PA-Stammtisch

Und ratet mal, wer seinen HD-25 mit Bitter Lemon geflutet hat... Ich könnte mich schwarz ärgern! Habe ihn jetzt erstmal oberflächlich saubergemacht, jetzt klebt er nicht mehr. allerdings hat wohl der linke Hörer was abbekommen und ist jetzt leiser als rechts und zerrt ein wenig... Da werde ich wohl mal in der Wedemark anrufen müssen und fragen, was ein neuer Hörer kostet...
 
Ohraufliegend passt mir halt nicht so. OK, ich muss sagen, dass ich mit meinen SDJ 1000 auch klar komme, obwohl aufliegend, aber auf Dauer ist es eben doch nicht ganz das ware. Ich habe leichte Segelohren :D

HD-25 habe ich naütlich schon öfters hier im Forum gehört... Ich hab' schon ein bisschen gestöbert.

@ humi: Wieviel Jobs muss ich machen, wenn ich pro Job eine Cola bekomme, um 280€ wieder einzunehmen? :rofl:
 
Der 770 färbt das Signal eindeutig ein. Für Studioproduktion würde ich ihn wohl nur eingeschränkt empfehlen, auch allein aus dem Grund, weil ich davon keine Ahnung habe ;)

Der 770 Pro hat an sich keinen klassischen Bassboost, sondern eine Öffnung in der Hörmuschel erhalten. Dadurch hat er mehr Luft zum Arbeiten und kann Bässe druckvoller wiedergeben. So wurde es mir erklärt.
Der Sound im Kopfhörer hat mit dem Sound der Anlage im Raum wenig bis nichts zu tun. Das ist aber bei jedem Kopfhörer so, deshalb habe ich auch einen festen, den ich einschätzen kann. Nutzen tue ich ihn, um bestimmte Signale aus der Masse herauszuhören. Kommt das Bassgewimmere jetzt vom Synt, dem Laptop, dem I-Phone oder dem I-Pad? Welche Gitarre kommt jetzt im Moment nicht mit, was Brummt etc.
Hat man Orchester auf der Bühne, welches mit 4-6 Mikrofonen abgenommen ist, kann eine Ortung unter Umständen etwas tricky sein. Das Mikrofon, das am nähsten steht, ist nicht zwingend das was auch ein Signal am lautesten rüber bringt.

Für solcherlei Dinge nutze ich den Kopfhörer und bin seit Jahren sehr zufrieden. Grundeinstellungen mache ich sehr wenig mit ihm. Was aber sehr gut geht, sind Nachregelungen durch vergleich. Ich finde z.B., der Gesangshall kommt zu Mumpfig über die PA. Den hole ich mir auch öfters auf den Kopfhörer, höre vorher und regle dann nach. Auch dann klingt es nicht wie auf der PA, aber im Verhältnis stimmt es wieder.
 
.... allerdings hat wohl der linke Hörer was abbekommen und ist jetzt leiser als rechts und zerrt ein wenig....
Weich die linke Seite mal in destilliertem Wasser ein und lass Ihn dann trocknen. Evtl. Bekommt Du so die klebenden Rückstände aus dem Treiber her raus und erst funktioniert wieder.
Gruß
Fish
 
DT770... eine der Legenden :)

Ja, der hat an jeder Ohrmuschel ein etwa 3mm großes Loch: das ist die Baßreflexöffnung. Ich hab es eben mal ausprobiert (obwohl nicht ganz einfach ranzukommen, wenn man den Hörer aufhat): die Löcher zuzuhalten, bringt einen leichten, aber gut hörbaren Verlust im Tiefbaßbereich. Ohne Meßton würde ich schätzen: ab 100 Hz abwärts. Zum Testen nehme ich da immer gern die EAV "300PS...Auto" :)

Anfangs habe ich mit dem DT770 und dem Sennheiser HD580 gemischt und mußte immer mehrmals auf der HiFi-Anlage gegenhören, 3 Korrekturen waren normal. Später war ich mit dem AKG1000 viel besser dran, jetzt habe ich Monitorboxen plus einen Eigenbau-Sub :great:

Einen Livemix mit KH einstellen? Kann ich mir nicht vorstellen, das geht doch gar nicht, oder? Zu Kontrollzwecken ja klar, aber da würde ich den HD25 vorziehen, weil der lauter kann und weil der durch die abklappbare Hörmuschel praktischer ist. Ok, den DT-1350 kenne ich nicht, aber der spielt ja in der doppelten Preisliga des HD25...
 
Einen Livemix mit KH einstellen? Kann ich mir nicht vorstellen, das geht doch gar nicht, oder?

