PA-Stammtisch

"Auswerfen" geht am Theater nicht ganz so gut, da ist immer etwas oder irgendwer im Weg :redface: Deshalb ist es besser, wenn ich "Hand über Hand" abrolle und wenn ich so aufrolle, hab ich auch keinen Drill (oder Drall?) drin. Allerdings merkt sich so ein Kabel auch ganz genau, wenn jemand anders es anders macht, ich nenne das angelehnt zu den Akkus den "Memoryeffekt".

Dazu kommt bei mir noch eine Eigenart: ich wickle sehr kleine Durchmesser, geschätzte 25-30 cm, weil die Kabelhaken im Lager relativ eng angebracht sind und Überlappungen bei aufgehängten Kabelbünden arg lästig sind :(
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Edit: hier Wie lang darf ein Mikrofon Kabel sein? oder im darauf folgenden Post #10 schön zu sehen :)
 
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Ich suchte den Warenkorb, weil mir das Angebot gerade aber sowas von recht kam, bei meinem ist vorgestern der Miniklinkenstecker im Ar***, die Polster und die Schutzabdeckungen vor den Schallöffnungen zerlegen sich bzw. sind schon vor einiger Zeit zerlegt - und eh ich alle Ersatzteile einzeln nachkaufe und dabei halb so viel wie für einen neuen bezahle........

Ich bin allerdings kein Primat :weep:
 
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Das gute bei mir, ich steck den Stecker rein, lasse den Ring fallen und nehme die Kupplung mit. Und das Kabel zieht sich komplett ohne knoten. Allerdings haben wir auch irgendsoein spezial Industrie Kabel als Verlängerungskabel. Lässt sich doof verarbeiten aber sehr robust. Und drill haben die eh alle...
 
Am letzten Tag unserer Saison 2014/15 spielten wir in der Eisenacher Wandelhalle unser Sommerkonzert unter dem Titel

"1001 Nacht – Träume des Orients"


mit einem durchaus interessanten Programm:

W.A. Mozart (1756 – 1791) Ouvertüre "Die Entführung aus dem Serail" KV 384
Jean-Philippe Rameau (1683 – 1764) Les Indes Galantes
Alexander Glazunov (1865 – 1936) Rêverie Orientale No. 2 op. 14
Ludwig v. Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre und Marcia alla turca aus dem Festspiel "Die Ruinen von Athen" op. 113

---------PAUSE----------

Gioachino Rossini (1792 – 1868) Ouvertüre aus "L'italiana in Algeri"
Jean Sibelius (1865 – 1957) Belsazar’s Gastmahl op.51
Amir ElSaffar (1977 - ) Hijaz Variations, Solist: Amir ElSaffar, Trompete
W.A. Mozart (1756 – 1791) 3. Satz aus dem Violin Concerto No 5 A-Dur, KV 219 'Turkish' (1775) Solist: 1. Konzertmeister Seth Taylor, Violine

Dirigent: Hans Aschenbach


Für die Tontechnik gab es nur eine recht einfache Anforderung: Moderation mit zwei Handfunken (die durchaus auch kabelgebunden hätten sein können, denn die Sprecher standen jedesmal am gleichen Platz - Rednerpult :nix:)

Darstellerin Jannike Schubert im selbstgeschneiderten Gewand und unser stellvertretender Intendant und Schauspielleiter Boris C. Motzki übernahmen die Moderation:



"Einfache Anforderung"? hab ich das grad eben geschrieben?? Der Knackpunkt dabei ist nämlich, daß der Zuschauerbereich in der Wandelhalle ein Längen-/Tiefen-Verhältnis von geschätzt 15:1 bis 20:1 hat, das Publikum sitzt vor der Bühne in einer Tiefe von 5-6 Metern aber in einer Breite von rund 80-100 Metern.

Für einen Eindruck hier mal ein Fremdfoto:

i20340.jpg


Was also gar nicht so einfach ist, denn die Musik wird durch die Raumakustik zwar ganz gut bis in die letzten Meter übertragen, doch für die Verständlichkeit Sprechstimmenn reichts dann doch nicht so ganz...

