PA-Stammtisch

Ich bin mir nicht sicher in welchen Preisregionen die APG liegen, aber was Sprachbeschallung angeht hab ich bislang immer auf die E-Serie von d&b vertraut.
APG DS8 = 1200
APG MC2 = 1250
Controller= 1600

@ Harry: Die EV-SX300 gehen auch recht gut für Sprache, aber die APG sind echt eine
andere Dimension. Ich hatte heute einen Job auf einer Betriebsversammlung in einer
Sporthalle, ca. 1000 Leute, die Teile haben das problemlos erledigt. Selbst wenn du aus
der Halle raus bist, hast du in den Nebenräumen noch jedes Wort der Redner deutlich
verstanden. :nix:

livebox schrieb:
Interpretiere ich das richtig - trotz dynamischen Wandlerprinzip gute Empfindlichkeit aber wenig Feedback-anfällig? Wenn ja, hört sich das ja gut an!
So ist es. Ich hatte es heute anstelle der bei mir sonst üblichen MD-441 am Rednerpult,
tut's echt gut.
 
Eigentlich im hiesigen Stammtisch etwas daneben, aber zu den DJs hab ich keine Beziehungen, das Bildchen möchte ich aber doch zeigen.
Ist von der letztjährigen Weihnachtskarte von adapoe-weimar:
 

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Ich habe gerade bei zwei 31-Band-EQs die Fader gereinigt und für mich beschlossen, dass ich in Zukunft nur noch welche mit 15 Bändern benutzen werde... Das is ja ne Scheißarbeit... aber sie krachen jetzt nicht mehr.
Ohne Grund mache ich sowas ja auch nicht. Habe die nächsten beiden Wochenenden Konzerte mit candytripdown (http://www.myspace.com/candytripdown), wo ich mal wieder laut und leise machen darf. Und da wollte ich die Teile mitnehmen.
Über das Haus der Jugend in Hannover, wo die Band Morgenabend spielt, weiß ich bloß, dass es ein 16-Kanal-Mischpult, ein Multicore, Monitore und eine PA mit 2 Tops und 2 Subs gibt. Mikros, Kabel und Stative haben wir geliehen, da weiß ich ungefähr was ich kriege. Ich habe keine große Lust, eigenen Krempel mitzunehmen. EQs sind so das höchste der Gefühle, Rückkopplungen gehen mir selbst aufn Piss und müssen nicht sein. Vielleicht ist auch noch mehr Kram vorhanden, man weiß es nicht...
Dann kommen noch zwei weitere Bands, Kaiserkind (http://www.myspace.com/kaiserkind) aus HH und Paid Maze (http://www.myspace.com/paidmaze) aus NOH, die ich bis jetzt auch nur über die Myspace-Seiten kenne, die ich aber auch mischen soll. Das mag ja was werden... aber wird schon.
Nächstes Wochenende ist dann bei mir etwas stressiger... Freitag Generalprobe für ein Musical bei Kirchens, wenns nicht klappt, Samstag morgen noch ne Probe. Samstag nachmittag dann mit der gleichen Anlage ins "Küsters Hof" in Wunstorf, abends dann CD-Release-Party von candytripdown mit den Couchdivers (http://www.myspace.com/couchies) und Komplize (http://www.myspace.com/derkomplize). Dann nachts abbauen und Sonntag Musical bei Kirchens.
Mir graut es schon vor dem Wochenende... aber das ist halt Rock'n'Roll ;-)
Werde dann mal berichten, wie es war...
So und jetzt überlege ich mir, wie ich noch schnell einen Rack-Ersatz für die EQs improvisiere...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe am Samstag eine VA mit einem 01v96 und als Erweiterung / Interface für Mehrspur-Mitschnitt ein Fireface 800. Das Material gehört nicht mir, ich habs heute Morgen bei einem Freund geholt. Saß jetzt 2 Stunden davor und hab versucht, die über ADAT zu synchronisieren - bis ich grade gemerkt hab, dass ich Out mit Out und In mit In verbunden hab....... :bang: :D:D
 
