Tonabnehmer-Beratung für E-Gitarren (Sammelthread)

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Hmm also die Erden von den Saiten habe ich schon mal durchgemessen, da zeigt mein Multimeter vom Kabel bis zum Ende jeder Saite immer 0Ohm an, also Durchgang.
Allerdings habe ich festgestellt, dass das Rauschen lauter wird je mehr ich den Volumepoti zurückdrehe. Kann ein kaputtes Poti deratige Störungen verursachen? Komischerweise habe ich die Gitarre erst vor genau 3 Wochen von Thomann zurückbekommen und die meinten alles läge im Bereich des Normalen. Beim Verstärker ebenso.
 
Hallo allerseits! Bin neu hier (les schon ein weilchen mit) und hab da ne frage zu Austauschpickups.
Ich spiele eine Ibanez grx 40. Die Gitarre hat einen Agathis body klingt trocken aber (sehr) gut und verstärkt auch noch recht gut. Ich würde vom sound her gern in Richtung Jeff Beck / David Gilmour gehen. Da ich an der Steg-Position einen Humbucker hab, fallen meine bisherigen Favoriten, die fender hot noiseless, schonmal aus, da es die nur im 3er set gibt. nun spielte ich mit dem gedanken zwei SD ssl-5 zu holen. passen die vom sound in middle/neck position? fällt euch da was besseres ein? hab gelesen, wegen dem hohen output klingen die in middle/neck muffig. ich würde schon gerne den stratsound beibehalten, aber eben ein bisschen wärmer und auch gainkompatibler. amp ist ein garley benton ga5 (vollröhre) und als effekt würde eigentlich nur ein tube screamer eingesetzt werden. würde damit gerne coole blues und fusion sachen hinbekommen, spiele aber auch sachen wie "grunge" oder wie soll man sagen, 90er seattle zeug.
ich bin sicher jemand hatte schon mal genau dieses problem und wiess rat ;)
danke und nette grüsse
 
Du könntest deine Kritik vielleicht etwas konstruktiver gestalten.
Ein richtig oder falsch gibt es in dem Sinne nicht. Es kommt nur darauf an für wen es hörbar und für wen is Unfug ist.
Sorry, wenn ich in hier sehr resolut herübergekommen bin. Wir können uns sicher auf Deinen letzten Satz einigen. Gespielt werden soll es so wie es gefällt. Subjektivität - trotz kleiner Wirkung - spielt da u.U. auch eine große Rolle. Vielleicht sollte man die Soundveränderung nur nicht größer machen als sie eigentlich ist ... der nächste User packt seinen vernickelten (und eingewachsten) SH-1 aus und lötet die Kappe ab ... ergo riesen Sauerei und der arme Kerl ist total unglücklich weil es Ihm unterm Strich nichts gebracht hat, auch wenn die Erkentnis nach einem anfänglichen Höhenflug über den tollen neuen Sound erst später kommt :(

Naja ... lasen wir das :)
 
Wiedermal ich, mit meiner Empfehlung an Tesla Plasma 3.
50€ bei Tonetoys das Stück, 23KOhm Wicklungswiderstand (wem auch immer dieser Wert nützt) und 440 mV DC Output, sehr, sehr fetter Sound und bis Drop A kein Matsch ;) Klanglich erinnert er an nen Dimarzio D Activator.

http://www.teslapickups.com/plasma-3

Ich habe mir den PU genau aus demselben Grund gekauft, kein Matsch bei tiefsten 6-Saiter Tunings.
Ich hatte damals noch wenige Vergleichspickups gehört, hatte ihn mir auf gut Glück gekauft und eingebaut.

Jetzt hatte ich schon einiges am Amp, SH6, Super Distortion, SH4, EMG 81 und keiner dieser PUs gefiel mir so gut, wie der Tesla.

(Noch als Hinweis: Meine Klampfe (Martinez Explorerklon) hat nen Hals ist aus Ahorn (set in) und Korpus aus Linde, TOM-Bridge und Rosewood Griffbrett).


http://www.tone-toys.com/de/Power_Humbucker_Plasma_3.html
 
So nochmal ich. War heute beim Musikhändler meines Vertrauens und dieser hat mir den Shadow SH680 empfohlen. Also den https://www.thomann.de/de/shadow_sh680_humbucker.htm
Beim googeln habe ich auch fast nur positives gefunden (kommt nat. auf die Gitarre an)

Ist der in etwa vergleichbar mit dem Tesla Plasma 3? Oder hat sonst jmd. Erfahrungen in Zusammenhang mit ner Ibanez gemacht? (Im speziellen die GRG170DX)

Danke :)
 