Also baute ich meine dezente Beschallung mit 4x Dynacord D8 und als Delays 2x LD SAT6 auf, und irgendwie hatte ich dieses Jahr das Gefühl, daß eine 2. Delay angebracht gewesen wäre...



Ja, ich hatte nur 5 Meter Abstand, rein theoretisch gar kein Grund für eine Delayline, aber die nächste Säule mit 10 Meter Abstand hätte einen sehr unebenen Pegelverlauf ergeben :(





Währenddessen baute Ferenc, unser Kantinenwirt, den Bratwurstgrill auf, seiner Frau zerflossen indessen in der Wärme die Sahnetorten...



Das kleine Amping, bestehend aus einer Yamaha P5000S und einer Behringer A500 (bin ich froh, die für den alten Preis noch bekommen zu haben :eek:) für die Delays steht hier unauffällig gleich unter dem Boxenstativ:





Der "FOH" ist recht simpel:



Bei den Antennen hab ich mir selbst ein Ei gelegt :redface:, ich wollte die Antennen abgesetzt auf einem Stativ in Höhe bringen, doch ich vergaß dabei, daß die ew100 keinen Durchscheifweg für die HF haben... :redface: Also hab ich sie auf meine Werkzeugkiste gepackt:



Übrigens hat das t.bone TWS One Vocal, was ich letztens mal ein bißchen ausprobiert hatte, hier schon erste Schwächen gezeigt, die Mauern waren dann für die Sendeleistung und das Non-Diversity doch etwas zu problematisch, ab der Position des letzten Stuhles rechts am Bildrand gab es leichte Aussetzer:



Aber ich habe solche Stärken bei einem Komplettfunkset für 49 € auch gar nicht erwartet, zum Testen von Sound, Pegel und der Delay eignet sich diese kleine Funke ganz hervorragend - schon allein wegen des Schalters am Mikro, mit dem man sehr schnell eine ev. aufkommende Rückkopplung abschalten kann. und auch wegen des mE guten Sounds, der zum Testen mehr als ausreichend ist :great

Nachdem der Kollege die Kabel zusätzlich zum schwarzen Gaffa mit Signalband abgeklebt hatte:



konnte der Publikumseinlaß freigegeben werden und die Leute strömten:



Wir hatten eine "ausverkaufte Hütte", es gab mehr Kartenanfragen, als wir Stühle hatten :)



Unser erster Konzertmeister Seth Taylor gab die Solopartie in Mozarts Violinkonzert Nr.5:



Und der Stargast, Jazztrompeter Amir ElSaffar, brillierte mit einer Eigenkomposition:





Auch wenn uns im 2. Teil nach der Pause das Wetter versuchte, einen Strich durch die Rechnung zu machen, war es ein tolles Konzert, manchmal bin ich echt froh, diesen meinen Job zu haben ;) :)

Wolkenbrüche, Wasser- und Schlammlawinen haben uns zwar etwas gebremst, aber nicht aufhalten können, daß Konzert in allen Punkten zu einem guten Ende zu bringen (links im Bild die Wasserfälle... :eek: :



Wobei der abschließende Abend dann noch sehr schön wurde:



Und jetzt: ist Urlaub!!! :great:
 
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Wenn ne Band spielt die eine riesige Projektion im Hintergrund von einem Mischpult hat... Dann muss die ja gut klingen! ;)

Hab Alan Parsons in Quebec sehen dürfen.. Für einige wird er ein Begriff sein. Ansonsten mal googeln ;)
Fazit: sound war 1A! Endlich mal ne Band die einen sehr ausgewogenen Mix gehabt hat mit nicht zuviel Basedrum-gedröhne.. Auch nach dem 1.5stündigen Konzert fühlten sich meine Ohren noch wohl! So muss das sein!
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Das wäre mal was... Irgendwo unter der Bühne eine Menge Musiker und auf der Bühne Alan Parsons und alle schauen ihm beim Mixen zu;-)
 
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Das Neuseeland Hobbits hat, weiß ich ja, aber auch Dinosaurier wie A-P-P? :cool:

Viel Spaß weiterhin!
 