So... der Freitag-Gig ist vorbei... Equipment war welches da... zwei db Opera 205, ein db SUB 15 (wer kombiniert 15er Tops mit nem 15er Sub?), ein Yamaha MG-206 C, ein passendes Multicore auf Trommel und zwei aktive Omnitronic Boxen als Monitore, denen leider die Monitorschräge fehlte. Mikros hatte ich mitgebracht, ein Beta 58 und zwei TGX 58 für Gesang, zwei MXL Overheads, MD 421 an der Bassdrum und ein EV Co4 an der Snare. Amps haben wir gar nicht erst abgenommen, Drumkit wäre auch nicht erforderlich gewesen, einfach weil die Anlage es nicht gepackt hätte. Also hatte ich nur den Gesang und ganz wenig Kick auf der PA. Ich habe das erste Mal diese One-Knob-Kompressoren zu schätzen gelernt. Bei der Bassdrum fast auf Rechtsanschlag und beim Gesang auch ganz ordentlich. So kam dann die PA einigermaßen gegen 2 4x12er Gitarrenboxen und eine 4x10er Bassbox an. Auf den Monitoren gabs nur Mainvocals, das Beta 58 ist ja zum Glück ziemlich rückkopplungsfest, trotzdem liefen die Omnidröhn-Hasenställe an der Grenze des Machbaren... Stellen wir abschließend fest: Mit etwas mehr Disziplin und weniger Lautstärke auf der Bühne hätte man vielleicht einen ganz brauchbaren Sound zaubern können, aber die Bereitschaft war irgendwie nicht vorhanden, also gabs "All Eleven" und voll auf die Mütze und ich hab mir am Pult den Kopfhörer aufgesetzt und wichtig ausgesehen und über PFL CD gehört...
Nächstes Wochenende wird besser!

Ich suche ein Soundsample... soll das Geräusch einer "Zeitmaschine" für unser Musical sein, sowas spaciges irgendwie... hat wer sowas?
 
Ich suche ein Soundsample... soll das Geräusch einer "Zeitmaschine" für unser Musical sein, sowas spaciges irgendwie... hat wer sowas?
Ich kann Dir nur empfehlen, mal da durchzuschauen:

https://www.musiker-board.de/vb/son...43492-sammelthread-f-r-soundarchiv-links.html

"spacig"... das ist nicht so leicht, ich bin eher der Fachmann für reale Sounds:), mitunter kann man ein Realgeräusch per fx in der Software ganz schön verbiegen (so wie ich letztens aus einer Kreiselpumpe einen Fahrstuhl gemacht habe) :D.
 
Ah, super! Letztes Mal hatte ich schon eine Schulklingel aus deiner Sammlung benutzt, wusste jetzt aber nicht mehr, woher ich den Sound hatte. Ich denke, ich werde mir was Nettes aus deinen Radiostörgeräuschen, dem Händinervgeräusch und dem Orchester beim Stimmen basteln... klappt schon irgendwie. Son bisschen Flanger, unrealistischer Hall, irgendwas umdrehen oder so.
Danke erstmal!
 
...ich werde mir was Nettes aus deinen Radiostörgeräuschen, dem Händinervgeräusch und dem Orchester beim Stimmen basteln...
Ja genau, so gehe ich auch immer an derartige Probleme ran :).

Wenn man einen richtigen Synthesizer hat oder wenigstens ein Instrument spielen kann, gäbe es auch andere Möglichkeiten...aber so gehts meistens auch.

Letztens beim "Black Rider" (Freischütz nach Tom Waits) wollte der Regisseur das Geräusch einer abgeschossenen Gewehrkugel, die ihre Richtung ändert (soll schlußendlich nicht die Taube, sondern das Käthchen treffen), da stand ich echt auf dem Schlauch :mad:.

