Paul Reed Smith SE User-Thread

Das ist nicht normal, mehr als 1-2 mm habe ich bei keiner meiner SE mit Stoptail. Wie ist denn die Saitenlage? Bei derart über dem Korpus schwebenden Saiten dürfte sie außerirdisch schlecht sein. Wie lautete denn der Auftrag für den Einstellservice? Hoffentlich nicht: "schön hoch, so wie bei einer akustischen".
 
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Das ist nicht normal, mehr als 1-2 mm habe ich bei keiner meiner SE mit Stoptail. Wie ist denn die Saitenlage? Bei derart über dem Korpus schwebenden Saiten dürfte sie außerirdisch schlecht sein. Wie lautete denn der Auftrag für den Einstellservice? Hoffentlich nicht: "schön hoch, so wie bei einer akustischen".
Ne, tiefstmöglich für optimale Bespielbarkeit sollte es sein. Ganz ehrlich - erwarte ich auch unabhängig davon von einem professionellen Standardservice.
Da muss ich mir hier vor Ort wohl nochmal was suchen und mit Thomann in Diskussion gehen. 🙄

Danke für eure Einschätzungen!
 
Ich habe gerade den neuen Vintage Guitar Price Guide, diesen Riesenkatalog für Gebrauchtpreise von E-Gitarren in den USA in der aktuellen Fassung 2023 bekommen.
Danach hätten die Preise für gebrauchte SEs im Vergleich zu den letzten Jahren einen großen Sprung gemacht.
Man muss dazu wissen, dass der Price Guide den Wert in $ nennt und bei den SEs doppelt unterscheidet. Zum einen zwischen einfacheren und hochwertigeren Modellen, zum anderen zwischen einem ordentlichen gebrauchten und einem wirklich guten Zustand.

Für die letzten Jahre (2022, 2021) waren da immer ausgewiesen.
- einfachere SEs: 250-450 $
- hochwertigere SEs: 400-550 $

Aktuell (2023) sind da deutlich realistischere Angaben:
- einfachere SEs: 300-500 $
- hochwertigere SEs: 500-900 $

Bei allen (bekannten) Vorbehalten, die man gegen den Price Guide anführen kann, die aktuellen Werte halte ich für realistisch auch für den europäischen Markt und Sammlerkollegen aus den USA haben mir bestätigt, dass dieses Gebrauchtpreisniveau auch dort wohl zutrifft.

(Nur am Rande, wen es interessiert: Viele PRS haben zugelegt, auch aus den USA, vor allem die historischeren Modelle, Sondermodelle und Private Stock)
 
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wobei ich mich frage, wie diese Preise recherchiert werden. Der reine Anzeigenpreis kanns ja nicht sein, weil einerseits stellt sich mir die Frage, wie hoch dann der Verkaufspreis tatsächlich war (wird ja nicht veröffentlicht), und andererseits wie lange die Anzeigen online sein müssen bis ein Käufer gefunden wird.
 
wie diese Preise recherchiert werden. Der reine Anzeigenpreis kanns ja nicht sein,
Ist es auch nicht. Der Vintage Guitar Price Guide ist als reines Händlerinstrument auf die Welt gekommen, um eine halbwegs in der Realität liegende Idee zu erhalten, wie sich Preise am Markt entwickelt haben. Dafür wurde dann eine Gruppe Musikalienhändler in den USA befragt, wie die EK- und VK-Reise sich entwickelt haben. Halbwegs realistische Learnings lassen sich daraus m.E. eher für den eingeschränkten Kreis der gesuchteren Vintageinstrumente ableiten - aber auch hier muss man sagen, dass die Akkuratesse eher so lala ist.

Für jüngere Instrumente wäre mein Indikator immer das jeweilige US-Forum und die Entwicklung bei Reverb sowie die "Beendeten/Verkauften" bei eBay. Der Preis eines Inserates sagt hingegen nur mit viel Glück etwas über die Marktentwicklung aus (und fließt daher m.E. auch nicht in irgendwelche Statistiken oder Price Guides ein).
 
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Das wird im Price Guide erklärt. Danach basiert die Preisermittlung systematisch in etwa in gleicher Weise wie beim Gebrauchtwagenhandel.
Das ist darauf zurückzuführen, dass einer der Co-Autoren 30 Jahre bei General Motors gearbeitet hat und dort bei der Systematik der Wertermittlung von Gebrauchtfahrzeugen sehr viel Erfahrung gesammelt hat.
Die Werte im Price Guide basieren demzufolge auf Mitteilungen einer Reihe von Händlern, Show-Veranstaltern und Mitarbeitern des Price Guide.
Ich teile im übrigen die Meinung von DirkS, dass die Werte hierzulande zwar manchmal im unteren Bereich aber durchaus realistisch sind. Für PRS würde ich sie als Händler-EK einschätzen.

F..., ich habe keine SE, die ich zeigen könnte, um wieder zum Thema zurück zu kommen.
 
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Volle Zustimmung, mehr als einen ersten Anhaltspunkt bieten die Angaben im Price Guide sicher nicht.
Er wird in D gern mal von Käufern/Verkäufern angeführt, um einen günstigen Kaufpreis oder einen hohen Verkaufspreis zu erzielen.
Einige Angaben für bestimmte Gitarren (andere Marken) sind auch für Europa komplett unrealistisch, aber das würde jetzt zu weit führen und ich müsste mich selbst wegen OT löschen....^^
Eigentlich habe ich die Quelle nur angeführt, weil ich persönlich die darin angeführten SE-Preise erstmals für recht realistisch halte.
Gebrauchte SEs sind auch nach meinen Beobachtungen teurer geworden, wobei es natürlich immer auf das konkrete Einzelstück ankommt.
 
