PA-Technik und Equipment für Beschallung von Schule/Aula

Ach ja, und ein C1000 geht ziemlich gut für 4-stimmigen Jazz-Pop-Gesang (The way you make me feel) und sogar für disziplinierte Solo-Vocals! War bis jetzt immer skeptisch mit dem Ding, aber man kann es durchaus einsetzen.

Noch eine Erfahrung: Line6 XD-V30-Funken stören sich gegenseitig, wenn ein eingeschalteter Sender neben einem eingeschalteten Empfänger eines anderen Kanals liegt...
 
Hallo junior idle.

Ach ja, und ein C1000 geht ziemlich gut für 4-stimmigen Jazz-Pop-Gesang (The way you make me feel) und sogar für disziplinierte Solo-Vocals! War bis jetzt immer skeptisch mit dem Ding, aber man kann es durchaus einsetzen.

Kann ich bestätigen :). Viele hier im Board mögen das Mikro trotzdem nicht - warum auch immer :nix:...

Noch eine Erfahrung: Line6 XD-V30-Funken stören sich gegenseitig, wenn ein eingeschalteter Sender neben einem eingeschalteten Empfänger eines anderen Kanals liegt...

Nicht weiter verwunderlich - diese Erfahrung habe ich auch schon bei UHF-Funken gemacht. Man sollte immer einen Mindestabstand zwischen Sender und Empfänger einhalten (sonst könnte man ja auch ein Kabel verwenden ;))...
 
Ach ja, und ein C1000 geht ziemlich gut für 4-stimmigen Jazz-Pop-Gesang (The way you make me feel) und sogar für disziplinierte Solo-Vocals! War bis jetzt immer skeptisch mit dem Ding, aber man kann es durchaus einsetzen....

....Kann ich bestätigen :). Viele hier im Board mögen das Mikro trotzdem nicht - warum auch immer :nix:...)...

Danke! Endlich mal jemand der mein geliebtes "Schweizer Taschenmesser" zu würdigen weiss :) :).
Ich habe meine 2 AKGs auch immer dabei.
Ich habe sie schon für:
- Chorabnahme
- Overheads Schlagzeug
- Flügel
- Gesangsquintett
- Stereomitschnitt
- Akkustikgitarre
- Rednermikrofon
- ...
verwendet. Sie stechen nirgendwo heraus, können aber alles mit akzeptabler Qualität :)

Gruß

Fish
 
Viele hier im Board mögen das Mikro trotzdem nicht - warum auch immer :nix:...
... ganz einfach, weil ein C1000 alles ein bissl kann, aber nix richtig ;) ... bitte nicht falsch verstehen, das C1000 ist kein schlechtes Mic, es gibt einfach für die verschiedenen Zwecke bessere.
 
Ich habe sie schon für:
- Chorabnahme
- Overheads Schlagzeug
- Stereomitschnitt
- Rednermikrofon
Ich dafür auch.
Ja genau, können können sie, aber genau so, wie humi sagt:
es gibt einfach für die verschiedenen Zwecke bessere.

Allerdings sind wir hier im Schultechnikthread, und da muß genommen werden, was grad da ist - wie an manch anderen Veranstaltungsorten auch ;).
 
Hab doch auch noch 2 C1000 im Bestand, genau aus dem Grunde weil die alles können und wunderbar als Lückenbüßer funktionieren im Falle "ich brauch mal noch schnell 1-2 Kondenser" ... aber ansonsten fristen die ein Schattendasein im Mickoffer ;)
 
Wo ihr gerade beim C1000 seid - wir hatten heute die erste Probe für den Benefizabend, hat ziemlich gut geklappt.
Den Flügel habe ich mit zwei C1000 abgenommen:
attachment.php


Ich fands ziemlich gut ;)

Jetzt hab ich noch ein anderes Problem:
Wir haben die PA fest verkabelt und ich habe so den Eindruck, dass da Amateure am Werk waren. Wir haben unter anderem am FOH Steuerungsknöpfe für den Vorhang oder die Leinwand und immer wenn die betätigt werden und das Pult läuft, knackt es erstmal richtig laut über die PA. Beim Vorhang kommt das nicht ganz so oft vor, aber bei der Leinwand ist das schon extrem.
Dann brummt die ganze Anlage bei gehobener Lautstärke, wenn kein Signal anliegt ein wenig und bei den aktiven Monitorboxen ist dieses Brummen meiner Meinung nach schon wieder zu laut, wobei das hinten nicht ganz so sehr stört.
Woran könnte das liegen? Stromkabel und Audiokabel zu nah beieinander verlegt? Ich meine das ganze ist symmetrisch verkabelt.

