OneStone
HCA Röhrenamps
Natürlich verliere ich dazu noch ein paar Worte
Erstmal was zum Fußschalter: Wenn man nur zwei Funktionen haben will, also z.B. Channel und FX, dann kann man das per Stereoklinke machen, bei mehr Funktionen brauchts entweder mehrere Klinkenstecker oder eben nen mehrpoligen Stecker (XLR 5-7pol, DIN, Sub-D....). Alle Schalteingänge beziehen sich auf Masse, d.h. wenn der jeweilige Pin am Stecker auf GND gezogen wird, wird die jeweilige Funktion ausgelöst.
Beispiel:
Boost: Der Lautstärkeboost ist dazu gedacht, den Amp für Soli usw lauter zu machen (hatte ich Lust drauf, daher hab ich das eingebaut). Das Ganze funktioniert so: Man hat da rechts oben das Lautstärkepoti R34, das normalerweise mit dem unteren Ende ja auf GND hängt. Jetzt hab ich da dieses "Boost"-Poti R61 reingebaut, mit dem man den Fußpunkt des Volume-Potis "hochlegen" kann, was einem "aufdrehen" des Volume-Potis gleichkommt, da ja der untere Teil des Potis durch das Boost-Poti "verlängert" wird.
Okay, das sollte verständlich sein. Geschaltet wird das Ganze einfach indem man das Boost-Poti kurzschließt, d.h. man legt das Volume-Poti mit dem unteren Ende einfach auf Masse. Das macht der LDR. Wenn der beleuchtet wird, dann hat er vielleicht noch 50 Ohm oder so, das ist in einer so hochohmigen Schaltung absolut zu vernachlässigen und kann als leitende Verbindung für das Signal betrachtet werden. Nun, damit Boost AUS ist, muss der LDR also beleuchtet werden. Das macht die LDR_LED da unten im Switching. Die muss also immer eingeschaltet sein, außer wenn der BOOST an sein soll, dann muss die ausgehen.
Ich habe oben geschrieben, dass der Fußschalter Funktionen immer durch Verbindung auf Masse einschaltet. Das hat den Sinn, dass der Boost nicht dauernd an ist, wenn nichts in der Footswitch-Buchse steckt. Die Mimik mit R8, R35 und Q2 sorgt hier also dafür, dass die LED Strom bekommt, wenn der Boost aus ist bzw kein Stecker drinsteckt. R8 begrenzt den Strom zum Footswitch, R35 begrenzt den Basisstrom des NPN-Transistors. Wenn die Basis des Transistors positiv gegenüber dem Emitter (siehe Wikipedia, Transistor), dann leitet er. Das ist bei ausgeschaltetem Boost der Fall (R8 und R35 ziehen die Basis hoch). Die Schaltung mit R62 und Q3 macht eigentlich nur eines: Sie schaltet die LED, die anzeigt, dass der Boost an ist. Q3 ist ein PNP-Transistor, wenn seine Basis gegenüber dem Emitter negativ wird, dann leitet er => Die LED leuchtet. R63 und R64 sind die Vorwiderstände der LEDs.
MfG OneStone
Erstmal was zum Fußschalter: Wenn man nur zwei Funktionen haben will, also z.B. Channel und FX, dann kann man das per Stereoklinke machen, bei mehr Funktionen brauchts entweder mehrere Klinkenstecker oder eben nen mehrpoligen Stecker (XLR 5-7pol, DIN, Sub-D....). Alle Schalteingänge beziehen sich auf Masse, d.h. wenn der jeweilige Pin am Stecker auf GND gezogen wird, wird die jeweilige Funktion ausgelöst.
Beispiel:
Boost: Der Lautstärkeboost ist dazu gedacht, den Amp für Soli usw lauter zu machen (hatte ich Lust drauf, daher hab ich das eingebaut). Das Ganze funktioniert so: Man hat da rechts oben das Lautstärkepoti R34, das normalerweise mit dem unteren Ende ja auf GND hängt. Jetzt hab ich da dieses "Boost"-Poti R61 reingebaut, mit dem man den Fußpunkt des Volume-Potis "hochlegen" kann, was einem "aufdrehen" des Volume-Potis gleichkommt, da ja der untere Teil des Potis durch das Boost-Poti "verlängert" wird.
Okay, das sollte verständlich sein. Geschaltet wird das Ganze einfach indem man das Boost-Poti kurzschließt, d.h. man legt das Volume-Poti mit dem unteren Ende einfach auf Masse. Das macht der LDR. Wenn der beleuchtet wird, dann hat er vielleicht noch 50 Ohm oder so, das ist in einer so hochohmigen Schaltung absolut zu vernachlässigen und kann als leitende Verbindung für das Signal betrachtet werden. Nun, damit Boost AUS ist, muss der LDR also beleuchtet werden. Das macht die LDR_LED da unten im Switching. Die muss also immer eingeschaltet sein, außer wenn der BOOST an sein soll, dann muss die ausgehen.
Ich habe oben geschrieben, dass der Fußschalter Funktionen immer durch Verbindung auf Masse einschaltet. Das hat den Sinn, dass der Boost nicht dauernd an ist, wenn nichts in der Footswitch-Buchse steckt. Die Mimik mit R8, R35 und Q2 sorgt hier also dafür, dass die LED Strom bekommt, wenn der Boost aus ist bzw kein Stecker drinsteckt. R8 begrenzt den Strom zum Footswitch, R35 begrenzt den Basisstrom des NPN-Transistors. Wenn die Basis des Transistors positiv gegenüber dem Emitter (siehe Wikipedia, Transistor), dann leitet er. Das ist bei ausgeschaltetem Boost der Fall (R8 und R35 ziehen die Basis hoch). Die Schaltung mit R62 und Q3 macht eigentlich nur eines: Sie schaltet die LED, die anzeigt, dass der Boost an ist. Q3 ist ein PNP-Transistor, wenn seine Basis gegenüber dem Emitter negativ wird, dann leitet er => Die LED leuchtet. R63 und R64 sind die Vorwiderstände der LEDs.
MfG OneStone