PA-Stammtisch

Schrumpfschlauch?
Wozu denn? :nix:

Ich weiß nicht wieviel 100erte XLR-Einbaubuchsen ich schon angeschlossen habe, hätte ich da mit Schrumpfschlauch gearbeitet, wäre ich vermutlich heute noch nicht fertig...

Außerdem hält das doch nur im (seltenen) Falle einer Reparatur / Nachbesserung unnötig auf.
 
bei solchen offenliegenden Kontakten verwend ich immer welchen weil es mir zumindest ein kleines bisschen Zugentlöastung bietet, und wenn ich z.b. so ne Leiste in nem Case hab ist das Isoliert falls mir mal ein Stückchen metallisches irgendwas reinplumpst.. :nix:
 
bei solchen offenliegenden Kontakten verwend ich immer welchen weil es mir zumindest ein kleines bisschen Zugentlöastung bietet, und wenn ich z.b. so ne Leiste in nem Case hab ist das Isoliert falls mir mal ein Stückchen metallisches irgendwas reinplumpst.. :nix:

Das mit dem metallischen "Etwas" kann ich nachvollziehen, aber Zugentlastung durch Schrumpfschlauch? Das musst mir nochmal erklären. :cool:

Bei Kabelsteckern benutz ich auch keinen Schrumpfschlauch (mehr) da ich mich ständig über die Dinger aufreg, wenn ich was zu reparieren hab (und auch wie ts² schon gesagt hat die Zeit).
 
klar ist das nicht mit ner richtigen Zugentlastung vergleichbar, aber ich fühl mich halt ganz gut wenn da ein Schutz drüber ist..

Probleme mit wartung hat ich dabei nie. Denn da geht ja wenn mans ordentlich macht so gut wie nie was kaputt. Und wenn man mal ranmuss z.b. um was umzubauen ists mit einem Schnitt mit dem Messer wieder weg.

Aber scheint wohl geschmackssache zu sein :nix:
 
... zumindest ein kleines bisschen Zugentlastung...
Ach so, hm.
Vielleicht.
0,2%?
:)

Naja, wahrscheinlich wirklich Geschmackssache, wie Du sagst.
Ok, es sieht auch ordentlicher aus, aber in einem Rack sieht es ja eigentlich eh keiner.

In meinem Patchfeld - siehe Anhang - (24x16x3 XLR-Buchsen) gibt es keine fallenden Gegenstände, die Zugentlastungen der MuCos sind von Reinpack, wie auch die gesamten Schränke, deshalb ist es da wohl nicht so relevant, mit Schrumpfschlauch zu arbeiten.

Bei Kabelsteckern bin ich mit Schrumpfschlauch ebenfalls vorsichtig...weil:
er wird nach dem Schrumpfprozess sehr hart, das erhöht an manchen Stellen die Bruchgefahr des Kabels, die Flexibilität ist nicht mehr gegeben.

Schrumpfschlauch ist für mich allerdings absolute Pflicht an allen Stellen, die Netzspannung führen - wegen der Isolation ;).
Oder dort,wo aufgrund sehr enger Bauweise Kurzschlußgefahr besteht...

Tobse schrieb:
z.b. um was umzubauen ists mit einem Schnitt mit dem Messer wieder weg.
:redface:
Hm, da kann ich mit dem Messer offenbar nicht sensibel genug umgehen...da war zu oft zuviel weg.... ;) :D.
 

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Ach so, zur Relation: ich habe grob geschätzt, wahrscheinlich weit über 1000 XLR-Stecker und -Kupplungen verarbeitet, eher über 2000
Jetzt wissen wir, wie solche Leistungen zustande kommen.;):D:D:D

Dein Patchfeld ist außerdem nicht so mobil wie ein 4HE Case.:D:D:D

Rein Interesse halber: Werden die Anschlüsse auf der Rückseite angelötet? In der Computerbranche löst man sowas mit LSA Klemmen: 19" Patchfeld, mehr Details.
Anschaulichere Links habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
 
kann gut sein dass du mit den 0,2% ins schwarze triffst.
wie gesagt, ist wohl eher fürs gefühl als für die wirkung was die zugentlastung betrifft, das geb ich ja zu ;)
ich mach aber natürlich immer noch ne richtige, sprich ich mach kabelbäume die dann auch als gesamter baum fixiert werden.
je nach einsatzzweck halt mit tape oder kabelbinder aber auch mal klassisch gebunden mit wachsschnur :)