Gruß
Philipp
 

Anhänge

  • IMG_0078.jpg
    IMG_0078.jpg
    192,7 KB · Aufrufe: 484
.....Woran könnte das liegen?....
Das Knacken beim Betätigen der Schalter für Leinwand & Vorhang: Evtl. ist der Vorhang und die Leinwand an den gleichen Stromkreis angeschlossen wie der Ton. Abhilfe: Anderer Stromkreis wählen.

Zum Brummen:
Das
.....Woran könnte das liegen? Stromkabel und Audiokabel zu nah beieinander verlegt? Ich meine das ganze ist symmetrisch verkabelt....
wäre eine Möglichkeit. Vorallem paralelle Verlegung von Audio und Stromkabeln gibt evtl. Probleme.
Eure Signalübertragung ist evtl. teilweise auch nicht symmetrisch ausgeführt auch wenn Ihr meint das das so ist. Da muß nur mal ein falsches Kabel / Adapter verwendet werden und schon ist es geschehen..... .

Weitere Möglichkeiten:
- Ihr habt eine Masseschleife.
- Es liegt an einem der verbauten Geräte.
- Einstreuung von einem Trafo
- Störung vom Licht (vorallem Dimmer)
- und noch viele andere Möglichkeiten ..... .

Einfach mal die Sache systematisch angehen und den Fehler eingrenzen.

viel Erfolg

Fish
 
Das knacksen dürfte von einem etwas minderwertigem Schaltungsdesign der Motorensteuerungen kommen. Das brummen kommt wahrscheinlich direkt von der Motorsteuerung (Phasenanschnitt o.ä.).

Beides sollte sich mit einem Wechsel des Stromkreises beheben lassen. In Festinstallationen aber oft leichter gesagt als getan.
 
Vorallem paralelle Verlegung von Audio und Stromkabeln gibt evtl. Probleme.
Fish ... komischerweise war meist die Ursache von Brummen/... die nicht parallele Verlegung der Kabel ... typisches Beispiel FOH-Strom an der linken Saalwand verlegt und Multicore an der rechten => Brummen, andererseits beide an der selben Seite verlegt weniger Brummen und Truss geerdet => Brummen weg ;)
Mir erklärte das mal in meinen Anfängerzeiten jemand mal so: "Mit der Auseinanderverlegung spannt man einen Condensator auf" ... praktisch gibt es bei ordentlich gefertigten Kabeln/Splittern/... weniger Probleme, wenn Signal und Strom des selben Nutzungskreises nebeneinader liegen :)
 
"Mit der Auseinanderverlegung spannt man einen Condensator auf"
Das erkläre mir mal einer?
Ein Kondensator lebt von kurzen Abständen der "Leiter". Auf 10 Meter wirst du bei unseren Spannungen nichtmal einen Effekt messen können, den man auf einen Kondensator zurückführen könnte.

Was dabei passieren kann, ist dass man eine große Induktionsschleife aufspannt, die durch die große Fläche leichter Störungen aufnimmt.
 
Ich fands ziemlich gut

Puschido14,
ist nicht Dein Ernst, dass Du mit den Micros und vor allem mit der Ausrichtung ein gutes Ergebnis erzielt hast :eek:
Ein guter Pianist würde bei der Anwendung die Arbeit verweigern.

Erfreulich trotzdem, wenn es Dir gefällt.:)
 
Wie macht man's denn richtig?
 
Naja, ist halt eine Frage des Anspruchs / Vergleichbarkeit. Ich war auch schon froh über zwei ew100 Handkeulen hinter einem Klavier (ohne direkt 'ne Wand dahinter) im Vergleich zu dem was ich anderweitig hätte rausholen können.

Ich geb dir aber insofern recht, dass das eher noch in meine Anfänger-Tage fiel, wo ich mich noch auf Jobs herumgetrieben habe, für die ich bei Hinz und Kunz das Material zusammengeliehen und selbst zusammengekarrt hab, um die VA möglichst günstig über die Bühne zu kriegen. Da steh ich inzwischen auch drüber. Aber wie gesagt - kommt auf die Vergleichbarkeit drauf an.

MfG, livebox

€: Fish: Dein Board ist dein Freund :)
https://www.musiker-board.de/recording-faq/115585-abnahme-fluegel.html

Da sind mal die Basics. Je nach Anspruch kann man das noch weitaus höher treiben. (Die Suchbegriffe gehen dann in die Richtung wie "Flügelabnahme für Sampling".)
 