Hallo zusammen,

Ich brauche mal eure Hilfe. Ich habe im November die PRS SE custom 24 gekauft. Nun habe ich am toggle Switch in der Bridge Position gelegentliche Tonaussetzer, die Probleme beim Switch sind ja scheinbar bekannt. Nun möchte ich nicht die Gitarre einschicken (kirstein.de) und wochenlang warten und wahrscheinlich wird das Problem später wieder auftreten.

Was wäre der beste Weg dieses Problem zu lösen?
 
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Entweder den Switch nicht mehr betätigen, selber austauschen oder die Gitarre veräußern.
 
Haha. ironie. Ich habe das auch, allerdings beim nachträglich verbauten EMG System. 😀 Und oh Freude, nicht reproduzierbar bei mir.

Mein Vorschlag. zum Gitarrenbauer deines Vertrauens gehen, dort tauschen lassen. Ggf. vorher mit Kirstein Kontakt aufnehmen, ob die die Kosten bis x Euro übernehmen. Weil kommt ja für die so auch billiger.
 
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Ich hab bei meiner SE Standard 24-08 auch zügig den Toggle tauschen müssen und hab dann den hier eingebaut:


Seit dem nie mehr Probleme gehabt. Außerdem schaltet der neue deutlich sanfter.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn du das auf Garantie machen lässt, kriegst du den gleichen billigen China-Switch wieder eingebaut, Switchcraft ist da deutlich ne andere Qualität.
 
Ich hab bei meiner SE Standard 24-08 auch zügig den Toggle tauschen müssen und hab dann den hier eingebaut:


Seit dem nie mehr Probleme gehabt. Außerdem schaltet der neue deutlich sanfter.
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Wenn du das auf Garantie machen lässt, kriegst du den gleichen billigen China-Switch wieder eingebaut, Switchcraft ist da deutlich ne andere Qualität.
Den kann ich mir aber nicht einbauen oder? Mein Switch sieht anders aus als bei der 24/08
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1. Kontakte leicht nach biegen.
2. Kontakte putzen
3.
4.
5. Neuen Schalter kaufen und einbauen
Hth
1 und 2 habe ich schon gemacht
 

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Ach Shit.... ja klar..... sorry :ugly:

Aber auch da gibt's ja unterschiedliche Qualitäten......
Kein Problem, würde ja auch austauschen, allerdings finde ich keinen passenden für meine Gitarre von Switchcraft.

Hat hier jemand evtl den switch von meinem Model ausgetauscht und wenn ja welchen?
 
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Wenn jemand jedes Schräubchen und jeden Schalter von PRS-Gitarren kennt, dann ist das wohl @Stoptail22 , den ich hiermit mal "anpinge".
 
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Großer Meister des Delegierens @DirkS sei gegrüßt! :D

Wir diskutieren hier ja als Arbeitshypothese, dass der 3-Weg-Blade-Schalter nicht mehr zuverlässig funktioniert. Kann sein, muss aber nicht. Es gibt auch andere Ursachen für Aussetzer, wie z.B. eine unzuverlässige Lötverbindung, was man leider auf telepathischem Weg nicht feststellen kann, dafür muss man die Gitarre und etwas Messtechnik schon vor sich liegen haben. Das mal vorweg.

Meine Idee wäre, einen Original-Ersatzteil https://www.zoundhouse.de/prs/se-3-way-blade-switch einzubauen. Soweit ich mich erinnere, betraf/betrifft das Qualitätsproblem eher die 3-Weg-Toggles mit den Federzungen und nicht die 3-Weg-Blades, so dass ich einen Versuch mit dem Original wagen würde. Man könnte auch einen Schalter von Fender (gibts bei Thomann) einbauen, der kostet in etwa das Gleiche.
 
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Großer Meister des Delegierens @DirkS sei gegrüßt! :D

Wir diskutieren hier ja als Arbeitshypothese, dass der 3-Weg-Blade-Schalter nicht mehr zuverlässig funktioniert. Kann sein, muss aber nicht. Es gibt auch andere Ursachen für Aussetzer, wie z.B. eine unzuverlässige Lötverbindung, was man leider auf telepathischem Weg nicht feststellen kann, dafür muss man die Gitarre und etwas Messtechnik schon vor sich liegen haben. Das mal vorweg.

Meine Idee wäre, einen Original-Ersatzteil https://www.zoundhouse.de/prs/se-3-way-blade-switch einzubauen. Soweit ich mich erinnere, betraf/betrifft das Qualitätsproblem eher die 3-Weg-Toggles mit den Federzungen und nicht die 3-Weg-Blades, so dass ich einen Versuch mit dem Original wagen würde. Man könnte auch einen Schalter von Fender (gibts bei Thomann) einbauen, der kostet in etwa das Gleiche.
Erstmal danke für deinen schnellen Einsatz. Ist das exakt der gleiche Switch den ich drin habe? Wenn ja, mich stört zusätzlich die haptik des switches, die Reibung metal an metal spürt man extrem was sich sehr billig anfühlt.

Zu dem Aussetzer, es ist so, dass wenn kein Ton rauskommt, ich den Switch leicht zur Seite tippe, dann kommt wieder Ton raus. Ich bin ohnehin am upgraden, Locking Tuner habe ich schon, der Sattel wird jetzt bestellt, in dem Zuge wäre ein neuer Switch nicht verkehrt.
 

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