PA-Stammtisch

Wochenende schon wieder vorbei und wir hatten wieder einen schönen Anlass: Schwingfest im eigenen Dorf mit bis zu 3'000Zuschauer. Für die 2 Tribühnen haben wir je 2stk. Seeburg GL24 geflogen und für die Zuschauer neben dem Schwingfeld sind noch mehrere 12" Tops auf Stativen verteilt worden.
Moderation und Hintergrundmusik wurde darüber gespielt.
Ausserdem hatten wir noch 100V Schüsseln in 2 Turnhallen verbaut um die Durchsagen auch da hörbar zu machen.
Gemanaged wurde alles via unserem A&H Qu-16 Mischpult.
Funkstrecken waren 2x Handsender (Kapsel: 945) und 2x Nackenbügel mit Taschensender von Sennheiser EW500 (Nackenbügel MIPRO MU-55 HNS)
Das ganze hat super funktioniert und der Kunde war überglücklich. Persönlich hatte ich noch etwas grössere Ansprüche was die optimale Beschallungsabdeckung betrifft.. bei einem nächsten Mal würde ich nochmals je ein solcher PA Tower pro Tribühne stellen, Übergang vom einen Speaker zum anderen war diesesmal nicht ganz optimal und die hinterste Reihe in den Ecken hatte auch nichtmehr einen tollen Sound!
Foto 1.JPGFoto 2.JPG
 
Was ist denn ein Schwingfest?

Auch anhand der Fotos werd ich nicht schlau, aber immerhin konnte ich Swinger schon mal mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen;)

Banjo
 
Würde gerne mal von euch wissen, welche Monitore Ihr für Live-Gigs am liebsten verwendet? Egal ob es eure eigenen sind oder wieviel die kosten... es geht mir vorallem darum herauszufinden mit welcher Bestückung Ihr die Besten Erfahrungen gemacht habt und ob ihr lieber passive oder aktive Monitore einsetzt!? Ich setze seit langem die HK M12 (passiv) ein und bin für den kleinen Preis wirklich sehr zufrieden. Mache auch viel Country und Pop wo kein zu lauter Pegel auf der Bühne gefahren wird. Bei der Bass-wiedergabe krieg ich leider nichts schönes aus den Boxen und auch die Durchsetzungsfähigkeit auf Lauten Bühnen ist nicht drin! Ich will mir dann in 1-2Jahren mal 6-8stk. neue Monitore zulegen.. hat also keine Eile weshalb ich dafür auch keinen eigenen Thread aufmachen will.. lieber mal vorinformieren was die Kollegen gerne einsetzen ;D
 
Bei kleinen Gigs waren die Seeburg TSM10 oder die TW Audio M8 immer sehr gute begleiter. Absolute Arbeitsschweine sind die EV-Schnitten. Aktueller Nachfolger dürfte der hier sein: https://www.thomann.de/de/ev_tourx_tx1122_fm.htm

Ansonsten komme ich immer gut klar mit den d&b Audio M/Max, Begeisterung habe ich mit den OHM TRS112 ausgelöst, wobei der fehlende Tiefgang Probleme bereiten kann. Wenn ich weiß, ich brauche richtig Leistung aufs Kinn, versuche ich die M-Serie von TW zu besorgen. Die neuen TW C-Monitore sollen ebenfalls spitze sein. Hatte ich bisher nur in der Hand, noch nicht gehört.

Ansonsten gibt es sicherlich noch einige hundert gute Alternativen.

Ausschließen würde ich es nie, aber aktive (also self-powerd) Monitore mochte ich noch nie. Ich habe einfach das Gefühl, weniger Kontrolle über den Lautsprecher zu haben (weil ich ihn nicht hören kann), habe immer Sorge, dass er am Bühnenboden mehr ertragen muss als er vielleicht aushalten kann und ärgere mich darüber, dass die LS so oft Kaltgerätestecker haben, die nunmal zum rausrutschen verurteilt sind. Ich habe auch schon gute Erfahrungen gemacht mit aktiven Lautsprechern als Monitor. Aber passiv ist mir immer noch lieber.
 