23KOhm Wicklungswiderstand (wem auch immer dieser Wert nützt) und 440 mV DC Output, sehr, sehr fetter Sound und bis Drop A kein Matsch ;)
Ohne irgendwas zum Pickup sagen zu wollen, die beiden Werte kannste wohl in die Tonne kloppen. Der Wicklungswiderstand sagt nicht wirklich was auf (jaja, man kann argumentieren, dass er einen Hinweis auf die Wicklungszahl gibt, aber trotzdem hat man nix von dem Wert ;) ) und was auch immer die für einen Output gemessen haben, ist völlig nichtssagend. Der Output hängt vom Eingangssignal ab und solange man nicht zwei Tonabnehmer auf die selbe (zuverlässige, sinnvolle, reproduzierbare) Weise testet, kann man keine Werte vergleichen. [btw. Erklär mir bitte wie du aus einem Tonabnehmer eine Gleichspannung herausbekommst ;) Ich geh mal davon aus, dass das wohl ein Tippfehler ist und die 440 mV ein Effektivwert oder so sein sollen, mit dem man auch absolut nix anfangen kann]
Immerhin ist die Resonanzfrequenz des Tonabnehmers angegeben :)
Es wäre cool, wenn man die Tonabnehmerhersteller dazu bewegen könnte, die wirklich relevanten Daten ihrer Produkte anzugeben (Induktivität, Kapazität, Wicklungszahl), aber das fällt wohl unter Betriebsgeheimnis und es würde den Mythos der Tonabnehmer traditionell umgibt zerstören...
Und es spricht nichts dagegen für ca 50 Euro einen Tonabnehmer zu bauen der zu den doppelt so teuren Exemplaren konkurrenzfähig ist. Bei Tonabnehmern zahlt man sehr viel für Marken und Werbung (und Mythen :rolleyes:)
Gruß
ET
 
Hi, ich würde gerne in meiner Spade Paula neue PU rein machen da mir besonders im stark verzerrten Bereich die Gitarre zu matschig ist. Sobald ich mehr als 2 Saiten gleichzeitig anspiele hört man praktisch keinen Unterschied mehr raus. Hab einen BLick auf die Tesla Plasma 3 geworfen und wollte mal nach paar Erfahrungsberichte fragen und ob diese genau richtig sind um einen Sound zu erreichen wie der Gitarrist mit seinen Soli in dem Video unten denn genau dieser Sound gefällt mir einfach am besten.
http://www.youtube.com/watch?v=nd-YJ-C29xA

Schonmal im Voraus Danke;)
 
Der Plasma 3 scheint ein sehr kräftiges Tier zu sein, während der Sound im Video schon fast etwas in Richtung PAF verlangt. Von Tesla wäre dann der VR-60 sehr interessant.
Ich vermute aber, dass dein Matschen eher andre Gründe hat... https://www.musiker-board.de/technik-modifikationen-diy/147437-matschen-ursache-wirkung.html
Ich glaube eher, dass die Einstellungen an deinem Verstärker und eventuell deine Spielweise mehr Schuld tragen als die Pickups der Spade...
 
Danke für deinen super Link...

zum PU...hmm ist natürlich ne Sache die ich mir gut überlegen werde zumal ja 2 Tonabnehmer fasst soviel kosten wie die Gitarre;) Werde mal an meinen Micro Cube die Einstellungen soweit versuchen die im Link stehen...vielleicht hilfts ja wirklich
Im Video spielt der Gitarrist den ich meine immer ne Gibson ES 137 oder auch mal ne Epiphone Sheraton. Dachte eher das da die Plasma 3 passen weil soweit ich das weiss in jenen Gitarren keine Vintage Tonabnehmer drin sind wie vom Sänger der Band.
 
zum PU...hmm ist natürlich ne Sache die ich mir gut überlegen werde zumal ja 2 Tonabnehmer fasst soviel kosten wie die Gitarre;)
Gut erkannt ;) ... und deswegen solltest Du es auch lassen in die Gitarre hochwertigere Pickups zu verbauen. Wobei ich >wenn< Du schon wie die Kings of Leon klingen magst auch zu den Gibson 57 Classic anstelle dem Plasma 3 raten! Der Plasma 3 rückt in ein völlig andere Richtung als Du für die anvisierte Musikrichtung eigentlich brauchst :eek: Wenn Du unbedingt einen Tesla haben willst ... dann den VR-60! Da schließe ich mich Stoner an :)

Mal im Erst: Kauf Dir lieber gleich eine ordentliche Gitarre (vll. eine Gibson aus der Faded Serie) und auch gleich einen richtigen Amp der ein wenig mehr Luft bewegt als der zum üben gedachte Micro Cube. Im Bereich eines JVM inkl. 1960er Cab solltest Du mehrh in Richtung dem Sound der Kings of Leon rücken ... dann nur noch Equipment "richtig einstellen" und "ordentlich spielen" und schon rockts auch wie die Sau ;)
 
Mal im Erst: Kauf Dir lieber gleich eine ordentliche Gitarre (vll. eine Gibson aus der Faded Serie) und auch gleich einen richtigen Amp der ein wenig mehr Luft bewegt als der zum üben gedachte Micro Cube.