Hab mal wieder was cooles entdeckt:
image.jpg

Kennt die jemand? Könnte ne günstige Alternative zu den Kabelklett sein!?
Hab die per Zufall beim stöbern im Netz gefunden.. Weiss aber nicht wo man die herbekommt.. Aber könnte man ja auch selber machen! (Muss ja kein knochen sein :) )
 
Weiss aber nicht wo man die herbekommt.
Laut Amazon sind z. B. 10 Stück für 5,99$ zu bekommen.
Damit sind sie dann auch nicht wesentlich günstiger als Kabelkletts und so richtig verliersicher sind sie auch nicht :gruebel:
 
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Für Schweizer hier:
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7.60 chf
 
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Das Stichwort "nicht verliersicher" wäre für mich der Hauptgrund dagegen. Da wären mir dann statt Kabelklett sogar die klassischen Bändsel noch lieber ;) ... wobei die Idee cool ist und die Dinger stylisch aussehen...
 
Hier ist es ja sehr ruhig geworden...alle im Stress bei den diversen Feiern und Feten zum 25.? :D

Gestern hatte ich im Theater Werkstatttag, da hab ich mit einem Mitarbeiter Wartungsarbeiten an den Endstufen ausgeführt. Die Lüfterfilter mußten ausgetauscht und die Endstufen entstaubt werden, wobei letzteres gar nicht so sehr schlimm war.

Erst die Endstufen aus dem Wandrack am rechten Portal ausbauen:

P1000150.JPG


Dann öffnen:

P1000151.JPG


Und mit dezentem Einsatz von Druckluft (rotes Rhöhrchen links) und Staubsauger reinigen:

P1000152.JPG


Am Ende muß man aufpassen, daß jeder Stecker wieder dorthin kommt, wo er hingehört und vor allem bei den Epacs sollte man darauf achten, daß vor dem Einbau in das Rack der neben der Kaltgeräteanschlußbuchse befindliche Netzschalter nicht versehentlich ausgeschaltet wurde :redface: ;)

Und weil's so schön war, machen wir das Gleiche nochmal auf der anderen Seite, links :) :D
 
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Ihr solltet die lüfter beim absaugen irgendwie blockieren. Sonst dreht der mit und kann eine Spannung im Gerät verursachen, die da nicht hingehört. Wurde mir so mal vor ewigkeiten beigebracht.

Was leistet so eine Endstufe denn? Sehen schwer aus. :D
 
Dass das Lüfterchen wie ein Generator wirkt, wenn er mechanisch irgendwie angetrieben wird ist richtig, jedoch reicht der dabei erzeugte Strom bei weitem nicht aus, um irgendwelchen Schaden zu verursachen. Ist also aus der Märchenkiste und kannst du getrost wieder vergessen.

Die Endstufen sind d&b P1200 und leisten pro Kanal 600 Watt @ 4 Ohm. Sind halt konventionelle Eisenschweine und gebaut wie ein Panzer. Schwäbische Ingenieurskunst auch Backnang eben.

Staubsager ist ja na niedlich. Ordentlicher wird's mit Kompressor. :)
Damit bekommt man dann auch teilweise den festgebackenen Staub von den Kühlrippen.
 
Hm, also damals in der pc Technik wurde mir das so erklärt. Auch gut danke.

