PA-Stammtisch

[livebox]

Hey, schön dass es so gut gelaufen ist!
Gratuliere!

Willst du kurz noch erzählen, was du material-mäßig am Start gehabt hast? (v.a. Boxen würden mich Interessieren - kann das leider nicht erkennen)

MfG, livebox

 

[Gast 23432]

Abends noch woanders einen Job gemacht (Gruß an Rockopa )

Hat er wieder gesungen?

Schöne Fotos, sieht alles gut aus! Was war das für ein Pult da?

 

[ulze]

Was war das für ein Pult da?

Sieht mir nach einem Soundcraft GB2 aus

=> das hier: http://www.musik-service.de/soundcraft-gb-2-24-prx395757579de.aspx

 

[Witchcraft]

Front:
4 x 4pro RCF 18er Subs, 2 x QSC HPR152, geflogen noch 2 x Turbosound 12/1
Monitor:
QSC HPR122 und Mackie SRM450-V2
Pult:
Soundcraft GB2-24
Sideracks:
Symetrix-525, Greenfield Golden Gate, Mackie Quadcom, tc-300, lex-200,
Digitech-S200, SPL Vitalizer, SPL Dynamax, dbx-2231 und 4 x 30-Bänder
EQ von Ecler. Funkstrecken waren von LD-Systems, erstmals habe ich die
dynamischen Handsender für die Vocals eingesetzt, habe selbst gestaunt,
die gehen richtig gut, vergleichbar mit Beta58 Kapseln.

Eine Woche vorher war ich mit einer etwas kleineren Bühne unterwegs,
das Equipment war fast das gleiche.

Firmenfest in Köln:

 

[Witchcraft]

Wo wir grad' dabei sind.....

letztes WE, ein klasse organisierte Party von der Landjugend in Leichlingen,
um die 1000 Gäste, als Front diesmal DB-Technologies DVA:

 

[ulze]

Was hällst du vom DVA?

 

[Witchcraft]

Was hällst du vom DVA?

Na ja, die Systeme von db sind etwas kurios, im Bereich Live-Mucke ganz ok,
obwohl beim dva die Trennung zu den Tops halt ein Loch in den Mitten aufweißt.
Im Bereich Konserve ist das Ding nur nervig, da fällt das Loch in den Mitten
noch deutlich mehr auf. Obenrum zu heftig, untenrum so "na, ja".
Ähnliche Erfahrungen habe ich mit der Fifty-Line gemacht.
Dann doch lieber RCF, das Zeugs geht echt gut

 

[Bandsalat]

Ich komme gerade von einem Kneipengig zurück - wie immer als Gast. Vier professionelle Musiker: Drums, Bass, Git, Percussion (ein großes Set!). Die PA dient i.d.R nur zur Verstärkung des Gesangs (und der Keys, sofern am Start) und zum Monitoring.
Für mich ein interessantes Detail, für die meisten von euch wahrscheinlich ein alter Hut: Der Perkussionist hatte an jedem Unterarm mittels einer Art Schweißband ein Mikro befestigt, ein Sennheiser MKE-2.

 

[Gast 23432]

Der Perkussionist hatte an jedem Unterarm mittels einer Art Schweißband ein Mikro befestigt, ein Sennheiser MKE-2.

Zur Abnahme eines Step-Tänzers hatte ich das mal ins Auge gefaßt, war dann aber nicht nötig, eine Grenzfläche vor der Step-Platte reichte aus.
(wäre dann natürlich irgendwie an den Füßen/Schuhen oder so zu befestigen gewesen )

Generell hätte ich bei dieser Variante (auch, oder besonders bei einem Perkussionisten) die Befürchtung, daß durch die schnellen Bewegungen an den Mikros Windgeräusche entstehen. Hatten die da so etwas wie Windschütze drüber?

 

[Bandsalat]

Generell hätte ich bei dieser Variante (auch, oder besonders bei einem Perkussionisten) die Befürchtung, daß durch die schnellen Bewegungen an den Mikros Windgeräusche entstehen. Hatten die da so etwas wie Windschütze drüber

Ich hatte mich nur kurz mit dem Perkussionisten unterhalten, um zu erfahren, ob er Mics verwende. Als er mir antworte, streckte er mir für mich überraschend seine Arme entgegen. Auf die Schnelle habe ich auf dieses Detail nicht geachtet. Wenn überhaupt war es maximal ein Standard Schaumstoffschutz, wie er bei Headsets üblich ist. http://www.musik-service.de/Funk-Mikrofon-Sennheiser-ew-152-G2-prx395740915de.aspx

Im Netz habe ich ein Foto des Perkussionisten im Einsatz gefunden: Roland Peil. Das sieht doch nicht nach besonderen Maßnahmen aus.