Der Kapellmeister hat es dann musikalisch gelöst: die Spannung vor dem Schuß wird durch die Glasharfe unterstützt, dann knallt der Schuß (pyrotechnisch), worauf eine singende Säge den Lauf der Kugel darstellt (musikalisch Tonhöhe abfallend) bis nach 2-3 Sekunden der Drummer kurz und hart auf bd und große Tom draufhaut - ein super Effekt, den ich mir nur schlecht als Zuspiel vorstellen kann :) :great:.
 
Hab was sowas angeht schon ein paar Möglichkeiten. Hab auch überlegt, ob ich nicht irgendwelche Geigentöne aufnehme und verdrehe. Wenns fertig ist (spätestens Donnerstag), lasse ich euch wissen, wie ichs angestellt habe.
 
Wer von euch war denn auf der Musikmesse ?
Ich war von Mittwoch bis Freitag dort, die ersten beiden Tagen auch am Treffpunkt
vor der Yamaha Halle, leider habe ich dort niemanden aus dem Board entdeckt.

Martin und Johannes sind mir direkt am Mittwoch über den Weg gelaufen, am Freitag
gab es dann ein kleines aber sehr nettes Treffen mit topo, lemursh und Bernd Schweinar.

Allzuviel neues gab es dieses Jahr nicht zu entdecken, niemand hat das Rad neu erfunden.
Interessant finde ich allerdings, das einige Hersteller aus dem Budget-Bereich nun längst
nicht mehr nur kopieren, sondern zunehmend auch eigene Ideen umsetzen.
Einige Beispiele dazu gab es am Adam Hall Stand zu sehen, z.B. dieses hier:
LD-UNO-Array

Auch die neue Premium Serie von LD-Systems hinterließ bei mir einen sehr guten Eindruck.
http://www.ld-premium.com/

Anzumerken bleibt noch, das man bei LD nicht nur auf Treiber von Eminence setzt,
sondern auch auf BMS.

Die Produkte von Stage-Line werden ebenfalls zunehmend erwachsener, so z.B. der
neue aktive 18er Subwoofer als Ergänzung zum kleinen L-Ray 1000. Außerdem gibt
es bei denen viele interessante Nischenprodukte, welche man bei anderen Vertrieben
eher vergeblich sucht.

Midas ist nun endlich mit der neuen PRO-6 Digitalkonsole am Start, ein Mixer mit
einem Bedienkonzept, mit dem sich auch jemand anfreunden könnte, der sonst
analoge Konsolen bevorzugt ;)
http://www.midasconsoles.com/pro6.php

Midas ist jetzt übrigens in Deutschland im Vertrieb von Megaaudio (ebenso wie Klark).

Bei QSC wurde die neue aktive K-Serie vorgestellt, eine Alternative zur HPR Serie
für Leute, welche nicht mehr so schwer schleppen wollen. Das Gehäuse ist aus
Kunststoff, darüberhinaus sind die Kisten nun DSP gesteuert und mit einer Mischfunktion
ausgestattet.. Auch preislich liegen sie unterhalb der HPR Serie, man darf gespannt sein.

Bei den Mikroherstellern gab es einiges an neuen und überarbeiteten Modellen,
so hat man bei Shure dem "Elvis-Mikro" endlich mal eine neue moderne Kapsel
verpaßt.
Bei Beyerdynamic wurden u.a. der Zuwachs der MC Serie vorgestellt. Mit dem MC-910
und dem MC-950 stehen dem User nun neben der Nierencharakteristik des MC-930
nun auch Kugel und Superniere zur Verfügung.
Auch die CK-900 Kondensator Serie mit abgesetztem Vorverstärker hinterläßt
klanglich einen hervorragenden Eindruck.

Im Vergleich zu letztem Jahr war es etwas ruhiger auf der Messe, das fiel besonders
in der Halle 5 auf, wo deutlich weniger Aussteller vertreten waren.
 
