Tonabnehmer-Beratung für E-Gitarren (Sammelthread)

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Hallo,

ich überlege gerade, ob ich meiner Anfängergitarre (Stratocaster-Nachbau) andere Tonabnehmer verpassen soll (die Verarbeitung gefällt mir nämlich ganz gut), wollte ich hier mal nach Erfahrungen und Empfehlungen fragen, da ich mich in dem Bereich nicht auskenne...

Suchen würde ich (vermutlich) Singlecoils mit niedrigem bis mittleren Output... für den Bereich von Jazz über Blues bis Rock... zu hell im Klang (zuviel "Twang") muss nicht sein... Könnt ihr da grob etwas mit anfangen?

Preislich bin ich auch etwas unsicher... eine "Anfängergitarre" mit Tonabnehmern im Wert von mehreren Hundert Euro auszustatten macht vielleicht auch keinen Sinn? Ich schau mal... Hauptsache ich bekomme einen Startpunkt zum "nachforschen"...

Vielen Dank!
 
Was gefällt dir denn an den alten Tonabnehmern nicht? Wenn die so funktionieren wie sie sollen, dann lass sie doch einfach drin, so riesig wird der Unterschied dann nicht sein. Grundsätzlich muss jeder selbst wissen ob es sich lohnt Geld in ein Instrument zu investieren oder nicht, gerade die erste Gitarre wird gern gepflegt und getunt ohne auf rationale Grenzen zu achten, weil das Herz daran hängt.
Guck dich doch mal bei den üblichen günstigen Herstellern um, oder kauf Gebrauchte, dann geht die Sache nicht so sehr ins Geld.
Meine persönliche Meinung, ohne jetzt deine Gitarre zu kennen: Spar dir das Geld.
Gruß
ET

/Edit: Alex war mal wieder schneller :D Auf ihn kannst du auch gerne hören ;)
bzw.: Gibt's ne sinnvolle Quelle für GFS Pickups in Deutschland außer ebay?
 
Was gefällt dir denn an den alten Tonabnehmern nicht? Wenn die so funktionieren wie sie sollen, dann lass sie doch einfach drin, so riesig wird der Unterschied dann nicht sein.

<grins> Wie soll ich das beantworten... Sie funktionieren ("wie sie sollen" - was immer das heißen mag), aber man sagt ihnen nach, qualitativ minderwertiger bzw. schlechter zu sein, als der Rest... Ich will es auch ersteinmal als Anlass nehmen, mich darüber zu informieren...

Aber mal als Gegenfrage... Warum tauscht man die Tonabnehmer einer Gitarre dann überhaupt?

Grundsätzlich muss jeder selbst wissen ob es sich lohnt Geld in ein Instrument zu investieren oder nicht, gerade die erste Gitarre wird gern gepflegt und getunt ohne auf rationale Grenzen zu achten, weil das Herz daran hängt. Guck dich doch mal bei den üblichen günstigen Herstellern um, oder kauf Gebrauchte, dann geht die Sache nicht so sehr ins Geld. Meine persönliche Meinung, ohne jetzt deine Gitarre zu kennen: Spar dir das Geld.

Danke für die Tipps... bisher habe ich noch keine meiner (2) Gitarren getuned und werde es mir in Ruhe überlegen...

Danke auch an jf.alex...
 
Aber mal als Gegenfrage... Warum tauscht man die Tonabnehmer einer Gitarre dann überhaupt?
Hi,
also man tuned Gitarren weil wir als Gitarristen schonmal zunächst einen an der Waffel haben. ;)
Aber es gibt halt subtile Unterschiede, wenn man die Tonabnehmer tauscht. Viel wird sich da nicht ändern, das sind Nuancen, die man hört, wenn man die Gitarre gut kennt.
Das heißt, "einfach mal so" die Tonabnehmer zu wechseln, wird dir wohl nicht viel bringen, außer, dass du Geld in den Wind schießt. Zudem du selbst sagst, dass "sie funktionieren", du also nicht weißt, was dich wirklich stört und was du genau ändern möchtest.