Muss gehen. Wenn ich einen Summen-Mitschnitt über Post-Fader-Auxe mache, ist das die einzige Lösung. Und ich will den Kopfhörer auch nicht um mal was PFL zu hören. Da ginge ein HDJ 1000 auch, da gut abgeschirmt, kann sehr laut und konzentriert sich auf das wesentliche. Ich brauche etwas, dass mehr Feinheiten liefert.
 
Muss gehen. Wenn ich einen Summen-Mitschnitt über Post-Fader-Auxe mache, ist das die einzige Lösung...
Ach so, dann hab ich das mißverstanden oder nicht richtig gelesen, sry :redface:
Am FoH wird natürlich nie über Kopfhörer gemischt, den brauche ich nur für PFL, AUX-Mixe, aber eben auch mal Mitschnitte und Mixdowns am heimischen PC. Und hier wird's dann kritisch...
Ja, Mitschnitt ist natürlich eine ganz andere Aufgabe als Livemix, verstehe :)
Naja, wie gesagt, den 770 hab ich zum Mischen von Aufnahmen schon verwendet, wenn auch nicht live, den HD25 hab ich unter diesem Aspekt noch nicht betrachtet bzw. gehört. Trotzdem würde ich vom Gefühl her und aus der Erinnerung des Klangbildes auch dafür den HD25 vorziehen, gerade für die Feinheiten im Hochmittenbereich.
 
Also ich fande den HD25 auf dauer anstrengend.

der klang irgendwie gepresster, deswegen hab ich jetzt den DT770 Pro.
Außerdem kann ihr Ohrenaufliegend garnicht ab haben.

Aber sowas ist eh total Subjektiv und vor Allem Meckern auf hohem Niveau. Als Abhöre am FOH um zu checken, wo was krum geht funktionieren beide.

Der 770er mit 250 Ohm ist eigentlich an jedem Pult ausreichend Laut zu bekommen und dämpft herrlich nach außen ab.
 
Ok, die 250er Variante kenne ich nicht, ich hab den 80 Ohm. Und da wird es an ein paar Yamahapulten schnell knapp mit der Lautstärke.

Kann aber auch sein, daß inzwischen (Erfahrung ist schon etwas älter) die Kopfhörerverstärker auch nachgebessert wurden :)
 

Sorry, das Ding geht so garnicht. Ich war regelrecht erschrocken als ich den bei Beyer gegen DT770 und (ähhh was war das andere doch gleich?) probegehört habe.
Ja, laut kann er, schön ist aber deutlich anders. Klingt irgendwie so natürlich wie Hubba Bubba geschmacklich etwas mit einem richtigen Apfel[tm] zu tun hat.
 
Da das hier kein Beratungs-Thread ist, nur schnell die Frage: Setzt wer den DT 770 am FoH ein?

Im Direktvergleich DT-770/80 Ohm vs. Sennheiser HD-25-1 hat mir der Sennheiser bedeutend besser gefallen.

Die Abschirmung ist beim HD-25 minimal besser, die Handhabung mMn auch und er zerrt auch (bei basslastigen Signalen) bedeutend später. Bei der maximalen erreichbaren Lautstärke gewinnt er auch, aber ich werde das hoffentlich _nie_ wieder testen. ;-)

Der HD-25 hat eine kleine Bühne und schießt quasi richtig in den Kopf. In den Hochmitten ist er etwas gewöhnungsbedürftig und die Kickbässe sind sehr stark im Vordergrund, wobei die Tiefbässe eher fehlen. Der DT-770 überzeichnet den Bassberich, hat aber ein hörbares Tiefmittenloch und einen überzeichneten Brillianzbereich. Der HD-25 klingt im Bassbereich etwas präsizer und 'schneller'. Jedoch meine ich zu hören, dass der HD-25 mehr färbt. Linear sind beide keinesfalls.

Also ganz groben Orientierungspunkt kann man ja diese Frequenzgangsvergleichsmessung und diese Square-Wave-Response heranziehen.

Gruß,
Lukas
 
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Bei mir musste der 770 nach 2 Jahren dem hd25 weichen... Beim drücken vom pfl beim Bass und Kick jedesmal das Gefühl zu bekommen den 770er zerlegts jeden Moment und dass das Ding einfach nicht laut kann waren am Ende die Argumente zum wechseln. Bei mir gehts dabei aber wirklich nur ums vorhören, nicht ums mischen über Kopfhörer.
 
Subs nach hinten auslöschen unfktioniert so, oder?

2 Subs: Erster Sub vorne läuft mit einem Delay, damit der mit dem zweiten Subs dahinter wieder übereinstimmt. Dieser steht um 1/4 Wellenlänge der auszulöschenden Freqenz f dahinter.

