[PA] Der Neuanschaffungs/Berichte Thread

  • Ersteller Rockopa
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Hi Wil,

eine Diskussion über die Rider-Tauglichkeit von SAC, 01v96, LS9, x32 etc. fände ich fast schon einen eigenen Thread wert.

MfG, livebox
 
BTT: Anfang Februar kamen meine beiden RCF ART 412a MK II und die beiden ART 408a (quasi noch MK I) meiner Freundin. Beide sehr schön im Sound, erstere bei Bedarf auch sehr laut. MK II heisst bei RCF ART ja, dass Bassspeaker mit Ferritmagneten verbaut sind, was die Kisten ca. 3 kg schwerer macht. Trotzdem immer noch bei 17,6 kg pro Stück, das ist im wahrsten Sinne des Wortes tragbar. Die kleinen unter 10 kg pro Stück, das macht Laune! Alle Speaker in den passenden Abdeckungen von RCF, sehr gut zum Transport, und man kann sie betreiben, ohne sie da rausholen zu müssen.

Bei meinem Test vor der Bestellung haben wir ein Naturdrumset über die 412 abgenommen, da kann man sogar der BD noch etwas Schub mitgeben. Kickbass, kein echter Tiefbass natürlich. Für kleine VAs (Hochzeiten, Begleitmucke für Gesellschaften, etc.) aber mehr als ausreichend.

Ebenfalls neu aus der Bucht geangelt: Zwei Sennheiser e945 und ein e905 - alles tolle Mikros, super Sound, sehr massiv gebaut, wenig Feedback.

Ein kleines PreSonus wird noch folgen. Ich berichte.

Viele Grüße
Jo
 
Ich habe mir mal was für den Rücken gegönnt

Ne nette kleine "Alu-Boxen-Gangway"

Echte Praxis Erfahrung habe ich noch nicht, aber dennoch kann ich die schon jetzt nur empfehlen :D
 

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Ich habe in den letzten Tagen mal meine Mic-Sammlung etwas erweitert und den ganzen Kram bei der Gelegenheit gleich mal einem Test unterzogen. Zwar nur mit Sprache, aber das genügt mir für eine erste Beurteilung völlig.



Da mich schon länger interessiert hat, wie das für den Preis überhaupt irgendwie funktionieren soll, habe ich mir dieses Kondenser-Pärchen gegönnt:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...d-inkl.-Koffer/art-DRU0010090-000#FullDetails

Sagenhafte 29€, also mal anstöpseln (Yamaha MG16/6FX -> UCA202) und: Hey, das klingt ja nicht mal grundverkehrt. Ich hab da wirklich so vom ersten Höreindruck her keine wirklichen Defizite im Frequenzgang entdecken können. Interessant wird aber sicher der erste Einsatz an der HiHat sein; da zeigt sich dann, wie es um die Höhenwiedergabe bestellt ist. Bei einer reinen Sprachaufnahme tritt das ja noch nicht so wirklich zu Tage, aber ich hatte den Eindruck, da schon einen leichten Höhenabfall rauszuhören.
Was man dem Teil auf jeden Fall zugute halten muss: In Punkto Rauschen gibts wirklich nichts zu meckern. Für einen vernünftigen Test in dieser Hinsicht musste ich das Mic erstmal in den Flur auslagern, weil ich sonst die Lüftergeräusche vom PC drauf hatte. Mit Gain auf 15 Uhr setzt dann schon ein leichtes Rauschen ein, das in meinem Fall aber wohl eher vom Preamp des Yammi-Pultes kam. In der Praxis wird man den zudem eh nie so weit aufreißen müssen, da das Mic doch ordentlich Output hat.
Ob die Teile jetzt wirklich mit den CAD CM217 verwandt sind, wird sich dann im Liveeinsatz zeigen - es hieß an mehreren Stellen, dass die bei lauten Schallquellen (z.B. HiHat mit Closemiking) zum Zerren neigen.



