Hallo allerseits!
Ich möchte an dieser Stelle auch den Pickup-Beratungsthread nutzen. Hier erstmal die Leitfragen:
Ich spiele seit ca. 3,5 Jahren, zur Zeit hauptsächlich progressiven Metal (Opeth etc...), möchte mich allerdings durch neue PUs nicht musikalisch einschränken, da ich auch gerne mal was bluesiges, jazziges etc. spiele.
Meine Gitarre: Epiphone Les Paul Custom Chrome, noch mit den Werkspickups (noname, soweit ich das beurteilen kann).
Der Grund für den angestrebten Wechsel ist erstens, dass meine Gitarre clean für meinen geschmack einfach etwas zu dumpf / mulmig wirkt, und zwar sowohl in Steg- / Bridge- als auch in der Mittelposition.
Ich bin auf der Suche nach einem etwas klareren, perligeren Sound ("cleaner" und heller eben, weniger dumpf / bauchig), sofern das mit einer Les Paul eben möglich ist.
Das zweite, vielleicht noch größere Problem ist, dass meine Gitarre extrem schnell zu koppeln beginng, und zwar an vielen verschiedenen Amps bei verschiedenen Lautstärken, Räumen, Gain, Sounds und Abstand zu den Boxen. Mir wurde von einigen befreundeten Gitarristen bestätigt, dass die Feedbackanfälligkeit wohl reichlich überdurchschnittlich ist, was so manche Probe zur Qual werden lässt (Rückkopplung auch wenn ich auf der anderen Seite des Raumes vom Amp abgewand stehe, kriege ich ein fieses Pfeifen bei festgehaltenen Saiten. Und dabei habe ich den Gainregler nicht auf 200% stehen
)
Nochmal als Fazit, was meine Wünsche angeht: Perligerer Cleansound (v.a. mit dem Stegpickup), deutlich rückkopplungsärmer, aber trotzdem noch geeignet, ein schönes Brett zu fahren (v.a. in Bridgeposition), wenn nötig. Also insgesamt will ich soundmäßig flexibel bleiben (keine aktiven PUs mit alles vernichtend hohem Output oder so Scherze
)
Ich spiele zur Zeit 12-52er Saiten, meist auf Drop-C, manchmal aber auch in Standard-E (Umstimmen stinkt da echt, weil man immer neu die Oktavreinheit einstellen darf.)
Von einem Freund wurde mir ein SH-6 / SH-2 Set empfohlen, hört sich laut Herstellerbeschreibung und einigen Comments hier im Forum auch nicht schlecht an. Allerdings kann ich mir halt keine eigene Meinung bilden und suche deshalb hier noch mehr Input. Dann finde ich noch die PUS von MGH (trashcontainer) relativ interessant, bin aber relativ planlos welche da auf meine Beschreibung passen würden.
Die preisliche Schmerzgrenze liegt wohl so bei 80 Euro pro PU, also insgesamt ca. 160. Wenns was in der Preisregion bis 120 Euro insgesamt gibt, wäre mir das auch sehr lieb.
Was haltet ihr generell von der Idee, eine 500-Euro-Gitarre nachzurüsten? Wenn sich eurer Meinung nach nicht viel durch die PUs reißen lässt, kann ich auch gleich über eine neue Gitarre nachdenken, wenn auch ungern (preislich halt...)
So, eine ganze Latte Text. Aber ich habe versucht mein Anliegen so präzise wie möglich zu schildern.
Wünsch euch alle ein schönes Wochenende, und würde mich über Tipps und Anregungen sehr freuen.
Grüße, DLGuitarman.