Paul Reed Smith SE User-Thread

...am schlimmsten und eingentlich völlig unzumutbar finde ich es allerdings, ich weiß ja nicht wie andere SE Modelle ausgeliefert werden, dass bei den Holcombs eine so katastrophale Nut verklebt wird. Das Ding kostet 10€ von Graphtech.
 
Ganz allgemein:
Ich finde, sowas passt einfach nicht zum stets beworbenen Qualitätsanspruch. Unabhängig davon, ob das jetzt nur Kleinigkeiten sind, oder nicht.

Das sehe ich wie Du. Ich denke schon, dass im Schnitt die PRS-Gitarren besser verarbeitet sind als die Konkurrenzprodukte von Gibson, Fender, Epiphone und Fender Mexico. Aber stets gleichbleibende Perfektion gibt`s auch bei PRS nicht. Selbst bei den Cores kommen -zum Glück selten- Nachlässigkeiten vor. Aber man kann ja die Gitarre vor dem Kauf genau checken oder sie beim Online-Neuauf zurückgeben.
 
Natürlich stimmt das, was du bzgl. Kauf sagst. Dennoch, die ganzen Mängel bzw. Unsauberkeiten, die ich an meinen SE und S2 Gitarren habe, bzw. die mich vom Kauf abgehalten haben, passen nicht zu dem, was hinsichtlich der Verarbeitungsqualität immer und überall propagiert wird. Den generellen Wink (und das ist jetzt nicht auf dich bezogen) in Richtung der grundsätzlich besseren Qualität gegenüber Konkurrenzprodukten kann ich mittlerweile auch nicht mehr verstehen - eben aus eigener Erfahrung.
Klar, PRS in allen Preisklassen sind wirklich gute Instrumente. Aber eben trotzdem davon entfernt, perfekt zu sein, bzw. konstant gute Qualität abzuliefern. Ich dürfte auf jeden Fall nicht in Qualitätskontrolle anbeiten. Bzw. würde ich vermutlich bald rausfliegen.
 
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Natürlich stimmt das, was du bzgl. Kauf sagst. Dennoch, die ganzen Mängel bzw. Unsauberkeiten, die ich an meinen SE und S2 Gitarren habe, bzw. die mich vom Kauf abgehalten haben, passen nicht zu dem, was hinsichtlich der Verarbeitungsqualität immer und überall propagiert wird. Den generellen Wink (und das ist jetzt nicht auf dich bezogen) in Richtung der grundsätzlich besseren Qualität gegenüber Konkurrenzprodukten kann ich mittlerweile auch nicht mehr verstehen - eben aus eigener Erfahrung.
Klar, PRS in allen Preisklassen sind wirklich gute Instrumente. Aber eben trotzdem davon entfernt, perfekt zu sein, bzw. konstant gute Qualität abzuliefern. Ich dürfte auf jeden Fall nicht in Qualitätskontrolle anbeiten. Bzw. würde ich vermutlich bald rausfliegen.

Ein Grund mehr! Ich versende mal Bewerbungsunterlagen auf Deinen Namen.... ;) :D
 
Ernsthaft. Entweder sind meine Vorstellungen überzogen, oder irgendwas passt nicht zusammen.
 
Der heiligen Geschichte nach, kommen die SE alle nach Maryland, bekommen dort ihr finales Set-up. Ob das für alle SE Produktionsstandorte gilt, weiß ich nicht. Die für den europäischen Wirtschaftsraum bestellten Gitarren gehen im Überseecontainer nach UK zu PRS Europe und werden dort von Nick Fraser und Kollegen nochmal justiert, bevor sie die Händler bekommen. So die Geschichte und PR.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass diese freitägliche QC Runde unter Pauls Führung Gitarren der SE Reihe betrifft.
 
Es sind zumindest 2 QC Aufkleber hinten drauf, wer auch immer unterschrieben hat.

Ich seh das recht locker, es ist halt viel Handarbeit dabei.
Und man muss ja auch sagen, sie kostet deutlich unter 1k, ok, ich bin neu in diesem Hobby, hätte aber nie gedacht dass man für so "wenig" Geld so viel bekommt.
 
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Ohne Inflationsbeachtung kostete eine US Strat auch mal umme 2.000 DM.
 
Nach langem Hin- und Herüberlegen bin ich seit ein paar Tagen auch Teil der PRS Familie. Eigentlich wollte ich mit einer Standard einsteigen und hatte sie auch schon in Köln bestellt. Da war sie aber nicht auf Lager und es waren auch ein paar Wochen, bis sie wieder vorrätig sein sollte.
Wie ich so bin, habe ich also weiter geguckt, einfach nur so, und habe beim großen T eine Custom als B-Stock gefunden, von 899€ auf 749€ reduziert.
Der große Preisunterschied hat mir etwas Sorge bereitet, aber auf der anderen Seite kann man ja kostenlos zurückschicken. Die Gitarre kam 2 Tage später an und wurde erstmal ordentlich inspiziert. Der Sattel ist leicht verfärbt, den wollte ich aber eh auf kurz oder lang austauschen. Auf dem Griffbrett waren weiße Wachsrückstände o. Ä. in einigen Holzporen. Die habe ich mit einem Zahnstocher rausgepult und am vorderen Gurtpin ist am Ende des Bindings ein Mini-Lackfehler, den man aber wirklich nur bei einer gründlichen Inspektion findet...
Die Gitarre spielt sich fantastisch und klingt richtig geil. Und optisch kann ich mir fast keine Schönere Gitarre erträumen. Irgendwann gibt es also einen neuen Sattel und Lockingtuner, dann bin ich aber sowas von glücklich!
 