 

[lemursh]

Ach, der Herr Witchcraft arbeitet noch analog?

Und damit guten Abend.
Nach einiger Abstinenz im Board mal wieder aktiv und gleich was zu erzählen:
Nach mir leider innerhalb kurzer Zeit zwei Analogpulte über den Jordan gingen, Reparatur hat sich nicht mehr gelohnt, stand "leider" einiges an Neuanschaffungen an. Da sich in der zwischenzeit einige Jobs auf Digitalpulten ergab, war der Entschluss schnell gefallen, dass es kein Analogtisch als Hauptkonsole mehr werden würde. Der Grund liegt auf der Hand: Ich mache viel "Pub" Jobs mit meiner Haus- und Hof Band. Da es logistisch meist kaum bist nicht möglich das gewünschte Analoggeraffel mitzubringen, da kein Platz und der VA meist verägert ist wenn mal so schnell 6m2 in Beschlag nimmt....

Nach einigem Durchprobieren der "Brot und Butter" Digitalpulte fiel dann Entscheid auf ein LS9-32.

Das Teil kaum in Betrieb genommen, ist fast nur on the Road. So gut ging es mit den Analogpulten nie....

Ich frag mich wirklich, warum sich digitale Konsolen im Kleinsegement erst jetzt so langsam durchsetzen können.

Die Frage warum denn Yamaha ist schnell erklärt: Marktdurchdringung und Nachfrage. Das Roland V_Mixing System wäre, bzgl. digital Core, die elegantere Lösung gewesen, jedoch ist davon im Markt derzeit recht wenig zu sehen. Die M7 ist auch nett, jedoch war diese in den mechanischen Dimensionen bereits zu gross.

Leider schaffen es die ProAudio Fritzen nicht, EINEN digitalen Übertragungsstandard zu definieren. Mal sehen was sich längerfristig durchsetzen wird. Yamaha wird wohl für eine rasante Verbreitung von Ethersound sorgen mit der Digital Snake ab nächstem Jahr... siehe >HIER< und >DA<.

Für mich und meine Kollegen ist klar: Nie mehr Analog! Für uns geht es digital wesentlich einfacher, v.a. wenn man immer mit ähnlichen Setups unterwegs ist. Laden --> Korriegen --> Show geniessen. Kein unnötiges Knöpfchensuchen mehr, keine kratzenden Potis und Fader, kein plötzliches "Absaufen" von irgendweclchen EQ Potis....

So und jetzt darf die Analogfraktion auf die Digitalfraktion einprügeln....

 

[Harry]

Hallo Harald,

schön, mal wieder von dir zu hören
Ich hab neulich einem Toni mit einem LS9 über die Schulter geschaut und war begeistert über die Bedienbarkeit des Pultes.
Leider für uns Amateure oversized.

Grüße vom Analog-Fuzzi

 

[Gast 23432]

Ich habe voriges Jahr auf der Freilichtbühne Fischbach die Schlagerette "Petticoat und Minirock" mit dem LS9 gefahren.
Die Vorteile eines Digitalpultes sind ja bekannt, Einrichtung geht blitzschnell, wenn man seine Szenen gespeichert hat, Siderack inclusive, platzsparend (und zwar nicht nur während der Show, sondern auch im Lager und beim Transport!), Gewicht und letztlich (?) auch der Preisvorteil gegenüber vergleichbarem analogen Equipment. Soweit, so gut .

Aber dann ist es passiert, daß dem Keyboarder der Monitor umfiel, natürlich so günstig in Richtung Mikrofone, daß eine Rückkopplung einschwang.
Die Fader für die Ausspielwege liegen aber in einer anderen Ebene unter der Oberfläche mit den Eingangsfadern, so daß ich für den Moment die Kontrolle über die Sänger verlor . Da diese aber ständig nachgeregelt werden müssen, war das nicht so gut.

Sicher gibt es da eine andere Lösung, damit man sowohl die Inputs als auch die Outputs gleichzeitig pysikalisch greifbar hat, allerdings kostet das Kanalzüge und weitere Ausgänge.

Was anderes: gestern abend eine Veranstaltung mit A&H Wizzard gehabt, ziemlich im Dunkeln gesessen und deshalb immer mal wieder mit derTaschenlampe die doch recht eng angeordneten Knöpfchen (EQ, AUX) angeleuchtet. Dabei ist mir erstmalig aufgefallen (obwohl das Pult schon ein paar Jährchen im Einsatz ist), daß die Markierungen nachleuchtend sind .
Wieder was dazugelernt .
Allerdings kam mir da auch der Gedanke an die etwas länger zurückliegende Diskussion über die Schädlichkeit der Leuchtzeiger von Armbanduhren, radioaktive Strahlung oder so? Sind Tonleute deshalb eine gefährdete Spezies? .
Schönen Sonntag allseits!