mit dem zeug aus cases fischen hatt ichs aber schon ein paar mal. wenn man kisten nach tourende zerlegt bsp. mal ne abgeplatze niete wenn das case eine abbekommen hat und solche dinge. sogar schon kaugummi alupapier kügelchen bei kisten bei denen die lufteinlässe nicht mit leerblenden verschlossen waren. das ist an sich schon ne schweinerei das sowas da drin landet, aber wenn das halt passiert wenn man die leisten nicht isoliert hat und sowas fliegt da dazwischen dann gute nacht... :mad:

mit dem messer hat ich da wirklich nie probleme. wenn ichs zuhause in ruhe mach nehm ich so ein bastelskalpell, für unterwegs hab ich eh immer nen cutter mit abbrechklingen dabei, damit geht das auch ganz gut.
vllt abhängig vom schrumpschlauch :nix:
oder ich bin halt zärtlicher als du :D

bei kabelsteckern etc mach ich das auch nicht.
nur bei solchen rackblenden die sonst freiliegen würden.
einzige Ausnahme Multipinstecker, da muss man ja für Einzelmasse je nach Kabeltyp die Massen überschrumpfen um die wirklich zu trennen
 
In meinem Patchfeld - siehe Anhang - (24x16x3 XLR-Buchsen) gibt es keine fallenden Gegenstände, die Zugentlastungen der MuCos sind von Reinpack, wie auch die gesamten Schränke, deshalb ist es da wohl nicht so relevant, mit Schrumpfschlauch zu arbeiten.

Darf ich mal fragen für was so ein Patch benötigt wird? Ist das in deinem Lager oder in einem Theater?
 
Dat wissen wir ja schon... aber hab mich auch gefrag, ob da echt sooooo viel gebraucht wird?? :confused:

MfG, livebox
 
ich hab ja keine aung wie das in Peters Laden gelöst ist, aber in Theatern sind große Patchschränke nicht gerade selten anzutreffen.

Sehr häufig bin ich da auf folgendes System gestoßen:
Es werden alle Inputs des Pultes auf so ein Patchfeld aufgelöst. und dann gibt es fest verbaute Cores bzw Subcores mit fest installierten XLR Versatzkästen auf der Bühne bzw im Orchestergraben, den Brücken usw.
Man patcht ganz normal seine Mikrofone auf diese Versätze und dann halt zentral im Regieraum die einzelnen Versätze auf seine Pultkanäle.

Sprich so ein Schrank ist dann nix anderes wie im R'n'R ein Splitter mit einer Hand voll Auflösungen mit Rattenschwanz. Nur das eben keine losen Auflösungen rumhängen sondern alles schön auf 19" gepackt ist.
Das ist für den R'n'R Tech erstmal nur umständlich und vor allem viel zu groß, hat bei so einer Festinstallation aber den Vorteil dass es eben sehr aufgeräumt und übersichtlich ist. Und wenn der Platz da ist warum nicht :)
bei Peter z.b. find ich das recht schön gelöst, ich hatte da auch schon mit Systemen zu tun bei denen die Blenden bis zum Boden bestückt waren, da kriegt man dann nen Hechsenschuß beim patchen. Oder so hoch dass man auf die Zehenspitzen stehen darf..

Was es auch gelegentlich gibt ist das über solche Patchareas auch noch die ganzen Inserts mitlaufen, spich alles Insert Punkte liegen da auf und eben alle Siderack Signale. Das find ich dann wirklich mühsam.
Bei ner Theaterproduktion die ne Weile läuft kein Thema, wenn man dann aber mal mit der rock show im theater aufschlägt ist das anstrengend. Man kann halt nicht mal eben schnell nen insert umstecken sondern muss jedesmal an den Schrank..
Und wenn dann noch ne Konsole steht die keine Schaltbaren inserts hat dann gute Nacht, weil mal eben rausziehen ist dann ja nicht..

analoge Returnnetzwerke werden da auch oft drüber erschlagen, sprich man kann dort verschiedene Returnsignale an unterschiedliche Zonen des Hauses ausspielen.

Das ist im Prinzip nix anderes wie auf jedem festival oder in jedem Club, nur eben anderst aufgebaut.

