PA-Technik und Equipment für Beschallung von Schule/Aula

Sm58 und SM57 haben die gleichen Kapseln, lediglich unterschiedliche Körbe, daher kannste das Sm58 genauso wie das SM57 für alles mögliche nutzen.

Der Korb selber dürfte maximal etwas dämpfen, das was er an höhen abfängt dürfte physikalisch gesehen jenseits des hörbaren bereichs liegen...

Was meint ihr wie sonst ein Hochtöner hinter ca. 6x so dickem Schaumstoff klingen würde, würde der Schaumstoff stark einfluss nehmen.

Und wenn dämpft er nur, blockiert aber nicht.

mfg
 
Also. Ich hab den Tontechniker gestern nochmal gefragt, warum er den Korb abschraubt. Grund ist, dass es daruch kleiner ist und es sonst nich passen würde. Der Flügel soll nämlich relativ weit zu gemacht werden.. :p
 
Ich bin gerade ein bisschen am schauen für unseren Abiball dieses Jahr, wegen den Finanzen. Könnt ihr mir sagen mit wieviel ich grob für das Equipment rechnen muss, für folgende Facts ?

- In die Halle kommen 1000 Leute, von denen brauchen aber beileibe nicht alle den Discopegel, da muss nur die Sprachverständlichkeit gewährleistet sein
- Es gibt eine Abiband
- Später läuft dann Musik
- Die Halle hat eine festinstallierte "Ela" die an der Decke hängt, die wollte ich für die Reden usw. mitverwenden. Aber: ich kenn die Anlage, sie ist wirklich nicht sehr Laut
- Mischpult und einige Kabel, sowie Mikros kann ich unsere aus der Schule nehmen
- Die Anlage unserer Schule wollt ich als Monitore auf die Bühne hauen ( 2 Hk PRO 12...), die werden also nicht mehr benötigt.

Alles was sonst noch anfällt, wollte ich mieten. Mit wieviel muss ich also grob rechnen? Aufbau und Bedienung können wir selbst erledigen, es geht also nur um die Mietkosten :)

Vielen Dank schonmal

Edit: Wir wollen kein High-End, aber ich würde sagen vom Niveau her, in Richtung RCF Art 312...
 
Um was für eine Band wird es sich denn handeln? Hast du vor die groß zu mikrofonieren?
 
Oh pardon, hab ich vergessen. Ja wird komplett abgenommen. Drummer, 2 Sänger, 2 mal E-Gitarre, Bass, 2 Bläser und ein Keyboarder
 
@ Vanos: Du weiß vielleicht, daß solche Kosten regional sehr unterschiedlich sind? Stichwort: Nord/Süd-, Ost/Westgefälle...
 
@ Vanos: Du weiß vielleicht, daß solche Kosten regional sehr unterschiedlich sind? Stichwort: Nord/Süd-, Ost/Westgefälle...
also ich arbeite (finanziell betrachtet) am liebsten im Süden, der Westen und Norden nimmt sich nicht viel und im Osten ist "Land unter" ... wer jetzt von Lebenshaltungskosten redet -> bitte mal in Praxis leben das Spiel :igitt:
Was personell die eine Seite bildet, ist auf der materiellen Seite eine ganz andere ... z:Bsp. "tief im Westen" sind die Materialpreise völlig "im Ar***"
... alles eine Frage des Standpunktes "Unternehmer" oder "Freelancer" ;)

Back2Topic@Vanos:
Für die Front dürfte bei normaler Abifete pro Seite 2 valide Subs + Top für die Tanzfläche von max. 100 Pax ausreichen (allerdings je höher der Alk-Pegel steigt ... desto mehr gilt: doppelt hilft doppelt ;)). Für die Sprachverständlichkeit helfen 1 oder 2 Delaylines aus kleinen Tops, aber die muß auch jemand in der Lage sein ein zu stellen.
 