Laut dem Bild und der Positionierung der C1000 kriegt man nie eine gesunde Abnahme aller Tonlagen, die Zumischung des Anschlags wäre höchstens sehr schwach dosiert sinnvoll, dann wirkt aber die Phaserei zwischen den Mikros nicht. Sind die Mikros gleichauf gemischt, hat man zuviel unangenehmen Anschlag und die Phaserei wirkt bis in den Mittelton. Egal wie man es dreht, ein sinnvoll resultierendes Stereobild ist nicht möglich. Problem ist die große Breite der Schallentstehung, zudem gleichzeitig meist notwendig nahem Mikrofonabstand. Raummikros sind halt auf Bühnen meist nicht sinnvoll machbar.
Um alle Tonlagen gleichmässig abzunehmen, reicht ein einzelnes Mikro kaum und auch da sollte die Richtcharakteristik nicht zu eng sein.

Ein gesundes Mikro wäre in jeder Beziehung besser, ein schönes Stereopaar wünschenswert.
"Zentimeter" genaue Ausrichtung überlasse ich allen Anwendern...
 
[...]

Ausgelagert aus:
https://www.musiker-board.de/pa-plauderecke-pa/121017-pa-stammtisch-229.html#post6060919


Achja, wenn ich hier gerade schreibe:

Letzten Freitag hatten wir mal wieder die alljährliche Schullwallfahrt. Das heißt 900 Schüler + Lehrer + einige Eltern, also etwa 1000 PAX Open Air. Die Messe wird musikalisch immer von einer Schulband mitgestaltet (Keys, Drums, Acoustic-Git, E-Git, E-Bass, Lead-Vocs & 3 mal Backings).

Das ganze ist immer relativ abenteuerlich, da schlecht geplant und extrem wetterabhängig. Die Band spielt bei schlechtem Wetter in einem Pavillion, der nicht 100% wasserdicht ist, für die PA gibt es gar keinen Schutz, der Altar ist großflächig überdacht, allerdings sind alle Seiten offen. Seit ich auf der Schule bin hat es immer geregnet, aber die Technik muss stehen und laufen, da kennt die Orga nichts. Letztes Jahr ist uns ein Keyboard kaputt gegangen nach einer Menge Wasser, das vorige Jahr fast 2 Monitore, die wir noch in letzter Minute gerettet haben. Ums Mischen musste man sich da aufgrund der ganzen Regenschirme sowieso keine Gedanken machen :D, da ist es auch kein Problem, wenn man froh sein kann, wenn alles bis zur Messe verkabelt ist, aber an Soundcheck nicht zu denken ist.

Dieses Jahr war die Sache anders: Strahlende Sonne, umgestalteter Gottesdienst und mehr Zeit für uns, da die PA schon den Tag davor dahin transportiert wurde. Alles verlief reibungslos, und für 1000 PAX Open Air haben wir mit unserer Fame-Anlage (2x MT12 MKI & 2x MT118 B) samt unterdimensionierten Powermaxx Amps sehr gute Sprachverständlichkeit bis in die letzte Reihe geschafft. :eek: Und der Klang der Band war echt ok, nach 20Minuten EQing. Für meinen Geschmack hätte das dreifache an Bässen hingekonnt (ja, auch für Kirche), aber es ist schon einiges von der BD und vom Bass durchgekommen. Pultaussteuerung war so bei -3dB bis -6dB.

Probleme machten uns nur beim letzten Stück der Tonabnehmer der Gitarre (stark verzerrtes & rauschendes Signal kam an), die Musiker, die halt ständig die Lautstärke wechseln, sowie die ganzen Schüler (aus jedem Relikurs musste einer was sagen), wo der Gain auch voll aufgerissen nicht reichte... Und wir mussten uns eine 100m Stromleitung legen, da wir mit dem Strom von draußen eine Dauerausteuerung am Pult bis ca. -8dB hatten :nix: ohne irgendwas angeschlossen zu haben, und das auch auf den Schätzeisen für die beiden Subgruppen. Konnte sich auch ein anwesender Physiklehrer auf anhieb nicht erklären.

Aber insgesamt bin ich echt zufrieden dieses Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für meinen Geschmack hätte das dreifache an Bässen hingekonnt (ja, auch für Kirche)

Ach du - da könnte ich dir 'ne MENGE "Kirchen"bands aufzählen, die ein ordentliches Bassgewitter fabrizieren können :D
Ein winziger Ausschnitt davon hier: http://rockwithoutlimits.de/ auf der Liste für Samstag.


Probleme machten uns nur beim letzten Stück der Tonabnehmer der Gitarre (stark verzerrtes & rauschendes Signal kam an)

Batterie / Akku alle?
 
Ne, in diese Richtung war alles in Ordnung. Das Ding macht ständig Stress. Es brummt auch schonmal ganz gerne etc. :D

Kommt wohl jetzt endlich in Reparatur.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben