Schönen guten Tag!
Ich bin hier auf diesen Wunderbaren 'Fred' aufmerksam geworden. Ich bin zwar hier im Forum nicht sonderlich aktiv und eher ein stiller Mitleser aber das könnte sich bald ändern
Ich hoffe ich frage jetzt nicht etwas was in dem 'Fred' hier schon besprochen wurde, denn ich bin noch nicht fertig mit dem lesen des selbingen.
Wie viele hier habe ich auch den Wunsch(traum) nach einem eigenen Amp, an dem man basteln, untersuchen und rummspielen kann weil man sich, mit recht, schäut an seinem gekauften Gerät zuschaffen zu machen. Sicherlich kann man sich auch ne alte 'Möhre' besorgen und daram rummflicken .... ich weiche vom Thema ab!
Mein eigentliches Anligen ist folgendes:
Kann man die Endstufe durch einen sogenannten "Chipamp" ersetzen?
Grund ist Folgender. Auf meiner Suche durch das Internet nach interessanten elektronik Projekten bin ich auf den sogenannten "Gainclone" gestoßen. Eine simple Beschaltung eines LM3886/3875 (OPAmp) womit sich, nach den Aussagen einiger Nachbauer schöne HiFi Endstufen bauen lassen sollen. Vielleicht ist das ja einigen von euch hier bekannt.
Das ist zwar ein schönes Projekt, nur hab ich dafür momentan gar keine Verwendung und ist somit in die "schöne Projekte die man mal machen kann wenn mans braucht" Ecke in meinem Hinterstübchen gewandert.
Kurze Zeit später bin ich auf diesen 'Fred' hier gekommen und hab angefangen mich mehr für den Röhren-Amp bau zu interessieren und hab die verschiedensten Seiten und Quellen besucht um mich darüber zu Informieren, weil das auch ein Kanditat wäre für einen eventuellen Nachbau. Nach einiger Zeit kam mir dann der Gedanke, warum nicht beides verbinden? Drauf hin habe ich versucht weitere Infos darüber zu finden, gar nicht einfach sag ich euch.
Auch ist mir bewusst, in welchen Haifischteich ich mich damit begebe, wenn ich das Wort "Chip"/"Transe" bei eingefleischten Röhrenliebhabern auch nur in den Mund nehme
mir gefällt der Sound ja auch um einiges besser
Aber mich hat die Idee schon immer Interessiert, auch weil es ja ganz "annehmbare" Hybride auf dem Markt gibt. Mir ist bewusst, dass das wohl im dem Sinne wie ich das vor habe keine Hybride sind, da sie meist nur eine Röhre irgendwo im Signalweg haben und außer schön zu leuchten wohl keien große Aufgabe haben(Aber ich will da jetzt keine Vorschnellen schlüsse ziehen)
Ich will euch jetzt keinen "Knopp an die Backe quatschen" ! Kann ich die Röhren-Vorstufe (wie diejenige die hier besprochen wird oder z.b. von AX84.com .. usw.)an nen Lm3886 'klatschen'? Das Hauptprolem liegt denke ich erstmal an der Spannung, ich hab mich jetzt einfach noch zu wenig mit der "Röhren-Geschichte" auseinandergesetz aber das LM kann wohl maximal mit ca 40V am Eingang befeuert werden, die Röhren (ECC83) aus der Vorstufe geben doch sicherlich mehr von sich preis? Müsste ich dan auf ein anderes Vorstufendesign für 'nieder Volt' Röhren umsteigen (wenn es denn sowas gibt .. und eigentlich will ich gerne die ECC83 wegen des Sounds behalten). Wie machen das eingetlich die 'Namhaften' Hersteller, die ja von ihren bekannten Amps auch nur ihre Vorstufe anbieten. Vielleicht hat ja einer von euch Erfahrung damit, ich persöhnlich habe nach längerem Suchen kein solcher Projekt finden können (oder ich hab mich nur dumm angestellt).
Letzlich kommt natürlich noch die Frage nach dem Klag eines solchen Projektes. Also ich muss sagen , das mir diese Nachbauröhrenamps, die man auf dieversen Seiten finden kann schon erstaunlich gut gefallen(von dem was man über mp3s vermitteln kann). Ich hoffe ja , das die Endstufe nicht alzusehr Einfluss auf den letztendlichen Sound nimmt, da ich auch nur an Vorstufenverzerrung (Distortion) und nicht ESV(Overdrive) interessiert bin. Mir ist schon klar das die Röhre ihre Charakteristik auf den Sound überträgt aber im eigentlichen Sinne wird doch in der Endstufe keine Klagveränderung mehr betrieben oder?
Ich bin mal gespannt auf eure Meinungen dazu
wünsche euch allen noch ein schönes Wochende und ich melde mich wieder, wenn ich mir die ganze Sache mal ein bisschen gründlicher durch den Kopf hab gehen lassen.