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Am meisten habe ich bisher mit uralten d&b Mon15 (nicht Max!) zu tun gehabt. Schwer, klingen nicht wirklich schön, sind aber nach ein paar EQ-Korrekturen brauchbar. Würde ich aber als Neuanschaffung nicht mehr empfehlen.
Ansonsten gibt's hin und wieder HK, auch älter, kann dir die genaue Bezeichnung nicht nennen. Schön ist auch was anderes, von daher überrascht es mich, dass du mit deinen so zufrieden bist.

Ansonsten hatte ich noch mal Nexo PS15 auf der Bühne, das ging auf jeden Fall sehr laut. Den Monitorwinkel finde ich da aber nicht optimal.

Für eine kleine Bühne haben wir vor kurzem die Max-Nachbauten von KMT in 12" getestet, die die bisher verwendeten Behringer-Kisten (Kommentar zu denen spare ich mir mal) ablösen sollen. Der Test bei einem Live-Gig verlief ganz ordentlich, der Musiker hätte es gerne noch etwas lauter gehabt, aber die Endstufe war am Limit. Wobei dafür hauptsächlich die Kick des E-Drumsets verantwortlich war, die er laut auf dem Monitor haben wollte. Und der Kollege fühlt sich auch bei Pegeln wohl, bei denen ich schon lange die Ohrstöpsel drin habe. Vom Formfaktor und dem Handling war die Box auf jeden Fall klasse, ist eben auch der Nachbau eines der weitverbreitetsten Monitore überhaupt.

Eine Firma, die für uns bei größeren Geschichten Material und Personal stellt, verwendet Martin Audio LE1200. Die machen dann schon richtig Spaß.

Grundsätzlich bin ich bei Monitoren Fan von passiven Boxen. Man muss sich weniger Sorgen um Flüssigkeiten machen, die in die Box laufen können. Und mit nur einem Kabel fällt das schnelle Umpositionieren der Boxen auf der Bühne einfacher.
 
Bin auch absoluter Fan von passiven Monitoren.
Habe mir für die Front sogar eine LS Stagebox gebaut die an die Front kommt von da dann bloss noch drei kurze Kabel zu den LS.
Ich hasse Kabelwirrwar auf der Bühne.
Achso,Monitore sind Eigenbau brauche so gut wie kein EQ für die Monitore.
Habe hier noch GAE 15" PS4475 M die gehen garnicht,soviel Frequenzen wie ich da ziehen muss hat kein EQ.
Kann daran liegen das die Original 15" RCF von DJ Dauerrot geröstet worden sind und ich Sie durch Eigtheensound (15 MB 600)ersetzt habe,war aber eine Empfehlung von GAE.
 
Habe mir für die Front sogar eine LS Stagebox gebaut die an die Front kommt von da dann bloss noch drei kurze Kabel zu den LS.

Klingt spannend. Wie hast du das gelöst? Mit mehrpoligem Kabel und Spliss oder mit NL8 Steckern?
 
Ich hab auch ein Speakon Multicore für HAN16, ist bei größeren Bühnen recht angenehm, bin allgemein kein Freund von Einzelkabeln über 10m länge, sind einfach nur teuer und werden dafür zu selten einzeln gebraucht.

lg Alex
 
Ich habe selber HK SM212, die mag ich sehr, auch wenn sie ordentlich groß und schwer sind (dafür sehr günstig gebraucht zu bekommen...) ......
Gehen ordentlich laut, können ausreichend bass für einen Wedge und bringen die stimme sehr gut nach vorne....
mit den D+B Max hatte ich auch schon häufiger zu tun, auch gut solange es nicht zu laut sein muss.....

positive Low-Budget-Überraschung für wirklich leise bands: die The Box MA120II, die verwende ich (nachdem ich durch Zufall mal drauf gestoßen bin und positiv überrascht war) bei einer jazzband und einer Folkband die ich betreue, und die funktionieren dafür erstaunlich gut.
Aber Sobald ein Drumset im spiel ist das ernsthaft mit sticks gespielt wird sind sie zu leise......
 