Hallo Jürgen,

ich war am Mittwoch da (siehe: https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/314267-musikmesse-frankfurt-3.html#post3706381), gleichermaßen wegen PA und Akkordeons, was sich leider als zuviel Programm für nur einen Tag herausstellte. Also muß ich für's nächste Jahr definitiv einen weiteren Messetag mit einplanen.

Bezüglich der UHF-Problematik (https://www.musiker-board.de/vb/fun...trecken-ab-2010-schon-nicht-mehr-nutzbar.html) gab es bei den Herstellern jedenfalls nichts zu erfahren, oder habe ich das irgendwie verpaßt...? Der Workshop "Drahtlos am Ende? - Der aktuelle Sachstand" hätte mich sehr interessiert, war aber zeitlich leider nicht drin...
 
Mein Fazit der MM/PLS:
- Ausser dem netten Treffen mit Witchcraft, Topo & Bernd Schweinar kann ich nächstes Jahr Zuhause bleiben.

Wie Jürgen schon schrub(TM) hat niemand das Rad neu erfunden. Die Boxen werden mehr zu verschiedenen Stängel (Bose, Fohhn etc.), d.h. schmal, lang und teilweise auch recht schwer. Zum Teil bereits vorgecurved, naja, ums fliegen wird man dann nicht mehr rumkommen.

Die Chinakracher hab ich mir erst gar nicht angetan. allenthalben standen oder hangen LA`s in allen Dimensionen, wobei der trend zu eher kompakteren LA`s ging, Bsp. 2x4" plus noch irgendein Hölrnschen was ich bereits schon wieder vergessen habe. AdamHall bringt endlich eine kompakte und leichte, von oben bestückbare Kabelbrücke (Hier) und (Da).

Die neue QSC Aktivboxreiehe, leider ohne Powercon sondern wieder mir verriegelbarem IEC Stecker und einem IMHO unmöglichen Design (ähnlich der RCF 7er Serie).

Insgesamt ist bei allen Lautsprecher und AMP Bauer zu beobachten, dass jede menge Elektronik verbaut wird. Irgendwann hat man in einer modernen Installation aus zusammengewürfelten Komponenten mehrere Konfigurationtools für alle Compressor, EQ, FIR Filter, SubkickCardoidbooster etc. Features. Wer dann da noch den Über- und Durchblick hat, der wird Meister seines Faches sein. :redface:

An digitalen Mischpulten in allen Klassen, Formen & Grösse kommt auch das analogste Urgestein ;) nicht mehr vorbei. Soundcraft mit den Si2/3 Pulten, AH mit der iLiveT Serie, Yamaha mit MKII Varianten der drei mittleren und grossen Pulte (M7, PM1D, PM5D). Das iLiveT ist nix für mich, irgendwie so auf Vintage 70er Style designte elektronischen Anzeigen. Das Soundcraft Si3 konnte ich mir bereits noch letzten Herbst anschauen, das Si2 war neu. Ähnlich dem iLive mit auf der gesamten Oberfläche verteilten Bedienelementen. Das Pult hätte eine grössere Zukunft, aber zu dem Preis der kursiert. Von Yahama gab es die seit langem erwartete digitale Stagebox SB168ES mit Ethersoundinterface und somit nur noch einem Cat5/6 Kabel als MUCO. Nette Kiste, haben will......

Für den den kleineren Geldbeutel gab es, ein für Messen typisches leeres Gehäuse mit ein paar Bildchen darauf, digitales Pult von Phonic. Laut Productmanagement ab Juni/Juli erhältlich rechne ich eher im Herbst damit. Ein ähnliches Produkt, bereits lauffähig zeigte auch Presonus mit dem StudioLive 16.4.2. Die Kisten dürften dann in direkter Konkurrenz zum Yamaha 01V96 stehen.

