PA-Technik und Equipment für Beschallung von Schule/Aula

So, ich melde mich jetzt auch nochmal zu Wort ;)Wir sehen jetzt, nach einigen Umstrukturierungen von den Headsets ab.

Das mit dem Digitalpult sehe ich eigentlich ähnlich wie SB, wir haben zwar einen Tag vorher den ganzen Nachmittag zum Aufbauen zusammen mit einer Fachkraft für Veranstaltungstechnik, allerdings sind wir da schon beschäftigt die Lichttechnik aufzubauen, da werde ich wohl auch anpacken müssen, außerdem scheine ich irgendwie der einzige zu sein, der jetzt schon weiß, wo was stehen soll und wie das ganze hinterher aussehen soll. Mein Kollege, der das Licht hinterher steuern wird und sich um die Lichtabläufe kümmern wird, überlässt das gerne mal so dem Zufall und wenn dann da keiner was sagt, baut unsere SV eigenmächtig schnell mal was hin ;) Das sieht dann natürlich auch entsprechend aus :D
Ansonsten wäre halt noch eine Stunde vor der Generalprobe Zeit, die ganze Technik durchzuchecken, aber da werde ich mich dann um mein Aufnahmeequipment kümmern und ich denke nicht, dass ich innerhalb einer Stunde mich in ein Digitalpult einarbeiten kann. Ich sehe da ja durchaus die Vorteile, aber wir müssen echt schon an allen Ecken und Enden sparen.

Wir haben ja diesen "digitalen Soundprozessor", der ist standardmäßig direkt vor den Endstufen geschaltet. Den haben wir allerdings noch nie benutzt; normal reichte der Kanalequalizer oder zur Not auch mal der Miniatur-Master-EQ aus.
Jetzt stellt sich die Frage, ob wir den da lassen sollen und dann einfach per MIDI ansteuern sollen oder ob wir den vor die Monitore klemmen sollen, um damit die feedbackgefährdeten Frequenzen zu filtern.

Den Rest hätten wir jetzt eigentlich intern geregelt.

Danke nochmal für eure Vorschläge!
Philipp
 
:confused::gruebel:

Ja watt nu? Wenns einen brauchbaren Sound hat und dementsprechend keinen Frequenzgang wies Alpenvorland, dann muss ich da bei vernünftig eingemessener Front ja auch nicht endlos "rumbiegen", weder zur Klanganpassung noch zur Vermeidung von Feedbacks. Wobei für letzteres natürlich schmalbandiges EQing im Ernstfall dann schon vorteilhaft wäre.

Da hab ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.
Das Ding scheint einen recht unlinearen Frequenzgang zu haben (wenn ich mich richtig erinnere), aber ich hatte es nicht mehr als besonders feedbackanfällig in Erinnerung.

Zum Digipult: Die üblichen, "mal eben" zumietbaren Yamaha-Kübel mit gefühlten 200 Layern halte ich in dem Umfeld (Schul-VA, es muss alles irgendwie schnell gehen, auch bei der Probe, gleichzeitig äußern die Leute ständig irgendwelche Extrawünsche, der Tonmensch kennt diese Konsole evtl. nicht und hat dennoch kaum Einarbeitungszeit,...) für annähernd unzumutbar. Vielleicht irre ich mich da aber auch, das kann nur der OP klären ;)

Dass Digi-Pulte in Schulen fehl am Platz sind, ist klar. Vor langer Zeit haben wir in diesem Thread schon einmal darüber gesprochen.
Meine "Empfehlung" beruhte lediglich auf das Mieten für diese EINE Veranstaltung, in Annahme, dass puschido 14 Erfahrung im digitalen Mixen hat.


Schreibst du uns, wie es gelaufen ist?
 
Meine "Empfehlung" beruhte lediglich auf das Mieten für diese EINE Veranstaltung, in Annahme, dass puschido 14 Erfahrung im digitalen Mixen hat.

