PA-Stammtisch

Meine letzten Fragen dazu: Kann man eig. in jedem beliebigen Verleih-Betrib lernen??

Meines Wissens nach ist ein Meister der VT nötig und der Betrieb muss als Ausbildungsbetrieb gekennzeichnet sein. Das kannst du aber bei der für eure Region zuständigen IHK nachfragen.

Wäre denn ein Abi sinnvoll, auch wenn ich danach nicht studiere sondern "nur" Fachk. f. VT lerne??

Abi ist immer sinnvoll. Ob es das allg. oder ein Fachabi ist überlass ich dir. Ich bin aber ansich stark gegen das allgemeine Abiture eingestellt ;)
 
Wie oben: ich weiß nicht, ob die ausbilden oder Praktikanten nehmen:

http://www.adapoe.de/cms/website.php

aber wenn, dann kann ich Dir jetzt schon gratulieren :). Versuch's einfach mal.

Abi halte ich als jemand, der keines hat, grundsätzlich immer für günstig.
Bei meinem Studium vor gut 20 Jahren (in der DDR) gab es ein halbjähriges Vorstudium, um die Nichtabiturienten auf das Level der Abiturienten anzupassen ;).


Edit: hehe, HighQ, beim Abi sind wir uns auch einig :great: :)
 
Ich werde mir in den ächsten Ferien mal um ein Prktikum kümmern und dann sehen wir was wird.
Danke für die Hilfe.
 
... Ob es das allg. oder ein Fachabi ist überlass ich dir. Ich bin aber ansich stark gegen das allgemeine Abiture eingestellt ;....


warum gegen das richtige abitur sein?

da mach ich 12 jahre schule geh dann ab und hab nichts halbes und nichts ganzes und hab dann nicht einmal die volle auswahlmöglichkeit später. dann lieber fachrichtungsspezifisches abitur an einer berufsschule oder ähnlichem. aber fachbai is ja nur großer murks und die leute die das dann haben sind solche leute, die später gemerkt haben, dass sie entweder absolut keine abitur brauchen was aber, meiner meinung keinen sinn macht, denn es kommt ja dann nur noch auf ein jahr an (auf einem gymnasium).
 
Fachkraft für VT ist ein Ausbildungsberuf.

Darüber hinaus gibt es das duale Studium "Theater- und Veranstaltungstechnik" welches das ganze noch vertieft und über 5 Jahre geht. Man schließt wohl als Dipl.-Ing. mit irgendwas in Klammern ab.

Dann gibts die von HighQ genannten "Standard-"Studiengänge.


Nur kurz zur Ergänzung:

Es gab Theater und Veranstaltungstechnik als Studiengang- sie wurden jetzt mit bachelor und master in 2 getrennte studiengänge getrennt:
"Theatertechnik" oder"Veranstaltungstechnik und managment". Beide als Bachalor. dauer 6 Semester also 3 jahre- dabei ist das 5. ein reines Praktikums semster.
Daran anschließend kann man dann den master machen. für beide ist der master dann gleich und heißt eben "veranstaltungstechnik und managment". - dieser dauert dann 4 semester - also nochmal 2 jahre.
Zu studieren ist dies an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin (ehemals tfh berlin)
Jetzt ratet mal was ich studieren will.......
 
was ich bei mir in der berufsschule gemerkt habe, ist, dass theater-azubis ein recht gravierend anderes lernspektrum im betrieb haben als die, die in nem verleih (rock'n'roll, industrie) tätig sind. gerade, was neuerungen betrifft, ist im theater oft die situation der techniker um die 50, die eben recht "autistisch" in den alltag gehen und das ganze ja schon "seit 30 jahren so machen" und das die nächsten 30 jahre "auch so machen". bitte nicht falsch verstehen, das ist NICHT überall so, aber nach vielen meinungen überwiegt das eben.

ne ausbildung ist auch nicht gleich ausbildung: wer in nem wald-und-wiesen-verleih lernt hat nachher bei großen firmen mit sicherheit schlechtere chancen, als jemand, der in nem renommierten betrieb gelernt hat. es ist eben ein industriezweig, in dem fast alles über beziehungen läuft. man lent halt leute kennen, die leute kennen, die leute kennen... in besagten großen firmen macht man das eben mehr und kann am ende der ausbildung bessere referenzen vorhalten.
ne bewerbung bei den bekannten großen firmen lohnt also immer. wohnortwechsel sollte einem dann halt auch nichts ausmachen.
 
in besagten großen firmen macht man das eben mehr und kann am ende der ausbildung bessere referenzen vorhalten.
ne bewerbung bei den bekannten großen firmen lohnt also immer. wohnortwechsel sollte einem dann halt auch nichts ausmachen.
Das würde ich wiederrum garnicht sagen.
In großen Betrieben wirst auf dein dein Gebiet getrimmt - als Lichtler z.B. Das heißt du hast mit Ton usw wenig am Hut.
In kleinen Betrieben musst du alles machen und alles können - du wirst vielseitiger eingesetzt.
Außerdem, in einer Riesenproduktion lernt man zumindest in Sachen Tontechniker m.E. weniger als bei kleinen Partys, mit wechselnden Gegebenheiten, wechselnder Technik, grauenhafter Akustik, unebenen Böden und weiß der Geier.
Klar ist es schön große Sachen zu machen, aber meistens läuft da halt doch schon ziemlich viel problemlos, die Anlagen werden ausreichend dimensioniert und sind schon voreingestellt usw.




