PA-Stammtisch

Ja ja... das kennen wir doch :D

In einem ehemaligen Bekannten-Umfeld hatte ich hin und wieder die FBT Maxx 4A (übrigens echt "schicke" Teile - empfehlenswert) als Delay Line dabei.

Das freut mich jetzt ehrlich gesagt :D

Denn ich hab' die Dinger gegen meine ProMaxx probegehört. Als ich die ProMaxx das erste Mal mit Klassik gefüttert habe, war ich doch enttäuscht. Wirkliche Details kamen da nicht raus und Bläser klingen in Natura auch weniger klirrig... :( Aber im Vergleich zu den Maxx sind sie dann doch irgendwie besser. Auch wenn sie evtl. gar nicht wirklich weniger klirren, die Maxx habe ich ein wenig als mulmig empfunden. Die ProMaxx gehen eben deutlich lauter, evtl. erscheinen sie auch deshalb klirrig. Lauter Klirr ist immer schlechter als leiser :D Dafür mulmen die Maxx mehr. D.h. sie klingen (auch vom F-Gang her) weicher, reltiv angenehm im Ohr, aber auch schwammiger, breiiger. Und natürlich: Sie haben deutlich mehr Bass.

Aber was will ich... für das Geld. Bis jetzt haben sie alle Gigs (Party-Konserve (wem interessiert da schon Klirr ;)) und Live-Cover-Rock) gut überstanden. Evtl. haben sie gar nicht so viel Klirr. Mir kamen die Dinger nämlich nie so richtig laut vor (am FoH). Man ist dann immer weider erstaunt, dass man richtig schreien muss, wenn man dem Kollegen was sagen will. Da muss man echt aufpassen. Ich stelle zwar auch immer den Tiefton-LS über Kopfhöhre (Treiber also wirklich gut über den Ohren), aber dennoch... Vor der PA muss es in den Fällen wirklich laut sein, aber die Leute fordern manchmal noch mehr Pegel oder ich denke nicht daran, weil ich mich an der Lautstärke in meinem Bereich orientiere. :gruebel:
Was das eigentliche momentane Topic anbelagt:

Für unsere Schulbands gibt es so Kisten, die sich Lautsprecher schimpfen. Die haben leider auch nur Klinkeneingänge und wurden bisher immer mit Instrumentenkabel betrieben, bis ich 2 Kabel mit 1,5mm² gelötet habe. Keine 2 Tage hat's gedauert und besagte Kabel wurden für die E-Gitarre und die Instrumentenkabel wieder für die Boxen verwendet :rofl:

Tja, ich wollte eben auch mal was am Stammtisch aussprechen. Hoffentlich seid Ihr schon genug angetrunken :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den Vergleich zur neueren Serie nicht, aber die genannten können sich hören lassen.
 
Hat schon jemand mit der neue Serie von Yamaha, der DRS, Bekanntschaft gemacht? Im Gegensatz zur MSR-Serie - klanglich finde ich die MSR 400 für den Preis echt gut, nur eben nicht sehr laut (lau Yamaha 121dB Peak) - werden diesmal über 130dB angegeben. Bisher waren die Angaben von Yamaha einigermasen ehrlich (siehe Leistung bei Endstufen, Schalldruck bei Aktiv-Boxen), da frage ich mich, ob es diesmal auch wieder so ist. Preislich sind die Lautsprecher ja auch doppelt so teuer wie die alte Serie. Wenn sie meinen Erwartunen entspricht, eine sehr ernstzunehmende Konkurenz für ART4 usw. Überhaupt... Yamaha bietet IMHO eine gute Qualität für das Geld. Natürlich sind deren 250€-Lautsprecher keine Wunder, aber im Semi-Professionellen Bereich eine der Top-Marken für mich, weil sie durch die Bank gute Qualität bieten (bei den Produkten die ich persönlich kenne) und deshalb nach meinem Empfinden unterschätzt werden, bzw. zu umbekannt ist.
 