Der nächste Kandidat war dann mein altes UHER M534, das ich schon vor längerer Zeit von DIN auf XLR umgerüstet, aber nie wirklich benutzt hatte. Es fällt erstmal auf, dass der Ausgangspegel doch eher gering ausfällt. Besprechen aus nächster Nähe braucht man sich bei dem Ding nicht trauen, da bombt es einen mit Wind- und Ploppgeräuschen dermaßen weg :eek:, aber für den vielgelobten Einsatz an Snare, Toms oder auch Gitarre könnte ich mir das sehr gut vorstellen und habe auch präventiv gleich mal noch zwei ersteigert ;). Die Höhen kommen besser zur Geltung, als bei den o.g. Billigkondensern, ob das jetzt Schönfärberei ist oder das Teil, obwohl dynamisch, trotzdem einfach besser auflöst, wäre noch zu eruieren.



Als nächstes war das Superlux PRA 628 MKII dran. Was da wohl als Vorbild diente, brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. ;) Zunächst mal noch was zu der Haptik: Das Ding ist ein riesen Klotz! Bei Draufsicht decken sich die Dimensionen etwa mit dem Sennheiser-Pendant, aber es ist halt einfach mal eben annähernd doppelt so dick. Sound bei Nahbesprechung etwas basslastig bis rauf in die Low-Mids, also ein etwas dumpfer Klang. Lässt sich aber m.E. wohl relativ einfach zurechtbiegen, bzw. für viele Einsatzgebiete wird das gar nicht unbedingt nötig sein.



Der vorletzte Kandidat war ein t.bone MB-85 Beta. Um es kurz zu machen: Das Ding überzeugt wirklich! :great: Keine Ahnung, ob einem da die Serienstreuung gnädig sein muss, aber mein Exemplar macht auf alle Fälle Spaß. Kommt natürlich immer auf die Stimme an, aber viel EQing wird man normalerweile nicht brauchen, um den Wunschsound zu erreichen. Kann jetzt auch keine Empfehlungen geben, wo man da im "Ernstfall" noch ansetzen könnte, denn mir sind wie gesagt keine Ungereimtheiten im Frequenzgang aufgefallen.
Die oft kritisierten Griffgeräusche sind natürlich vorhanden, aber ob die im Liveeinsatz jetzt wirklich stark zur Geltung kommen? Auch ohne es ausführlich getestet zu haben, sage ich jetzt einfach mal "eher nicht"...



Als Letztes kam dann noch das DAP PL-07 dran, ein SM57-Klon, den ich eigentlich schon kannte und mit dem ich in der Vergangenheit sogar schon ganz brauchbare Gesangsaufnahmen gemacht hatte (allerdings weiß ich natürlich nicht mehr, wie viel ich da damals geschraubt habe - ist schon Jahre her).
Das Mic hat mich aber fast ein wenig enttäuscht. Bässe bis die Low-Mids rauf doch sehr dünn, deshalb schon fast ein leicht nasaler Klang. Wenn man da untenrum ein wenig anschiebt, sicher auszugleichen, aber etwas gewundert hats mich schon, da die ganzen SM57-Klone doch eigentlich immer so gelobt werden... :nix:
Ein zufriedenstellender Snare-Sound dürfte damit out of the box zum Beispiel nicht zu erreichen sein, grade mit nur einem semiparametrischen Band am EQ wird man da ins Schleudern geraten.



Das wars mal soweit mit dem Resümee - ich habe euch jetzt mal derweil Soundsamples mit absolut sinnfreiem Text erspart :)D), solltet ihr euch doch auch noch akustisch ein Bild machen wollen, muss ich meinen Testaufbau halt nochmal zusammenrödeln, wenn ich mal wieder etwas Zeit finde. Aber vielleicht nützt es ja so auch schon dem einen oder anderen... :)


Gruß Stephan
 
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Hi Stephan,

ein paar Punkte, die ich bei Kondensern immer interessant finde - vielleicht denkst du dran, wenn du sie im live-Test hast, und kannst dazu noch was sagen?