Aber Peter wird uns das bestimmt noch erklären wie das bei ihm genau gelöst ist :)
 
Darf ich mal fragen für was so ein Patch benötigt wird? Ist das in deinem Lager oder in einem Theater?
Das ist, wie Korg schon verlinkt hat, in "meinem" Theater :).
Ich habe auf der Bühne oben, unten, vorne, hinten, links und rechts, im Orchestergraben und in so einigen Nebengelässen 17 Anschlußkästen mit 230V, xlr, BNC für Video, Schraubtuchel für 100V-ELA und Steuerleitungen verteilt.
Die enden (außer Video) sämtlichst im Tonstudio, so daß ich höchst flexibel bin.
Mal schnell ein Mikro im Vorbühenraum? - kein Problem!
Einen Videomonitor im Kulissenlager? -aber gern! etc... :great:

Angefangen habe ich das Konzept, das 1993 begonnen wurde umzusetzen, kurz nach der Wende aus Faulheit...
Wegen einem Mic oder einem Kontrolllautsprecher 20...30 Meter Kabel durch die Gegend zu legen, auch noch Stolpersicher...:cool:...nee, das war nicht mein Ding, unnötiger Arbeitsaufwand.
Später kam noch dazu, daß die westdeutsche Versammlungsstättenverordnung anfing, bei uns zu greifen ... das Theater hat manchmal mehr Brandschutztüren (kein Kabel durch!) als Zuschauer :mad:...

Und: ein paar Streifen sind noch frei - Erweiterungen nicht ausgeschlossen:).
Es ist tatsächlich so, daß ich auf deses Baby nicht zu knapp stolz bin, ich habe es dem Projektanten, der von Theater und Tontechnik keinen blassen Schimmer hatte,untergejubelt, habe einen Großteil der Recherchen und Berechnungen dafür selbst gemacht (ohne Internet! ;)) und habe das Teil inclusive aller Patchkabel im Urlaub 2000 in dieser Endfassung selbst gebaut.
Und: es gab in diesen 7 1/2 Jahren nicht einen Ausfall :D.
 
auch noch die ganzen Inserts mitlaufen, spich alles Insert Punkte liegen da auf und eben alle Siderack Signale. Das find ich dann wirklich mühsam....
Aber Peter wird uns das bestimmt noch erklären wie das bei ihm genau gelöst ist :)
Ups, da war ja noch was...
Zu den Inserts:
Das olle 02R hat ja nur 8 Inserts auf Insertklinke, und das tel steht sehr eingeengt, da kommt man normalerweise an die Anschlüsse nicht mehr ran. Deshalb sind die Inserts aufgetrennt und auf dem Patchfeld aufgelegt - obwohl sich gezeigt hat, daß ich sie sehr selten benötige. Hier stecken halt Brückenkabel, die ich in Rot hergestellt habe, Rot wird bleibt immer stecken, außer bei Bedarf.

Das WK Action hat Insert-Sends (XLR symm.) und Returns (XLR symm.), für die es selbstverständlich auf einer anständigen analogen Konsole einen Bypass (im Recallsystem speicherbar) gibt.
Allerdings sind die Inserts in den 12 Gruppen/Ausspielwegen ohne Schalter, das liegt daran, daß das Tonstudio zu klein ist, das Pult wäre sonst zu breit geworden...
Logisch, daß die Anschlüsse auf dem Feld mit aufliegen denke ich. Und auch öfter benutzt werden, da hier ja nicht, wie im Digi-Pult das Siderack inclusive ist.

Für den Patchplan des analogen Pultes zu jeder Vorstellung habe ich mir in Excel Vorlagen gemacht, wo handschriftlich eingetragen wirde, wer wohin... :)..beim 02R gibts den ja im Handbuch...
 

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Und: es gab in diesen 7 1/2 Jahren nicht einen Ausfall :D.

und das ohne schumpfschlauch :D

jaja, im osten da bastelt man sich halt was :cool:

kannst gerne mal nochn paar bilder von deiner spielwiese machen, find das immer wieder interessant.

bin grad vom gig der band heimgekommen, von der ich die woche den rider hier reingestellt hab.
in einem jugendhaus voller oi-skins... :rolleyes: da weiß jeder alles besser und kann am ende doch nur meckern. echt klasse.