Zum Thema "irgendwelche Stecker irgendwo reinstecken" muß ich noch was sagen, was ganz allgemeines...und schon oft postuliertes...

"Schuster, bleib bei deinen Leisten" hieß es früher, als jeder noch sein Ding (für das er ein dreijährige Lehrzeit absolvierte) machte und ansonsten die Pfoten von Sachen, von denen er nichts verstand, selbstverständlich weghielt.

Heute? Ja klar! 'ich' kann ja alles, 'ich' muß das auch nicht erst jahrelang lernen und Erfahrung erwerben, nöö, steht ja schließlich alles im Internet.

Komisch, bei Tonleuten ist das so, jeder Schnieps glaubt, alles zu können.

Vielleicht gibt es Berufe, wo das nicht so ist, wie wäre es mit Schuhmacher? Fleischer? Bäcker? ...

Oder liegt das daran, daß o.g. Bereiche eine Gilde haben, Ton, Licht, VAs nicht? Beim Ton versucht der Verband der Deutschen Tonmeister zwar (m.E. erfolglos), die Latte hoch zu halten, aber einen rechtlichen Schutz des Titels gibt es genausowenig wie bei Schauspielern, da kann auch JEDER daherkommen und behaupten... :nix:

(sry für den destruktiven Einwurf, der aber daraus resultiert, daß alles immer billiger wird, leider im wahrsten Sinne des Wortes)
 
Peter deine Verbitterung kann ich nachvollziehen. Aber die Hürden für einen Tonmeister sind geisteskrank hoch! Wozu muß ich vor dem Studium ein Klavierstück mit schwerem Niveau spielen können :confused: Die Praxis hat mich bis dato leider auch gelehrt, daß Tonmeister am Pult einer R&R Veranstaltung heillos überfordert sind und ein Ungelernter mit gediegener Berufserfahrung dort einen kilometerweit besseren Job macht. Anders sieht es wieder in der Recordingabteilung aus, wo Tonmeister eigentlich zu Hause sind.

Wo ich jedesmal den Glauben an die Welt verlier, ist der Mediengestalter ... 25 bis 35 Jahre Studium in eine 3jährige Ausbildung zu packen, ist ein dreister Versuch :rofl:

Der Veranstaltungstechniker ist ein Kompromis aus der "Schmale Geldbeutel Realität". Hier hängt es sehr stark von dem Ausbildungsbetrieb ab. Die guten Leute spezialisieren sich hinterher eh auf eins der Berufsbilder (Ton, Licht, Bühne/Rigging).

Noch was vom letzten Wochenende ... wir (Radiophon) waren in einem kleinen Club zu Gast. Mischen durfte/mußte ich alle Bands, erst spielte eine nicht verkehrte Stuttgarter Truppe (Asche auf mein Haupt ... Name vergessen), dann wir und zum Abschluß Phil Shoenfelt. Bei Phil fiel mir hinter dem Pult die Kinnlade stumpf auf den Boden ... was man aus 3 Kanälen (Prager Geiger mit Mic vor dem Amp, Acc Git, Vox) für eine Mugge zaubern kann :great:
Der örtliche Tontechniker schaute mich schon bei dem Aufbau schräg an, weil meine Leute bei mir vorbeikamen, sich die Mikrofone aushändigen ließen und die Bühnenverkabelung selbständig machten. Noch komischer sah sein Gesicht aus, als nach dem Ende des Konzerts die Jungs auf die Bühne gingen und alles Abrissen incl. der PA des Clubs und alles nach Eigentümer sortiert auf verschiedene Haufen packten, damit es sortenrein abtransportiert werden kann :rofl:
Das schöne dabei ist, daß die Jungs mit dem Zustand auch bedeutend zufriedener sind ... die Vorbereitung für die Sommeropenairs ist somit gelungen ... Umbau incl. Backlineumbau und Linecheck funktioniert in 15min :great:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mich heute mit meinem Bekannten über eine DI-Box unterhalten.
Meine 10 jährige Tochter die das Gespräch mitbekommen hatte fragte plötzlich dazwischen: „ Ist DIE I-Box eigentlich auch von Apple ?“ :rofl:
 