 

[lemursh]

Pass aber auf, dass Du nicht bald mit dem grünen Gewerke zugodnet wirst. TS2 - die grüne Gefahr? - Wie Monty Burns so ein gesundes grünes Leuchten....

-------
Das mit den Layern ist sicher so ein kleines Hindernis, aber dafür gäbe es ja die UDK`s, oder den Customized Layer. Das ist, wie in der Analogwelt auch, eine Frage der Organistion.

 

[livebox]

Das leuchtende Zeug was heutzutage verbaut wird, ist (angeblich) schon lange nicht mehr strahlend. Aber mal rein pragmatsich gesehen: Dann gibbet endlich wieder Platz auf dem Tontechniker-Markt... die Preise ziehen wieder etwas an... unsere Arbeit wird mehr geschätzt...

MfG, livebox

 

[Gast 23432]

...mal rein pragmatsich gesehen: Dann gibbet endlich wieder Platz auf dem Tontechniker-Markt...

Da darf ich doch mal wieder die EAV zitieren: "Einmal möchte ich ein Böser sein, eine miese Sau..."


http://www.youtube.com/watch?v=ukIxeU9pa5M

Edit: originaler hier:
http://www.youtube.com/watch?v=7xzOBgzgyhY&feature=related

 

[Carl]

Radioaktiv waren die selbstleuchtenden Ziffern, die sich also nicht 'aufladen' müssen sondern immer leuchten. Zwar nicht so stark, dass es sehr gesundheitsschädlich wäre, aber als der Skandal um die Radioaktivität aussen am Castor Transporter war, war aussen ungefähr so viel radioaktives Material wie auf so einem Zeiger.
Naja, eine Flugreise in die USA und man bekommt im Flieger auch ordentlich was ab wegen der Höhenstrahlung...
Insofern sind Piloten und Stewardessen in D die Berufsgruppe, die mit am meisten Strahlung abbekommt (frühere Uranbergwerksmitarbeiter mal ausgenommen). Vermutlich gefolgt von Röntgenschwestern und irgendwann kommen dann mal die Atomkranftwerksmitarbeiter.

Aber dieses nachleuchtende Zeug ist irgendwas mit Phosphor und daher nicht schädlich.

Übrigens waden diese Ziffernblätter nicht schädlich, weil die Strahlung durch das Uhrengehäuse abgeschirmt wurde. Nur leider haben die Damen, die diese Zeiger angemalt haben, die Pinsel im Mund angespitzt und so die radioaktiven Stoffe in den Körper aufgenommen. Das war dann schnell tödlich.

 

[ulze]

Atomkranftwerksmitarbeiter

Kräne gibts da auch - aber ich habs trotzdem mehrmals lesen müssen um das "n" nicht zu lesen ...

dennoch merke ich - du kennst dich da aus- und das nicht zu knapp- respekt!

komme gerade von einem konzert. Der tonmeister hatte sein schallpegel messgerät dabei, was ihn nicht daran gehindert hatte 113dB (soweit ich das sehen konnte) (und mehr [konnte ich nicht sehen]) zu fahren, bis es dann den geist aufgegeben hatte....
evt. wird noch ein bild (mit 107dB soweit ich weiß) nachgeliefert

ansonsten schönes gig mit gutem ton und passendem licht! alles top - und von der lautstärke wars für mich auch ok - gab schon schlimmeres.

 

[Witchcraft]

Ach, der Herr Witchcraft arbeitet noch analog?

Jo, und das wird auch so lange so bleiben, bis das Budget für eine iLive drin ist

LS9 finde ich nun nicht gerade gelungen, auch wenn es sich verbreitet wie seinerzeit
die Pest.

 

[Gast27281]

Jo, und das wird auch so lange so bleiben, bis das Budget für eine iLive drin ist

LS9 finde ich nun nicht gerade gelungen, auch wenn es sich verbreitet wie seinerzeit
die Pest.

Ah der Herr werden Größenwahnsinnig? Warum warten bis die iLive draußen ist, wenn Soundcraft schon die VI 6 oder die SI 3 am Markt hat?

Naja ganz so schwarz wie die Pest sind die nu auch nicht, die LS9, sind doch eher gräulich!

Greets Wolle