Puuuhhh... würd ich sehr mit Vorsicht genießen, diese Aussage. Digipult != Digipult, nicht mal beim selben Hersteller. Ich war mal ne Weile lang im Besitz eines 01v, dessen 5 Funktionen ich irgendwann quasi auswendig kannte und damit doch relativ schnell reagieren konnte, trotz dem dass man erst 3 mal tippen und klicken musste und noch 270° am Rädchen drehen, bis man endlich bei der gewünschten Funktion war.
Dagegen stand ich vor ner Weile an einem Digi-Pult, an das man sich schnell gewöhnt, das logisch aufgebaut ist und sich alles in allem recht einfach bedienen lässt. Aber trotz dem dass ich es vor der Show schon mal für eine Weile unter den Fingern hatte, stand ich da und dachte: "Ach ja... wart mal... EQ für diesen Kanal geht so und dann so und dann drehen." Und dieser Zeitpunkt des Denkens macht viel aus - zumindest wenn man sonst gewohnt ist, hinzugreifen und einfach zu machen.

Digipulte sind toll mit ihren Möglichkeiten, keine Frage - und würde ich mir ein Pult für den Eigengebrauch zulegen, käme für mich auch wieder nur digital in Frage. Aber man kann wirklich nicht von einem Pult aufs andere schließen... daher meine Empfehlung dahingehend, a) Vorsicht walten zu lassen und b) wenn dann muss man den Tisch, den man da vor sich hat, gut kennen.

Lieber ein analoges Pult ohne Kompressor, mit nur einem halparam. EQ etc, auf dem man mischen kann, als eine Konsole vor sich die zwar alles kann, auf der man aber nicht klarkommt. Denn Aufregung hat man live immer schon genug, auch ohne dass man mit dem Pult nicht zurecht kommt.
(ich sprech da aus schlechter Erfahrung :D)

MfG, livebox
 
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Lieber ein analoges Pult ohne Kompressor, mit nur einem halparam. EQ etc, auf dem man mischen kann, als eine Konsole vor sich die zwar alles kann, auf der man aber nicht klarkommt. Denn Aufregung hat man live immer schon genug, auch ohne dass man mit dem Pult nicht zurecht kommt.
(ich sprech da aus schlechter Erfahrung :D)....

100% Zustimmung. Aus diesem Grund haben wir -nach ein paar interessanten Erfahrungen- uns neben unserem Digitalpult noch ein Analogpult angeschafft. Wenn uns jemand anderes abmischt als unser Haupttechniker dan wird das Analogpult verwendet.

Gruß

Fish
 
@ Livebox: Du hast natürlich recht. Es steht völlig außer Frage, dass nicht jede digitale Konsole gleich der anderen ist. Zum Beispiel ist das Handling von den üblichen Yamahapulten und einer Digico völlig verschieden. So weit so klar.
Als ich oben allgemein "Digi-Konsole" geschrieben habe - unter der Voraussetzung Erfahrung ist vorhanden - bin ich natürlich davon ausgegangen, dass man nur das Pult mietet, dass man auch kennt. :great:

Egal, das Thema ist jetzt durch...

Nach wie vor bin ich auf ein Statement gespannt, wie der Gig abgelaufen ist. :gruebel:
 
Hallo!
Ich werde euch natürlich informieren, wie die ganze Sache gelaufen ist; dauert allerdings noch ein bisschen, das ganze ist ja erst am 24. Februar.
Bei Interesse kann ich euch dann auch Aufnahmen hochladen.

Ich hätte sicherlich auch ein Digitalpult genommen, wenn ich mich damit auskennen würde, ich sehe ja durchaus viele Vorzüge in den digitalen Geräten, besonders hinsichtlich der Speicherfunktion, da von netten Schülern das Mischpult immer komplett verstellt wird...
Was ist denn eigentlich Industriestandard bei Digitalpulten, welche sollte man auf jeden Fall beherrschen?

Gruß
Philipp
 
Was ist denn eigentlich Industriestandard bei Digitalpulten, welche sollte man auf jeden Fall beherrschen?

Zum einen wahrscheinlich nichts, womit du in den nächsten 3-5 Jahren arbeiten wirst (sorry, es sei denn du bist ein Wunderkind :D). Zum andern sind die Bedienphilosophien vielfältiger als die Hersteller, und es kommt auch immer auf Budget, Region und Veranstalter / Verleiher an, was da steht.