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:rofl: hahaha
Steve Jobs breitet seine Verdienstfelder weiter aus, um noch mehr Geld in Microsoft Aktien zu stecken :p
 
iBox, iPad, iPhone?? Ich empfehle den iMer. Gibts in verschiedenen Farben und mit einem Liter Inhalt :D:D:cool:

367787A1.gif

Spass muss sein ...
 
:great: das bild fehlte mir
 
Mein Vater bringt immer mit den Spruch mit dem Ei Pott, seit ich meinen I Pod habe :rolleyes:

Grüße cat.....
 
Hey.

Hab gestern nen kleinen gig gehabt... Als Tops hatten wir 2 Yamaha S112 und als Sub nen Plasma 18" von Ev.
Die Tops waren nicht mal ansatzweise in der Lage was zu reißen. Sobald man ein bissch auf Rockpegel wollte. Man hat das Übersteuern der Boxen efektiv gehört.
Die Sopranstimmen kamen ohne Transparenz und ohne irgend einen Druck. Was aber definitiv nicht am Pult oder Mix lag, denn auf den Headphones klang es relativ okay.

Jetzt muss ich dazu sagen, dass die Halle auch fürchterlich war. Rechts eine Glasfront und der Rest war mit glatten Fließen überzogen. Man hat jedes mal wenn man gespielt hat den
Rückhall von der gegenüberliegenden Wand gehört...
Der Plasma Subwoofer war okay. aber für den Neupreis gibt es sicher besseres.

Und ich muss sagen das mich die HK Powerworks kisten als Monitore immer wieder ein stück weit begeistern. Klar die klingen dank Piezo furchtbar schrill wenn man richtig aufdreht, aber sie scheinen nen relativ linearen Frequenzgang zu haben, denn bevor die anfangen zu koppeln muss ich meist wieder leiser drehen. Komisch.
 
... Als Tops hatten wir 2 Yamaha S112...
Welche S112? Da gibt es diverse Serien. Mindestens Version 5 ist inzwischen erschienen.

Die Tops waren nicht mal ansatzweise in der Lage was zu reißen.
Jetzt muss ich dazu sagen, dass die Halle auch fürchterlich war. Rechts eine Glasfront und der Rest war mit glatten Fließen überzogen.
Unter solchen Umständen finde ich es unfair, über eine Box zu urteilen, selbst, wenn man die Bedingungen dazuschreibt.
Ich würde da viel mehr auf die Veranstaltung bzw. den Veranstalter schließen :gruebel:

Ältere Versionen liefen bei Yamaha unter der Bezeichnung "Clubserie". Das zeigt dann schon, wofür die Boxen entwickelt wurden. Ich hab selber ein Paar aus der 2. Generation, die mit dem grauen Pseudolederbezug. Hässlich wie die Nacht, aber klingen eigentlich recht angenehm, wenn man sie nicht bis an ihre Grenzen belastet.

... mich die HK Powerworks kisten als Monitore immer wieder ein stück weit begeistern.... aber sie scheinen nen relativ linearen Frequenzgang zu haben...

Ja nee, dann ... :eek:
 
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Ich glaube es könnte die aktuellste Serie sein. Hat so einen merwürdigen Filzbezug. Aber ich kann mal gucken ob ich irgendwo ein Produktionsdatum finde. Ich dachte das wäre immer schon die selbe Serie.

Aber das Phänomen des dünnen Sounds kenne ich auch aus dem Proberaum wo diese als Gesangsmonitor fungieren.
Wenn der Veranstalter die Kirche ist, dann muss man mit dem leben was man überall zusammen leihen kann.