Nach vorne hat man also absolut keine Einbußen, was den Sound betrifft, die Subs sind immer 100% in Phase. Nach hinten kommt es aber nur bei einer einzigen Frequenz (und desen harmonischen) zu Auslöschungen, oder?

Ich habe zwar schon ein wenig im Forum gestöbert, aber eine andere Methode gibt es nicht, wenn man das Signal nach vorne nicht beeinflussen will, oder?
 
Ich hab's nicht nachgerechnet, aber nach dem was ich im Kopf hab, müsste das hinkommen.

Die einzige Form der Bass-Auslöschung nach hinten ist es nicht, nein. Wenn du im Englischen halbwegs fit bist, schau mal hier, Directional bass und die Sub-Kapitel:
http://en.wikipedia.org/wiki/Subwoofer#Directional_bass

Müsste irgendwo im Forum auch hin und wieder mal andiskutiert worden sein, aber das könnte auch in diesem Thread gewesen und untergegangen sein...

MfG, livebox
 
In dem Artikel steht ganz was anderes interessantes: Mixe für die Subs über Auxe. Damit kommt kein Müll von anderen Mikros auf die Subs. Natürlich hilft ein LowCut, aber wenn man wirklich nur die paar Mics, die auch wirklich unter ~100Hz was wiedergeben müssen auf die Subs routet... vllt. eine schlechte Idee. Wobei ich bisher keine Probleme im Bass-Bereich hatte. Und über PFL könnte ich da nie etwas feststellen, was nacher auch einen wirklichen Einfluss haben könnte, solnage der LowCut im Kanalzug aktiviert war. Aber dennoch. So kommt halt gar kein Müll mehr auf Subs. Bass und Keys (letztere aber auch oft mit LowCut) kommen ja ohne Mikro aus. Eigentlich bleibt nur mehr die BD, tiefe Toms. Die BD liefert aber genug Geien-Pegel und dazu kommt, dass das Mikro in der BD ist. Da kommt von außen nur sehr wenig drauf. Sonst bekommt bei mir eigentlich fast alles einen LowCut (auf Rock/Pop-Besetzng bezogen).

Kostet eigentlich nur eine Subgruppe und 1-2 Returns am MuCo... könnte man fast mal ausprobieren :gruebel:


Edit: Arrays sind natürlich ganz klar eine Möglichkeit, funktionieren aber nur, wenn man genug Subs hat. Und direktional sind die auch nur in eine gewisse Richtung. Meist geht es ja darum nach hinten, Seite wenig abzugeben. Ein normales Bass-Array strahlt aber 360° ab. Nur eben horizontal. Zylinderwelle eben. (Stichwort TM-Array von MeyerSound). Oder?

Zurück zu meiner "Methode": Dabei gibt es absolut keine Auswirkungen auf die Front. Aber nach hinten kann eigentlich immer nur eine Frequenz´richtig ausgelöscht werden, oder?

Das Delay des vorderen Subs erreicht, dass sich der hintere nicht auf die Front auswirkt. Das Delay + der Abstand nach hinten ergibt praktisch ein doppeltes Delay, dass nach hinten eine bestimmte Freuenz (je nach Delay) ziemlich stark auslöschen sollte... aber was ist mit den anderen Frequenzen?
 
In dem Artikel steht ganz was anderes interessantes: Mixe für die Subs über Auxe. Damit kommt kein Müll von anderen Mikros auf die Subs.
So hab ich das, ohne den Wiki-Artikel gelesen zu haben, bei unserem Musical "20000 Meilen unter dem Meer" gemacht, die Subs und auch die Bodyshaker liefen auf eigenen Ausspielwegen und nur die tiefertönenden Instrumente waren darauf geroutet :).
 
Nein, aber nur deshalb, weil ich keinen hatte bezw. den in den entsprechenden Mikrokanälen verwendete.
Es war ein Gefell M71 (Großmembran) vor dem Kontrabass, das auch den dahinterstehenden Gallien&Krueger des E-Basses mit einfing, und ein M71 Overhead über den Pauken, großer Trommel etc.
Den EQ im Kanal könnte ich dafür verwenden, weil die Mikros außer auf die Subs und die Bodyshaker nirgendwoandershin geroutet wurden. Wobei das eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre, die Subs sind aktiv mit Frequenzweiche (110Hz, wenn ich mich jetzt nicht irre, gibt nur 2 Einstellungen und 80Hz war's nicht) und der Übertragungsbereich der Bodyshaker endet irgendwo bei 125 oder 150 Hz, bauartbedingt.

Für präzisere Aussagen müßte ich im Tonstudio nachschauen, hab aber heute schon Feierabend :)
 

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