Amp auf jeden Fall, Gitarre vielleicht nicht sofort, mit nem VR-60 kannste da noch einiges reissen. Die Teslas haben ein erstaunliches Preis/Leistungsverhältnis und haben bei mir ungemein geholfen, obwohl mir viele sagten dass meine Gitarre einfach von der Verarbeitung zu kacke wäre um sie teuer aufzuwerten.
Aber meine Sturheit hat sich ausgezahlt, nachdem ich mir die Teslas reingebaut hatte, lebte die Gitarre erst richtig auf.

Ich würde dir ebenfalls zum VR-60 bzw VR-3 raten, die Teile haben es echt in sich. Nur wird der Unterschied an nem Microcube wahrscheinlich nicht so deutlich ausfallen, wie an einem guten, großen Amp mit min. 8" oder 12" Speakern.

Gute Gitarre an schlechtem Amp = Crapsound
"Schlechte"/Mittelmäßige Gitarre an gutem Amp = wesentlich besserer Grundsound, der sich dann mit PU's oder Pedals in die gewünschte Richtung ziehen lässt.
 
Also vorab entschuldige meine direkten Worte: Sag mal ... bist Du so naiv oder glaubst Du wirklich das man nur mit einem Pickup eine unglaubliche Klangverbesserung erzielen kann? Der Sound dist höchstens anders ... aber NICHT besser! Er kann einfach nicht besser sein, da die Ausgangsbasis (die Gitarre selbst) einfach nicht mehr hergibt als die Pickups zu leisten vermögen! Sebst die billigen Stock Picks aus China holen schon das best-mögliche aus den Budget-Gurken raus. Das ist rausgeschmissenes Geld ... ich musste da auch erst dahinter kommen ... aber das ist wohl ein Entwicklungsprozess den jeder Gitarrist mal durchschreiten sollte :(
 
The MightyChalex: Ich vermute mal dass es da eine feste Methode gibt den mV Output zu messen, da er wirklich plausible Vergleichswerte liefert:
Die meinen die "Effektive Ausgangsspannung" (das ist AC!) und den Gleichstromwiderstand (gemessen mit DC und Ohmmeter, also nicht frequenzabhängig).

Jens hat völlig recht! Es wird ein Riesenhype um den einen oder anderen Wunderpickup gemacht. Wenn man sich dagegen einmal die gesamte Sound-Produktionskette von den Fingern des Gitarristen bist hin zur flatternden Pappe des Speakers anschaut, wird einem schnell bewußt, wie unbedeutent diese Maßnahme sein muss.

/V_Man
 
Hmm das mit dem Amp sollte ich mir wirklich überlegen. Dahingehend habe ich mich wirklich noch nicht informiert was gut bzw. schlecht ist

In Sachen Gitarre bin ich schon bissl weiter und werde mir Ende des Jahres vlt. doch mal ne Epiphone Sheraton 2(ist ja die von dem Gitarristen verwendete Gitarre) oder ne Ibanez im gleichen Preisbereich aussuchen. Natürlich vor Ort angespielt und begutachtet damit ich auch ein gut verarbeitetes Teil finde

Naja das mit den PU lass ich erstmal...werde dann vlt. schon eher den Rat befolgen wegen AMP.

Danke für eure Hilfe
 
Also vorab entschuldige meine direkten Worte: Sag mal ... bist Du so naiv oder glaubst Du wirklich das man nur mit einem Pickup eine unglaubliche Klangverbesserung erzielen kann? Der Sound dist höchstens anders ... aber NICHT besser! Er kann einfach nicht besser sein, da die Ausgangsbasis (die Gitarre selbst) einfach nicht mehr hergibt als die Pickups zu leisten vermögen! Sebst die billigen Stock Picks aus China holen schon das best-mögliche aus den Budget-Gurken raus. Das ist rausgeschmissenes Geld ... ich musste da auch erst dahinter kommen ... aber das ist wohl ein Entwicklungsprozess den jeder Gitarrist mal durchschreiten sollte :(


Vielleicht hast du recht, aber ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit PU-Wechsel gemacht. Mehrmals. Sonst würde ja keine Sau die dinger Einzeln verkaufen.