Zu den Powerwürgs kisten... Ich verstehe es einfach nicht. Die 310er von RCF haben deutlich schneller gekoppelt. Müsste man mal sich mit ganz viele Ruhe hinsetzen und Messungen durchführen.

Theorie: Die Piezo Hochtöner bilder so ungenau ab, dass es einfach nicht zu einem Feedback kommt. Die meisten Feedback hat man ja meistens im Hochton, oder Hochmittenbereich.
Ist aber auch ein bisschen weit her geholt.
 
hachja. zum thema kirche und Veranstaltung fällt mir auch so einiges ein...

Soweit ich weiss gilt für Kirchen und Gottesdienste keine VstättVo, die Stühle müssen nicht verbunden sein, bei traversen nix gesichert und notausgänge kannst zuparken. DAS nenn ich mal Gottvertrauen
 
Kannst du ungefähr abschätzen, wo's sonst immer gekoppelt hat? Eventuell haben die Powerworks ein entsprechendes Mittenloch o.Ä...

Aber egal, wenns funzt, seis drum. Solange du die Musiker nicht richtig "anblasen" musst mit dem Piezo-Gekreische - das wird nämlich echt unangenehm...
 
Soweit ich weiss gilt für Kirchen und Gottesdienste keine VstättVo
??

Keine Ahnung was der Gesetzgeber dazu sagt. Aber ich selbst bin auch Christ und habe einige Erfahrungen im kirchlichen Bereich. Meine Erfahrung: Überall dort wo mehr als ein Redner-Mikro und 2 Handfunken gebraucht werden die nie gleichzeitig laufen (sprich: wo der Techniker ein Grundsatz-Verständnis von der Materie mitbringen sollte) wird auch auf VA-Sicherheit geachtet. Notausgänge, Freihalten von Sammelplätzen und pipapo... sprich, es wird vernünftig gearbeitet.
Pfuscher am Bau findet man überall, aber da sehe ich meiner Erfahrung nach keinen Unterschied zwischen kirchlichen und säkularen Veranstaltungen. Wie das halt so ist im Leben passiert das hauptsächlich dort, wo Leute des Veranstalters für Dinge verantwortlich sind, von denen sie keinen blassen Schimmer haben. Und wenn sie dann weder ihr Hirn einschalten das der Herrgott ihnen gegeben hat noch das Maul auf bekommen um Leute zu fragen, die es besser wissen - dann... :nix:

MfG, livebox
 
Ich glaube es könnte die aktuellste Serie sein. Hat so einen merwürdigen Filzbezug.
Der Filzbezug ist kein Alleinstellungsmerkmal der aktuellen Serie. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde nach der 2. Generation auf Filz umgestellt.

Aber ich kann mal gucken ob ich irgendwo ein Produktionsdatum finde.
oder du suchst einfach eine römische Zahl am Ende der Produktbezeichnung auf dem Typenschild bzw. im Manual.

Wenn der Veranstalter die Kirche ist, dann muss man mit dem leben was man überall zusammen leihen kann.
Kann ich so nicht bestätigen. Da gibt es auch genug Gegenbeispiele:
- Bands, die zur Bandgründung von der Kirchengemeinde eine sehr ordentliche Summe für die "Erstausstattung" bekommen haben
- Gemeindevorstände, die großzügig unterstützen, wenn was defekt ist, oder die Band aus dem Equipment "rausgewachsen" ist

hachja. zum thema kirche und Veranstaltung fällt mir auch so einiges ein...
Soweit ich weiss gilt für Kirchen und Gottesdienste keine VstättVo
Selbst wenn das so wäre, verbietet der Gesunde Menschenverstand doch schon so manche Aktion. Jeder Techniker, Veranstalter, Organisator einer Veranstaltung sollte sich Gedanken zum Ablauf und Gefahren der Veranstaltung machen.
 

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