- Anfälligkeit auf Windgeräusche
- Anfälligkeit auf Trittschall (quasi das Pendant zu Griffgeräuschen bei Handmikros)
- Auflösung
- Treue der Richtcharakteristik über den Frequenzgang
- Koppelfestigkeit
- Max-Pegel (hattest du ja schon angesprochen)

MfG, livebox
 
Als Letztes kam dann noch das DAP PL-07 dran, ein SM57-Klon, den ich eigentlich schon kannte und mit dem ich in der Vergangenheit sogar schon ganz brauchbare Gesangsaufnahmen gemacht hatte (allerdings weiß ich natürlich nicht mehr, wie viel ich da damals geschraubt habe - ist schon Jahre her).
Das Mic hat mich aber fast ein wenig enttäusscht. Bässe bis die Low-Mids rauf doch sehr dünn, deshalb schon fast ein leicht nasaler Klang. Wenn man da untenrum ein wenig anschiebt, sicher auszugleichen, aber etwas gewundert hats mich schon, da die ganzen SM57-Klone doch eigentlich immer so gelobt werden...

So wirklich zufrieden bin ich bisher auch nicht mit den PL07 und auch mit dem SM57 nicht deshalb hatte ich zuletzt die billige Serie von EV eingesetzt EV Co4 bin damit deutlich besser zurecht gekommen.
Sicher es gibt bessere Kandidaten.
 
Und da war es wieder soweit, der Gebrauchtmarkt Gott hat meine Gebete erhört und mich direkt zu einer Sideverkabelung geführt, zudem noch für nen guten Kurs.

Heute kam das ersehnte Paket an, eigentlich war der Tag anders verplant, aber man kann es ja nicht lassen, gleich zu testen was man denn nun gekauft hat.

Kurz umrissen sind es 14 Inserts, alle mit Stereoklinke Pultseitig, 4 mit Klinke und 10 mit XLR Rackseitig
Dazu noch 15 Wege, mit verschiedene XLR und Klinken aufgelöst. Auf Harting 108, mit 4m Verbindungskabel.

Strom war auch dran Powercon in/out auf der Rackblende und ne 9er Steckdosenleiste für die hintere Rackschiene im Siderack.

Aber nun die ersten Sorgen:
Beschriftungen waren nur teilweise Richtig => also alles fein Duchmessen und neu Beschriften
der Kasten für die Powercons war so angebracht, dass der überstand und noch eine HE verschlingt => alles rausrupfen und passend wieder einbauen, sprich eine 90° Drehung.
Passt das Harting Geraffel überhaupt ins Doghouse? => Ja, aber es wird eng (von der Höhe her)
liegen Send und Return richtigrum an , oder darf ich 20 XLR um löten => puuh, Schwein gehabt, hatte mein Vorbesitzer etwa auch eine GL :gruebel:


Letztlich hat alles gepasst, alles verkabelt und auch noch Luft für mehr Geräte im Siderack :D

Nur beim Powercon ist der Powercon out auf der Strecke geblieben, da ich den beim Lösen der Bildnieten gleich mit aufgelöst habe. Aber die Option dort wieder einen einzubauen bleibt.


Das Equipment Karusell dreht sich wieder :rock:

Grüße cat....
 

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Den Einsatz eines EQs üben wir aber nochmal, richtig? ;)
 
Warum? Sieht bei mir öfter mal sehr ähnlich aus. Gute PA in wummerndem Raum etwas zurecht ziehen...
 
Ich glaube es geht um den improvisierten LowCut. Oder ist das so gewollt, dass da so kleine Puckel übrigbleiben (die sich logisch auch in der Phase wiederfinden)... Aber wenn man z.B. keinen LowCut für die Monis hat (obwohl fast alle Terzbänder LCuts haben...) darf man zur Not auch mal so arbeiten, wenn's auf der Bühne dadurch weniger matschig wird. Für die Front würde ich so etwas aber nur unger machen.
 
Ich kann jetzt die Beschriftung der Potis nicht genau lesen, aber ich vermute stark, dass der EQ 'nen Low Cut schon mit drin hat. Der aber an dem Punkt explizit nicht (so hoch) erwünscht ist. Es geht wirklich nur drum, den Bass ein Stück weg zu nehmen, nicht abzuschneiden. Ein paar der Regler wären wohl noch etwas tiefer wenn möglich, aber so lang's tut...

