Onestone, hast du das schon mal durchgelesen? Martin ist wirklich nicht schlecht in diesen Dingen, der HAT Ahnung. Und sein Konzept funktioniert und klingt sogar.
Lg Stefan
Wir diskutieren über den "Klampfomat"?
Ich habs mir eben reingezogen und es ist genau das, was ich oben erwähnt hatte. Meine Aussage steht da und sie ist fachlich korrekt, du kannst mich gerne vom Gegenteil zu überzeugen versuchen. Ich habe das Ganze simuliert, so wie das da steht ist es Murks, wenn man es messtechnisch betrachtet. Ich weiß, ein Gitarrenamp soll Klänge erzeugen und nicht nur linear verstärken. Aber diese Endstufe ist einfach irgendwie...suboptimal.
Das liegt an der fehlenden Symmetrie, die man nur mit einer Konstantstromquelle erreichen kann. Und ein Kathodenwiderstand von 270 Ohm hat nunmal einen differentiellen Widerstand von 270 Ohm, der sollte aber unendlich groß sein, da ist 270 Ohm ein bisschen wenig. Ich will Martin nicht als dumm bezeichnen, das ist er sicherlich nicht, ich will nur zeigen, dass die Schaltung eigentlich ziemlich schlecht ist und hier nur funktioniert, weil man Verzerrungen und Nichtlinearitäten duldet.
Weiteres siehe hier (gab noch nen besseren Thread dazu, den find ich aber momentan nicht...):
http://f23.parsimony.net/forum45451/messages/151261.htm
http://f23.parsimony.net/forum45451/messages/106045.htm
(Und jetzt rat mal, wer Martin Maritim ist...und dann such mal nach Klampfomat in dem Forum...)
Besonders die zweite Diskussion unter Fachleuten zeigt sehr schön die Probleme dieser Schaltung auf. Den Ur-Thread dazu habe ich jetzt nicht gefunden, aber allein schon die Erinnerung, dass das alles schonmal durchgekaut wurde, ist genug für mich. Dazu habe ich das ganze auch aufgebaut und ich kann sagen: Es ist Mist. Mit Konstantstromquelle gehts gut, bringt aber nicht wirklich Leistung, ohne ist es einfach Mist.
na hoffentlich !
Klirrfaktor: Bei Gitarren-Amps wohl eher der Drive-Grad oder die Zerre genannt.
=> also bei steigender Lautstärke des Amps ist dann ein "Klirren" erwünscht bzw. es wird erwartet (liebe Jazzer und Country-Gents bitte Augen zu halten).
Ja, nur das ist in meinen Augen dann irgendwie nicht besonders sinnvoll, wegen nicht relevanter Mehrleistung und schon im NORMALBETRIEB, wo man es NICHT haben will, erhöhtem Klirrfaktor (Verteilung habe ich nicht gemessen, konnte ich damals noch nicht) doppelt so viele Röhren reinzustecken.
genau das wird ja auch gemacht - zieh Dirs vielleicht doch mal rein - es lohnt sich (in zweierlei Sinne) !!!
Eben, es kann klingen, aber den Mehraufwand rechtfertigt es meiner Meinung nach nicht.
ja genau und genau das wird mein nächster Versuchsaufbau
CU - ich bleib drann
Versuchsaufbau ja - ernsthaftes Verstärkerkonzept nein - das war meine Entscheidung damals. Aber ich versuchte auch einen Verstärker zu bauen und kein Effektgerät. Ich mache Effekte lieber VOR der Endstufe, dann kann ich die auch zum unverzerrten Wiedergeben von Tönen benutzen.
Leute, nix für ungut, ich lege nur meine Position da und zeige auf, warum ich so denke. Es ist jedem selbst überlassen, wie er das zu handhaben pflegt. Wer das Ding bauen will, soll es tun, aber dann bitte die Schwächen im Aufbau entfernen... (Endröhren weiter auseinander, so nah zusammen ist thermisch ungünstig).
MfG OneStone