PA-Stammtisch

Ich war gestern auch auf einem Volksfest da bei mir in der Nähe. Der Sound war nicht gerade der beste, was mich wundert, die band ist sonst recht gut.Später sind dann alle Paar Minuten sind die Hochtöner ausgefallen. Die Tobende Menge hat das nicht wirklich gestört^^ Wenn eh alles Mitklatscht und Sound, beinahe lauter als die PA macht, und noch dazu die bässe den Takt angeben und vermutlich zu hoch getrennt sind( man konnte schon noch etwas an Stimme herraushören, jedoch sehr tief) auserdem die Monitore noch was mitmachen, dann geht das schon. Der größte Vorteil war jedoch, das bereits genügend Bier geflossen ist :D.
Ich frage mich einfach wie sowas passierne kann, das PA-Material ist doch im normalfall so ausgelegt das es eben nicht gerade an der Grenze läuft und auch die Endstufen sollten das normalerweise ewig verkraften... Dort waren warscheinlich mehrere Tausend Leute anwesend...


MFG
 
1. Volksfest -> Zelt -> Immer sehr schwierig.
2.
...das PA-Material ist doch im normalfall so ausgelegt das es eben nicht gerade an der Grenze läuft und auch die Endstufen sollten das normalerweise ewig verkraften... Dort waren warscheinlich mehrere Tausend Leute anwesend...

Und wer zahlts? Der Veranstalter jedenfalls eher selten ;):(
 
@Carl: Danke, tolle Erklärung. Von Fourier habe ich im Studium irgendwann mal was gehört, glaube in Mtahe, konnte es aber nicht so richtig einordnen, bzw. wusste nicht, wofür ich das mal brauchen sollte...
 
Behringer ist ja nicht für Qualität bekannt, aber so langsam...

Hatte vor 2 Jahren schon mal insg. 10 Kisten von denen gekauft (3x RX1602, 3x DEQ2496 und 4xDCX2496) und beim Auspacken sasselte eine davon. Aufgemacht und erst mal eine lose Schraube aus dem Gehäuse geholt. Dann das eingequetschte Netzkabel (zwischen Kühlkörper und Deckel) entfernt und dann lief alles.
Jetzt wurde die Anlage erweitert und ich hab nachgekauft, denn in den 2 Jahren (>9h/Tag, und das jeden und schön warm) hatten sich nur die Displays der DCX etwas abgedunkelt (die waren direkt übereinander montiert und wurden bärig warm). Also noch mal 2x RX1602 und 1x DEQ2496.
Ergebnis:
Die RX1602 haben Klinkeneingänge und wenn man die nur schlecht anfasst, kracht es schon, also Kontakt nciht berühmt.
Der DEQ hat auf einem Kanal genau 6 dB weniger Signal aber dafür einen dezenten Rauschteppich. Da kommt wohl eine Ader des symm. Eingangs nicht am A/D Wandler/Differenzverstärker an. Ergo: Einmal Austausch bitte...:mad:

Kann das Zeug nicht einfach funktionieren:confused:
 
Kann das Zeug nicht einfach funktionieren:confused:

Es wird eben gespart, leider eben auch bei der Qualitätskontrolle. es fällt aber echt auf, dass viele Firmen dieses Prinzip verfolgen: einfach alles ausliefern und auf wenige Beschwerden hoffen. Wenn sich einer von 3 nicht beschwert wird sich das schon rechnen. Da hört mann dann so Dinge wie: "Is halt Behringer..."
 
nochmal zum DEQ von Carl...

Freund von mir hat ne kleine Firma und hat sich den vor 3 jahren angeschafft als Front EQ...
Das teil klingt nicht unbedingt toll, erst recht bei seiner genialen Anlage (Kling & Freitag), aber nungut das teil hat er halt. Also auch wie immer benutzt. Das Problem war nur das den Tag der DEQ ABGESTÜRZT war (Software)...
WARUM stürzen Geräte im Masterweg einfach so ab? Behringer kann echt nur scheiß bauen...
Inzwischen hat er auf LA Audio EQ's umgerüstet:=)

mfg Alex
 
nochmal zum DEQ von Carl...