Würde gerne mal von euch wissen, welche Monitore Ihr für Live-Gigs am liebsten verwendet? Egal ob es eure eigenen sind oder wieviel die kosten... es geht mir vorallem darum herauszufinden mit welcher Bestückung Ihr die Besten Erfahrungen gemacht habt und ob ihr lieber passive oder aktive Monitore einsetzt!?


Auf den großen Live-Bühnen begegnen einem im Moment meistens Doppel-12"er (wie der d&b M2, Meyer MJF-212A oder Martin LE2100S) oder Alternativ 15"-Kollegen (L-ACOUSTICS 115XT HiQ, d&b M4, Martin LE1500S ...). Vereinzelt 12"er wie die EAW Microwedge oder Nexo 45N-12.


Zu den Klassikern - nach denen es sich lohnen würde auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen - würde ich d&b MAX, Meyer UM1-P, Clair 12AM und noch ein paar mehr zählen.

Wirklich umgehauen hat mich unlängst der Meyersound MJF-210 - müsste ich im Moment im Profi-Bereich in ein neues Wedge investieren müssen, würde es das werden.
Für Klassik oder vergleichbar, oder Produktionen wo es auf dezentes Bühnenbild ankommt, nehme ich aktuell sehr gerne den K&F Passio her.

Die Frage ist einfach, wen du damit bedienen willst, wie groß die Bühnen sind, welche Stilrichtungen und wie dein ROI aussieht.
Und dann musst du dir überlegen, in welchem Bereich du investieren willst...

Soviel! Den Frieden der Nacht!
 
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Klingt spannend. Wie hast du das gelöst? Mit mehrpoligem Kabel und Spliss oder mit NL8 Steckern?
Hatte hier noch alte DDR Aufputz Schaltkästen(da kommen ansonsten Taster/Schalter rein) in diese habe ich dann 3 Spaekonbuchsen eingebaut.
Als kabel habe ich 12x0,75 Ölflex verwendet,jeweils zwei Kabel parallel so das der Kabelquerschnitt 1,5 ergibt.
6adriges LS-kabel gibt es leider bis heute nicht.
Würde aber Sinn machen für z.B 3 Wege Betrieb.
 

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habe ich 12x0,75 Ölflex verwendet,jeweils zwei Kabel parallel so das der Kabelquerschnitt 1,5 ergibt

Sorry, aber NEIN!

Pi mal R-Quadrat!

Also hat ein Kabel mit doppeltem Durchmesser VIER mal so viel Querschnittsfläche
 
Sorry, aber NEIN!

Pi mal R-Quadrat!

Also hat ein Kabel mit doppeltem Durchmesser VIER mal so viel Querschnittsfläche

Hä?

Sowohl 0,75mm², als auch 1,5mm² sind jeweils der Querschnitt. Dass 2*0,75 1,5 ergibt, sollte dann hoffentlich auch klar sein. ;)


€: Zu langsam. Ich vergaß, dass der Tab schon etwas länger offen war. :D
 
Ihr habt mir mit Eurer höheren Mathematik soeben den Abend versüßt :rofl:
 
Ahh, OK, das war schon in Quadratmillimetern angegeben. Kann ich ja nicht wissen :nix:
 
Die gleichen Kisten habe ich auch für die Bühnenmulticores verwendet.
Eine der 3 Boxen hat nur vier female und 4 male XLR,die kommt meistens an die Front.
3 x Gesangsmikro/1 Reserve und die anderen Buchsen sind z.B für aktive Monitore oder sonstiges.
1x8 kommt an die Drumms und eine Box meistens an der abgewandten Seite des 24/6 Multicore.
Das 24/6 steht immer auf der Seite des Endstufenracks.
Endstufen für Front und Monitoring stehen fast ausschliesslich auf dem Multicore,ich habe zu diesem Zweck eine Birkenmultiplex Platte aufs Core geschraubt.
Bei meinen Lösungen bin ich bemüht Auf-sowie Abbauzeit so gering wie möglich zu halten.
Am Multicore ist ein 128 Hartingstecker auch die Verbindung Mixer/Siderack wird mit Harting realisiert.
Ebendso wird die Front mit 4 adriges kabel versorgt.
Subs liegen auf 2+/2-

das war schon in Quadratmillimetern angegeben
Kabelquerschnitte werden immer so angegeben.
 

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