Wenn mieten, dann würde ich nicht zu unterdimensioniert einplanen. Es geht ja nicht nur um Lautstärke, sondern vielmehr um Klang, Abstrahlwinkel und Bassleistung. Lautstärke und speziell was die Subwoofer packen, verpufft recht schnell in einer großen Halle. Dann ist man schnell am Limit und die 2 x 2 Plastikboxen klingen nicht mehr schön. Gerade bei großen (Turn-)hallen ist die Akustik von sich aus schon schwer und der Sound muss über die ganze Länge sauber übertragen werden (Sprachbeschallung). Diese kleinen Party-DJ-Anlagen strahlen viel zu punktförmig ab. Hier wäre ein horngeladenes System oder gar Line Array das, was es braucht.
Ich kann aus Erfahrung sprechen, da ich beim letzten Abiball unserer Schule auch die Technik übernommen habe. Letztendlich standen auf jeder Seite ein Stack Dynacord Waves da (Beispielfoto, nur ein Stack) mit 8 Bässen und 2 Tops. Preisregion beim örtlichen Verleiher liegt inkl Kabel usw bei ca 300€ ohne Transport (LKW nötig).
Die Anlage hat gerockt und hat auch im Bassbereich das geboten, was nötig war womit das Publik mitgeht. Obwohl bei der späteren DJ-Mucke die Beschallungsfläche auf max 20x20m reduziert wurde, waren die Endstufen am clipping - Die Leistung ist nötig!
Bei der nächsten VA dieser Art werde ich dennoch 1-2 Delay Lines einplanen, da die Sprachverständlichkeit, trotz Horn und 2,60m Höhe der Tops, nach hinten stark abgenommen hat. Eine ELA-Anlage zu benutzen, wäre eine Kompromisslösung wovon ich aber eine eindeutige Abneigung habe :D. Vielleicht liegt das daran, dass ich bisher nur grausame ELAs gehört habe. Aber bevor du mit einem normalem 1 sub / 1 top Setup eine Sporthalle sprachlich beschallen willst, und keine delay lines bekommst, dann nimm lieber die ELA.

LG
 
Von Linearrays und großen Hornsystem würde ich Abstand nehmen...

Linearrays, weil sie einfach überdimensioniert sind und nicht das bewiken was man will... ( Überall Disco Pegel will kein Mensch am Abi Ball )
Hornsysteme fallen meiner Meinung nach auch raus. Ich will nicht auf der Tanzfläche vor einem GAE Director Top stehen.

Ich würde ein klassisches System aufbauen mit 3 lines oder 4 je nach länge der Halle.
Und wenn noch etwas mehr Geld das ist, eine 4 Punkt Beschallung für die Tanzfläche. So könnte man den Pegel pro Lautspcher niedriger halten, sodass es hinter der Tanzfläche schnell leiser wird.
4 Bässe pro Seite sollten für sowas voll und ganz ausreichen.

Jedoch braucht ihr dann Truss um die Tanzfläche, was jedoch garnicht so verkehrt ist, denn ohne Licht funktioniert keine Party.
 
Ok danke euch allen für die Rückmeldung :)

Ne Line-Array oder irgendwelche Hornkonstruktionen bau ich da nicht auf, ich bin auch eher der Meinung, auf jede seite vorne 2 Subs + Top zu stellen und die entsprechenden Delay-Lines dazu.
 
Hallo!
Ich wollte jetzt keinen Extra-Thread aufmachen, deshalb nun mein Anliegen:
In zwei Monaten veranstalten wir bei uns an der Schule einen Benefizabend. Ich bin nun von der tontechnischen Seite zum zweiten Mal dabei.

Ich würde einfach mal gerne eure Meinung zu unserer Planung hören.