Ich persönlich würde aus den genannten Gründen doch eher Azubis aus kleinen Betrieben bevorzugen.
 
Außerdem, in einer Riesenproduktion lernt man zumindest in Sachen Tontechniker m.E. weniger als bei kleinen Partys, mit wechselnden Gegebenheiten, wechselnder Technik, grauenhafter Akustik, unebenen Böden und weiß der Geier.

zu solchen themen wurde mir nahegelegt, eine band zu suchen, die ich in jugendclubs etc machen soll, da lernt man dann so was, wenn der betrieb das nicht erlaubt bzw zulässt, ist das natürlich kontraproduktiv.
 
Das würde ich wiederrum garnicht sagen.
In großen Betrieben wirst auf dein dein Gebiet getrimmt - ....

Das ist auch das Ammenmärchen das man sich in der Metallindustrie erzählt. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Das stimmt nicht (immer).

Ich habe bei einer großen Firma gelernt die ihr alle kennt oder zumindest bestimmt eines ihrer Produnkte einmal (achtung wink mit dem Zaunpfahl) gefahren seit. Und dort wurde ich in der Lehrwerkstatt zu allem nötigem (und vielem mehr) ausgebildet. Meine Berufsschulkollegen, viele aus recht kleinen Firmen waren ab dem zweiten Lehrjahr an einer Maschine und "durften" produzieren.

Genauso kenne ich einige Jungs die ihre Ausbildung als VT Fachkraft machen und eben auf die Anlage der Firma eingeritten werden. Die Firma mietet sich aber im Prinzip nie etwas dazu. Einmal hatten sie eine Codera vom Händler geliehen um auszutesten. Von mehr weiß ich nichts. Wenn ich versuche mit ihm über irgendwas zu diskutieren sagt er immer: Ne das ist bei der Anlage nicht so..ja gut weiß ich nicht so genau, ich kenn das nur von der. Was er macht, macht er super. Ahnung vom Markt hat er absolut keine :bad: Er darf auch selten wo anderst was lernen, weil die Firma ihn als Arbeitskraft benötigt.

Bei einer Freundin ist es so, das sie als Hand zu größeren Produktionen mit darf...

Also es ist wirklich extrem unterschiedlich und man muss sich die Firma sehr gut aussuchen. Im Prinzip muss man mit sehr viel Ahnung in dem Bereich schon starten um erkennen zu können ob mal als Arbeiterar*** oder nicht eingestellt wird.
 
Ok dann schein ich ziemlich Glück zu haben :) Ich durfte ab der 2. Woche Praktikum so Sachen machen wie ganze Pulte reparieren, LED Kannen reparieren usw usf.
Ich fahr ab und an mit Bands mit und misch größere Sachen bis 5000 Leute, mach ganze Kleinfestivals alleine, hab mein eignen Transporter bekommen usw.

Was ich allerdings wirklich denke was bei großen Firmen schlechter sein wird ist, dass man weniger kennenlernen wird alles alleine zu machen. Vom Ausladen bis zum einstellen der Anlage, Soundcheck, und dann Abbauen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die großen Verleiher ihre Praktikanten bzw Azubis ganze Abende am Mischpult lassen. Da sind wohl Folgeaufträge in den Größenregionen zu wichtig für.


Etwas entscheidendes wirst du aber vor allem in Kleinbetrieben lernen: Man braucht nicht immer das Non-Plus-Ultra für Bands. Wenn nicht d&b, Neumann usw drauf steht können die Kunden auch zufrieden sein. Es bedarf zwar nen bischen Zeit das richtige günstige Material zu filtern, aber wenn man dann einmal was gutes gefunden hat isses umso besser :)
Wir konnten z.B. schon einige größeren Verleiher von JTS als Marke überzeugen. Vor allem die Funkstrecken sind klanglich als auch von der Handhabung super und vor allem zuverlässig. Wenn ich an Sennheiser EW500 denke, die sind ja nen Krampf. Die Drummikros von JTS sind auch richtig gut und nicht nur optisch der Shure Beta Serie nahe ;)
 
Die Drummikros von JTS sind auch richtig gut und nicht nur optisch der Shure Beta Serie nahe
Na ja Durchschnitt würde ich sagen,es sind auch ein paar absolute Rohrkrepierer dabei.
JTS Mikros werden zum Beispiel von Monacor vertrieben und auch unter dem Label Omnitronic.
Besagtes Tommikro habe ich mir mal gekauft (zu Testzwecken),absoluter Schrott.
Omnitronic Schrott,JTS Schrott
 
Die Kunst in (finanziell unterbemittelten) kulturellen Kleinbetrieben ist eben, auch aus Schrott doch noch akzeptable Ergebnisse herauszuholen ;).