Aber kompressor und Lüfter... Sind für Praktikanten schnell ein tolles Spielzeug. Lüfter mögen es nicht, wenn sie mit voll Druckluft getroffen werden. Sie drehen zu schnell, und davon gehen die Lager laputt, weil sie dafür nicht ausgelegt sind. Und dann fliegt dir vieleicht noch ein "Wedel"ab . Hab ich schon geschafft. -_-

Macht das mit dem kompressor draußen. Alles andere zieht Büro putztage nach sich. ;)
 
Kompressor bitte erst einsetzen, wenn es wirklich notwendig ist. Das Risiko, dass etwas kaputt geht, ist ziemlich groß.
Aber auch mit dem Staubsauger muss man beim Lüfter aufpassen, dass man nichts kaputt macht. Am besten hat sich bei mir eine Bürstenaufsatz mit Borsten bewährt, mit dem man auf niedriger Saugstufe mechanisch den Staub anlockert und er dann einfach weggesaugt wird. Das geht auch gut bei Kühlkörpern und Kunststoffteilen.
 
Papperlapapp: Immer voll reinhalten und am besten dort wo der ausgeblasene Staub möglichst gleich wieder andere Geräte kontaminiert.

Nee, schon irgendwo draussen oder eben an einer Örtlichkeit, wo es hinterher einfach ist wieder sauber zu machen.
An meinem Kompressor kann ich den Druck einregeln, so dass vom säuselnden Lüftchen bis zum brutalen Luftmesser alles drin ist. Man muss eben mit Augenmass ran.

Also bei mir ist bisher noch nie etwas kaputt gangen, egal ob Endstufe oder PC oder sonstige Gerätschäften. Wenn was kaputt geht, dann wäre das ohnehin irgendwann mal passiert.
Hihihi, wenn ich an die Lüfter von so manchem Server denke. Dass da die Kiste nicht gleich mitabhebt... Da ist die Luftspritze aus der Dose oftmals kleiner dosiert.
 
Welch reges Interesse, da hole ich doch gleich mal etwas weiter aus :)

Sehen schwer aus.
Sind sie auch. Deshalb kann ich das auch nicht allein machen und deshalb ist es bis jetzt auch nicht gemacht worden. Die 1200er sind seit 93 im Einsatz, später kamen dann noch ein paar Epacs dazu, das sind regelrechte Fliegengewichte :) (auf dem zweiten Bild sieht man gut den fiesen Netzschalter, der ganz leicht versehentlich zu schalten ist :eek: )

Bei einem Gastspiel des Udo Lindenberg-Doubles hat deren Tonmann meine Anlage derart ins Limit gefahren, daß die Endstufen zu heiß wurden und zwischenzeitlich abschalteten. Bei der Ursachenforschung stellte sich heraus, daß die Filtereinsätze völlig verhärtet und bröcklig waren.

Ich weiß nicht warum (durch eine längere Krankheit war ich dabei nicht involviert), aber d&b stellte sich wohl sehr quer bei der Ersatzbeschaffung, es hat sehr lange gedauert und jetzt sind auch keine originalen (schwarzen) Filter drin, sondern weiße, ähnlich denen im Staubsauger. Allerdings B1, den Vorschriften entsprechend.

Der Plan war, die Enstufen auszubauen und auf den Hof zu schleppen, 3x 1200 und 2x Doppel-Epac. Letztere sind ja nicht weiter schwer, aber die 1200... und das über die ganzen Etagen durch die Treppenhäuser, überall selbstschließende Brandschutztüren dazwischen, ich hatte mich nicht wirklich darauf gefreut. Aber ich hab dem Beleuchtungsmeister versprochen, das zu tun, damit seine Kollegen in den letzten drei Wochen nicht umsonst die Scheinwerfer geputzt haben :cool:

Auf der Seitenbühne haben wir Druckluftanschluß, der Dekorateur hat einen langen Schlauch inklusive Wasserabscheider und regelbarer Düse...das wäre überhaupt kein Problem gewesen. Wie es sich aber bei der Sichtkontrolle zeigte, war ein solcher Aufwand glücklicherweise gar nicht nötig, denn das bißchen Stäubchen hätte man auch für die nächste Wartung in 10 oder 15 Jahren in Ruhe lassen können :D
 
Grund: Fehler im Link, danke @ ruhr2010!!
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