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Der heiligen Geschichte nach, kommen die SE alle nach Maryland, bekommen dort ihr finales Set-up. Ob das für alle SE Produktionsstandorte gilt, weiß ich nicht. Die für den europäischen Wirtschaftsraum bestellten Gitarren gehen im Überseecontainer nach UK zu PRS Europe und werden dort von Nick Fraser und Kollegen nochmal justiert, bevor sie die Händler bekommen. So die Geschichte und PR.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass diese freitägliche QC Runde unter Pauls Führung Gitarren der SE Reihe betrifft.
Ich dachte eigentlich, die für den europäischen Markt bestimmten SE gehen direkt zu PRS Europe, ohne Zwischenstopp in den USA...
Jedenfalls gibt es Videos von PRS Europe, wie genau die gleichen Arbeiten an SE ausgeführt werden, wie in den USA.

@Arnarchie Gratuliere - willkommen im Club der PRS-Besitzer! :cool:
 
Meine Aussage stützt sich auf ein Interview mit Nick Fraser in der G&B vor ein paar Jahren.
Natürlich sind Prämissen zu erfüllen: Wird tatsächlich. so gemacht, wird immernoch so gemacht, ...
 
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Wie auch immer das gemacht wird, wenn bei einer 1000€ Gitarre so ein miserabler Sattel verklebt wird und das Herr Smith so absegnet, dann läuft da aber was falsch. Das entspricht diesem angeblichen Qualitätsanspruch nicht. Und es handelt sich wie erwähnt nur um ein 10€ Teil. Vor allem ist das in jedem Bericht und Test der Holcomb SE erwähnt. Das sollte bei PRS auch längst angekommen sein.
Und der Sattel wird in dem Zustand auf der Karte als OK abgehakt obwohl es Schrott ist. Das fällt sogar sofort ins Auge.Dazu noch die abgehakte Kontrolle des MS in Köln. Somit wird von zwei verschiedenen Werken bescheinigt das alles OK ist, was durch diesen Sattel nicht der Fall ist da dieser der Grund ist das sich das Instrument nach nur kurzem spielen wieder verstimmt.
 
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Ja, das ist schade. Ich habe hier auch 2 SEs, eine davon mit nachgerüstetem PRS USA-Sattel, eine (noch) im Originalzustand, die sicher auch demnächst umgerüstet wird.
Auf der einen Seite könnte man sagen, dass die zu investierenden 10 € plus etwas Arbeitszeit noch zu verschmerzen sind (ärgerlicher wären etwa Lackmängel, das kostet richtig), zumal die meisten SE-Besitzer ja eh irgendwann die Pickups tauschen; andererseits gebe ich Dir recht, PRS könnte und sollte das gleich selbst machen.

Verstimmungsprobleme liegen aber oft nicht am Material des Sattels, sondern an der Feilung der Kerben. Insbesondere zu schmale Kerben bei dicken Saiten muss man halt nachfeilen und schon wird die Stimmung gehalten. Ich schätze, dass die Kerben normalerweise für 009er bis 011er Saiten ausgelegt sind. Wer dickere verwenden möchte muss halt die Kerben etwas anpassen.
 
PRS kommt an die Sättel sicherlich weitaus günstiger ran. Und die Holcomb wird auf 10-52 Saiten und Drop C ausgeliefert, da sollte das schon von Werk aus passen. Und die Sättel sehen auch so aus als wäre da rumgefeilt worden. Aber krumm und schief. Ich nutze auf dem Graphtechsattel sogar 11-56 Saiten und da passt ohne nachfeilen alles.
 
Kannst Du sie nicht noch zurückgeben? Dann muss der Verkäufer das richten und PRS erfährt davon. Auf jeden Fall wärst Du ja noch in der Gewährleistungsfrist, falls Du sie neu gekauft hast.
 
Das ist es nicht Wert. Ich wusste ja vorher schon dass es so ist. Hab da ja auch schon einiges ausgetauscht, so wie ich es haben wollte und bin so zufrieden.
Dem Händler habe ich davon zwar auch berichtet aber hatte nicht den Eindruck dass es die kümmert. Einzig für den Fehler sie auf E ausgeliefert zu haben wurde sich entschuldigt.
 
Das verstehe ich. Es ist halt nur schade, dass dadurch die Info über den Sattel nicht zu PRS gelangt, damit die da künftig etwas genauer hin sehen können.
 
In Deutschland gibt es dazu Detlef Brauns, dem man das sagen/schreiben könnte, inkl., aber dann belegt, dass der Händler seiner Nachbesserungspflicht nicht nachkommt (sofern man die reklamiert). Und direkt kann man PRS über den Customer Service seine Meinung sagen. Wie beschrieben, empfehle ich nicht nur einfach zu behaupten, sondern auch den Mangel zu belegen.
 
Ich habe eine Nachricht an Herrn Brauns herausgeschickt. Mal sehen wie die Reaktion ausfällt.
 

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