Prinzipiell geht es darum, die Veranstaltung so gut wie möglich zu unterstützen, dabei allerdings gleichzeitig eine gute Aufnahme für eine DVD Aufzeichnung zu machen. Dazu würde ich ein Focusrite Saffire Pro 40 und einen Behringer ADA8000 über ADAT verbinden und das ganze dann über Logic Pro aufnehmen, mir stehen also 16 Spuren zu Verfügung. Die Auftritte sind ziemlich bunt gemischt, es geht von einem Comedyact über Chor, Tanz, Sologesang auf Playback oder zu Gitarre/Klavier bis hin zu Rap und drei Schülerbands.
Für den Ton wollen wir uns 4 Shure U2 Handsender inkl. Empfänger U4D mit Beta 87C Kapsel leihen. Wie sieht das da mit den Rückkopplungen aus, muss ich den Künstlern vorher einprügeln, dass sie die Mikrofone auf gar keinen Fall auch nur ansatzweise in Richtung Monitorbox halten dürfen oder sind die "robust"? Zudem wollten wir uns für den Comedyact ein DPA 4088 über Shure U1 leihen, der Verleiher meinte aber, wegen vielen Rückkopplungen bei dem DPA sei das Shure WCM16 besser geeignet. Hat jemand damit Erfahrung?
Bei uns spielen alle E-Gitarren über Effektgeräte und es würden schuleigene Gitarrenverstärker in der Größenordnung der Roland Cube 40 verwendet werden, allerdings nur mit der Verzerrung des Effektgeräts, nicht des Verstärkers. Wir hatten bereits eine kleine Probe mit einer der Bands und hatten das große Problem, dass man vorne von den Gitarren erschlagen wurde, der Gesang aber zu leise war. Vom FoH-Platz klang das aber noch ganz passabel. Wenn wir jetzt den Gesang lauter gestellt haben, dass es in den ersten Reihen passte, wurden wir hinten vom Mikrofon erschlagen (TOA WM5220, grässliche Teile, übersteuern ständig und sind irgendwie total empfindlich). Jetzt wurde schon öfter vorgeschlagen, ob die Gitarren nicht auch über die PA spielen können. Das würde ich grundsätzlich z.B. mit Shure SM57 am Amp lösen, aber einer der Amps hat schon ein "gefährliches" Rauschen und der andere brummt ein wenig ;)
Deshalb dachte ich mir, da die Gitarren ja eh alle Effekte aus dem Effektgerät ziehen, dass das Effektgerät einfach an eine DI Box angeschlossen werden könnte. Die Musiker hätten natürlich selbstverständlich ihr Monitoring auf der Bühne. Könnte man das so lösen, oder ratet ihr davon ab?
Den Bass würde ich ebenfalls über eine DI Box anschließen, da spricht nichts dagegen, oder?
Das Schlagzeug ist eigentlich mehr als laut genug und der Schlagzeuger bringt noch sein eigenes Drumset mit, was noch mal ungefähr doppelt so laut ist.
Wenn Klavier gespielt wird, dann immer über einen Flügel. Wir haben in der Schule noch 8 AKG C1000 herumliegen, ich dachte mir, ich besorge zwei K&M 237 Schraubklemmen und befestige die Mikrofone damit, natürlich mit Schaumstoff an der Halterung. Wenn das nicht passen würde, würde ich die Klemmen weiter außen befestigen und kleine Schwenkarme darauf montieren. Die Mikrofone würde ich dann einmal über den Hämmern und einmal auf über den Seiten richten. Das hätte nicht nur den Vorteil, dass keine Stative im Weg stehen, sondern besonders den, dass unsere SV, die zwischen den Auftritten umbaut, den Flügel nur noch "anschließen" muss und ich am FoH-Platz nicht wegen einer eigenwilligen, ungeplanten Mikrofonie tot umfalle ;)
Von vorne werden zwei MXL 603 im Groß-AB platziert. Diese sollen besonders der Aufnahme dienen, aber auch den Chor ein wenig verstärken. Damit haben wir in den letzten Jahren eigentlich gute Erfahrungen gemacht.
Playbacks würden wir über einen weiteren Mac per Ableton Live einspielen.
Meint ihr, dass ich die insgesamt 16 Kanäle auf einem Analogpult (Alto L-20) managen kann oder sollte ich lieber auf ein Digitalpult zurückgreifen? Das wäre dann nur mit zusätzlichen Kosten verbunden, die ich erstmal rechtfertigen müsste.