Das mit der Phase halt ich erst mal für weniger kritisch, solange die beim Übergang zwischen den Pappen stimmt.

MfG, livebox
 
Die Sache ist auf jeden Fall nicht gleich wie ein LowCut mit einem einzelnen Filter.
 
Die Auswirkungen von Low Cut per GEQ hatte Raumklang hier mal beschrieben.

Fazit: Sauber ist anders!
 
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Wer sagt eigentlich, das der Katzenfisch das selbst so verbogen hat? :p
 
Hilfe, ich wars nicht. :redface:

wer den EQ kennt sieht, dass Hi & Low Cut ausgeschaltet sind :D
und ebenso Gate und Limiter vollkommen verdreht sind, das macht ja alles wenig Sinn.


das ganze Rack, lag nun knapp ein Jahr brach, das letzte mal war es im Juni (letztes Jahr!!) richtig im Einsatz. Danach war es auseinader gepflückt, nur Eightgate, Altair CN 220 und Lexicon MX 200 im kleinen Rack.

Nun hatte ich endlich die Gelegenheit es mal anständig zusammen zu setzten, ok ganz fertig ist es auch noch nicht, Harting im Doghouse ist noch nicht fest und das Lexicon ist auch noch nicht dran.


Als nächstes ist dann ein größeres Rack dran, da ich nur 1 HE frei habe, aber noch mehr Comps und anderes FX kaufen möchte :p

Aber erstmal gibs neue Subwoofer


Grüße cat....
 
@ Catfish: Muß doch grad mal gucken, ob mein Siderack noch im Lager steht :D

siderack1.jpg

Jou, ist noch da...
 
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Da wir grade beim Thema Siderack sind: Meins hat nun auch mal wieder Zuwachs bekommen.

Einmal nen alten Technics CD-Player (irgendein Teil aus den späten Achtzigern, ging günstig her und tuts - wer mit MP3-CDs daherkommt, ist selbst schuld) sowie ein TC M300.

Mit Letzterem hab ich mich ja schon wieder ein Bisschen in die Pfanne gehauen bezüglich des Routings. Mir war wichtig, die Engines getrennt ansteuern zu können, wie das z.B. beim Lexicon MX200 geht. Letzteres war mir aber selbst gebraucht für die paar Analogjobs, die ich noch mache, zu teuer, also mal nach Alternativen gucken. Alesis kann man in diesem Punkt auch bis zu einem gewissen Grad vergessen (ab dem 4er MidiVerb müssts dann gehen), aber Bedienphilosophie halt grauenhaft mit den 10.000 Untermenüs, außerdem TAP-Funktion ausschließlich mittels Fußtaster :weird:) und sonst bleibt da nicht mehr viel an Herstellern.

Irgendwann bin ich also dann beim TC gelandet - brauchbare Algorithmen und die Gebrauchtpreise gehen in Ordnung. Nen Dual-Mono-Mode gibts auch, also ab dafür...beim Auspacken und angucken des Routing-Schemas auf der Rückseite taucht ein Fragezeichen auf der Stirn auf, gleich mal in die Anleitung gucken und tatsächlich: Man kann mit zwei Auxen in die Kiste rein - allerdings geht der Output beider Engines als eine zusammengemischte Stereosumme raus. :rolleyes:

Nun gut - wollte mich halt mal eingehender mit Delays beschäftigen und da wäre es halt schon praktisch, wenn man das mal vorher getrennt vorhören könnte, aber OK. Ansonsten wohl generell eine Frage der Arbeitsweise - will man einzelne Wörter wiederholen lassen, muss man so oder so eh mit den Sends spielen und nicht mit dem Return. Mal gucken, ob ich das gebacken bekomme, sonst belass ichs lieber doch beim guten alten Hall als einzigem Effekt... :D

Anbei noch zwei Bilder, dürfte weitestgehend selbsterklärend sein.


Gruß Stephan
 

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