Freund von mir hat ne kleine Firma und hat sich den vor 3 jahren angeschafft als Front EQ...
Das teil klingt nicht unbedingt toll, erst recht bei seiner genialen Anlage (Kling & Freitag), aber nungut das teil hat er halt. Also auch wie immer benutzt. Das Problem war nur das den Tag der DEQ ABGESTÜRZT war (Software)...
WARUM stürzen Geräte im Masterweg einfach so ab? Behringer kann echt nur scheiß bauen...
Inzwischen hat er auf LA Audio EQ's umgerüstet:=)

mfg Alex

ich frage mich dann, warum man geld für ne k+f pa investiert aber dann behringer in den masterweg hängt... im monitorweg bei zweitklassigen wedges ok, aber doch nicht so :gruebel:

es sind aber auch schon geräte von lexicon und tc electronics abgestürzt, das merkt man dann auch, wenns nur im effektweg hängt :redface:
 
Er hatte zuerst ne kleinere PA, hat dann aufgerüstet den Behringer aber aus mir unbekannten gründen behalten, würd heutzutage für ne Delay Line auf kleinen VA's verwendet.

Ich finds schade, dass bei digitaler Technik immer das Risiko eines Absturzes mitschwebt...
 
und vorallem wenn du dann bei einem Digitalmischer nicht gespiechert hast :D
Das ist mit das blödeste, was einem nach dem Soundcheck passieren kann.
 
oder wenn so ein tisch während der VA abschmiert:)

und nicht alle haben das Geld für Backupsysteme^^
 
Ihr habt ja recht.:great:
 
Guten Morgen!

Lese ich doch gerade in der Zeitung vom Freitag einen Artikel über den Komponisten Thomas Kessler, der mit der Staatskapelle Weimar ein "Surround-Sound-Experiment" vorhat:
http://www.heisetreff.de/Deutschlan...lanung~/ver-30a733612465b5d5b824858472a7414b/
Jeder einzelne Orchestermusiker wird seine Klänge hier – eigenhändig – elektronisch verändern
Das sind 71 Musiker, entsprechend dazu die Menge Mikrofone, Lautsprecher und (Mac-)Laptops...:cool:

Deutschlandradio Kultur wird die Aufzeichnung am 25.08 senden:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/konzert/995989/

"... Im Stile eines Straßenmusikers erhält jeder Musiker ein Mikrofon am Instrument, einen Computer, ein Pedal und Lautsprecher, mit denen er den Klang bearbeiten kann. Die Einzigartigkeit und der Experimentcharakter des Stückes liegen in der Klangkontrolle durch den Musiker, denn es wird kein Mischpult geben, das den Klang transformiert.
[...]
...daß das Stück auch eine Demonstration gegen Regeln ist. Einer, der am Mischpult, hat alles in der Hand, kontrolliert alles. Und wir wissen ja, was mit zentralistischen Kontrollorganen passieren kann. ..."

(TLZ vom 21.08.2009, Julia Stadter)


Mit einem "zentralistischen Kontrollorgan" bin ich bislang auch noch nie verglichen worden :eek:

Und über die Verteilung finanzieller Mittel zu Anschaffung von Equipment im Bereich Kultur lasse ich mich mal besser nicht weiter aus - vielleicht werden die Mikrofone etc. nach dem Event an Bedürftige gespendet ;):gruebel:

Einen schönen Sonntag! :)
 
Da war mein Experiment schon deutlich bescheidener. :)
Nachdem ich mir am Boxengehäuse in der Sonne fast die Finger verbrannt habe, konnte ich letzte Woche endlich mal herausfinden, was unter 'richtiger Abschirmung' zu verstehen ist...
:D:D
 

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Oben Sonne + unten Grill = gleichmäßige Bräunung :D

Such Dir eine Viehauktionshalle mit undichtem Dach:
Weniger erfreut waren die Kunstfestmacher, als am gestrigen Regenmorgen die Viehauktionshalle betraten. Trotz Instandsetzung tropfte es an einigen Stellen durchs Dach, Wasserlachen bildeten sich. Die Probe der Staatskapelle fürs morgige "Utopia"-Konzert musste verschoben werden, und das, obwohl das Orchester für die Aneignung von Thomas Kesslers aufwendigem Werk ohnehin schon viel zu wenig Zeit hatte. Doch nahmen weder Licht- noch Tontechnik Schaden, auch keiner der eingesetzten 75 Laptops. Der Dachdecker rückte gestern nochmal an, das Konzert, das von Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet wird, kann stattfinden.
http://www.thueringer-allgemeine.de...=staatskapelle&dbserver=1&dbosserver=1&other=
 