Natürlich als direkte Konkurrenz zum LS9 stand auch das Roland Systems Group (RSS) M400 bereit.

Als vorgelagerte Schallwandler gab bei den Mikros erstaunlicherweise im Funkbereich einige Neuerungen. Sennheiser tat sich wohltuend mit der G3 Reihe hervor. Übrigens mit einer sehr guten, aber mässig gemischten A-Cappella Truppe mit Beatboxer. :great:

Das Thema 2010/2015 wurde an Ständen nur sehr ungern diskutiert. Ausnahmslos alle Hersteller gaben an, "noch nicht soweit zu sein", es tut sich also was in dem Bereich. Spätestens nächstes Jahr düfrten wohl die ersten tatsächlich funktionierenden digitalen Strecken zumindest auf Messen und Demostellungen zu betrachten sein. Ich gehe davon aus, dass die Hersteller derzeit die Kundenbedürfnisse analysieren. Stichwort Latenz und digitale Mischpulte ergeben quasi zwngsläuffig eine integration der zukünftigen Strecken in ein Audionetzwerk und somit direkte, digitale Anbindung an das Mischpultsystem.

Die Lichtabteilung war voll mit LED Geschichten, hier zeigt sich, dass die preiswerte Chinakonkurrenz nicht weit von den etablierten Herstellern entfernt liegt. Wie die Haltbarkeit und Service aussieht steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Bei den Tastendrücker stach das Roland V-Piano ins Auge. Sowas hässliches zu konstruieren ist echt eine Kunst. Die Mechanik ist aber gelungen ebenso wie der Sound.

Eine kurze Notiz für die Recordingfreunde:
Euphonix`s Artist Serie hat mit dem MCTransport zuwachs bekommen, ebenfalls ist die Unterstützung für viele DAW`s nun fast vollständig. Leider immernoch nur für MAC. An den Windowstreiber werde aber gearbeitet (...hiess es vor einem Jahr auch schon).

Celemony`s Melodyne Direct Note Access ist nun (fast) erwachsen geworden. Polyphones Musikmaterial ähnlich wie MIDI bearbeiten ist schon eine neue Dimension! :great: Bis im Sommer soll es dann wirklich erhältlich sein. Derzeit sind Releasecandites im Einsatz um die letzten Bugs zu beseitigen.

Insgesamt hatte ich den Eindruck dass die Stände insgesamt kleiner ausfielen und mehr Freifläche zur Verfügung stand. Kurzum: Die Wege waren noch weiter...
 
Sogar welche mit Leuchtcharakteristik...
Was in drei Teufels Namen ist das denn?? Und wozu soll das gut sein?
Oder hast Du das Foto nachbearbeitet?

Also, wenn ich mir das als Gesangsmikro vorstelle, würde ich verstehen, wenn der Sänger davor zurückschreckt...
Soll das die Noten in szenisch bedingten Blacks beleuchten? Noten für Schlagzeuger? Oder ist das, damit er die Felle trifft?? :confused:
Auf Deinem Foto sehe ich gleich drei Stück davon, irgendwie finde ich das unterirdisch...

Das Thema 2010/2015 wurde an Ständen nur sehr ungern diskutiert....
Ja, das wäre meine dringendste Frage gewesen, leider war ich gesundheitlich verhindert, aber wie es scheint, hab ich nix wesentliches verpaßt :cool:.
 
