PA-Stammtisch

Man bemerke die 96 kHz!

Schon wieder so ein lachen/weinen Ding... nehmen wir's mit Humor und lachen :)

MfG, livebox

P.S. Für Rechtschreibfehler haftet das Smartphone...
 
Also, die aktuell hippe Aufregung über die ach so schlechte Qualität von MP3s kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Wohl aber die über schlechte Ohrhörer und billige Wandler.
 
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Mp3 an sich ist nicht schlecht, vor allem bei ausreichender Bitrate, das stimmt schon. Aber es ist halt jede Menge Material "im Umlauf", was nicht mit 160kbps direkt von der Cd gewandelt wurde, z.b. mit Lame und Co., sondern was z.b. vonYoutube gerippt oder auf anderen Umwegen 3-4 mal hin- und hergewandelt wurde... Es gibt ja sogar Experten, die meinen ihre Mp3s zu verbessern, wenn sie die von 96kbps auf 192kbps recodieren...

In dem Bild geht es aber zu Recht darum, dass heute wahrscheinlich 95% der Musik über verlustbehaftete Formate (und zusätzlich über schlechte Wandler und Billig-KHs) konsumiert wird. Das ist ja selbst bei digitalem Radio und TV nicht anders. Und dann kann man sich natürlich schon fragen, ob dann das ganze High End Equipment unterm Strich noch nötig ist - selbst bei an sich nicht verkehrten hochwertigen Mp3s.

In meinen Augen ist aber vieles von dem, worauf vorne in der Aufnahmekette typischerweise Wert gelegt wird, schon viel früher obsolet: in dem Moment nämlich, wo eine bis dahin liebevoll und hochwertig produzierte Aufnahme beim Mastering zu Tode komprimiert wird, wobei sogar heftiges Clipping nicht selten schulterzuckend toleriert wird...
 
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Das ja, sehe ich auch so. Auch hier ist es eine Frage der Verhältnissmäßigkeit. Wer Musik produziert, die totkomprimiert wird und dann hauptsächlich auf Handys, bestenfalls noch mit billigen Ohrhörern gehört wird, braucht sicher kein Equipment für eine halbe Million Euro. Dagegen gibt es auch Musik, wo es direkt schade ist, wenn man sie unter solchen Bedingungen hört, und die hat es dann auch verdient, aufwändig und teuer produziert zu werden.
 
Ja, ich beziehe mich da auch auf die Schallwandler. Wobei ich bei dem "british" und "vintage" doch auch grinsen musste.

MfG, livebox

P.S. Für Rechtschreibfehler haftet das Smartphone...
 
Obwohl es eigentlich ein "Recording Problem" ist ... der generelle Signalweg stimmt :weep:

Nehmen wir mal ein praktisches Beispiel ... wie nimmt man ein Schlagzeug auf?
... man nehme ein hochwertiges (aufnahmetechnisch gut klingendes) Schlagzeug
... man mikrofoniere es "close"
... man mache einen Mix aus diesen "CloseMics" und gebe es auf eine kleine Abhöre (4x 2x12"/2"/1" Top, 1x 8x10" Kickbass, 4x 24" Sub), die in dem selben unterdimensionierenRaum (12x6x3m) steht
... danach renne man quer durch den Bunker und finde die besten Positionen, um den Klang des Schlagzeugs einzufangen
was hat man jetzt? ... ~40 Spuren Drumset, woraus man was Feines basteln kann :)

Das Problem ist nicht der "Anspruch" der Studioleute, sondern der "Nicht-Anspruch" der Konsumenten und der Musiker ... erleben wir doch alle täglich ... x-zehntausende Euronen an Instrumenten auf der Bühne und das was zum Verstärken für's Publikum dient, darf noch nicht einmal in der Anschaffung soviel kosten wie die billigste Klampfe des Gitarristen :(

Hier sieht man sehr schön, was wir so manches Mal zu tun haben:



erinnert mich irgendwie an die Schießbude aus den frühen 70ern, die in den späten 70ern das letzte mal neue Felle bekommen hat und als "Backline" gestellt wurde für das 3 tägige Straßenfest auf der Mainstage ... und alle kamen an und rümpften die Nase beim ersten "Anklopfen" ... der Rest der Band stand vor der Bühne und war der festen Überzeugung "das ist ja mal ein fettes Drumset" :rofl:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich muss schnell einen Notfall lösen... und muss dabei eine Entscheidun fällen:

a) Amprack in nähe der Subs (3 Meter LS-Kabel) --> Rack mitnehmen, lässt sich in der Location nur schlecht verstecken

b) Amps der Location nutzen --> 20 Meter LS (1,5mm²) und dann weiter noch mit 10m 2,5mm². Dazwischen noch bisschen Widerstand durch das Verbinden der Kabel. Vorteil: Kein Amprack mitnehmen, kein Amp rumstehen haben, kein gefrickel am DSP.