Bei Highgain wirst du mir definitiv nicht mehr sagen können, welches Holz in der Gitarre verbaut ist, bzw. wie gut die Klangeigenschaften sind. (Vorausgesetzt es ist gerademal keine Presspappe oder anderes "fake"-Holz)
Ich habe das vllt übergangen, aber der Klanggewinn den ich erfahren habe, liegt im Gainchannel, nicht Clean. Meine Stocks klangen einfach völlig undifferenziert und zu bassig. Der Tesla hat da völlig aufgeräumt und mir das gegeben wonach ich gesucht habe.
Wenn wir von Clean reden, können wir uns auch drüber streiten ob die Gitarre gut genug ist. Man hört ja auch schon unverstärkt bei jeder Gitarre unterschiede, die eine klingt heller, die andere dunkler, man hört den Ton länger ausklingen,etc.

Wenn man schon einen vernünftigen Amp + Box hat, dann ist (bei mir meistens) die nächste Soundausbeute in den PUs. Wenns dann nix bringt, ist die Gitarre wirklich fürn A*****.

Meine Faustregel besagt, dass man bei Gitarren ab 300€ mit PU's noch was erreichen kann. Die Elektronik ist nämlich in diesen Preisbereichen noch das, wodran gespart wird.
 
@j.konetzki
Naja so würd ich das auch nicht stehen lassen. Ich würde schon sagen, das man seine Gitarre stark aufwerten kann mit neuen Pickups vor allem im Preisbereich von 100-200€ für ne Gitarre. Denn meistens ist da die Verarbeitung nicht schlecht, nur die Elektronik ist nicht so gut bestückt wie an den teureren Modellen. Und das Holz hat bei ner E-Gitarre nur wenig Einfluss auf das Signal, wenns insgesamt erstmal gut ist. Erst Recht nicht, wenn ich hinterher erstmal noch nen Kompressor, nen Distortion und am besten noch ein paar Modulatoren schalte.
 
Mag sein, dass es bei dir ganz gut gepasst hat, aber so wie sich einige Erfahrungsberichte lesen, kann man sehr leicht zu viel erwarten... zumal man die Pickups in günstigeren Gitarren nicht einschätzen kann, erst nach dem Wechsel.
Hinzu kommt, dass die Klangentwicklung von Gitarren oftmals nur auf die Pickups reduziert wird. Solch Sachen wie Attack, Sustain, Tonentfaltung sind eher nicht auf Pickups zurückzuführen...
Wenn jemand jetzt meint, dass der Pickuptausch die Bässe aufgeräumt, das Obertonverhalten verbessert und die Verzerrung verändert hat, kann das natürlich gut sein, aber in solchen Fällen hätte ein EQ den gleichen oder aber einen besseren Effekt bringen können, da der Charakter eines PUs fest ist, während ein EQ vielfältige Möglichkeiten bietet.

Wenn der Amp passt, würde ich die Box wählen, dann eventuell deren Speaker tauschen, dann auf Effekte zurückgreifen und ggf. doch eher die Gitarre (Mensur, Holz, Konstruktion!) tauschen, bis ich mich an das Pickup-Glücksspiel wage.

Der Tipp mit der Elektronik ist eigentlich sehr gut, oftmals kann man auch durch eine Neuverkabelung einiges rausholen... mit geringsten Kosten.

Immertroll, wie kommst du auf die Idee, dass das Holz wenig Einfluss auf das Signal hat? Jemals getauscht? ;)
 
Ich hab zumindest schon mal zwei Gitarren verglichen, die mit den selben PUs bestückt waren, aber einmal Linde und die andere Mahagonikorpus hatten. Allerdings war die Korpusform eine andere, also auch wieder nicht direkt vergleichbar. Dort habe ich aber keine hörbaren Unterschiede feststellen können.
Zum Thema Equalizer. Natürlich kann man versuchen das alles hinter der Gitarre wieder in die Richtung zu biegen in die man möchte. Trotzdem würde heute einem keiner mehr empfehlen für HardRock nen SingleCoil zu nehmen. Weils halt viel schwieriger ist ein schlechtes oder einfach nicht erwünschtes Signal wieder umzuformen und je größere Kabellängen und je mehr Effekte ich dahinter schalte, desto größer halt auch Rauschen und Brummgefahr (hab' ja selber grad damit zu tun, siehe Seite vorher :D)
 
tag,

ich hab mir vor kurzem das ocatver pedal von boss zugelegt, in der anleitung steht das man mit single coil hals einstellung das beste ergebnis bekommt. stimmt auch, allerdings ist es trotzdem so das es einen versatz gibt vom direkten signal zu den oktavierten (?).

ich bin der meinung das das im laden beim testen nicht der fall war, kann das sein das es an den pickups liegt?


mfg
moritz
 
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