So, hier der Bericht vom letzten Wochenende mit Kindermusical und CD-Release-Party:
Freitag wollte ich eigentlich alles, was ich vom Verleiher für die zwei Veranstaltungen brauchte, abholen. Leider hatte ich bloß vergessen, mir einen Anhänger auszuleihen und so musste ich das Nötigste für die Musical-Generalprobe im Kofferraum transportieren. Also Yamaha MG 32/14 FX, 20 Mikros, Stative und Kabelage in den Kofferraum. Mittags schnell in der Kirche aufgebaut und beim Linecheck festgestellt, dass etliche Mikros nicht gehen. Problem bei den Kabeln festgestellt. Generalprobe haben wir dann so etwas motivationslos durchgezogen. Also für die Aufführung neue Kabel organisieren. Am späten Nachmittag dann abgebaut und transportfertig für den nächsten Tag verpackt.
Samstag waren auf 16 Uhr die Bands bestellt. Also vormittags die Anlage zusammensammeln. Dieses Mal mit Anhänger erst Pult, Mikros und Kabel aus der Kirche geholt, wieder zum Verleiher, Dynacord Xa5 als Frontholz, ein Rudel Sx100 mit Yamaha P5000 als Monitore und zwei Mucos eingesackt. danach beim Kaffee das Kabelproblem erörtert. Mein Technik-Guru war sichtlich geschockt, dass seine Kabel defekt sein sollten, da er penibel wie kein anderer mir bekannter auf sie achtet. Also ins Lager und neue Kabel einpacken. Da klärte sich die Sache dann. Ich hatte mir meinen Krempel selbst zusammengesucht, da ich den Material-Pool und die Firma eigentlich ganz gut kenne. Bloß leider hatte ich statt Mikrokabeln lange XLR-Lautsprecherkabel eingepackt. Kein Wunder also, dass das nicht funktioniert hat.
Um 14 Uhr also ab zum Aufbau. Ging dann auch relativ schnell. Nur war natürlich um 16 Uhr keine einzige Band da. Um 17.30 Uhr haben wir dann mit dem Soundcheck angefangen und um 19.30 Uhr trudelten die ersten Gäste ein. von 21 bis 0 Uhr dann ein sehr schönes und lautes Konzert mit drei netten Bands gemischt. Nachts dann abgebaut, um 3 Uhr zum Palast zur goldenen Möwe gefahren und erstmal was gegessen, was irgendwie den Tag etwas zu kurz gekommen ist.
Am nächsten Morgen um 10 Uhr aufgebaut und, wie ich finde, beim Musical dann trotz der Generalprobe einen guten Job gemacht.
Montag alles wieder zurück zum Verleiher und festgestellt, dass ein Mikrokabel fehlt. Naja, Schwund gibts überall.
Insgesamt wars mal wieder ein tolles Wochenende mit ordentlich Lerneffekten in Sachen Kabel...
 
Bloß leider hatte ich statt Mikrokabeln lange XLR-Lautsprecherkabel eingepackt....
Jaja, wer sowas noch verwendet (wie auch ich) muß die Kabel gut kennzeichnen oder gut kennen (wie auch ich) ;):D.
Wollte immer, hatte aber nie Zeit, auf Speakon umrüsten :redface:.
 
Jaja, wer sowas noch verwendet (wie auch ich) muß die Kabel gut kennzeichnen

... ich hab mich ja auch nach einiger Zeit gefragt, warum an beiden Enden direkt hinterm Stecker ein weißer Kabelbinder am Kabel war...
 
... hinterm Stecker ein weißer Kabelbinder am Kabel war...
Naja, daß kann ja alles Mögliche bedeuten...
weiß = 10m
gelb = 15m
grün = 20m ...

Oder:
weiß = dynamische Mikros
rot = Kondesatormikros ...

Oder:

Weiß = Key
blau = Gesang
lila = drum ...

Wir hatten doch letztens erst so einen Thread zur farbigen Kabelkennzeichnung...wer soll da schon drauf kommen? Hnterher ist man immer klüger - sollte man es jedenfalls sein :).
 
Auch ich verwende noch gelegentlich XLR LS Kabel. :redface:

Jedoch sind meine LS Generell grau und alle NF Kabel schwarz und DMX Kabel wiederum blau oder lila. Die Länge steht direkt mittels Dymoband und transparentem Schrumpfschlauch drauf...

Bis jetzt gabs noch nie Probleme....
 

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