Vielen Dank für eure Hilfe
Philipp
 
Hallo!
Prinzipiell geht es darum, die Veranstaltung so gut wie möglich zu unterstützen, dabei allerdings gleichzeitig eine gute Aufnahme für eine DVD Aufzeichnung zu machen. Dazu würde ich ein Focusrite Saffire Pro 40 und einen Behringer ADA8000 über ADAT verbinden und das ganze dann über Logic Pro aufnehmen, mir stehen also 16 Spuren zu Verfügung.

Wichtig ist nur, dass sie nicht auseinanderlaufen, sonst hast Du nacher komplett verspielt.



Hallo!
Für den Ton wollen wir uns 4 Shure U2 Handsender inkl. Empfänger U4D mit Beta 87C Kapsel leihen. Wie sieht das da mit den Rückkopplungen aus, muss ich den Künstlern vorher einprügeln, dass sie die Mikrofone auf gar keinen Fall auch nur ansatzweise in Richtung Monitorbox halten dürfen oder sind die "robust"?

Hängt vom Monitor und der Lautstärke ab. Aber wenn man damit normal umgeht, sollte das keine Probleme geben.


Hallo!
Bei uns spielen alle E-Gitarren über Effektgeräte und es würden schuleigene Gitarrenverstärker in der Größenordnung der Roland Cube 40 verwendet werden, allerdings nur mit der Verzerrung des Effektgeräts, nicht des Verstärkers. Wir hatten bereits eine kleine Probe mit einer der Bands und hatten das große Problem, dass man vorne von den Gitarren erschlagen wurde, der Gesang aber zu leise war. Vom FoH-Platz klang das aber noch ganz passabel.

Leider sind die Cube 40 nicht gerade die besten und eher auf "hauptsache laut in Proberaum" ausgelegt und klingen IMHO nicht so super, aber das klappt schon.

Für die lösung Deines Problems würde ich vorschlagen:

a) Gitarren auf "Nicht-Matschig" einstellen. Also Bass raus, Presence raus, Gain raus
b) Lautstärke des Amps runter
c) Amp nach oben anwinkeln richtung Gitarrist, weg vom Publikum

Dann kommt ein Mikrofon davor und Du hast schön die Kontrolle über die Lautstärke im Mix. Alles kommt aus den PA-Boxen und Du hast nicht das Problem, dass Dir der Gitarren-Amp eine Schneiße schlägt.

Deshalb dachte ich mir, da die Gitarren ja eh alle Effekte aus dem Effektgerät ziehen, dass das Effektgerät einfach an eine DI Box angeschlossen werden könnte.

Wenn eine komplette Amp-Simulation geboten wird, also auch der Speaker simuliert wird (= grässliche Obertöne raus), dann sollte das klappen. Bei einer guten Simulation sollte das Ergebnis nicht schlechter als wie mit einem SM 57 sein.


Wenn wir jetzt den Gesang lauter gestellt haben, dass es in den ersten Reihen passte, wurden wir hinten vom Mikrofon erschlagen (TOA WM5220, grässliche Teile, übersteuern ständig und sind irgendwie total empfindlich).

Ihr bekommt ja die Shure-Funkstrecken, oder? Das sollte das problem hoffentlich lösen.


Wenn Klavier gespielt wird, dann immer über einen Flügel. Wir haben in der Schule noch 8 AKG C1000 herumliegen, ich dachte mir, ich besorge zwei K&M 237 Schraubklemmen und befestige die Mikrofone damit, natürlich mit Schaumstoff an der Halterung

Schaut halt, dass ihr nicht zu nahe rangeht. Direkt an den Hämmern, oder Saiten kann halt ziemlich "hart" klingen... Also lieber ein bisschen weg. Daz findest Du auch sicher Infos im Forum.