Lese ich doch gerade in der Zeitung vom Freitag einen Artikel über den Komponisten Thomas Kessler, der mit der Staatskapelle Weimar ein "Surround-Sound-Experiment" vorhat...
Und heute dazu die Kritik:
Im Geräusche-Dschungel

Weimar. (tlz) Thomas Kessler sagte, er habe nicht erwartet, dass sich für seine experimentelle Installation ""Utopia"", lange schon fertig in der Schublade liegend, jemals irgendwer interessieren könnte. Völlig überraschend kam die Anfrage, ob das Werk beim Kunstfest Weimar zur Uraufführung durch die Staatskapelle Weimar verfügbar sei - als Beispiel für eine Zukunftsschau, wie sie das Motto ""Die Ideale"" meint.
Nimmt man es recht, so bedeutet die am Sonntagabend präsentierte Abkehr von Synthesizer und Computer den Rückfall von der zentralen hin zu einer nun wieder individuellen Tonerzeugung, auch wenn durch elektronische Verkabelung jedes einzelnen Instruments und seines Spielers grundsätzlich das gleiche Hörerlebnis suggeriert wird. Die Ausführung wird komplizierter, vielleicht flexibler durch die Gelegenheit zu persönlichem Eingriff und dadurch wiederum der Höreindruck vielfältiger. Im Ganzen aber tastete sich der Hörer durch einen Dschungel von Geräuschen, die durch geschickte Dramaturgie eine stärkere Wirkung hätten erzielen können. Dann wäre sicher der Experimentiercharakter aufgehoben worden, hätte sich der Weg hin zur künstlerisch-ästhetischen Gestaltung einer Utopie andeuten können, deren zentrales Thema die Humanität bleibt.

Einem Gesamtorchester stellte Kessler vier im Raum verteilte Instrumentengruppen gegenüber, Vorbildern folgend wie der Mehrchörigkeit in Renaissance und Barock oder dem Mozart-Notturno mit vier Orchestern. Dem Dirigenten Heinz Holliger wurde damit eine harte Nuss zu knacken gegeben, die er nur mit Hilfe des Co-Dirigenten Christian Schumann aufzubrechen vermochte. Die Koordination ließ nichts zu wünschen übrig, wenn auch der Eindruck entstand, im Zusammenspiel gäbe es gewisse Toleranzen.

Die Frage nach der Eignung der Viehauktionshalle für dieses Experiment muss unbedingt gestellt werden. Ein Zentralraum hätte die Koordination des Klanges sicher erheblich gefördert. So aber waren die hinteren Plätze der Beschallung durch die beiden hinten sitzenden Orchesterteile ausgesetzt, während die anderen und selbst das Hauptorchester auf der Bühne sich kaum behaupten konnten. Auch die Werke von Franz Liszt im ersten Teil wurden bei der enormen Länge der Halle wahrgenommen wie hinter einem Vorhang gespielt: Wahre Hörkommunikation war eine schöne Utopie. So kamen selbst die Klänge des 2. Klavierkonzertes A-Dur wie aus einer anderen Welt. Ein martialischer Kraftakt war weder beabsichtigt noch zu spüren, mit kammermusikalischer Klarheit wurde Musik mit Gefühl und Sentiment dahingehaucht.

Fast auf der Stelle tretend übertrug sich Empfindungsschwüle, dem absoluten Wohlklang verpflichtet, dann plötzlich umschlagend in prickelnd-verspielte Energie. Anton Kernath interpretierte mühelos mit lebendiger Leichtigkeit, als hätte Mozart Pate gestanden. Kantabel singend und virtuos in Technik und Anschlag, vor allem aber aus flexibler Intuition, gab er Holliger die Vorlage, um die Staatskapelle ideal begleitend zu höchster Anpassungsfähigkeit zu führen. Die Lieder ""Oh, quand je dors"" und ""Die drei Zigeuner"" hatte Bernd Alois Zimmermann einfühlsam instrumentiert. Trotz musikalisch unmittelbar erhörbarer impressionistischer Attitüde war die Nähe zu französischem und ungarischem Kolorit zu bemerken, die solide Basis für die schlichte, schönstimmig überlegene und stimmungsvolle Wiedergabe durch Christiane Iven (Sopran). Dagegen schien die Bearbeitung von Gábor Darvas die Progressivität des ""Csárdás macabre"" ganz erheblich zu glätten.

