Das kann ich gar nicht glauben
vielleicht ist es eher richtig, dass Peavey diesbzgl. einen Prozess gewonnen hat und Behringer deswegen zahlt?
ums mit den Worten des Terminators auszudrücken:
Hast du dazu detailliertere Informationen? Denn bislang lautete das offizielle Statement, dass Behringer/Bugera die
zeitlich begrenzten Lizenzen zum Nachbau von Peavey für die Serien 6260,6262, 333 und 333XL, sowie von Marshall für die Serien 1960 und 1990
gekauft hat. Im Internet findet man zumindest über einen Prozeß bzw. einen verlorenen Prozeß nichts. Ich denke mal dass dies ,falls dem so sei, doch mit sicherheit publiziert wurde. (zumindest wenn ich Peavey wäre, würd ichs publizieren).
andererseits würde auch das zusammenpassen, weil man die o.g. Peavey nachbauten ja nirgends mehr kaufen kann (außer Restposten und Lagerbestände).
das muss natürlich jeder für sich entscheiden - aber ich bin der Meinung, dass es durchaus gravierende klangliche Unterschiede gibt, auch wenn viele das gar nicht hören oder merken
Klangliche Unterschiede sind definitv da. wäre auch schade wenn nicht. ich sage nur, dass diese in meinen ohren nicht so gravierend sind, dass sich für den durchschnittsmusiker diese doch recht große Preisdifferenz lohnt. jemand, der professionellere Ansprüche an sein Equipment hat, wird sowieso eher nicht in dieser Preisklasse suchen. Ist und bleibt halt mal ne Low-Budget-Geschichte, für diejenigen die auch gerne möchten, aber aus finanziellen Gründen vielleicht nicht können.
In der Tat bin ich genervt, wenn ich mit defekten billigen Kopien renommierter Artikel konfrontiert werde. Klar in China ist alles billier zu haben. Aber lohnt es denn auch, wenn man den teils haarstäubenden Ärger und den meist bescheidenen Wiederverkaufswert von Anfang an berücksichtigt eine billige Kopie zu kaufen?
Das Wort Kinderkrankheiten kann ich nicht mehr hören zumal es eine Verniedlichung darstellt - richtiger wäre ein Wort wie z.B.
Dauer-Schwindsucht, Reparatur-Anfälligkeit oder auch nicht ganz so gut verarbeitet
Der Begriff Kinderkrankheiten wird ja in nahezu allen Industriebereichen verwendet, wenn die erste Baureihe konstruktions- oder entwicklungsbedingte Mängel aufweist, die in der nächsten Tranche dann bereinigt werden. Fällt mir bei Bugera z.b. sofort die Schwachstelle in der Stromverbindung ein, die relativ zügig abgeraucht ist, oder die mangelnde BIAS-Kontrolle die schon nach kurzer zeit die röhren ins nirvana befördert hat.
sowas gabs ja bei peavey, marshall etc. auch, aber ich geb dir recht... wenn made in china drauf steht, ist die quote durchaus wesentlich höher. und Ihr als Verkäufer habt dann den Ärger. Ich weiß z.b. von einem Geschäft, in dessen Lager ein Regal steht mit der beschriftung Firma XYZ (ich denke, du weißt welche firma gemeint ist
). Regelmäßig kommt ein Fahrer und macht das Regal voll von defekten geräten leer und stellt die austauschgeräte originalverpackt hin, weil es sich wohl betriebswirtschaftlich nicht lohnt, diese teile zu reparieren. ich denke das sagt eigentlich schon alles.
dem kunden ist das freilich schxxßegal, denn er hat bei euch gekauft und ist darüber z.T. sehr unzufrieden. dass das gerät mangelhaft war, aber nicht der service und die leistung des händler kann dabei auch mal in vergessenheit geraten.
sei wie es ist...
es wäre nett, wenn du zu der Urteils-Geschichte ein paar infos hättest (wenns wegen der öffentlichkeit problematisch ist, gerne auch via PM). würde mich a) nicht nur brennend interessieren, sondern würde mich b) auch dazu veranlassen, meine insbesondere im bugera-userthread getätigten aussagen bezüglich lizenznachbau zu korrigieren
danke