Von vorne werden zwei MXL 603 im Groß-AB platziert. Diese sollen besonders der Aufnahme dienen, aber auch den Chor ein wenig verstärken.

Raum-Mics für die Aufnahme sind keine schlechte Idee. Willst Du das dann kombinieren? Oder ist das eine Havarie-Maßnahme?

Beim Chor würde ich schon etwas näher ran gehen. Hängt auch davon ab, wie groß der zu beschallende Saal ist und wieviel Unterstützun nötig ist.

Meint ihr, dass ich die insgesamt 16 Kanäle auf einem Analogpult (Alto L-20) managen kann oder sollte ich lieber auf ein Digitalpult zurückgreifen? Das wäre dann nur mit zusätzlichen Kosten verbunden, die ich erstmal rechtfertigen müsste.

Das steht jetzt nichts, über die restliche Besetzung der Bands und was alles noch abgenommen werden soll, aber 16 Kanäle sind wenig und Alto ist bei mir nicht gerade für Qualität bekannt. Habt Ihr überhaupt das nötige Outport?


Ein Digitalpult mit 24 Kanälen hätte halt viele Vorteile: Abspeicherbare Szenen für die verschiedenen Situationen. Das ist bei dauernt wechselden Besetzungen seeehr hilfreich. Dazu kommt, dass Ihr damit auch gleich 24 Aufnahmespuren hättet. Es hätte ganz sicher viele Vorteile.


Und ganz wichtig: Mit den unerfahrenen Künstlern unbedingt einen ausgibigen Soundcheck machen. Der dauert meist viel länger als mit einer erpobten Band. Und schön die wichtigsten Dinge besprechen (Wie hält mein ein Mikrofon usw). Mir scheint Dein Beitrag noch wein wenig Konfus. Schreibe mal genau auf, was vorhanden ist, was gemietet werden kann und welche Besetzung abgenommen werden muss, dann können wir Schritt für Schritt ein Konzeot ausarbeiten. Da wäre ein eigener Thread wohl besser!


PS: Mein Text könnte auch konfus sein, ich bin eigentlich zu müde zum Schreiben....
 
Hi und Willkommen im Forum! :)

Von meiner Seite nur kurz was zur Aufnahme.

Wichtig ist nur, dass sie nicht auseinanderlaufen, sonst hast Du nacher komplett verspielt.

Dier ADA8000 hängt via ADAT am Saffire, da ist einer der Master und synct den andern via Lichtwellenleiter. Da passiert nichts.

Nur solltest du drauf achten, dass du live nicht zu viel Aufmerksamkeit auf die Aufnahme richtest. Stell die PreAmps sehr großzügig ein, sodass genügend Luft nach oben ist. Das klein bisschen Rauschen, wenn du hinterher digital noch Pegel aufholen musst, ist bei diesem Anwendungszweck absolut nicht relevant, aber wenn's clippt, hört man das.

Wenn du hinterher in der Aufnahme nur die Pegel etwas anpasst, wird das schon besser sein als alles, was die Empfänger der DVD sonst von so einer Aufnahme gewohnt sind. Kannst du halbwegs mischen und drehst ein bisschen an den EQs, sitzt die Sache.

MfG, livebox
 
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Nur solltest du drauf achten, dass du live nicht zu viel Aufmerksamkeit auf die Aufnahme richtest. Stell die PreAmps sehr großzügig ein, sodass genügend Luft nach oben ist. Das klein bisschen Rauschen, wenn du hinterher digital noch Pegel aufholen musst, ist bei diesem Anwendungszweck absolut nicht relevant, aber wenn's clippt, hört man das.

Eine leidige Erfahrung, die ich auch schon machn musste. :redface:

Ich würde aber - wenn möglich - die einezelnen Atcs durchbesprechen (hier im Forum). Da würde ein eigenen Thread besser sein. Also mit Auflistung was an Material da ist, bzw. geliehen werden kann und was alles benögti wird, bzw. wer aftritt und was abgenommen werden soll.
 