24.08.2009 Von Hans-Jürgen Thiers
Das fett geschriebene hab ich hervorgehoben - ein Mann mit zentralistischem Mischpult hätte das sicher besser hinbekommen - demokratisch für alle ;).
 
Hallo Stammtischler,

am letzten Wochenende war ich mal wieder hauptsächlich als Musiker (Akkordeon) unterwegs - schon erstaunlich, was sich manchmal "Beschaller" nennen darf :gruebel::
Ich habe es mir angewöhnt, immer mit meinem eigenen Mikrofon- und Drahtlossystem (2x AKG C 416 L, AKG B 29 L, AKG WMS 40 Pro Transformer Snap On Set) im Gepäck unterwegs zu sein. An der Location angekommen (Stadtfestbühne, Beschaller am Bühnenrand, Dynacord Powermate + 2 EV SX-300). Prinzipiell frage ich immer erst einmal nach einer Stagebox, denn Funk kann ja problematisch sein - leider nicht vorhanden (noch nicht einmal ein langes XLR-Kabel, denn meine 10-Meter-Strippe wäre ein wenig zu kurz gewesen).
Naja, dann eben mit Funk. Für Ansagen waren 2 Shure Festfrequenz-Handfunken in Betrieb, deshalb wollte ich mich beim Beschaller-"Kollegen" informieren, auf welchen Frequenzen diese Systeme laufen, damit es keine Kollisionen mit meiner Funkstrecke gibt: "Äh, welche Frequenz? Wo sehe ich das?" Nach meinem dezenten Hinweis, daß man diese Info meist auf einem Aufkleber auf der Rückseite des Empfängers findet, hat er mir die Seriennummer heruntergerasselt :D, und erst ein weiterer Hinweis, daß er nach einer Kanal- oder MHz-Angabe suchen soll, hat letztendlich die Erkenntnis beschert, daß ich meine Strecke problemlos parallel betreiben kann. Erstaunlicherweise hat er den Sound aber dennoch ganz gut hinbekommen...

Nächster Tag, andere Location: Abschlußveranstaltung eines großen Kinderfestes in einem Stadion.
Leider war ich dort nicht selbst musikalisch im Einsatz, den das PA-System war recht nett (Nova LineArray mit Dynacord D-Lite Unterstützung). Warum aber viele sog. "professionelle" Beschaller immer noch versuchen, ein Akkordeon mit einem Shure SM57 abzunehmen, ist mir ein Rätsel - so ziemlich jedes andere Mikro ist dafür besser geeignet...
 
Jaa, die Arbeit geht nie aus...

Das Yammi-Pult muckt mal wieder (Aux-Send-Regler hat einen Wackelkontakt), beim Reichelt gibts natürlich mal wieder keinen passenden Ersatz, und der Einschalter scheint auch langsam das Zeitliche zu segnen (natürlich auch hier kein Ersatz)... :ugly:
 
:D Zum durchdrehen....
Servicewüste Deutschland. Gibts für die Dinger überhaupt (noch) Ersatzteile?
 
Hab mal wieder was über dass ihr euch zerreißen könnt. Anlage wurde aufgebaut für nen DJ Contest morgen, heute wurden Lärmschutzbesimmungen gemessen, zu sehen sind 6 AS1500 Bässe und 8 Tops. Bevor jemand fragt: nein das klingt nicht schrecklich, ich hab schon wesentlich schlimmeres gehört mit Markennamen drauf und ein vielfaches teurer.

Lediglich die 85db(A) am nächstgelegenen Arbeitsplatz (Bierwagen) einzuhalten war garnicht so einfach, da der Wagen doch sehr nah an der Bühne stand. Aber viele Leute werden eh nicht erwartet, maximal 600.
 

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