Licht vs. Ton ...
Da kann ich aus dem Theater ein Lied von singen...
Die Beleuchter waren zuerst da, auch wenn sie inzwischen vergessen haben, daß ihr Job früher im Kerzenputzen und -anzünden bestand.
Dann kam irgenwann ein Plattenspieler oder ein Tonbandgerät dazu, welches ein etwas begabterer Beleuchter nebenbei mit bediente.
Irgendwann später wurde erkannt, daß das Tonzeug doch ein bissel mehr Arbeit machte, wenn auch immer wieder nur als "das bißchen Knöpfchendrücken" belächelt.
Es wurde ein Tonmensch eingestellt, der aber neben seiner Arbeit immer noch die Aushilfe bei der Beleuchtung war.
Erst viel später wurden die Anforderungen an die Tontechnik und damit auch an die Geräte und Arbeitsabläufe so hoch, daß selbst der ambitionierteste Beleuchter, der nebenbei zwar seine HiFianlage halbwegs korrekt aufstellen und bedienen konnte, damit überfordert war.
Erst ab da hatte dann ein ausgebildeter Ton-Ing. oder Tonmeister seine Berechtigung erlangt
Zur Tonqualität wird meiner Erfahrung nach nie etwas gesagt - nur wenn mal eine Panne passiert, ist das Geschrei groß. Der Einsatz der Tontechnik ist immer gut - solange man nichts davon wahrnimmt
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Dazu kommt noch meine eigene Theorie, weshalb der Ton immer nicht so wichtig ist: das menschliche Auge hat je 40.000 Nervenzellen, das Ohr nur je 30.000 - damit ist diese Wertigkeit doch schon in der Konstruktion des Menschen von der Evolution vorgegeben
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