Wenn du was lernen willst: Schaff dir lieber die Basics rein, welche Geräte was für Parameter haben (Kompressor, DeEsser, Hall,...) und lerne, was diese Parameter machen. Noch viel wichtiger: Beherrsche sie in der Praxis! DAWs sind ne kostengünstige Möglichkeit, zu üben.

Wo du diese Funktionen im Pult findest, erklärt dir im Zweifelsfall der FoH-Betreuer am Pult.


In der Liga 01v96, LS9, Studiolive etc ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass ein Babysitter danebensteht. Bei M7, iLive und Konsorten kann's schon mal vorkommen. Das sind jetzt Pulte, die der Hobbykistenschlepper durchaus mal unter die Finger bekommt bzw. die man dry hire mieten kann. Da sollte man dann a) selbst wissen, wo die Funktionen zu finden sind. Und b), was oft deutlich komplizierter ist, mit dem Routing und mit den Layern klar kommen. Aber gerade in der Liga gibt es keine Standards, auf die man sich einschießen könnte. Besitzt jemand so ein Pult, dann will er, dass es so oft wie möglich im Einsatz ist. Egal ob nur halb belegt oder mit 3 Erweiterungskarten vollgestopft grade noch so der Kanalzahl mächtig.
Deshalb mein Tipp oben.

MfG, livebox
 
Naja - es gibt "Industriestandards" und Industriestandards...

Der "Industriestandard" wären wohl so Sachen wie LS9 und M7CL, vielleicht langsam auch die iLive und die digitalen Soundcrafts. Auf dem echten Industriestandard steht dann z.B. Midas XL8 drauf und sind wir bzgl. dieses Mietpreises in Regionen, für die du schon stattliche Pulte kaufen kannst. :D

Das StudioLive ist für mich das "Analogpult unter den Digipulten" und sollte in ner halben Stunde vollständig durchschaut sein, RaumKlangs Review ist hierzu extrem hilfreich. Leider aber vermutlich bislang noch eher schwer bei Verleihern zu bekommen.

Ein LS9 wirst du überall bekommen, aber da traue ich mir selbst nach dem "Videokurs" noch nicht wirklich zu, das Ding in akkurater Zeit gescheit bedienen zu können, das kann einfach zu viel und das auch noch auf gefühlte 10.000 Layer und Menüs verteilt. Wenns sowas auf die "Gegebenheiten" eingerichtet ist (Kanäle gepatcht, Terzbänder und Effekte gepatcht und schon vernünftig eingestellt, Routing im Idealfall schon nach meinen Wünschen) und ich außer Fadern, EQ & Dynamics nix mehr anfassen muss gehts vielleicht, aber wenn da im "hintersten Winkel" was verstellst ist bist du da IMHO ohne genauere Kenntnis der Konsole aufgeschmissen.
 
Der "Industriestandard" wären wohl so Sachen wie LS9 und M7CL, vielleicht langsam auch die iLive und die digitalen Soundcrafts. Auf dem echten Industriestandard steht dann z.B. Midas XL8 drauf und sind wir bzgl. dieses Mietpreises in Regionen, für die du schon stattliche Pulte kaufen kannst.

Was ist mit den Digico? :D
 
Und nun ein kleiner Beitrag von mir (der nicht direkt was mit dem Titel zu tun hat):

Ich hab mal unsere Aula beschallt. Da hat sogar eine Aktiv-Box gereicht. Diese war nichtmal auf Ohrenhöhe, sondern auf einer kleinen erhöhten Ebene. Ich weiß auch nicht, ob das Glück war - vielleicht war einfach die Aula viel kleiner. Also brauchst dir nicht stress machen, wegen zu kleinem Equipment...
Eher ist es ja so, dass so ein moderates Publikum den Sound eh nicht so laut haben will.
 
Hey Leute =)

Ich hatte gestern auch mal wieder richtig gut zu tun an der Schule.
Wir haben einen Musikalischen Abend der Jahrgangsstufe 13 veranstaltet. Das Programm zog sich von
Klavier Comedy, über klassischen Klavier, live Orgel über Rock´n Roll am Piano bis hin zu Band mit und ohne Chor.