Wenn du dich aber mal informieren möchtest, kannst du mal über die verschiedenen Magnete (AlNiCo 2, AlNiCo 5, Keramik) informieren und dir Beschreibungen auf den Hersteller-Seiten anschauen.
 
Hat eigentlich schon jemand Erfahrungen mit dem cremefarbigen Wilkinson p90 gemacht?
 
Hi,
also man tuned Gitarren weil wir als Gitarristen schonmal zunächst einen an der Waffel haben. ;)
Aber es gibt halt subtile Unterschiede, wenn man die Tonabnehmer tauscht. Viel wird sich da nicht ändern, das sind Nuancen, die man hört, wenn man die Gitarre gut kennt.
Das heißt, "einfach mal so" die Tonabnehmer zu wechseln, wird dir wohl nicht viel bringen, außer, dass du Geld in den Wind schießt. Zudem du selbst sagst, dass "sie funktionieren", du also nicht weißt, was dich wirklich stört und was du genau ändern möchtest.

Wenn du dich aber mal informieren möchtest, kannst du mal über die verschiedenen Magnete (AlNiCo 2, AlNiCo 5, Keramik) informieren und dir Beschreibungen auf den Hersteller-Seiten anschauen.

Danke für die Info...

Um es nochmal etwas deutlicher zu machen:
Ich habe eine Cheri "Basic" (Strat-Kopie); die Verarbeitung ist IMHO gut; den Tonabnehmern sagt man qualitative Schwächen nach; sie "funktionieren" im Sinne von "sie sind nicht kaputt", aber mir kam der Gedanke, dass sich der Gesamtklang in eine mir genehme Richtung verbessern ließe, wenn man vielleicht andere Tonabnehmer einbaut.

Eine Aussage/Antwort ist nun, dass es sich nur um Nuancen handelt und eigentlich "unsinnig" ist. Vollkommen o. k. die Einschätzung, denn einerseits suggeriert die Häufigkeit solcher Threads zum Thema Tonabnehmertausch, dass es etwas bringen muss, andererseits fehlt mir eben die Erfahrung, wie hoch der Anteil in der Klangkette ist... Vielleicht macht ein besserer Verstärker in diesem Zusammenhang viel mehr Sinn für mich, vielleicht würde er die Schwächen der Tonabnehmer aber auch stärker aufdecken? ...

Dann werde ich mich mal woanders schlauer lesen...
 
[...]sie "funktionieren" im Sinne von "sie sind nicht kaputt", aber mir kam der Gedanke, dass sich der Gesamtklang in eine mir genehme Richtung verbessern ließe, wenn man vielleicht andere Tonabnehmer einbaut.

[...]Vielleicht macht ein besserer Verstärker in diesem Zusammenhang viel mehr Sinn für mich, vielleicht würde er die Schwächen der Tonabnehmer aber auch stärker aufdecken? ...

Wenn dich das Finanzielle nicht stört, kannst du den Tausch einfach machen. Ich sehe das Problem nur darin, dass du nicht weißt, in welche Richtung es gehen soll. Weil "einfach mal so" Tonabnehmer wechseln halte ich nicht für klug! Lies dich da mal erst schlau und entscheide dann. Für einen Tonabnehmerwechsel, sollte einem die Gitarre schon sehr am Herzen liegen. Gerade bei Anfängergitarren ist das ne heikle Sache...
Ein neuer Verstärker ist natürlich auch ein sehr wichtiges Glied in der Tonkette und macht wahrscheinlich mehr aus, als ein neuer Tonabnehmer. Inwiefern sich so ein Tonabnehmerwechsel auswirkt, kannst du ja auch mal insofern testen, dass du eine teure Gitarre mit Markentonabnehmern spielst!
Ich sag mal so, den original-Epiphone Tonabnehmer sagt man auch Schwächen nach, aber das liegt auch immer am Einsatzbereich und am Niveau des jeweiligen Spielers. Im Endeffekt musst DU mit dem Ton zufrieden sein.

Hat eigentlich schon jemand Erfahrungen mit dem cremefarbigen Wilkinson P90 gemacht?
Ich hab heute ne Vintage V100 Goldtop gespielt mit den P90. War im Store weil mich die VR100LM mit den schwarzen P90 interessiert hat. Und ich muss sagen, dass die cremefarbenen sehr viel klarer und einen Tick mehr nach "Singlecoil Twäng" klangen als die schwarzen. Die sollen ja wohl auch Keramikmagnete haben?
Ich würde die cremefarbenen auf jeden Fall den schwarzen vorziehen.
Bin kein P90 Experte, aber die cremefarbenen klangen gut :)
 
Jetzt muss ich hier doch nochmal reinkritzeln, diesmal für meine andere Gitarre und zwar einer LTD MHB-401, Bariton also, mit 27" und Mahagonikorpus. Und zwar denke ich darüber nach, den verbauten EMG 81 an der Stegposition durch etwas mit ein wenig mehr wumms untenrum zu ersetzen. Der gesamtsound der Gitarre kommt mir ein wenig zu höhen/mittenbetont vor. Einsatzbereich ist sehr highgainlastig.
Was mir spontan so einfällt wenn ich High-Gain und mehr weniger Höhen/mehr Bass denke wäre natürlich der Dimazio SuperDsitortion, aber um möglichst wenig Aufwand zu haben bzw. insbesondere ggf. mein Rückgaberecht nicht zu verlieren, wenn das Ergebnis doch nicht das erhoffte ist, würde ich gern erst mal nach Alternativen suchen, die zu EMGs quick connect system kompatibel sind.
Derzeit schiele ich so in Richtung SD Blackouts Metal AHB-2, meint ihr der würde die erwünschten Änderungen bringen?
 
Ich hab heute ne Vintage V100 Goldtop gespielt mit den P90. War im Store weil mich die VR100LM mit den schwarzen P90 interessiert hat. Und ich muss sagen, dass die cremefarbenen sehr viel klarer und einen Tick mehr nach "Singlecoil Twäng" klangen als die schwarzen. Die sollen ja wohl auch Keramikmagnete haben?
Ich würde die cremefarbenen auf jeden Fall den schwarzen vorziehen.
Bin kein P90 Experte, aber die cremefarbenen klangen gut :)
Danke. Hab mir nämlich schon einen gekauft und in die Epiphone Junior eingebaut. Klingt mördergeil und das für 14 Euro.
 
Danke. Hab mir nämlich schon einen gekauft und in die Epiphone Junior eingebaut. Klingt mördergeil und das für 14 Euro.

Ja, da haste sicherlich nichts falsch gemacht. Ich hab in meiner Epi Paula auch die originalen Tonabnehmer gegen diese zebrafarbenen Wilkinsons getauscht und bin zufrieden! Sie sind zwar nicht top of the league, aber für das Geld sind das mehr als gute Teile!
 
Also ich hab mal ne Frage.

Ich hab ne G&L S-500(nur Tribute aber sind ja gleiche Tonabnehmer, und weil ich die Premium hab auch das gleiche holz)
Ich weiß es ist keine gitarre, mit der man normalerweiße etwas härterest spielt, aber genau deshalb, weil mich der bridge singlecoil i.wie mit seinen übermäßigen Obertönen etwas aufregt, habe ich mir überlegt einen Humbucker in Singlecoil Format reinzubauen.

Ich spiele gerne Metal, HardRock, Hendrix, Slash, und auch viel clean zeug.
Spiele seit fast 8 Jahren Gitarre(4 Jahre Akustik und jetzt 3 3/4 Jahre E-gitarre)
Seh mich selbst schon als ziemlich fortgeschrittenen Gitarristen
Meine Frage wäre jetzt, wenn ich mir nen DiMarzio SuperDistortion einbaue, ob ich das auch alleine schaffe.
Lötkönnen ist gut vorhanden und naja ich sag einfach mal so..Daddy ist Elektroniker ;)

Kann man dabei was kaputt machen, oder ist das schlimmste, dass es "out-of-phase" klingt?
also kann ich einfach anschließen, wenns vom sound her wirklich nicht stimmen kann, dann 2 drähte umlöten..anleitung ist ja dabei?

Sorry für meine Dummheit, bin aber auf dem Gebiet des "tunens" der gitarre ziemlich ziemlich neu, bessergesagt..noch nie was gemacht :D


Mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich bin auf der Suche nach 2 Humbuckern. Ich spiele eigentlich alles quer durch die Bank. Da meine Gitarre ein dicker (und verdammt schwerer) Mahagoniklotz ist bin eher auf der Suche nach etwas Obertonreichen, vor allem für lead-Arbeit (soli, viel tapping).
Ich hab mir schon ein paar angesehen (Beschreibung, Youtube). Danach ins Auge gefasst habe ich den Bare knuckle Cold Sweat für Neck. Ebenso näher angesehen habe ich mir den EVH Frankenstein Humbucker (ich bin nicht der Signature fan, aber da steht ja nix drauf). Kann ich beide als kombo fahren?
Und der Charakter der Gitarre soll noch durchkommen.

Genaueres zur Gitarre:
Mahagoni mit Ahornhals und Ebenholzgriffbrett, ca 6kg (mein ich mal gewogen zu haben, kann ich bei Bedarf noch mal machen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich bin auf der Suche nach 2 Humbuckern. Ich spiele eigentlich alles quer durch die Bank. Da meine Gitarre ein dicker (und verdammt schwerer) Mahagoniklotz ist bin eher auf der Suche nach etwas Obertonreichen, vor allem für lead-Arbeit (soli, viel tapping).
Ich hab mir schon ein paar angesehen (Beschreibung, Youtube). Danach ins Auge gefasst habe ich den Bare knuckle Cold Sweat für Neck. Ebenso näher angesehen habe ich mir den EVH Frankenstein Humbucker (ich bin nicht der Signature fan, aber da steht ja nix drauf). Kann ich beide als kombo fahren?
Und der Charakter der Gitarre soll noch durchkommen.

Genaueres zur Gitarre:
Mahagoni mit Ahornhals und Ebenholzgriffbrett, ca 6kg (mein ich mal gewogen zu haben, kann ich bei Bedarf noch mal machen).

Dazu schreib ich mal dieses: Ich hatte mal 2 Ibanez JPMs. Genau die gleiche Gitarre. Und sie klangen trotzdem total verschieden... Ich würde dir ja zu einem DiMArzio Paf raten,weil der mir in meiner Gitarre (Ibanez USA Custom;Mahagoni,Riegelahorn und ziemlich schwer...) zu schrill war. Andere sagen da ganz was anderes. Meine Meinung: Das ist fast unmöglich dir hier nen Rat zu nem Pickup zu geben,der dir gefallen könnte, in einer Gitarre, die wir nicht kennen....
 
Es geht mir ja nur um die Grundcharakteristik, also nicht, dass ich mir was anschaffe, was sowieso recht basslastig ist, das ist nicht meins. Aber danke.
 
So, ich meld' mich auch mal:

Hab' am Wochenende meine alte Ibanez Ex 370 mal ein bisschen aufpoliert und auf Standard B gestimmt - wo sie in Ermangelung einer 7-Saitigen auch bleiben wird.
Zur Gitarre: Ist im Prinzip eine abgespeckte RG mit Erlenkorpus, Ahornhals und Palisandergriffbrett. Die Tonabnehmerfräsungen sind HSH und der Hals und Mid PU sind no name. Der Bridge PU ist (laut Schriftzug) irgend ein Seymour Duncan. Hab die Klampfe gebraucht gekauft. Sie hat ein Floyd Rose licensed Tremolo.
Wie man an der Stimmung evtl. erkennen kann soll sie vor allem für Deathmetal und geschrammel verwendet werden. :)
Die Pickups sollen passiv sein und der Mid-PU ist mir egal.
Mir geht es vor allem erstmal um einen schön saftig-brüllenden Humbucker für die Bridge. :D
Zur den Kosten: Bitte << 100€

lg und danke. :)
 
Was gefällt dir denn an den bereits verbauten tonabnehmern nicht?
 
Insgesamt matschiger, undefinierter und nicht wirklich druckvoller Sound. Die Gitarre ist/war eine low-Budget Gitarre, die PUs sind entsprechend. :)
 
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