Also: Wie sehr leidet der Dämpfungsfaktor an den Bastelhörnern. Und: In wie weit relaitivert sich das, wenn man die mechanische Bedämpfung des Horns berücksichtigt?

@ Mods: Ist nur eine Frage, in 1h muss ich sowieso starten. Wenn bis dahin keine Meinugen kommen, ists sowieos zu spät. Ich weiß, dass das Thema evtl. auch ausgelagt werden könnte. Aber es ist einfach eine "kleine Frage zwischendurch".
 
Wenn du die möglichkeit hast mach bei der langen variante erst das 2,5quadrat kabel, dann das 1,5 ;-)
Mehr kann ich dazu nicht beitragen.
 
@ MHumann: Warum das?

@ Nail: Ist zwar zu spät, aber: Bei geschlossenen Rückkammern spielt der Dämpfungsfaktor durch Endstufe und Kabel keine so große Rolle wie bei Bassreflex oder gar Bandpässen. Trotzdem sind 20m 1,5mm2 schon echt bitter. Wer macht denn sowas? Bei der Länge ist 4mm2 angebracht.
 
Ich habe auch kurz gestutzt, warum erst 2,5mm² und dann 1,5mm². Aber da es sich um eine einfache Serien-Schaltung von Widerständen/Impedanzen handelt, ist der ;)-Smiley in mHumanns Post wohl ironisch zu deuten. :D

Das Kabel sollte übrigens keinesfalls zu stark gebogen werden. Falls es sich nicht vermeiden lässt, sollte man eher Steilkurven legen, um zu verhindern dass die Elektronen aus der Kurve fliegen. Das kann sonst hässliche Artefakte im Sound geben! ;)
 
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Nanana, schreib doch nicht sowas. Irgendein Anfänger glaubt das noch!
 
Das Kabel sollte übrigens keinesfalls zu stark gebogen werden. Falls es sich nicht vermeiden lässt, sollte man eher Steilkurven legen, um zu verhindern dass die Elektronen aus der Kurve fliegen. Das kann sonst hässliche Artefakte im Sound geben! ;)

Also das muss ich mir unbedingt merken!
Tolle Antwort, wenn mal wieder jmd. fragt wie man denn nun das Kabel legen soll...
 
Trotzdem sind 20m 1,5mm2 schon echt bitter. Wer macht denn sowas? Bei der Länge ist 4mm2 angebracht.

Ist eine Festinstallation. Könnte auch 2x1mm² sein. Jedenfalls was dünnes. Und wer das macht? Irgendwelche Vertreter die keine Ahnung haben. :mad:

@ Jens: Dass der geringere Dämpfungsfaktor beim Horn weniger schlimm ist, war mir bewusst. Daher die Frage, ob "weniger" schlimm in dem Fall "noch gut genug" bedeutet ;)

Ender der Geschichte: Ich hab das Amprack dann doch mitgenommen.


Kleines Fazit: 2 Bastelhörner schlagen zwei Yamaha DSR 118 W. Erstens macht das _viel_ mehr Spaß. Alles klingt trockener, kontrollierter. Ober 80Hz dröhnt es nicht, sondern kickt sehr schön. Und sogar um die 40Hz klint es besser. Irgendwie sogar tiefer. Die Yamahs kommen zwar auch irgendwie in die Gegend, aber das klingt dann eher nach "irgendwas", während das Horn furztrocken spielt. Allerdings hat es einen Higshelf (-3dB) ab 90Hz (braucht es, weil ich bei 120Hz trenne und in diesem Bereich das Horn anfängt zu richten und auch mehr Pegel hat). Dazu noch ein bisschen Spaß-Equin (+2dB @ 50Hz Q=0,5). Und das ganze noch mit weniger Endstufenleistung als der Yamaha-Aktiv-Sub. Die Dinger möchte ich nicht mehr missen. Einzig und allein, dass der Yamaha-Sub ein bisschen kleiner ist, gefällt.


Zudem gab es das erste mal richtige Probleme wegen des fehlenden Gitters. Bisher gab es höchstens mal Getränkebecher. Heute warn es Jacken und Handtaschen. Das kann dann auch thermisch ungünstig werden (und frisst u.U. richti Pegel). Blöd, dass der Umbau nachher hässlich wird... Naja... :redface:

Und ja... ich weiß. Laaangweilig für Euch, was ich alles so Probleme mit meinen Kisten habe. :ugly:
 
Und ja... ich weiß. Laaangweilig für Euch, was ich alles so Probleme mit meinen Kisten habe. :ugly:

Überhaupt nicht. Nur weiter so, Berichte empfinde ich immer als Spannend, wenn es auch einen Aussagegehalt gibt :)
 
Habe mich unlängst mit jemanden unterhalten, der behauptet hat, dass bei Midas (allgemein die analogen Konsolen) alle Kanäle eines Pultes verschieden klingen. "Einen muss man so EQen, einen Kanal weiter muss ich wieder ganz anderes EQen..."