Begonnen haben wir Mittwoch Abend, da Mittwoch am frühen Abend noch eine VA in der Aula war, die eine "normale" und "leere"
Bühne brauchten.
Wir haben dann von 21:30 - 3:30 fleißig Licht und Podeste gebaut. ( Bilder folgen später )

Am nächsten Tag haben wir dann ab 2 Uhr ( vorher war die Halle durch Unterricht belegt ) Ton gebaut.

Im Einsatz war unsere nun endlich fertig und komplett installiere Hausanlage. bestehend aus
Variline 2x12 und 4x Variline Sub28 sowie 2 Delayline bestehend aus Variline VL262. ROCKT!!!
Für das Monitoring hatte ich mir 4 EV RX 115 geliehen.(geniales Spielzeug, Output bis zum umfallen, wenn es sein muss und Feedback sicher ) Sowie eine Yamaha AX 15 für das Schlagzeug. ( hat gereicht )

Die Mikrofonierung war beinahe komplett geliehen. Der Chor wurde auf der Bühne durch 4 Nt3 und 2 C1000 abgenommen.
An der Gitarre waren Sennheiser E606 und ein SM57. ( Ich werde die e606 nicht nochmal leihen. Die hängen bei mir nie ordentlichen gerade und beginnen sich zu verdrehen Gaffa hilft zwar, aber das sehendie Musiker dann nicht so gerne. Klanglich kann man aber nichts einwenden ) SM57 gewohnt wie immer. Etwas mumpfelig.

Gesungen wurde über 2 Beta 58. Das hat prima funktioniert. Dazu hatte ich noch eine EV RE300 Funkstrecke für den singenden Pianisten. Die neuen EV Beltpacks sind deutlich besser als die alten, da deutlich robuster verarbeitet.

Im akustischen Klavier standen 2 EV RE200. Diese Teile sind tatsächlich Gold wert. Es macht mir immer wieder Spaß damit zu arbeiten, auch wegen der sehr kompakten Abmessungen.

In unserer Orgel lagen 2 Grenzflächen Beta 91 und Sennheiser 906. Hat leider nur so leidlich funktioniert. In den lauten Passagen, war es kein Thema, da dort die Grenzfläche vor den passenden
Registern lagen. In den leisern Passagen hingegen, wurden Register gespielt, die so fernab von den Grenzflächen waren, dass der Pegel in der Halle gerade noch gereicht hat.

Schlagzeug war komplett Shure PG Drumkit Koffer. Dazu noch ein NT3 an der Hihat. Den Kram hatte ich nicht geliehen, sondern der gehörte dem Drummer.
Man kann damit arbeiten, aber es ist keine Offenbarung!. Sm57 an der Snare funktioniert gut, jedoch sind die PG56 an den Toms ehr so Semi-gut. Die hörten sich an, als wäre da ein Lowcut drauf und als würden sie ab 3-4khz stark abfallen. Aber es hat dennoch gereicht.

E-piano lief problemlos über DI in die Anlage.
Saxophon über Clip, da kann ich leider nicht sagen, was es war, aber es war gut !



Am Foh stand eine Soundcraft GB4. Outboar waren en Klark DN360 und 2 DN27, sowie ein 4er Kompressor von Klar und ein Yamaha SPX 900.

Ich hätte es nie gedacht, aber nachdem alles fertig war, hatte ich noch einen Kanal Frei *grins*. Also war erstmal etwas Stress vorprogrammiert, aber dennoch hat alles prima geklappt.
Kompressoren gingen auf die 3 Gesangsstimmen. Prima !


Kennt ihr das, wenn während der Probe total am schrauben und rennen ist und es überall noch was makeln gibt, und man schon voll besorgt die Pausenmusik anstellt und man auf den "vermeindlichen" Untergang wartet,
DANN, aber alles wie am Schnürchen läuft?
Ich denke, dass das aber bei uns vor allem an der Halle liegt. Wenn niemand drin ist hallt es schon gut nach. Aber die 250 Gäste haben dann den Hall doch gut geschluckt!