Hallo!
Danke schonmal für eure Hilfe.
Zuerst zur Aufnahme: Das Focusrite werde ich dann wohl als Master sitzen; die beiden synchronisieren sich dann über ADAT. Den ADA8000 werd ich aber noch besorgen und dann möglichst zeitig ausprobieren, aber ich denke das klappt. (gibts da eigentlich noch was besseres in der Preisklasse?)
Zum pegeln habe ich eigentlich einen Helfer, der so n bisschen drauf aufpasst, aber ansonsten hab ich eigentlich immer genug Spielraum nach oben.

Das mit den Gitarren werde ich demnächst einfach mal bei einer Bandprobe zusammen mit der Band ausprobieren.
Genauso die Abnahme des Flügels, danke für den Tipp mit dem Abstand.

Zu den Raummikrofonen: Das wollte ich eigentlich kombinieren. Die Mikrofone stehen eigentlich relativ nah an der Bühne. Habe die letzten Jahre auch viele Schulkonzerte, in denen mehr die schuleigenen Ensembles im Vordergrund standen begleitet, da kam der Chor immer ganz gut rüber und alle waren eigentlich mit dem Sound zufrieden ;)

Zum Üben mit den Künstlern haben wir eigentlich mehr als genug Zeit, wir haben ziemlich großzügig bemessene Proben.

Zum Pult: Letztes Jahr warens deutlich weniger Kanäle, aber ich denke ich traue mir das zu mit 16 Kanälen aufm Analogpult. Ist zwar schon n bisschen stressig so schnell alles umzuschalten, da eigentlich im ganzen Abend so gut wie gar keine Verzögerungen auftreten, das ist dann halt immer kurz ne Anmoderation, währenddessen stellt sich hinten die nächste Gruppe auf, Vorhang auf und dann gehts los.

Das Alto-Pult wäre halt in der Schule da, ich bin da auch nicht soooooooo begeistert von, aber man kommt mit klar. Ich denke mal nicht, dass ne andere Marke den Sound deutlich verbessert, weils hinterher eh in drei Alto-Endstufen geht :D

An Outboard-Equipment haben wir eigentlich nur einen digitalen (Alto) "Soundprozessor" mit 30-Band EQ und ich glaub n Limiter ist auch noch drin, also nicht besonders viel, aber bis auf den Master-EQ wüsste ich jetzt nicht, was wir noch großartig bräuchten. Ein Compressor wäre vielleicht für den Rap-Act noch ganz praktisch, aber ansonsten...

Ein Digitalpult wäre halt sehr praktisch, aber wir geben dieses Jahr eigentlich schon Unmengen für zusätzliches Licht aus und wenns jetzt nicht allzu dringend ist, würden wir halt da dann lieber sparen.
Btw: Wir kriegen das Licht erst zur Generalprobe und programmieren das am Nachmittag davor zusammen mit einem Techniker alles ein. Reicht das oder könnten die Künstler durch die Beleuchtung "irritiert" werden?

Gruß
Philipp
 
Reicht das oder könnten die Künstler durch die Beleuchtung "irritiert" werden?

Ich hatte schon Leute, die angesichts eines Verfolgers einfach die Augen zugemacht haben und - als wir das Ding dann gnädig ausgemacht haben - die Augen weiterhin zuließen :D

Bei solchen Sachen sind eben immer auch die Künstler ein Faktor, den man nicht so berechnen kann... ich würde deshalb eine ordentliche Generalprobe einplanen. Und genug Zeit, dass Du vor jedem Auftritt bei der Probe einen Sound/Line-Check und ein Briefing machen kannst. Also schon mal 15 Minuten dazwischen einplanen...

Ich weiß jetzt nicht, wie hoch Deine Erfahrungen sind... Es fehlen einfach noch Angaben wie Größe des Saales, abzunehmende Instrumente. Ich weiß nur, dass Du eine Rock-Band (Drumset, 2x Gitarren, Keys, 3x Gesang) inkl. dem Rest (Moderation, Zuspieler, Effekte) nicht auf einem 16er-Brett unterbekommst. Zudem ist das Pult eben Alto und ihne Outboard.

