Pickups mit Polschrauben oder bei aktiven Pickups bleibt es aber in gewissem Rahmen Geschmackssache, also am besten ausprobieren und hören. Humbucker am Steg klingen am fetzigsten, wenn sie ganz nah an den Saiten sind. Bei Pickups mit Einzelmagneten (Vintage Strat-, Tele-, P-Bass- und Jazzbasspickups) gilt Grundsätzlicheres: Deren Einzelmagneten haben bisweilen soviel Anziehungskraft, daß sie die Saiten beim Ausschwingen stören ("Stratitis"). Das kann man gut hören, wenn man die tiefste Saite ca. im 15-ten Bund greift und der angeschlagene Ton unsauber und unklar klingt, man kann es aber auch rein optisch am schwabbeligen Schwingverhalten der Saite erkennen. In diesem Fall ist es unerläßlich, den dafür verantwortlichen Pickup etwas weiter nach unten zu drehen.


Hier ein paar Maßangaben, die als Grundlage für eine weitere Optimierung herangezogen werden können

1. Saitenabstand zu den Magneten für eine Strat mit konventionellen Pickups (gilt gleichermaßen für Tele)

......................Hohe E-Saite ....Tiefe E-Saite
Stegpickup...........1,5mm.............3 mm
Mittelpickup.........3,5 mm.............5 mm
Halspickup............5,5 mm............7,5 mm
Wie groß ist denn der Abstand bei dir momentan zwischen dem Tonabnehmer und hoher bzw. tiefer E-Saite?

Was den Rahmen angeht, so sollte er nur in einer Richtung "gerade" sein. D.h. wenn du ihn falsch herum einbaust, dann ist er eigentlich schief. Ich kenne es so, dass die höhere/dickere Seite Richtung Bridge zeigt! Vllt liegt da auch der Hund begraben, warum dir der Abstand so groß vorkommt?
 
ok,.. ich bin echt ein idiot. Es war tatsächlich falschrum.. Hätte ich auch eher sehen können ;)
Nun ist das ganze auch gerade..


Der Abstand vom Pickup zur dicken E Saite beträgt nun etwa 3,5mm. Der Abstand zur hohen e saite ist momentan bei 2. Den Abstand werde ich aber wohl noch vergrössern. Hab da jetzt noch nicht soooviel Zeit mit rumtesten verbracht. Wie isses bei Dir?


btw: habe nun auch die Federn gekürzt und kann den pickup somit höher setzen als vorher.
 
Naja es bringt ja wie gesagt nichts, den Tonabnehmer höher zu drehen. Ich hab da glaub ich bei der hohen e-Saite 5mm und bei der tiefen 7mm an meiner Paula.
Du musst halt beim Einstellen darauf achten, dass der Ton nicht zu sehr "komprimiert". Naja es klingt halt einfach extrem matschig, wenn er extrem nah an den Saiten ist (schwer zu erklären). Mit wachsendem Abstand klart der Sound auf, der Output nimmt dann natürlich auch etwas ab.
Und dann musst du natürlich noch gucken, dass der Tonabnehmer (wenn es gewollt ist) genauso laut ist, wie der am Hals.
Ich finde das ist geschmackssache, das Einstellen. Aber zu nah ist nicht wirklich förderlich für den Sound!
 
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