Zur Variline: Es war noch viel Luft nach oben, aber die Unterhaltung mit dem Lichti war doch schon sehr eingeschränkt *gg*. Am Pult ging gelegentlich mal die -3db Lampe, bzw beim Drumsolo auch mal die + 3db an.
An der Endstufe hat die 0db praktisch nicht geleuchtet... Da wäre noch was gegangen, aber es waren ja nicht Iron Maiden, wobei die Abi-Band fast ran kam xD
20 Meter vor der Bühne, war die Bassdrum noch zu vernehmen.
 
Kennt ihr das, wenn während der Probe total am schrauben und rennen ist und es überall noch was makeln gibt

Schon mal da gewesen, ja :D

Hatte gestern Abend auch einen schwierigen Raum (sehr hallig und mit denkbar schlecht sitzenden Raummoden) - aber die extreme Unzuverlässigkeit der Band hatte wenigstens diesen einen Vorteil: Ich hatte genug Zeit und Ruhe, um die Front auf den Raum einzubiegen und Front (weil sehr kleine Bühne) und Monis einzupfeifen.

Dooferweise lagen die erste und dritte Feedback-Frequenz bei 630 und 1,9k Hz. Sänger und Sängerin. 3-Band-EQ mit Semiparametrik im Pult hieß dann eben etwas mehr Schrauben beim Soundcheck. Aber geht schon... 4-Band mit doppelter Semiparam. verwöhnt halt schon ein bisschen :D

Oh, und Affenschaukeln oder andere Neigungsmöglichkeiten für die Lautsprecher sind in solchen Räumen sehr hilfreich, damit nicht allzu viel an die Decke geht. Ebenso gut auflösende LS - sonst hat man kaum Chancen, die Stimmen durchsetzungsfähig und verständlich zu bekommen.


Schule und klassische Orgel? Lief mir bisher auch noch nie übern Weg. Haben die die für Rocksongs mitbenutzt oder gabs da extra Programm? Da wüsste ich aufs erste auch nicht wirklich, wie ich die mikrofonieren sollte...
...denn alle Pfeifenorgeln die ich kenne sind so groß, dass sie keine Verstärkung brauchen :D Und Recording ist da ein ganz ganz anderes Thema.
Hast du ein Bild von dem Ding?

MfG, livebox
 
Ja Lautsprecher sind ordentlich gewinkelt relativ weit oben das funktioniert auf alle Fälle.


Ja wir haben aus einem doofen Grund, auf unserer Bühne, bzw an der rechten seite ( Bildet quasi die Seitenwand neben der Bühne ) eine Orgel stehen.
Das gute Stück hatte ein paar Jahre auf dem Buckel und wurde dann in den 60er Jahren während dem Bühnebau dorthin verfrachtet und eigentlich auch vergessen.

Nun stand vor 2 Jahren eine Renovierung an. Also hat man Geld gesucht um die total verrottete Orgel wieder zum leben zu erwecken ( Spätromantischer Klang usw )
Nach der Renovierung wurde sie dort wieder eingebaut, jedoch mit einer großen Glasfront richtung Bühne, die man öffnen kann.
Dabei ist die Glasscheibe in Lamellen unterteilt immer 20 breit und 1,20 hoch. die man dann öffnen kann, sodass der Schall angeblich dort hinaus kann.

Aber die Orgel ist saumäßig leise dadurch das sie so eingepfercht ist. In der Halle kommt so gut wie garnix mehr an.



Ich weiß, dass man sich das schlecht vorstellen kann. Hier mal die homepage.
http://www.fuldaerorgelbühne.de/bilder.html
Und hier noch ein paar Bilder vom Abend selber
IMG_9765.jpgk-Forum1.jpgk-Forum 2.jpgk-Forum3.jpg
k-Forum4.jpgk-Forum5.jpgk-Forum6.jpgk-Forum 7.jpg

Hab mal die Gesichter verunschärft =)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] mit einer großen Glasfront richtung Bühne, die man öffnen kann.
Dabei ist die Glasscheibe in Lamellen unterteilt immer 20 breit und 1,20 hoch. die man dann öffnen kann, sodass der Schall angeblich dort hinaus kann. [...]