3mal mit dem verantwortlichen dort telefoniert wegen pa und monitoring. was am ende rauskam:
je seite n 15er bass und n 12er top. ok, so war das auch angedacht. nur das material war von warfedale.an sich kein problem, schon mal als monitore gehabt, war nicht schlecht.
da wo die die pa gemietet ham (n recht bekanntes musikhaus in bawü) ham se n amprack dazubekommen mit schöner rackblende wo in/thrum und speakon schön draufgemacht und n speakermanagement mit reingehängt war. wunderbar hab ich mir gedacht, als ich das gesehn hab. naja gut, pult ausm auto geholt angestöpselt, mp3player dran, mal ganz erwartungsvoll die fader hochgeschoben...
...nur bässe zu hörn. hmm. ans amprack gedackelt und ma draufgeguggt. level-potis stehen alle auf 12 uhr, sollte gehn. nur die endstufe für die tops zeigt kein inputsignal an. na schön. haustechniker gerufen: "wasn da los, ich denke du hast n pa-check gemacht?" "nee, hätt ich ja, aber ich hab mein pult daheim."
rumgedreh und erstma am amprack die xlr gezogen und nur eine endstufe benutzt. super. stimmung im keller. das wurde natürlich nicht besser als die monitore nicht gingen. wieder haustech gerufen: "gucks du mal bitte, ob deine verkabelung stimmt? bis zur endstufe stimmts, da bin ich mir sicher, danach weiß ich nicht, hast du aufgebaut."
er läuft vor, steckt erstma seine ganzen speakon um, *pfiiiiiiiieeep**knack* "hey, ich hab den monitor falsch angestöpselt, sorry." ich stand auf der bühne und hatt grad n kabel geholt, das ich am foh gebraucht hab. mister haustechniker zieht natürlich nicht die auxe runter bevor er stöpseln geht. da hat er sich 1a mal den 12er speaker im monitor abgeschossen.:rolleyes: stimmung noch tiefer als keller.
andern bands schon am rummaulen, weil se nicht gerafft ham um was es ging und mir das zu blöd war noch große vorträge zu schwingen, was da los is und wer mist gebaut hat.
naja, soundcheck gemacht, natürlich pultplatz nicht mittig sondern an der wand hinter der bar (beton). schön, ich hör was. sound beschissen, ranzige selbstbau-monitore, die gleich anfangen zu pfeifen, da war mitm equalizer nix mehr zu machen. gut, notplan: behringer kopfhöreramp holen und 2 der 4 köpfe in der band in ear (beim drummer wars eh geplant). die beiden mit in ear warn zufrieden, die andern beiden nicht wegen dem besagten feedback und unklarem sound der monitore.
stimmung bei allen im keller, sound scheiße, fast keine leute da und die da warn warn die oi-punks der gegend, denen die musik nicht gefällt. schön. setlist gekürzt, gig über die bühne, abbaun und nach hause.
fazit: nach möglichkeit keine gigs mehr in jugendhäusern und wenn dann mit mitgebrachter pa, dann gerne. aber SO kann man nicht arbeiten. unterm strich 20 euro für die bandkasse nach abzug der spritkosten und ne miese laune. nächste woche wirds besser da wir nen gig mit mitgebrachter pa spielen, die ich mir schön zusammenstellen kann :)
so, viel text, viel gemecker... ich geh ins bett :redface:
 
@ Peda: du hast mein volles Mitgefühl:(

@Tonstudio2: Danke für deine Erklärung. Finde ich echt ein klasse System. War ja auch mit Sicherheit ein großer Brocken arbeit!
 
ich hab was zu verschenken und bevor ich es in den Flohmarkt stelle, frage ich lieber erst mal hier.

Vielleicht ist der eine oder andere von Euch öfter auf Tour außerhalb Deutschlands und kann so ein Kabel gebrauchen - ich benötige es jedenfalls nicht.

War bei meiner Kleinst-Monitor von K&H dabei, ist 2,5m lang und nagelneu.

Siehe Foto:
 

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Danke für die "Aufklärung" mit der Patchbay!
Solche Dinger sind mir schon bekannt, aber dass das dann doch sooo groß wird? :eek:
Hab mich ehrlich gefragt, wo man so was braucht! Okay, ist ja Studio, da kann man noch mehr machen als live... aber 24*16*3 --> 1152 Anschlüsse...
Gut, mit der Verteilung auf die verschiedenen Teile des Hauses sieht die Sache dann wieder anders aus! Aber sag mal - echt meinen größten Respekt vor so einer Arbeit!!! (da hast du dir das faule stecker-rein-und-fertig echt verdient! :great: )

Ach so, hast du denn auch alles sauber beschriftet?? Ich meine, im Falle deines Aus-/Abscheidens, was auch immer, weg von dort - was würde dein Nachfolger ohne Beschriftung machen? :D

(vermutlich dich so verfluchen dass es dich hundert mal im Grab dreht...)


MfG, livebox


P.S. Das Kabel da passt nicht in schweizer Stecker, da müsste es rund sein, oder? Ansonsten würd ich das sofort nehmen...
 
P.S. Das Kabel da passt nicht in schweizer Stecker, da müsste es rund sein, oder?
Ich würde sagen, das Kabel ist für amerikanische Steckdosen ausgelegt, daher passt es vermutlich nicht in eine schweizer Steckdose.

MfG
Tonfreak
 

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