Zunächst einmal, Die beiden Varianten der Bodies machen keinen Unterschied im Klang aus.
Unterschiede machen nur die Aufhängungen der Saiten. Und hier muß man sagen, daß gerade ein Wrap Around STP die Nase in Bezug auf Spritzigkeit (Lebendigkeit) und Anschlagsdynamik vorn hat.
Schwebende Tremolos schlucken immer etwas die Energie der Saiten. Das kann man zwar mit einem schweren Block und Dämpfung der Federn verbessern, aber es bleibt immer ein geringfügiges Defizit.
Dieses macht dann wieder ein typisches Klangbild. Ob man das jetzt positiv oder negativ beurteilen will, ist wieder eine sehr persönliche Angelegenheit, Geschmackssache eben.
Die 59/09 Pickups gehöhren schon zu den hochwertigeren und sind mit den PRS SE Pickups nicht zu vergleichen.
Allerdings sind die koreanischen Pickups weitaus besser als man vermuten möchte. Ich habe die in einer meiner Gibson Les Pauls und empfinde sie gleichwertig mit Gibsons P57 Classic +.
Die koreanischen P90 der PRS gehören z.Bsp. sogar zu den besten auf dem Markt befindlichen- ich habe sie gegen etwa 30 andere Typen, darunter auch aus Boutiqeschmieden antreten lassen.
Was die Pickupwahl für die PRS SE angeht, da sind wir da wo wir immer sind: Die Quahl der Wahl. Sehr persönlich und individuell.
Die koreanischen, standartmäßigen Humbucker der SE sind schon ziemlich outputstark. Als Ersatz würde ich da schon auf gleichwertige oder sogar outputstärkere zurückgreifen.
Probiert habe ich von Gibson 498T, Dirty Fingers, 500T, Burstbucker 3 und Burstbucker Pro, von Epiphone den HOTHB8B, die PRS 59/09 und von Parker den Ceramic Neck sowohl vorne als auch hinten. Und ich muß sagen, Ich kann mich nicht richtig entscheiden. Rockig sind sie alle, machen wunderbare Cleansounds als auch fettes Brett mit super Pinch Harmonics. Eine Empfehlung könnte ich nie aussprechen, wie eben generell zur Pickupwahl.