Oder ungewöhnliche Wege zum Ergebnis zu beschreiten...z.B. ein D112 auch mal für das Recording eines Sprechers zu verwenden und das SM 58 vor die bd zu platzieren...

Geht alles irgendwie zu machen, kannste glauben :)
 
Mikros hin oder her... aber oft hat man ja pech mit dem Frontholz... nicht immer hängt da was gutes drin das auch noch richtig eingerichtet ist etc...
da macht nen gutes mikro dann auch nich mehr viel;)
 
Na ja Durchschnitt würde ich sagen,es sind auch ein paar absolute Rohrkrepierer dabei.
JTS Mikros werden zum Beispiel von Monacor vertrieben und auch unter dem Label Omnitronic.
Besagtes Tommikro habe ich mir mal gekauft (zu Testzwecken),absoluter Schrott.
Omnitronic Schrott,JTS Schrott

Ich rede von diesen hier:
http://www.jts-germany.de/katalog/product_info.php?info=p48_NX-6.html
http://www.jts-germany.de/katalog/product_info.php?info=p47_NX-2.html

die Overheads find ich grad nicht.


Funkmikros diese:
http://www.jts-germany.de/katalog/product_info.php?info=p5_MH-950.html
http://www.jts-germany.de/katalog/product_info.php?info=p4_US-9001D.html
Dazu gibt es noch eine Beta58 Kapsel, die auch im Onlineshop nicht zu finden ist.
 

Naja, ich kenn eure Konditionen nicht. Monacor ist da mitunter sehr "großzügig" ;)
Aber für den Preis krieg ich die Beyerdynamic Opus 87/88. (klanglich) das beste was ich bisher hören/nutzen konnte.

Die Handsender kenn ich, gibt es bei uns im Maßenversammlungshaus auch. Sorry, aber die sind eine Katastrophe. Wir hatten insgesammt 11 Funken da. Und genau 2 haben nicht gespielt bzw. öfters Probleme bekommen. Rat mal welche :great: (der Rest bestand aus Beyerdynamic 900 und 500 Serie. Frequenzen untereinander dürften keine Probleme gemacht haben).
Ausserdem empfinde ich sie als unangenehm, da zu schwer.
 
Die Handsender kenn ich, gibt es bei uns im Maßenversammlungshaus auch. Sorry, aber die sind eine Katastrophe. Wir hatten insgesammt 11 Funken da. Und genau 2 haben nicht gespielt bzw. öfters Probleme bekommen. Rat mal welche :great: (der Rest bestand aus Beyerdynamic 900 und 500 Serie. Frequenzen untereinander dürften keine Probleme gemacht haben).
Wir haben glaube 24 Funken davon im Einsatz, seit mehreren Jahren ohne Ausfall.
Schwer sind sie wirklich, aber nicht zu schwer wie ich finde, also mich störts nicht.
Allerdings gibt es unsre Kapselversion irgendwie nicht. Wir haben welche die Standardmäßig mit Beta58 Kapsel ausgeliefert werden. Die Kapsel die bei den genannten dabei ist finde ich nicht so toll, die is nur was für schwache Stimmen.

Beyerdynamic Funkmikros kenn ich nicht, bislang hatte ich sonst nur mit Sennheiser zu tun, und jene sind ein absoluter Krampf.
 
Was stört dich an denen?

Total poplige Bedienung am Sender (zum Frequenzeinstellen und für Empfindlichkeit), da braucht man fast ne Pinzette. Die JTS haben nen Drehrad mit Druckfunktion, das reicht vollkommen aus, weil man so alles einstellen kann.
Die Sennheiserempfänger haben zwar tolle Gruppenfunktionen und sonstwas, aber die elementaren Dinge fehlen. Ich will Batteriestatus und AF/RF sehen, nicht zu welcher Gruppe der Sender nun gehört oder solche Spielereien. Das kann für spezielle Einsatzzwecke nützlich sein, für den allgemeinen Roadbetrieb find ich es aber sinnlos.

Auf den Displays der JTS werden AF und RF angezeigt, die aktuelle Frequenz und Batteriestatus. Will man mehr wissen, kann man übers Menu gehen. Außerdem sind die Sennheiser viel zu dunkel gehalten, sodass man schon fast ne Rackbeleuchtung braucht. ;)
 
Das alles hat seinen Sinn. Die Sennheiser sind eher die Profifunken, die auf der Bühne direkt neben dem Stageboxcase zuhause sind.
Wenn du auf die ganzen Funktionen stehst und deine Funke am FOH haben willst kann ich dir Beyerdynamic wärmstens empfehlen. ;)
 

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