Ein Digitalpult hätte für jeden Kanal _alle_ Dynamiks, EQs, alles. Und ein 24-Kanal Audio-Interface gleich mit dabei. Das würde den Job um Welten einfacher machen.

Und die Alto-Endtsufen wären für mich kein Problem. Die sind nicht so schlecht. Die neuen von denen haben z.B. Digipro-Module (AFAIK). Das ist jetzt keine Oberklasse, aber etwas, mit dem man arbeiten kann.
 
Hi,

ich würde dir für dein nicht gerade kleines Vorhaben alle male zu einem Digi-Pult raten. Spontan fällt mir das Yamaha M7CL ein. Die Frage ist, ob du damit umgehen kannst oder nicht (ich weiß nicht, wie viel Erfahrung du hast); ich habe schon Leute an digitalen Konsolen verzweifeln sehen. :bang: Das macht es dann auch nicht besser.
Die abspeicherbaren Szenen und das interne Outboard wären ein echter Segen.

Wenn ich mich nicht total irre, kenne ich das DPA Headset. Meine Erfahrung dabei ist, dass es im Verhältnis zu anderen Headsets nicht mehr und nicht weniger koppelt, aber einen sehr netten Sound hat. Allerdings kriegt man den ohne voll-parametrischen EQ wohl kaum hin ;) (-> Digi-Pult)
Koppelnden Monitoren sollte man ohne hin durch Einpfeifen zu Leibe rücken; besonders wenn bühnen-unerprobte am Start sind.

Es kann bei eurer VA-Größe nicht schaden, wenn die Lichtleute ihre Spot-Positionen bei der Probe mit den Künstlern schon einstellen können. Das ist, je nach dem wie viele Tage vor der Show die Probe ist, natürlich teurer, wenn das Equipment geliehen ist. Kompromisse finden, wenn möglich, ist angesagt. :gruebel:


Viel Erfolg :)
 
Meine Erfahrung dabei ist, dass es im Verhältnis zu anderen Headsets nicht mehr und nicht weniger koppelt, aber einen sehr netten Sound hat. Allerdings kriegt man den ohne voll-parametrischen EQ wohl kaum hin ;) (-> Digi-Pult)

:confused::gruebel:

Ja watt nu? Wenns einen brauchbaren Sound hat und dementsprechend keinen Frequenzgang wies Alpenvorland, dann muss ich da bei vernünftig eingemessener Front ja auch nicht endlos "rumbiegen", weder zur Klanganpassung noch zur Vermeidung von Feedbacks. Wobei für letzteres natürlich schmalbandiges EQing im Ernstfall dann schon vorteilhaft wäre. Aber irgendwann ist man selbst da dann oft schnell an dem Punkt angelangt, wo man für nochmal 3dB mehr dann bald 10 Bänder absenken müsste, und dann ists mit dem guten Sound und vermutlich auch der Sprachverständlichkeit eh wieder essig. Die Physik lässt sich halt nicht überlisten.

Zum Digipult: Die üblichen, "mal eben" zumietbaren Yamaha-Kübel mit gefühlten 200 Layern halte ich in dem Umfeld (Schul-VA, es muss alles irgendwie schnell gehen, auch bei der Probe, gleichzeitig äußern die Leute ständig irgendwelche Extrawünsche, der Tonmensch kennt diese Konsole evtl. nicht und hat dennoch kaum Einarbeitungszeit,...) für annähernd unzumutbar. Vielleicht irre ich mich da aber auch, das kann nur der OP klären ;)
 
Ich würde dir auch von einer Digi-Konsole für sowas abraten. Es sei denn du weißt wie sie funktioniert und hast schon mehrere shows darauf gefahren.

Was habt ihr denn für eine Front-Pa?
 

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