Also ich konnt so etwas noch nicht feststellen. Mein "kann ich so nicht bestätigen" konnte man natürlich mit einem "Weil Du es noch nicht besser weißt ;) " quitieren...

Vielleicht weiß es ja hier einer besser?
 
SELBSTVERSTÄNDLICH klingen alle Kanäle eines Analogpultes unterschiedlich. Quantenrauschen, Bauteile etc., das ist von Kanal zu Kanal stark unterschiedlich... wenn man theoretischer Physiker im Bereich Stringtheorie ist. Alles andere beschränkt sich auf billige, teildefekte oder stark alte Geräte. Es kann MAL sein, dass auch bei ordentlichen Pulten ein einzelner Kanal grad so hörbar aus der Reihe fällt, aber sonst sind die physikalisch vorhandenen Unterschiede für den Menschen unhörbar. Viel schwerer wiegen Unterschoede zwischen verschiedenen Kabeln, Kabellängen, Mikros gleichen Modells aber unterschiedlichem Alters, DI-Boxen etc. Das kann man je nach ungünstigen Kombinationen schon schnell hören. Und ich gehe davon aus, dass der Kollege eher das hört, aber es nicht besser zuzuordnen weiß.

Im Übrigen heißt langjährige Arbeit in unserem Beruf nicht, dass man die richtigen Erfahrungen gemacht hat und die Dinge richtig deuten und zuordnen kann... oder überhaupt mit Equipment umgehen kann.
 
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Bei Digitalpulten hast du 'nen analogen PreAmp (wenn auch oft digital gesteuert), einen A/D- und einen D/A-Wandler im Signalweg, bei denen durch defekte (dazu gehören v.a. auch alternde) oder abweichende (zu hohe Toleranzen oder schlechte Qualitätskontrolle) Bauteile "Fehler" auftreten können, von denen du hinterher messbar nicht sagen kannst, dass sie da sind.
Beim analogen Pult hast du das mit den Bauteilen eben x-fach öfter, wobei x je nach Pult eine sehr hohe Zahl werden kann. Kommt noch die mechanische Toleranz hinzu - z.B. dass sich Poti A um 0,3 mm weiter nach links drehen lässt als Poti B und dass wenn man beide dann auf die gleiche optische Position stellt, die elektrischen Werte unterschiedlich sind. Das Delta ist zwar sehr klein, aber wenn beide Signale um ein vielfaches verstärkt werden, mach es sich dann schon mal bemerkbar.

So viel zur Theorie. Wenn der Kollege von "ganz anders" spricht, macht er aber definitiv was falsch. Ich wage sowieso zu behaupten, dass die Praxisrelevanz im Allgemeinen sehr gering ist bei dem analogen Material, welches sich aktuell noch auf der Straße findet. Man darf an der Stelle auch nicht vergessen, dass es viele viele weitere Einflüsse gibt, die den Sound weitaus stärker beeinflussen. Qualität und Positionierung von Mikros und Boxen, um nur ein paar von vielen Beispielen zu nennen.

MfG, livebox
 
Hm, also ich drehe immer, bis es passt, und da ist mir egal, wo der Strich am Poti jetzt steht. Ich höre halt "zuviel irgendwo in den Tiefmitten", drehe den Gain für die Tiefmitten ein wenig ins Plus, drehe dann die Frequenz der Tiefmitten durch den gesamten Bereich und wenns richtig scheiße klingt, drehe ich den Gain zurück irgendwo ins Minus. Wenns noch nicht schön ist, probiere ich noch was am Q, wenn das Pult es hergibt.
Mir würde nicht auffallen, dass das Pult in verschiedenen Kanälen verschieden klingt, ich würde den Fehler eher am Multicore oder an den Kabeln suchen, was in 90% der Fälle so passt. Und wenn schon, es wär mir egal.
Wenn ich natürlich Tische mit 20 Schwanenhälsen hätte, würde ich mir entweder die Einstellung für alle kopieren oder hätte eine Sprechstellenkette auf einem Kanal. Wenn da eins anders klingen würde, würde ich den Fehler allerdings auch wieder am Mikro suchen... gerade bei unseren ME 36... da gehen öfter mal die Kabel in den Knickverbindungen kaputt...
 

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