Das sieht ja aus, wie nen riesiger Schweller, der Schall kommt da tatsächlich durch. D.h. eigentlich "versteckt" man nicht die ganze Orgel hinter einem Schweller, sondern nur einen Teil, um diesen dämpfen zu können (das so genannte Schwellwerk). Hoffe, da gibt's wenigstens nen Luftentfeuchter/Klimaanlage, wenn die Orgel in so nem Glaskasten eingeschlossen ist.

Wenn die Orgel so versteckt hinter der Mauer ist, dann macht sie ja überhaupt keinen Sinn. Die beschallt ja nur die Bühne!?!

Welcher Orgelbauer hat das denn gemacht?

Gruß,
Philipp
 
Japps.

Gibt einen Luftbefeuchter! Aber daneben nur getrennt durch den geschlossenden Schweller werkelt unsere Klimaanlage/Luftentfeuchtung.

Der Orgel-schall, soll durch die Ausrichtung der Schweller in die Halle getragen werden. Das klappt aber nur so leidlich. Selbst auf der Bühne ist der Sound nur suboptimal, da so eine
Orgel auch einen Raum braucht um zu klingen.

Es gab leider keinen anderen Platz für die Orgel, so musste diese dort hin und wurde noch größer gebaut als sie vorher eigentlich war. Somit ging noch mehr Bühnenraum verloren.
 
Hallo!
Ich hab mir mal gerade die Fotos der Veranstaltung angesehen, sieht ziemlich gut aus :)
Wie habt ihr die PAR-Bars so schräg befestigt?
Ich sehe dann noch, dass ihr das Schlagzeug komplett durchmikrofoniert habt. Wie groß sind denn bei euch im Schnitt die Hallen, dass ihr das Schlagzeug komplett durchmikrofonieren müsst? Wenn bei uns ordentlich Dampf mit Gitarre und Gesang gemacht wird, hört man das Schlagzeug unmikrofoniert immer noch am lautesten.

Gruß
Philipp
 
Welche Par denn?

Die beiden vordereen (bars ) sind links und rechts an einer Flugöse an einer Laststange festgemacht.
Die hinteren hängen an einer Rundklemme an einer Lasstange senkrecht herunter.

Die Halle fasst sitzend 300-400 Leute. Dazu steht das Schlagzeug bei uns ganz hinten auf der Bühne, wie du siehst. Durch den vielen schweren Stoff schluckt das schon relativ viel.
Dazu kommt, das eine Bassdrum einfach nicht schiebt, wenn sie nicht abgenommen ist *gg* . Auch die Hihat säuft ab, wenn man da nicht nachhilft, so geht das dann weiter.

Wir haben da auch nen guten gehoben Pegel gefahren, sodass ich am FOH Ca 20-25 Meter Relativ laut sprechen musste, dass der Lichti mich gehört und verstanden hat.
Aber ohne, dass da irgendwie was verzerrt.
 
Hab grad ein sehr erfolgreiches - letztes - Konzert mit unserer Schulbigband hinter mir... Nostalgie... ;)
Und habe dabei ganz nebenbei eine gute Variante entdeckt, den Flügel abzunehmen: Ein Grenzflächenmikro auf den unteren Querbalken getaped, ungefähr beim c1, aber nach hinten zeigend - für die Front. Dabei ist nämlich die Seite mit der höchsten Dämpfung in Richtung Box gerichtet.

Für den Monitor gibt es dann zusätzlich ein Standard-Nieren-Dynamisches (hatte nur noch eine Funke rumliegen) sehr nahe an Hämmern und Saiten, aber von der Monitorbox wegzeigend. Die beiden sind dann in etwa 180° phasenverkehrt, aber das gleicht die 180° zueinander verdrehte Aufstellung von Monitor und Boxen wieder aus :)

Der Flügel klang zum ersten Mal in 5 Jahren Schultontechnikergeschichte natürlich, da praktisch ohne Kammfiltereffekte.
 

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